Problem mit selbstgebauter Innenbeleuchtung

Alles rund um Computertechnik, LEDs, und und und....
Gast

Problem mit selbstgebauter Innenbeleuchtung

Beitrag von Gast » Mittwoch 8. Februar 2006, 14:10

Hallö zusammen,

ich habe mir für meinen 2-Wagen Zug eine Innenbeleuchtung mit Leds gebaut. ich habe mich hier schon umgeschaut und habe gesehen, dass, wenn man flackerfreie Innenbeleuchtung haben will, man einen Kondensator dazwischenbauen soll.
Ich habe bei 16 v AC erst eine Graetz Brücke, dann kommt ein Spannungsregler mit 5V output. Dann der Kondensator (5V, 0,47F) zwischen masse und output. Leider muss ich feststellen, dass man immer noch ein Klackern bemerkt: wenn er strom hat scheint es hell, wenn kein strom, dann erkennt man das sofort am abrupten dnklerwerden. es brennt zwar noch eine Zeit, und man kann Beleuchtung erkennen, jedoch will ich dass es in der ersten Phase (ca 1s) gleichmäßig weiterbrennt, und dann dunkler wird, bei mir wird es aber gleich nach stromaus dunkler und es wird ebenfalls ein flackern sichtbar!

was könnte man da noch machen? Evtl stärkeren Kondensator.
Aufgrund der 5V habe ich mehrere Male paralell immer 2 leds in Reihe geschaltet.
Könnte man da abhilfe schaffen, wenn man nach dem Kondensator nochmals einen Spannungsregler mit 3V einsetzt und dann alle Reihenschaltungen der leds auflöst und alle Parallel schaltet?

Freue mich schon auf antworten wie ihr das gelöst habt!
Grüssle
Sebi

Newman
Forumane
Beiträge: 306
Registriert: Dienstag 3. Januar 2006, 21:43
Wohnort: Berlin

Beitrag von Newman » Mittwoch 8. Februar 2006, 14:46

Meintest du 0,47 F oder 0,47µF?

Ich würde nämlich zwischen der Graetzbrücke und dem Regler auch noch einen Kondensator setzen. Denke, das 470µ angemessen sind.

Hier, so meinte ich das. http://www.corradodriver.de/Bilder/Anfr ... chtung.JPG

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21789
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Mittwoch 8. Februar 2006, 15:44

Moin Sebi,
schau mal hier

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 9. Februar 2006, 19:57

danke für den Link!
aber dass eine z-diode die Spannung genau auf 5 Volt herabsetzt hab ich auch nicht gewusst. Meinte immer, dass da jede spannung durchkann aber erst über einer gewissen spannung und drunter sperrt sie!?!

grüssle, Sebi

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 9. Februar 2006, 20:00

@newman: es sind schon 0.47 F, mit 0,47 nF kommt man nicht weit...

DJMetro
Forumane
Beiträge: 407
Registriert: Sonntag 21. September 2003, 21:08
Kontaktdaten:

Beitrag von DJMetro » Samstag 11. Februar 2006, 23:32

Hi,
die LEDs werden plötzlich dunkler weil die Spannung zusammenbricht. Die GoldCaps sind eigentlich nur für sehr geringe Ströme im µA Bereich geeignet. Da hier aber einige mA abgezogen werden, fällt die Spannung von 5V auf 3,5-4V ab.

Andi

Newman
Forumane
Beiträge: 306
Registriert: Dienstag 3. Januar 2006, 21:43
Wohnort: Berlin

Beitrag von Newman » Samstag 11. Februar 2006, 23:45

Hmmmmmmm. bist du dir sicher, mit dem was du da schreibst?

Mir war so, als wenn Goldcaps die "potenteren" Ladungspeicher gegenüber Elkos sind. Nicht um sonst werden sie im Flugmodellbau auch als AKKU-Ersatz eingesetzt.

EDIT: Wieder was gelernt.
Zuletzt geändert von Newman am Sonntag 12. Februar 2006, 00:08, insgesamt 1-mal geändert.

DJMetro
Forumane
Beiträge: 407
Registriert: Sonntag 21. September 2003, 21:08
Kontaktdaten:

Beitrag von DJMetro » Samstag 11. Februar 2006, 23:51

Ja bin ich mir. Schau mal hier auf Seite 17: http://www.panasonic.com/industrial/com ... 052505.pdf

Andi

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21789
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Sonntag 12. Februar 2006, 00:02

Moin Andi,
für eine flackerfreie Beleuchtung reichen die aber aus. Jedoch sollte man
den Strom dúrch die LED entspr. begrenzen. Ideal sind die low current LED's.
Nachteil, u. A. diese LED's gibt es m. E. nicht in weiß.

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 18. März 2006, 21:39

Hallo,
brauche ich da einen besonderen Typ von Z-DIode, dass sie bei dieser Anwendung nicht durchschmort?
Habe nämlich die Ertfahrung gmeacht, dass wenn man eine normale Diode zu klein DImensioniert und ein stärkerer Strom kommt, diese dann durchschmort.

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21789
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Samstag 18. März 2006, 21:50

Sorry, Unbekannnter,
ich verstehe die Frage nicht.

DJMetro
Forumane
Beiträge: 407
Registriert: Sonntag 21. September 2003, 21:08
Kontaktdaten:

Beitrag von DJMetro » Samstag 18. März 2006, 22:14

Der Vorwiderstand der Z-Diode muß natürlich passend berechnet werden und die Leistung der Z-Diode.

Andi

Triebzug

Problem mit selbstgebauter Innenbeleuchtung

Beitrag von Triebzug » Sonntag 19. März 2006, 10:50

Hallo

geh doch mal auf die Seite von T&S Elektronik (http://www.ts-kabeltechnik.de) dort wird der Goldcap mit 1uf, 5 Volt für die LED-Beleuchtung angegeben.

mfg Bernd aus Dortmund[/url]

claus
Forumane
Beiträge: 549
Registriert: Montag 5. Dezember 2005, 12:42
Wohnort: bei Nürnberg

Beitrag von claus » Montag 10. April 2006, 23:14

Bei einem Spanungsregler der 78xx Reihe oder den Kompatiblen braucht man auf jeden Fall einen Kondensator auf der Eingangsseite. Die Mögen es überhaupt nicht, wenn die Spannung auf der Eingangsseite kleiner ist als auf der Ausgangsseite. Das endspricht einer Faschpolung und tritt wenn man nur einen Kondensator auf der Ausgangsseite hat bei jedem Nulldurchgang auf.
Der Spannungsregler Verursacht einen Kurzschluß auf der Ausgangsseite wenn die Eingangsspannung unter die Ausgangsspannung fällt. Deshalb wird vermutlich dein Kondensator so schnell leer. Das Dein Spannungsregler noch nicht durchgebrannt ist liegt vermutlich daran, daß in dem Kondensator nicht genug Energie dafür vorhanden war.

Sebi

Beitrag von Sebi » Donnerstag 13. April 2006, 23:59

@Newman: ich habe von anfang an die Kondensatoren genau so angeordnet, wie du es gezeichnet hast. haben 50V 0,22µF. Vielleicht ist das zu klein dimensioniert?
mfg Sebi

Benutzeravatar
Stef@n
Forumane
Beiträge: 566
Registriert: Sonntag 9. März 2003, 21:15
Wohnort: Bexbach / Saar

Beitrag von Stef@n » Freitag 14. April 2006, 07:27

Salü Claus,
claus hat geschrieben:Bei einem Spanungsregler der 78xx Reihe oder den Kompatiblen braucht man auf jeden Fall einen Kondensator auf der Eingangsseite. Die Mögen es überhaupt nicht, wenn die Spannung auf der Eingangsseite kleiner ist als auf der Ausgangsseite. Das endspricht einer Faschpolung und tritt wenn man nur einen Kondensator auf der Ausgangsseite hat bei jedem Nulldurchgang auf.
Der Spannungsregler Verursacht einen Kurzschluß auf der Ausgangsseite wenn die Eingangsspannung unter die Ausgangsspannung fällt. Deshalb wird vermutlich dein Kondensator so schnell leer. Das Dein Spannungsregler noch nicht durchgebrannt ist liegt vermutlich daran, daß in dem Kondensator nicht genug Energie dafür vorhanden war.
Wer einmal in das Datenblatt der Hersteller von Festspannungsregler geschaut hat, wird auch hierfür eine einfache Lösung finden:
Eine Diode, die vom Ausgang des Festspannungsregler (Anode) zum Eingang (Kathode) geschaltet ist, verhindert, daß der Eingang spannungslos wird, solange der Kondensator am Ausgang noch Spannung hat. Der Festspannungsregler bedankt sich so mit einer deutlich höheren Lebensdauer und Funktionssicherheit, wenn der Eingang durch ein Staubkorn oder sonstwas mal unterbrochen wird.

Alle Ausreden wie: "Habe ich noch nie gebraucht" sind soviel wert, wie die Empfehlung: Mein Auto fahre ich von Anfang an ohne Führerschein...
Anonymous hat geschrieben:@newman: es sind schon 0.47 F, mit 0,47 nF kommt man nicht weit...
Wenn der Wert tatsächlich stimmt:
Dann würde ich mich schleunigst nach einer anderen Lösung umschauen. Bei jedem Einschalten der Anlage mussen die erst geladen werden, im Betrieb müssen sie gefüttert werden. Stromverschwendung³
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

Newman
Forumane
Beiträge: 306
Registriert: Dienstag 3. Januar 2006, 21:43
Wohnort: Berlin

Beitrag von Newman » Freitag 14. April 2006, 09:30

Bei jedem Einschalten der Anlage mussen die erst geladen werden, im Betrieb müssen sie gefüttert werden. Stromverschwendung³
Wie kommst du auf Stromverschwendung³? Ich meine, klar, geladen werden müssen sie, das kostet einmal Energie. Aber son Kondensator SPEICHERT den Strom, er verbraucht ihn nicht. Somit is das füttern im Betrieb völlig zu vernachlässigen.
(Das is genau das gleichen, wenn ich sage, mein Auto hatte nur sonen hohen Benzinverbrauch, weil wir über die Berge gefahren sind. Stimmt nich, weil das, was den Berg hoch mehr verbraucht wurde, wird nach unten gesparrt. Die vollbrachte Leistung ist IMMER die gleiche!!)

Wenn ich hier höre...
Könnte man da abhilfe schaffen, wenn man nach dem Kondensator nochmals einen Spannungsregler mit 3V einsetzt und dann alle Reihenschaltungen der leds auflöst und alle Parallel schaltet?
Das ist bei mir Stromverschwendung³!!!
Erstens..... Beispiel: eine LED braucht i.d.R. 20 mA bei 2 Volt. Wenn ich jetzt 5 dieser LEDs parallel schalte, bin ich bei 2 Volt, und schon 100 mA!!!! Wenn ich die Sache jetzt aber in Reihe schalte, brauch ich zwar 10 Volt, aber immernoch nur 20 mA!!! 80mA gesparrt.

Zweitens....Warum soll ich von 12 bis 16 Volt (Je nach System) mit nem Spannungsregler auf 5 Volt runter regeln, und dabei wertfollen Strom regelrecht verheizen? Wenn ich jetzt z.B. 15 LEDs im Waggon parallel betreibe, macht das bei 20mA pro LED schon mal eben 300mA. Wenn ich dann von ner Digitalspannung von 16 Volt ausgehe, und nen 5 Volt Regler nutze, muss der Regler geschlagene 11 Volt runter regeln. 11 Volt mal 0,3 A macht mal eben 3,3 Watt, die einfach nur verheizt werden. (Zuzügl. 1,6 Watt fürs Licht selbst) Und das PRO WAGEN. Macht bei nem 10 Wagenzug 33 Watt, 2 Züge 66, usw, Heizleistung. Damit kann man im Winter schon mal nen Gartenteich eisfrei halten. Und da fragen sich die Leute, warum ständig die Booster abrauchen.

Nochmal die Gegenprobe mit 9 V-Regler: Ausgegangen von 3 LED-Gruppen a 5 LEDs, wäre ich pro Gruppe bei 10 Volt. 9V bekommen sie nur, basta. Macht 60 mA bei 9 Volt!!
16V-9V macht 7 V Spannungsabfall am Regler. 7 mal 0,06A macht 0,42 Watt Verlustleistung. Macht bei 10 Wagen 4,2 Watt, bei 20 Wagen 8,4 Watt.

Das sind 12,72% Stromverbrauch gegenüber dem ersten Beispiel. Macht 87,28% Stromersparniss!!! Sollte man mal überdenken!!!!!

Klar isse einfacher, 100 mA bei 5V im Kondensator zu Speichern, als bei 12V, weil die Kondensatoren kleiner ausfallen können, aber Wirtschaftlich isses nicht.

Das is MEINE Meinung zum Thema, jetzt seid Ihr wieder drann.

Benutzeravatar
Stef@n
Forumane
Beiträge: 566
Registriert: Sonntag 9. März 2003, 21:15
Wohnort: Bexbach / Saar

Beitrag von Stef@n » Freitag 14. April 2006, 09:48

Newman hat geschrieben:Wie kommst du auf Stromverschwendung³? Ich meine, klar, geladen werden müssen sie, das kostet einmal Energie.
Es ist Stromverschwendung, wenn ein z. B. 100 mal geringerer Strom ausreichen würde, dieselbe Wirkung zu erreichen. Es gibt duraus Schaltungen, die mit deutlich weniger Strom auskommen.
Die von Dir angesprochene weitere Veränderung der Schaltung ist dabei noch nicht eingerechnet. Das käme da noch hinzu. Mehr meinte ich nicht und weiter ins Detail will ich dabei nicht gehen.
Die vollbrachte Leistung ist IMMER die gleiche!!
Setze eine Schaltung ein, die mit 0,47 mF auskommt und du verschwendest bei jedem stromlosen Abschnitt oder Unterbrechung wesentlich weniger Leistung, als wenn jedesmal wieder 470 mF geladen werden müssen. Mehr will ich dazu nicht mehr schreiben.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

Newman
Forumane
Beiträge: 306
Registriert: Dienstag 3. Januar 2006, 21:43
Wohnort: Berlin

Beitrag von Newman » Freitag 14. April 2006, 10:03

Da bin ich auch der Meinung, das es ein Irrglaube ist. Der Kondensator ist doch bei stomlos sein, nicht sofort leer. Er muss doch nur wieder genauso weit geladen werden, wie in der Zeit des Kontaktabrisses verbraucht wurde. Und das is genau die gleiche Menge Energie, wie wenn die LEDs leuchten würden. Das heißt, die aufzufüllen Energiemenge entspricht der Strommenge die zum leuchten der LEDs für die Zeit des Stromausfalls gebraucht wurde. Und da isses unerheblich, ob es n kleiner oder n großer Kondensator ist, solange es kein ZU kleiner Kondensator ist, weil dann die Zeit nicht überbrückt werden könnte.

SEBI

Beitrag von SEBI » Freitag 14. April 2006, 17:01

Habe die beiden Kondensatoren ersetzt durch vier in reihe geschaltete 100µF Kondensatoren, den anderen durch einen 33µF Kond.
Habe leider jetzt nicht die passenden gehabt, deshalb hab ich die nächstgelegenen hergenommen. Es ist aber immer noch eine Veränderung in der Leuchtintensität zu erkennen (Flackern) gehen zwar nicht ganz aus aber beim Überbrücken Stromloser ABschnitte merkt mans halt.
Außerdem funkt es jetzt gewaltig bei den radsätzen und schleifer, wenn ich den STeuerwagen übers Gleis schiebe.
Ich habe im Test mit Vorwid drei weiße LEDS und 2 rote LEDS -alle parallel geschaltet- eingebaut.
Hat jemand noch einen andere SchaltPläne für flackerfreie Innenbeleuchtung?

Antworten