Neigetechnik?
Neigetechnik?
Hallo zusammen
Eigentlich gibt es diese Technik ja schon einige Zeit, doch ich habe sie erst kürzlich entdeckt im zusammenhang mit dem ICN der SBB (HUI Modellbau) und dem ICE T von Fleischmann. Wie funktioniert diese "Wagenkastensteuerung" eigetlich? Laufen Modelle mit dieser Techik reibungslos? Und gibt es auch Modelle von anderen Anbietern?
Gruss Züritram
Eigentlich gibt es diese Technik ja schon einige Zeit, doch ich habe sie erst kürzlich entdeckt im zusammenhang mit dem ICN der SBB (HUI Modellbau) und dem ICE T von Fleischmann. Wie funktioniert diese "Wagenkastensteuerung" eigetlich? Laufen Modelle mit dieser Techik reibungslos? Und gibt es auch Modelle von anderen Anbietern?
Gruss Züritram
- sebithoma310
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- Maik Costard
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Der VT 610 von Märklin ist von Fleischmann. Die Neigetechnik ist überall das Gleiche. An den Drehgestellen sind Nasen, diese gleiten auf entsprechend geformten Flächen am Fahrgestell. Wenn das Drehgestell in einer Kurve sich verdreht, wird die Außenseite des Fahrgestells nach oben gedrückt und die Innenseite abgesenkt. Dabei ist die Geschwindigkeit völlig egal.
Ich habe mal nach Bildern gesucht, aber leider nichts gefunden. Vieleicht kann ein VT 610-Besitzer ja mal ein paar Bilder der Neigetechnik machen.
Schönen Gruß
Maik
Ich habe mal nach Bildern gesucht, aber leider nichts gefunden. Vieleicht kann ein VT 610-Besitzer ja mal ein paar Bilder der Neigetechnik machen.
Schönen Gruß
Maik
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- Marsupilami
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Ich würde mal sagen, das lässt sich mit Piezo-Motoren verwirklichen. Dann bräuchte man nur einen Geschwindigkeitsseonsor und einen für die Kurve.ZüriTram hat geschrieben:Wie meinst du würde diese aussehen? (intressiert mich sehr )Marsupilami hat geschrieben:Eine vorbildgetreu geschwindigkeitsabhängige Neigetechnik wäre sicherlich machbar, würde aber entsprechend teuer.
Gruß,
Pascal
Ist aber sehr aufwendig, cih würde eher sagen das man sich was mit nem Gewicht bastelt das durch die Fliehkrfat in der Kurve bei relativ hoher Geschwindikeit nach "ausen" gedrückt wird, und über eine Mechanik den Zug neigt, ich hab da eine ungefähre VOrstellunbg, weis aber auchnich wie man das genau machen soll
David
David
- Marsupilami
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Am sinnvollsten wäre m.E. ein Stellelement, das geschwindigkeitsabhängig das Hebelverhältnis zwischen Wagenkasten und Fahrgestell ändert.
Die Neigung wird also nach wie vor durch die Drehung der Drehgestelle erzeugt, nur das Verhältnis von Kurven- zu Neigewinkel wird je nach Geschwindigkeit verändert.
Die Neigung wird also nach wie vor durch die Drehung der Drehgestelle erzeugt, nur das Verhältnis von Kurven- zu Neigewinkel wird je nach Geschwindigkeit verändert.
Re: Neigetechnik?
Frohes Neues,
ich habe gesehen, dass dieses Thema schon Jahre alt ist und möchte deshalb fragen, ob Jemand irgendetwas gebaut hat, so dass der Zug sich neigt.
Am besten wie in echt.
Auch die gescheiterten Ideen interessieren mich.
Ich bin für jede hilfreiche Antwort dankbar.
Viele Grüße
Tim
ich habe gesehen, dass dieses Thema schon Jahre alt ist und möchte deshalb fragen, ob Jemand irgendetwas gebaut hat, so dass der Zug sich neigt.
Am besten wie in echt.
Auch die gescheiterten Ideen interessieren mich.
Ich bin für jede hilfreiche Antwort dankbar.
Viele Grüße
Tim
Re: Neigetechnik?
hallo,
eigentlich ist die mechanische lösung eine fehlkonstuktion,
bei einer, in leichter steigung, eingebauten linksweiche (z.b.)
wird das vordere drehgestell in neigungs position gezwungen, das hauptgewicht liegt dann auf dem 2. drehgestell, das nicht neigen will. deshalb wird beim vorderen drehgestell das rechte vorderrad vom gleis abgehoben (dreipunktauflage), wodurch das drehgestell der weichenführung nicht folgt.- entgleist.
dass bei mir die gesamte "neigetechnik" ausgebaut wurde, hat bisher noch niemand bemekt.
eigentlich ist die mechanische lösung eine fehlkonstuktion,
bei einer, in leichter steigung, eingebauten linksweiche (z.b.)
wird das vordere drehgestell in neigungs position gezwungen, das hauptgewicht liegt dann auf dem 2. drehgestell, das nicht neigen will. deshalb wird beim vorderen drehgestell das rechte vorderrad vom gleis abgehoben (dreipunktauflage), wodurch das drehgestell der weichenführung nicht folgt.- entgleist.
dass bei mir die gesamte "neigetechnik" ausgebaut wurde, hat bisher noch niemand bemekt.
Re: Neigetechnik?
Gibt es eigentlich im MiWuLa schon Züge mit Neigetechnik, die es nicht in Serie gibt?
Es wäre interessant zu wissen, ob das Team dort schon etwas in dieser Richtung entwickelt hat.
Es wäre interessant zu wissen, ob das Team dort schon etwas in dieser Richtung entwickelt hat.
Re: Neigetechnik?
Moin,
für den Dauerbetrieb baut man sich doch keine zusätzlichen Fehlerquellen ein.
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Gruß vom N-Bahner GüNNi
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Re: Neigetechnik?
Prinzipiell würde die Neigetechnik ja besser funktionieren müssen, weil es auch keine Rolle spielt, ob den Fahrgästen schlecht werden würde und die Achsen werden auch nicht zu stark belastet. Und wenn mal etwas defekt wäre, wäre die Neigetechnik bis zur Reparatur eben abgeschaltet. Jede sich bewegende Figur im MiWuLa könnte ja auch kaputt gehen.
- Datterich
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Neigetechnik
Geht auch kaputt ... leider, da der Dauerbetrieb vom Spielzeug enorme Haltbarkeit und Sicherheit fordert. Wozu dann etwas planen und bauen, was kaum jemand bemerken wird und was vielleicht gerade abgeschaltet ist, wenn z.B. Du die Ausstellung besuchst? Nicht alles, was technisch grundsätzlich machbar ist, macht auch auf Dauer Sinn. Zu reparieren gibt es in der Ausstellung auch jetzt schon mehr als genug.TimSether hat geschrieben:Und wenn mal etwas defekt wäre, wäre die Neigetechnik bis zur Reparatur eben abgeschaltet. Jede sich bewegende Figur im MiWuLa könnte ja auch kaputt gehen.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
Re: Neigetechnik?
><((((*>
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Re: Neigetechnik?
Theoretisch oder im Traum kann man sich ja vorstellen alles nachzubauen.
Die Neigetechnik ist dafür da, Züge schneller durch die Kurven fahren zu lassen. Die Modellbahn hat dieses Bedürfnis nicht, Modellzügen können viel zu schnell rasen, und sollten eher langsamer fahren. Und durch Weichenstrassen hat die Neigetechnik ja gar kein Sinn.
Für eine gute Modellbahnfahrt sind Übergangsbogen vom Vorteil und dazu eventuell eine Überhöhung des Gleises, wenn mans perfekt will und die Züge vor Entgleisung in der Kurve schützen.
Doch beim Vorbild bleibt jede zweite Neigetechnik abgeschaltet, stell dich da ruhig vor, dass deine Modellbahn eine abgeschaltete Neigetechnik hat
Die Neigetechnik ist dafür da, Züge schneller durch die Kurven fahren zu lassen. Die Modellbahn hat dieses Bedürfnis nicht, Modellzügen können viel zu schnell rasen, und sollten eher langsamer fahren. Und durch Weichenstrassen hat die Neigetechnik ja gar kein Sinn.
Für eine gute Modellbahnfahrt sind Übergangsbogen vom Vorteil und dazu eventuell eine Überhöhung des Gleises, wenn mans perfekt will und die Züge vor Entgleisung in der Kurve schützen.
Doch beim Vorbild bleibt jede zweite Neigetechnik abgeschaltet, stell dich da ruhig vor, dass deine Modellbahn eine abgeschaltete Neigetechnik hat
Re: Neigetechnik?
Beim Vorbild ist es so, dass die Neigetechnik die auf die Fahrgäste wirkende Seitenbeschleunigung reduziert. Aus der Kurve fliegen würde auch der geneigte Zug.
Der geneigte Zug würde sogar vor dem nicht geneigten aus der Kurve fliegen, weil der eigentlich niedrige Schwerpunkt in Bezug auf der Kipppunkt (=beim Aus-der-Kurve-Fliegen ist das die äußere Schiene) höher ist. Und der seitliche Abstand ist dann sogar auch geringer.
Und im Modell wäre das sehr wohl sichtbar und würde sehr dynamisch und realistisch aussehen.
Besonders, wenn ein aus der Kurve fahrender Zug auf der Geraden beschleunigt und sich währenddessen aufrichtet.
Die zeitliche Verzögerung zwischen in die Kurve Fahren und Neigen und zwischen aus der Kurve Fahren und Wiederaufrichten ist zwar in der Realität die Begründung, dass manchen Fahrgästen schlecht wird, beim Modell würde dieser Bewegungsablauf den Zug jedoch besonders realistisch aussehen lassen.
Der geneigte Zug würde sogar vor dem nicht geneigten aus der Kurve fliegen, weil der eigentlich niedrige Schwerpunkt in Bezug auf der Kipppunkt (=beim Aus-der-Kurve-Fliegen ist das die äußere Schiene) höher ist. Und der seitliche Abstand ist dann sogar auch geringer.
Und im Modell wäre das sehr wohl sichtbar und würde sehr dynamisch und realistisch aussehen.
Besonders, wenn ein aus der Kurve fahrender Zug auf der Geraden beschleunigt und sich währenddessen aufrichtet.
Die zeitliche Verzögerung zwischen in die Kurve Fahren und Neigen und zwischen aus der Kurve Fahren und Wiederaufrichten ist zwar in der Realität die Begründung, dass manchen Fahrgästen schlecht wird, beim Modell würde dieser Bewegungsablauf den Zug jedoch besonders realistisch aussehen lassen.