Problem mit selbstgebauter Innenbeleuchtung

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Stef@n
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Beitrag von Stef@n » Freitag 14. April 2006, 17:30

Salü Newman,
Newman hat geschrieben:Da bin ich auch der Meinung, das es ein Irrglaube ist. Der Kondensator ist doch bei stomlos sein, nicht sofort leer. Er muss doch nur wieder genauso weit geladen werden, wie in der Zeit des Kontaktabrisses verbraucht wurde. Und das is genau die gleiche Menge Energie, wie wenn die LEDs leuchten würden. Das heißt, die aufzufüllen Energiemenge entspricht der Strommenge die zum leuchten der LEDs für die Zeit des Stromausfalls gebraucht wurde. Und da isses unerheblich, ob es n kleiner oder n großer Kondensator ist, solange es kein ZU kleiner Kondensator ist, weil dann die Zeit nicht überbrückt werden könnte.
Das ist eine Milchmädchenrechnung, über die ich nur Lachen kann!

Ein Beispiel: Ein Motor braucht Diesel zum Laufen. Solange Diesel bevorratet ist, läuft er weiter. Im Beispiel verwende ich mal 15 ml in der Zeiteinheit.
Damit bei einer Stockung in der Zufuhr der Diesel nicht ausgeht, baut man einen Tank ein. Damit der immer gefüllt ist, muß die Füllmenge größer sein als die 15 ml, die der Motor braucht.
Nun ist es egal, ob die Füllmenge 16 oder 100 ml ist, gebraucht werden in der Anordnung die Anzahl Liter, die zum Füllen des Tankes nötig ist.

Gehen wir nun davon aus, daß es ausreicht, wenn der Tank mit einer gewissen Anzahl Diesel nur einige Zeiteinheiten überbrücken muß. Bei z. B. 10 Zeiteinheiten wären das 150 ml.

Schalte ich den Zulauf ab und den Motor aber nicht aus, so läuft wohl erst der Tank leer!! Aktiviere ich den Zulauf wieder, läuft der Tank voll.

Und nun kommt die Verschwendung: Auch wenn der Tank nun überdimensioniert ist z. 150 l fassen kann, läuft nach Abstellen des Zulaufes der Motor ohne Unterbrechung weiter. Hier könnte das Stunden dauern, bis der Tank leer ist. Jetzt mach mal diesen Tank erst mal wieder voll, obwohl nur ein Bruchteil notwendig ist.

Davon, daß der Zufluß zur Schaltung geregelt oder begrenzt ist, war und ist keine Rede gewesen. Also kann der Tank fast blitzschnell gefüllt werden und hängt nur von der "Zuleitung" ab. Der Motor läuft. Aber die Bedingungen sind anders. Bezahl mal den Diesel...

Zurück zur Modellbahn: Jedes Ausschalten der Anlage verursacht also, daß sich die Kondensatoren entladen. Bei Spielbeginn laden sie sich erst mal wieder auf. Jede Überdimensionierung ist reine Verschwendung.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


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Newman
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Beitrag von Newman » Freitag 14. April 2006, 17:54

Jetzt versteh ich endlich, worauf du hinaus willst. Aber ganz erlich, wenn ich meine Moba abstelle, und die LEDs glimmen statt einer 10tel Sec nun eben 3 oder 4 10tel nach, da würd ich drauf Sche*ßen. Klar läppert sich da was zusammen, aber der bedeutend größere Anteil liegt doch wohl bei der Wagenheizung in Form eines Spannungsreglers. Wenn du es wirklich so genau haben wollen würdest, müsstest du die Zeit wissen, die an einer Kontaktschwiriegkeit, die Schaltung max. Stromlos ist. Dann müsstest du die Bauteiltolleranzen mit einberechnen, die Umgebungstemperatur usw. Aber das würde hier nun wirklich zu weit führen.

BTW. Die Beleuchtung in meinen Waggons besteht aus ner Reihenschaltung von 2 x 5 LEDs mit 1 KOhm Widerstand und Brückengleichrichter. OHNE Kondensatoren und Spannungsregler. Und wenn man seine Gleise und Radsätze sauber hält, und beim Bau alle Weichenherzstücke polarisiert, flackert auch da nix!!

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Beitrag von Stef@n » Freitag 14. April 2006, 18:33

Salü Newman,
Newman hat geschrieben:OHNE Kondensatoren und Spannungsregler.
Ich schreibe ja nicht, daß der Spannunsregler oder/und Kondensator vorhanden sein muß.
Auf die Dimensionierung kommt es an. Daß bei dem Festspannungsregler die Diode in fast allen Plänen fehlt, ist nur darauf zurückzuführen, daß die Leut Geld sparen wollen und auf Betriebssicherheit schei**en.
Newman hat geschrieben:Aber ganz erlich, wenn ich meine Moba abstelle
Auch das passiert so auch viel öfter, als ich geschildert habe. Eine Überdimensionierung um das etwa 1000-fache und das pro Waggon ist nicht zu empfehlen. Darum sollte ein solcher Ratschlag hier wohl nicht zu finden sein.
Newman hat geschrieben:wenn man seine Gleise und Radsätze sauber hält
Und wovon träumst Du sonst? :twisted:
Newman hat geschrieben: OHNE Kondensatoren und Spannungsregler.
Mein Schaltungs-Favorit ist ein Akku im Waggon, der geregelt auf- bzw. nachgeladen wird. Nur solange Spannung am Gleis anliegt, ist auch eine Last am Akku dran. Auf stromlosen Abschnitten und bei Ausfall länger als 10 Sek. wird die Last abgeschaltet.
SEBI hat geschrieben:Habe die beiden Kondensatoren ersetzt durch vier in reihe geschaltete 100µF Kondensatoren, den anderen durch einen 33µF Kond.
4 Kondensatoren in Reihe?
Es gibt zwar auch Gründe, warum man sowas macht. In deiner Angelegenheit fällt mir kein Grund ein. Vor allen Dingen, wenn die Spannung, für die der einzelne Kondensator gedacht ist, ausreichend ist.
Statt die Kondensatoren in Reihe solltest Du lieber dafür sorgen, daß durch die ein oder andere Reihenschaltung der Leuchtdioden weniger Strom verbraucht wird und somit die gepufferte Ladung in den Kondensatoren länger ausreicht.
Auch müssen die Leuchtdioden nicht immer unter Volllast betrieben werden.
Hat jemand noch einen andere SchaltPläne für flackerfreie Innenbeleuchtung?
Nein. Zumindest nicht parat. Die Üblichen und Wichtigen kennst Du ja nun.
tschüs...
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Beitrag von Newman » Freitag 14. April 2006, 18:45

Sorry, aber jetzt muss ich dich mal Vollnölen. Du "Kaust" mir regelrecht n Ohr ab, das es Stromverschwendung ist, wenn ich n Kondensator im Wagen einbaue, der nen Stromlosen Abschnitt von einigen Millisekunden überbrückt, wenn dieser nach Abschalten seine Energie frei gibt, und jetzt willste mir erzählen, das es Besser ist, nen Akku in die Wagen einzubauen, der noch geschlagene 10 Sekunden nachleuchtet? Geschweigen denn, noch daran zu denken, das Akkus Schwermetalle enthalten, und selbst in nem H0-Wagen einen nich unerheblichen Platzverbrauch haben?!?! Wass nüzt mir ne Wagenbeleuchtung, wenn der halbe Wagen von nem Akku belegt ist.

Sorry, wenn ich dir das so in Gesicht sage, aber das is mal absoluter Bockmist, den du da von dir gibst!!!
Und wovon träumst Du sonst?
Das willste nich wirklich wissen!!!

Sebi

Beitrag von Sebi » Freitag 14. April 2006, 21:10

4 Kondensatoren in Reihe?
Es gibt zwar auch Gründe, warum man sowas macht. In deiner Angelegenheit fällt mir kein Grund ein
Ich habe für das Schaltbild, das Newman erstellt hat, hergenommen, habe aber keinen 470µF Kond (C1) gehabt, also 4 hunderter in Reihe geschaltet. als Goldcap hab ich 5,5 V 0,47F
Statt die Kondensatoren in Reihe solltest Du lieber dafür sorgen, daß durch die ein oder andere Reihenschaltung der Leuchtdioden weniger Strom verbraucht wird und somit die gepufferte Ladung in den Kondensatoren länger ausreicht.
du meinst, ich soll die Leds statt einzeln parallel geschaltet jetzt in riehe schalten? der Spannungsregler gibt aber nur 5 V her, und wenn ich zwei weiße LEds in reihe schalte, dann leuchten die nicht, oder doch

Newman
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Beitrag von Newman » Freitag 14. April 2006, 21:15

Sebi, kurze Frage, fährst du analog oer digital?

Sebi

Beitrag von Sebi » Freitag 14. April 2006, 21:42

Märklin Delta

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