LED Display an Eisenbahntrafo anschließen

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LED Display an Eisenbahntrafo anschließen

Beitrag von 1:87 » Mittwoch 29. Oktober 2008, 15:37

Hi

Ich hab mir mal vor einer Weile ein LED Display besorgt.
Jedoch lässt sich das Display nur mit zwei 3V Knopfzellen betreiben.
Ich will es jedoch wie meine ganzen anderen Lichter über den Gleichstromanschluss meines Eisenbhantrafo betreiben.
Jetzt meine frage:
Welche Wiederstände muss ich benutzen?
Und wie soll ich das ganze verkabeln?

Hier mal noch ein Bild:

Bild
Bild

http://img241.imageshack.us/img241/334/ss852209yt8.jpg

Danke im vorraus

1:87

Müll

Beitrag von Müll » Mittwoch 29. Oktober 2008, 16:51

Servus,
Erst musst du wissen, welche Spannung dein Trafo hat ( 12V, 16V, 18V )??????
Stehen vielleicht an deiner LED Anzeige sonstige Informationen z.B. Leistung, Stromaufnahme....
Dann kannst du mit dieser Formel deinen Vorwiderstand ausrechnen:

(Spg. des Trafos - 6V) : Stromaufnahme deiner Anzeige = Vorwiderstand, den du benötigst

Wenn du nicht klar kommst, schreib einfach an mich!

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HaNull
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Re: LED Display an Eisenbahntrafo anschließen

Beitrag von HaNull » Mittwoch 29. Oktober 2008, 17:45

Hallo!
1:87 hat geschrieben:Welche Wiederstände muss ich benutzen?
Und wie soll ich das ganze verkabeln?
Falls die Batterien in Reihe geschaltet sind, brauchst Du 6 Volt.
Falls die Batterien parallel geschaltet sind, brauchst Du 3 Volt.
Evtl. brauchst Du auch zwei Spannungsquellen (+3 V, -3V).

Widerstand wird bei wechselnden Anzeigen nicht ausreichen (das klappt nur bei konstanter Spannung und (weitgehend) konstantem Stromverbrauch).

Im einfachsten Fall brauchst Du ca. 6 Volt für das Gerät - falls es auch mit 5 Volt funktioniert (ausprobieren), reicht ein Spannungsregler mit 7805 (dessen Ausgangsspannung man bei Bedarf mit einer zusätzlichen Diode auf ca. 5,7 Volt anheben kann).
Oder ein variabler Spannungsregler wie der LM 317.

Suchbegriff 7805 ergibt einige Treffer in diesem Forum.
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Beitrag von günni » Mittwoch 29. Oktober 2008, 18:44

Moin,
die Diode ist nicht erforderlich! Es gibt auch 7806-Spannungsregler im Handel.
Aber, wie schon gesagt, erst mal prüfen, ob die Betriebsspannung wirklich 6 Volt beträgt.

1:87

Beitrag von 1:87 » Mittwoch 29. Oktober 2008, 19:35

Erst mal danke für die Antworten

Falls die Batterien in Reihe geschaltet sind, brauchst Du 6 Volt.
Falls die Batterien parallel geschaltet sind, brauchst Du 3 Volt.
Evtl. brauchst Du auch zwei Spannungsquellen (+3 V, -3V).
Und wie bekomm ich das Raus wie die Batterien geschaltet sind?
Mein Eisenbahntrafo hat 14V.

Bekomme ich solche Spannungswandler auch im örtlichen Elektronikfachgeschäft?
Wäre nett wenn ihr mir dann eine genaue Bezeichnung geben könntet, weil ich mich in dieser Richtung nicht besonders gut auskenne.

Danke im vorraus

1:87

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Beitrag von günni » Mittwoch 29. Oktober 2008, 20:00

Moin,
heraus bekommst Du es durch messen.
die 14 Volt des Trafos ist Wechselspannung. Also muss ein Brückengleichrichter nebst Siebelko vorgeschaltet werden.
Das Bauteil habe ich schon benannt.
Um Ahnung (Grundwissen) von der Materie zu bekommen, schaue Dich mal hier um.
Zuletzt geändert von günni am Mittwoch 29. Oktober 2008, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.

1:87

Beitrag von 1:87 » Mittwoch 29. Oktober 2008, 20:29

Also ich hab nachmessen und folgendes herausgefunden:
Vom Linken Batteriehalter Pluspol zum Rechten Batteriehalter Minuspol besteht eine Verbindung.
Vom Linken Batteriehalter Minuspol zum rechten Batteriehalter Pluspol zeigt er einen Widerstand von 560 an.
Vom Linken zum Rechten Minuspol zeigt er einen Widerstand von 286 an.
Von Pluspol zu Pluspol auch 286

Nur weiß ich dadurch immer noch nicht wie die Batterien jetzt geschaltet sind :roll:

Danke im vorraus

1:87

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Beitrag von günni » Mittwoch 29. Oktober 2008, 20:37

Moin,
6 Volt. Linker Batteriehalter minus, rechter B. plus.

1:87

Beitrag von 1:87 » Mittwoch 29. Oktober 2008, 21:09

Ok erstmal vielen dank für die schnellen Antworten

Ich nehme an das du dieses Bauteil mit 7806 Spannungsregler meintest
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... 9f33e23453

Wie schließe ich das Bauteil dann an? Es hat ja 3 Beinchen
Und was für einen Gleichrichter brauche ich noch?

Danke im vorraus

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Beitrag von günni » Mittwoch 29. Oktober 2008, 21:18

Moin,
Gleichrichter: B80C1500. Bei dem Elko, der von Plus nach Minus hinter dem Gleichrichter geschaltet wird, reichen 1000µ 35V aus.
Der Elko darf nicht verpolt werden!
So wie das Bauteil auf Deinem Link dargestellt ist (Beinchen nach unten und auf die Beschriftung geschaut), von links nach rechts:
Eingang, Masse (Minus), Ausgang.
Und nochmals, bitte lese Dir die entsprechende Rubrik im Elektronik-Kompendium gut durch und zwar, bevor Du anfängst zu bauen.

1:87

Beitrag von 1:87 » Donnerstag 30. Oktober 2008, 16:56

Hi,

So habe heute alle Bauteile eingekauft.
Habe auch schon alles zusammen gelötet, jedoch kommen am ende zwischen 6,8 und 6,2 V Raus es Schwankt. Außerdem wenn ich das Display anschließe passiert garnichts wenn ich aber die Schaltung (also Gleichrichter, Elko und Spannungsregler) vom Trafo entferne dann blitzt das Display kurz auf


Danke im vorraus

1:87

Edit:

Das Display ist wohl gegen überspannung geschützt :clap: (zum Glück) sonst wäre es jetzt am Arsc*. Ich habe einfach einen 100 Ohm Widerstand dazwischen geklemmt.
Funktioniert Super

1:87

Danke nochmal für eure Hilfe

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Beitrag von Marsupilami » Donnerstag 30. Oktober 2008, 17:32

Wie genau hast Du das verschaltet?

Das hier durchgelesen?

http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 204301.htm

1:87

Beitrag von 1:87 » Donnerstag 30. Oktober 2008, 17:36

Ich habe an die zwei Wechselstrom Anschlüsse vom Brückengleichrichter den Trafo angeschlossen und an + und - den Elko Paralell geschaltet.
Dann hab ich die den Minus des Elko mit dem Minus anschluss des Spannungsregler Verbunden und den Plus Anschluss des Elko mit dem Eingang des Spannungsreglers.Anschließend führen der Minus anschluss und der Ausgang des Spannungsreglers über den 100 Ohm Wiederstand an das Display.

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Beitrag von Marsupilami » Donnerstag 30. Oktober 2008, 18:02

Dann fehlt der Kondensator zwischen Masse und Ausgang des Reglers - der Widerstand hat da nix verloren.

Offensichtlich hast Du den Artikel im Elektronik-Kompendium also nicht gelesen...

1:87

Beitrag von 1:87 » Donnerstag 30. Oktober 2008, 18:09

Offensichtlich hast Du den Artikel im Elektronik-Kompendium also nicht gelesen...
Ich habe es mir schon durchgelesen aber nicht richtig verstanden :oops:

Also soll ich den Kondensator zwischen masse und ausgang des reglers setzen?
Und nicht zwischen den Brückengleichrichter und Spannungsregler?

Danke im vorraus

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Beitrag von Marsupilami » Donnerstag 30. Oktober 2008, 18:12

NEIN!

Du brauchst zwei Kondensatoren - einen grossen am Eingang, einen kleineren am Ausgang des Reglers.

1:87

Beitrag von 1:87 » Donnerstag 30. Oktober 2008, 18:22

Ok also bleibt der große (ich hab jetz einen 1000µf 50V drin) zwischen Brückengleichrichter und Spannungsregler und ein weiterer kommt dann zwischen Masse und Ausgang des Reglers

Aber wie groß soll dann der zwischen Masse und Ausgang des Reglers sein?

Danke im vorraus

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Beitrag von Marsupilami » Donnerstag 30. Oktober 2008, 19:13

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Beitrag von günni » Freitag 31. Oktober 2008, 17:38

Moin,
die Zusammenschaltung möchte ich sehen. Anscheinend schwingt die Schaltung.
Hast Du die Regelstufe so wie in Bild 1.1 aufgebaut?
Wenn ja, schalte vom Ausgang nach Masse zusätzlich einen 560 Ohm Widerstand. Somit fließen ca. 11mA als permanente Last und der Regler kann richtig arbeiten.
Grund: Da das Display mit 2 Lithium-Zellen betrieben wird, gehe ich davon aus, dass die Stromaufnahme des Displays unter 5mA liegt. Mindestlast für die 78xx Regler ist 5mA.

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Beitrag von 1:87 » Samstag 1. November 2008, 14:17

Das verwirrt mich jetzt ein wenig :roll:

Ich habe das ganze wie gesagt so aufgebaut

Ich habe an die zwei Wechselstrom Anschlüsse vom Brückengleichrichter den Trafo angeschlossen und an + und - den Elko Paralell geschaltet.
Dann hab ich die den Minus des Elko mit dem Minus anschluss des Spannungsregler Verbunden und den Plus Anschluss des Elko mit dem Eingang des Spannungsreglers.Anschließend führen der Minus anschluss und der Ausgang des Spannungsreglers an das Display.

Außerdem ist die schaltung sowieso schon im Müll. Da ich die Bauteile
nicht mehr gescheit aus der Platine bekommen habe und weil das Ding mich genervt hat :evil:

Soll ich es jetzt wieder so aufbauen wie ich es hatte? und dann einen 560 Ohm Wiederstand zwischen Ausgang und Masse des Spannungsreglers?

Danke im vorraus

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