LED Reihenschaltung

Alles rund um Computertechnik, LEDs, und und und....
MGTWV

LED Reihenschaltung

Beitrag von MGTWV » Mittwoch 2. März 2005, 16:38

Hallo
Wenn ich Leds in Reihe schalte kann ich ja nur einen Widerstand davor hängen oder??? Verändert sich der Wert des Widerstandes wenn ich mehrere nehme??

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Stef@n
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Re: LED Reihenschaltung

Beitrag von Stef@n » Mittwoch 2. März 2005, 17:20

Salü Fan,
MGTWV hat geschrieben: Verändert sich der Wert des Widerstandes wenn ich mehrere nehme??
Nö. Nicht wesentlich. Er wird ja wohl nicht mehr so warm.<duck> :wink:

Aber Du solltest einen anderen (kleineren) Widerstand nehmen, wenn Du willst, daß die LEDs nachher genauso hell leuchten.
Nimm die Formel für die Berechnung des Vorwiderstandes und addiere die Voltzahlen der Anzahl LEDs zusammen und setze diese anstelle der einen LED-Spannung ein.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

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Beitrag von Michael Schmidt » Mittwoch 2. März 2005, 17:27

@MGTWV,

ja genau so ist es. Nehmen wir mal eine LED mit den Eckdaten 2V und 9mA, die an ein 12V Gleichspannungsnetzteil, Abkürzung dafür ist hier GS und auf Englisch, bzw die Technische Abkürzung dafür ist DC, angeschlossen werden soll. Dann ergibt sich für den Vorwiederstand folgende Rechnung nach R=U/I

Erstaml brauchen wir die Abfallende Spannung am Wiederstand. U, das ist die Spannung und wird in Volt (V) Angegeben. Also 12V vom Netzteil Minus die 2V, die an der LED Abfallen ergibt 10V.
Der Strom I, angeben in Ampere (A), ist schon bekannt, da in einer Reihenschaltung immer der selbe Strom fließt und wir bereits wissen, das unsere LED 9mA (0,009A) verbraucht, können wir nun den Vorwiederstand ausrechen.
Der Wiederstand R wird in Ohm angeben (das Formelzeichen dafür kann ich gerade nicht zaubern).

Also ergibt sich folgendes nach R=U/I

(U) 10V / (I) 0,009A = (R) 1111,11Ohm sprich 1,1K Ohm

Bei 2 LED's in Reihe wird sich dann bei U ergeben, 12V - 2V LED1 - 2V LED2 = 8V

Der nun daraus resultierende Vorwiedersatnde wäre dann:

8V / 9mA = 888Ohm

Da es aber keinen 888 Ohm Wiedersatand gibt, nimmt man einfach den nächst Höheren in diesem Fall 910hm oder schalte mehrer Hintereinander um auf den Passenden Wert zukommen.
MfG

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Beitrag von Papillon » Mittwoch 2. März 2005, 18:39

@ michael schmidt

warum weißt du sowas alles :shock:
Viele Grüße!

Thomas

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Beitrag von Michael Schmidt » Mittwoch 2. März 2005, 19:48

@Papillon,

bin gelernter Radio und Fernsehtechniker und seid 99 bei VW in der Forschung und Entwiklung als Meßtechniker tätig, wo man auch mal die eine oder andere Schaltung auf bauen muß.
MfG

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Beitrag von Gast » Mittwoch 2. März 2005, 21:52

hi michael

kann bei dir nachhilfestunden nehmen in sachen elschdronig :?:

ich hab`davon keine ahnung ...

grüße
Cincinnati-TRain

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Beitrag von Gast » Mittwoch 2. März 2005, 21:53

.. äääähh ich meinte doch ELECTRONIC :!:

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Beitrag von Michael Schmidt » Donnerstag 3. März 2005, 06:27

@Cincinnati Train,

wenn hier fragen auftauchen die ich Beantworten kann und mögen sie noch so "dumm" sein, werde ich dieses gerne tun.
MfG

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Beitrag von Bernd.T » Donnerstag 3. März 2005, 12:02

es gibt einfach keine dummen Fragen, da wir alle noch etwas dazu lernen. Und das ein Leben lang.

:roll: :roll: :roll:
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

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Beitrag von Michael Schmidt » Donnerstag 3. März 2005, 12:43

Recht hast Tobsber
MfG

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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Donnerstag 17. März 2005, 21:08

Es kam noch kein Mensch auf die Welt, der schon bei der Geburt alles wusste. Deswegen fragt man ja. Außerdem gibt es nie dumme Fragen, sondern nur dumme Antworten :!: Also, immer schön Fragen, aber vorher die Suchfunktion des Forums benutzen :wink:
...der jetzt schon 3 x im Miwula war!
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Holgi

Beitrag von Holgi » Freitag 18. März 2005, 12:54

Michael Schmidt hat geschrieben:@Papillon,

bin gelernter Radio und Fernsehtechniker und seid 99 bei VW in der Forschung und Entwiklung als Meßtechniker tätig, wo man auch mal die eine oder andere Schaltung auf bauen muß.
dann sollte man aber schon wissen, das es Widerstand und nicht Wiederstand heisst ... duck und weg :lol:

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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Freitag 18. März 2005, 14:11

Ich galube es schreiben aber viele Wiederstand, obwohl es doch Widerstand heißt. Es hat halt nichts mit "wieder etwas tun" zu tun.
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Beitrag von Papillon » Mittwoch 23. März 2005, 19:57

moin!

versuche gerade das ganze zu verstehen... aber eine frage bleibt: nehmen wir einmal an ich möchte diese reihenschaltung für die innenbeleuchtung dreier waggons nutzen. die waggons sind untereinander mit z.b stromführenden kupplungen ausgestattet, oder mit ministeckern...
ebenso besteht diese verbindung zur lok, von der auch der strom für die innenbeleuchtung (led's) geholt werden soll, genauer gesagt vom schaltbaren ausgang des digitaldecoders. nun benötige ich aber z.B 30 led's zur beleuchtung... wie kann ich nun den widerstand berechnen? mein digistrom beträgt 16V. laut der tipps soll ich nun die "voltzahl" aller led's zusammenzählen und anstelle der einen led stellen.

wenn ich aber nun 30 led's mit z.b 2V habe, kommen ja 60V raus. wie ziehe ich diese nun von den 16V ab? oder kann ich womöglich gar keine 30 led's dranhängen? oder stehe ich gerade auf dem schlauch? habe von dieser sachen wirklich so gut wie keine ahnung... :?
Viele Grüße!

Thomas

Holgi

Beitrag von Holgi » Mittwoch 23. März 2005, 20:36

Hallo,
Papillon hat geschrieben:moin!
... nun benötige ich aber z.B 30 led's zur beleuchtung... wie kann ich nun den widerstand berechnen? mein digistrom beträgt 16V. laut der tipps soll ich nun die "voltzahl" aller led's zusammenzählen und anstelle der einen led stellen.

wenn ich aber nun 30 led's mit z.b 2V habe, kommen ja 60V raus. wie ziehe ich diese nun von den 16V ab? oder kann ich womöglich gar keine 30 led's dranhängen? oder stehe ich gerade auf dem schlauch? habe von dieser sachen wirklich so gut wie keine ahnung... :?
du kannst immer nur soviele LED's in Reihe schalten, bis die Betriebsspannung erreicht wird. Bei 2V pro LED also 8 Stück. Du solltest aber im Datenblatt nachsehen, wie die Spannung genau ist und damit rechnen. Eine Reserve von 1-2 Volt sollten bleiben. Am besten du probierst das aus. Wenn du also 7 LED's nimmst 16V- (7*2V) = 2 Volt und damit den Vorwiderstand berechnen.
An die Spannungsquelle kannst du mehrere dieser Reihenschaltungen anschließen, jede mit 7 LED + 1 Vorwiderstand als Einheit.
Allerdings musst du beachten, dass sich die Strombelastung der Spannungsquelle erhöht, wenn du mehrere dieser Reihenschaltungen anschließt.
Ich bezweifle, dass ein Lokdecoder 30 LED's verkraftet.

Holgi

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Beitrag von Stef@n » Mittwoch 23. März 2005, 20:46

Papillon hat geschrieben:wenn ich aber nun 30 led's mit z.b 2V habe, kommen ja 60V raus.
Das wäre schön und die Welt hätte ein Energieproblem weniger.:)
wie ziehe ich diese nun von den 16V ab? oder kann ich womöglich gar keine 30 led's dranhängen? oder stehe ich gerade auf dem schlauch? habe von dieser sachen wirklich so gut wie keine ahnung... :?
Natürlich funktionieren theoretisch an 16 Volt nur maximal 8 LED zu je 2V plus Vorwiderstand gerade mal so. Bei 7 LED läßt sich der Vorwiderstand vernünftig berechnen und die LED bekommen die richtige Betriebsspannung ab.

Wenn ich Dich aber richtig verstanden habe, dann sollen 60 LED für 3 Waggons verschaltet werden.
Also teilen wir das Ganze doch mal auf. Jeder Waggon bekommt 10 LED. Da für eine Reihenschaltung die Spannung für 10 nicht ausreichend ist, machen wir einfach 2 Reihenschaltungen von je 5 LED mit passendem Vorwiderstand draus.

Tip: Schalte die LED (Reihenschaltungen) nicht direkt vom Dekoder aus, sondern verwende einen Transistor, Verstärker, Relais oder sonstwas. Also indirekte Schaltung und Betriebsspannung direkt vom Gleis über die Stromabnahme der Waggonräder.

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Beitrag von Papillon » Donnerstag 24. März 2005, 20:52

hi!

da mg ich nochmals nachbohren, sorry.

@ stef@an:

du hast geschrieben, ich solle die led's nicht direkt vom decoder aus schalten. ich denke mal weil die belastung für den ausgang des decoders zu hoch wäre?

mir geht es halt darum, das ich eine recht günstige innenbeleuchtung bauen möchte, die auch vom aufwand her mit wenigen bauteile auskommt. daher würde ich auch am liebsten auf einen funktionsdecoder verzichten und die led's eben mit dem lokdecoder schalten. ein relais wäre ja als solches kein großes thema, aber vielleicht sei noch dieser gedanke erlaubt:

habe bei C* led's entdeckt, die sich low-current-led's nennen. diese led's verbrauchen laut beschreibung nur 2mA, normale led's liegen ja z.b so bei 20 mA. nun mein gedanke: wenn ich 30 dieser low-currend-led's hernehme (nun aber nicht in reihe, sondern parallel), habe ich zusammen einen stromverbrauch von ca. 60 mA. der ausgang meines decoders verträgt laut beschreibung 100 mA. würde ich so meine innenbeleuchtung ohne gefahr für den decoder mit eben diesen schalten können? wäre sehr dankbar für einen tipp, damit's bei mir mal helle wird im abteil :P
Viele Grüße!

Thomas

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Beitrag von Stef@n » Donnerstag 24. März 2005, 23:01

Salü Thomas,
Papillon hat geschrieben:da mg ich nochmals nachbohren, sorry.
Darfst Du gerne!
Wenn Du sicher bist, daß draußen an den Kupplungen wirklich nie etwas passiert, dann sind dem Vorhaben, die LED direkt am Dekoder anzuschließen, nur die Ströme ein Hindernis.

Ich bin aber sehr, sehr skeptisch, daß das sicher funktionieren kann. Alle Dekoder-Ausgänge, die in irgendeiner Form das Lokgehäuse verlassen, müssen in meinen Augen geschützt werden. Bei Verschaltung auf weitere 3 Waggons ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers (z.B. Kurzschluß nach Masse) durchaus schon mal drin. Mir wäre das Leben des Dekoders viel zu schade, als daß ich es aufs Spiel setzen will.
mir geht es halt darum, das ich eine recht günstige innenbeleuchtung bauen möchte, die auch vom aufwand her mit wenigen bauteile auskommt. daher würde ich auch am liebsten auf einen funktionsdecoder verzichten und die led's eben mit dem lokdecoder schalten. ein relais wäre ja als solches kein großes thema
Und wenn es nur ein einziger Transistor mit entprechenden Widerständen sind, die den Schaltausgang fast belastungslos lassen und trotzdem eine Steuerspannung über die Kupplungen weitergibt.
aber vielleicht sei noch dieser gedanke erlaubt: habe bei C* led's entdeckt, die sich low-current-led's nennen. diese led's verbrauchen laut beschreibung nur 2mA, normale led's liegen ja z.b so bei 20 mA. nun mein gedanke: wenn ich 30 dieser low-currend-led's hernehme (nun aber nicht in reihe, sondern parallel), habe ich zusammen einen stromverbrauch von ca. 60 mA. der ausgang meines decoders verträgt laut beschreibung 100 mA. würde ich so meine innenbeleuchtung ohne gefahr für den decoder mit eben diesen schalten können? wäre sehr dankbar für einen tipp, damit's bei mir mal helle wird im abteil :P
Klar. Jedes mA, welches weniger durch deine Schaltungen fließt, spart auch Stromkosten.
Was ich bei Deinen Überlegungen aber dann nciht verstehe: warum willst Du wieder weg von den Reihenschaltungen?
Du verheizt bei Parallelschaltung von 30 LED lieber 30 mal 14 Volt an 30 Vorwiderständen? Bin da ja fast fassungslos.

Jedem seinen Sparwille. Aber Sparen am falschen Platz: ich weiß nicht, ob das was bringt. Ein defekter Lokdekoder und schon sind für die Wiederbeschaffung alle in den Wind geschlagenen Bauteile zigfach bezahlt und beschafft worden.

Strom, der auch durch die Kupplungen fließen muß. Je höher der Strom da durch muß, um so eher gehen die auch kaputt.

Ich für meine Fälle hätte eine Lösung, die in etwa so aussieht:
Jeder Waggon hat über Brückengleichrichter und größeres C eine eigene Stromversorgung von den Achsen/Drehgestellen des Waggons. Das große C überbrückt dabei kurze Aussetzer bei der Fahrt.
Geschaltet wird das Ganze über ein Steuersignal/Steuerleitung, die über einen Optokoppler die LED-Reihenschaltung(en) ein-/ausschaltet. Letzteres mit einer Abschaltverzögerung, um kurze Aussetzer der Steuerleitung zu überbrücken.
Bei der Variante ist dem Zug dann auch egal, woher die Steuerspannung kommt. Kann so dann ein Lokdekoder-Ausgang oder ein Dachstromabnehmer eines Waggons oder Funktionsdekoder in einem anderen Waggon sein.
Auch ist es egal, wann welcher Waggon und wieviele Waggons im Zug sind. Solange die Kupplung die Steuerspannung beidseitig durchgibt...
Auch ein kurzes und schmerzloses Entfernen eines Waggons ist einfach möglich.
Die Steuerleitung muß so nicht alle Ströme aller LED-Reihen aushalten, sondern nur die LEDs in den Optokoppler. Über einen Schaltverstärker-Transistor hinter dem Dekoderausgang treibe ich zwar dann für 10 Waggons auch 200 mA über die Kupplungen, aber nicht über den Dekoder.

Wenn Du Deine Züge alle mit maximal 3 Waggons fahren willst, dann mach es, wie Du willst.
Für jeden weiteren Waggon mußt Du wieder alles umbauen?

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Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Freitag 25. März 2005, 13:56

ER hat bestimmt gemeint 7 LEDs in Reihe und diese dann parallel zu schalten. Er hat sich nur etwas falsch ausgedrückt das war alles. :wink:
Du kannst auch diese 3 Waggon für immer fest verbinden und baust einfach in den ersten ein Funktoinsdecoder und den Optokoppler und ziehst dann einfach eine leitung von Schleifer über den Brückengleichrichter und den Elko durch die Waggons und schließt den anderen Pol auf die Radsätze. Eigentlich würde auch eine Enweggleichrichtung reichen. :wink:
Grüße
Wolfgang
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Gast

Beitrag von Gast » Freitag 25. März 2005, 17:18

hi!

vielen dank an euch, da habe ich eine menge zu überlegen. zumindest bin ich schon mal von der idee abgerückt, die led's direkt an den decoder zu schalten, dem decoder und seinem leben zu liebe... danke!

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