SMD-LEDs 0603 - Wie effektiv löten?
SMD-LEDs 0603 - Wie effektiv löten?
Hallo Modellbahngemeinde,
obwohl ich mir aus diesem Forum schon jede Menge Tips geholt habe, ist das Löten von SMD-LEDs Bauart 0603 für mich gelinde gesagt "ein wahres Geduldspiel". Es ist nicht so sehr das Problem der Größe der LEDs, sondern es "klemmt" beim Anlöten des Kupferlackdrahtes.
Ich verwende:
Kupferlackdraht 0,2 mm
ERSA C25 Lötkolben
Lötzinn HS10 S-Sn60 Pb38Cu2 Legierung, 0,50 mm
Wer hat Tips, mit welcher Technik oder welchen Tricks Ihr die Lötstelle schnell und effektiv hinbekommt ?
Vielen Dank für viele Antworten!
LG Karl-Heinz
obwohl ich mir aus diesem Forum schon jede Menge Tips geholt habe, ist das Löten von SMD-LEDs Bauart 0603 für mich gelinde gesagt "ein wahres Geduldspiel". Es ist nicht so sehr das Problem der Größe der LEDs, sondern es "klemmt" beim Anlöten des Kupferlackdrahtes.
Ich verwende:
Kupferlackdraht 0,2 mm
ERSA C25 Lötkolben
Lötzinn HS10 S-Sn60 Pb38Cu2 Legierung, 0,50 mm
Wer hat Tips, mit welcher Technik oder welchen Tricks Ihr die Lötstelle schnell und effektiv hinbekommt ?
Vielen Dank für viele Antworten!
LG Karl-Heinz
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- Forumane
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- Wohnort: Buchbrunn in Unterfranken
Zuerst muss du auf deine Arbeitsfläche oder ein Brettchen ein Stück Doppelseitiges Klebeband kleben.
Dann klebst du die LED mit der Leuchtenden Seite auf das Klebeband und verzinnst ganz schnell die Anschlüsse dann isolierst du den Lackdraht ab (nur ganz wenig) und verzinnst ihn auch.
Dann musst du die Lötstelle ganz schnell den Draht dran löten sonst ist die LED hin.
Die Methode ist überall bewährt und wird eigentlich von jedem hier angewandt.
Oder hast du ein anderes Problem?
Dann klebst du die LED mit der Leuchtenden Seite auf das Klebeband und verzinnst ganz schnell die Anschlüsse dann isolierst du den Lackdraht ab (nur ganz wenig) und verzinnst ihn auch.
Dann musst du die Lötstelle ganz schnell den Draht dran löten sonst ist die LED hin.
Die Methode ist überall bewährt und wird eigentlich von jedem hier angewandt.
Oder hast du ein anderes Problem?
Üben üben üben....es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Was auch noch geht iist die Lötstelle an der LED vorverzinnen und den im Lötzinn abisolierten Draht direkt dranlöten.
Du hast sogar richtig dünnes Lötzinn, ich mache das mit 0,8mm Lötzinn...
Sebastian
Was auch noch geht iist die Lötstelle an der LED vorverzinnen und den im Lötzinn abisolierten Draht direkt dranlöten.
Du hast sogar richtig dünnes Lötzinn, ich mache das mit 0,8mm Lötzinn...
Sebastian
Videos rund um Car System und Funktionsmodellbau: https://www.plastikschnitzer.de
Hallo kowolle, Hallo Sebastian,
meine grösste Schwierigkeit besteht darin, die Anschlüsse der LED zu verzinnen. Ich habe den Eindruck, dass nicht einmal der Lötzinn richtig halten will. Vielleicht liegt es an den "Zutaten". Ich verwende wie gesagt
Kupferlackdraht 0,2 mm
ERSA C25 Lötkolben
Lötzinn HS10 S-Sn60 Pb38Cu2 Legierung, 0,50 mm
Liegt hier irgendwo das Problem
Danke Karl-Heinz
meine grösste Schwierigkeit besteht darin, die Anschlüsse der LED zu verzinnen. Ich habe den Eindruck, dass nicht einmal der Lötzinn richtig halten will. Vielleicht liegt es an den "Zutaten". Ich verwende wie gesagt
Kupferlackdraht 0,2 mm
ERSA C25 Lötkolben
Lötzinn HS10 S-Sn60 Pb38Cu2 Legierung, 0,50 mm
Liegt hier irgendwo das Problem
Danke Karl-Heinz
Hallo,
also von der Zusammensetzung habe ich genau dieselbe Mischung wie du. Ich löte smd immer bei 330°C und habe damit noch nie Probleme gehabt. Aber wie alt ist denn dein Lötzinn?
Sebastian
also von der Zusammensetzung habe ich genau dieselbe Mischung wie du. Ich löte smd immer bei 330°C und habe damit noch nie Probleme gehabt. Aber wie alt ist denn dein Lötzinn?
Sebastian
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- Michael Schmidt
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- Registriert: Montag 23. Februar 2004, 14:39
- Wohnort: Groß Twülpstedt
Hallo,
C25 steht doch bestimmt für 25Watt, das ist aber ganz schön Warm. Meine vermutung ist, das dadurch das Lötzin zu Flüßig wird und somit nicht an der LED haften bleibt. SMD Lötet man eigentlich mit 280°C bzw. mit 250°C.
C25 steht doch bestimmt für 25Watt, das ist aber ganz schön Warm. Meine vermutung ist, das dadurch das Lötzin zu Flüßig wird und somit nicht an der LED haften bleibt. SMD Lötet man eigentlich mit 280°C bzw. mit 250°C.
MfG
Michael Schmidt
__________________________________________
Für jede Form von Straßen.
Der Touareg
Michael Schmidt
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- Mr. E-Light
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- Registriert: Dienstag 24. Februar 2004, 16:17
Es liegt weder am Zinn noch am "Üben" (gut. Übung schadet bekanntlich nie )
Es ist der falsche Lötkolben! Wenn Du bei ERSA bleiben willst, solltest Du einen C15 oder Multi 08 mit einer 0,5er Bleistiftspitze verweden!
Deiner ist schlicht und ergreifend zu heiß!
Das gleiche Problem hatte ich mit SMD LED´s auch! Ich verwende einen Multi 08 und funktioniert einwandfrei! (Lötzeit unter 40 sek. pro LED )
Es ist der falsche Lötkolben! Wenn Du bei ERSA bleiben willst, solltest Du einen C15 oder Multi 08 mit einer 0,5er Bleistiftspitze verweden!
Deiner ist schlicht und ergreifend zu heiß!
Das gleiche Problem hatte ich mit SMD LED´s auch! Ich verwende einen Multi 08 und funktioniert einwandfrei! (Lötzeit unter 40 sek. pro LED )
- Michael Schmidt
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- Mr. E-Light
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Also ich verwende doppelseitiges Kelbeband!
Wenn man mit dem Lötkolben nicht dran kommt, schmiert da auch nix!
Größe: vorwiegend 0603 von Osram!
Nun muss ich fairerweise aber auch dazu sagen, das ich N Bahner bin und daher natürlich beinahe täglich mit sehr kleinem Material umgehe! Zumal man als N Bahner auch sehr viel selber bauen muss!
Wenn man mit dem Lötkolben nicht dran kommt, schmiert da auch nix!
Größe: vorwiegend 0603 von Osram!
Nun muss ich fairerweise aber auch dazu sagen, das ich N Bahner bin und daher natürlich beinahe täglich mit sehr kleinem Material umgehe! Zumal man als N Bahner auch sehr viel selber bauen muss!
Das ist nicht unbedingt eine Frage dessen, ob man mit kleinen Dingen umgehen kann - ich bin "nur" H0er, arbeite aber auch mit 0402er LEDs, die bekanntlich noch kleiner sind! Es hängt wohl eher vom verwendeten Klebeband ab, da gibt es gehörige Qualitätsunterschiede. Eine LED wird beim löten warm (Naturgesetz), damit dann das Band auch - trotzdem der Lötkolben das Band nicht berührt - , da kommt es dann auf die Fähigkeit des Bastlers an, wie warm die LED tatsächlich wird (Lötdauer). Das alles wurde aber im Forum schon öfters ausführlich behandelt - Fazit: Jeder, wie er es am besten kann; ein allgemein gültiges "Richtig oder Falsch" gibt es nicht...
Gruß
Ralf
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Ralf
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löten
Tach, ich will ja hier niemand vor den Kopf schlagen. Aber wenn ich profesionelle Lötstellen haben wollt, dann hilft auch nicht mehr üben.
1. Ideale Temperatur 290 Grad
2. 0,5mm Lötzinn
3. Flußmittel !!!!!!!!
4. anständiger Lötkolben (passende Spitze und ganz wichtig eine anständige Regelung)
Wenn das alles stimmt braucht man keine dritte Hand oder Klebeband und die Lötzeit liegt dann auch, wie es seien soll bei 3 sekunden.
Dann habt ihr auch lange Spaß mit der Lötstelle.
P.S.: Es kommt nicht auf die Leistung des Lötkolben an sondern auf die Temeratur (ich löte mit einem 25Watt Lötkolben 0201 Bauteile und gleich große ICs(468 Pins)
Viel erfolg!!!
1. Ideale Temperatur 290 Grad
2. 0,5mm Lötzinn
3. Flußmittel !!!!!!!!
4. anständiger Lötkolben (passende Spitze und ganz wichtig eine anständige Regelung)
Wenn das alles stimmt braucht man keine dritte Hand oder Klebeband und die Lötzeit liegt dann auch, wie es seien soll bei 3 sekunden.
Dann habt ihr auch lange Spaß mit der Lötstelle.
P.S.: Es kommt nicht auf die Leistung des Lötkolben an sondern auf die Temeratur (ich löte mit einem 25Watt Lötkolben 0201 Bauteile und gleich große ICs(468 Pins)
Viel erfolg!!!
- Mr. E-Light
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- Registriert: Dienstag 24. Februar 2004, 16:17
@ Löter:
Peinliche Frage, aber wie willst Du Kabel an einer winzige LED anbringen, wenn die selbe ohne Halterung einfach auf dem Tisch liegt und eben nicht auf einer Platine? (oder habe ich da was falsch verstanden?...)
Beim Flussmittel ist unbedingt darauf zu achten, daß es nicht-ätzendes für Elektronik geeignetes Flußmittel ist
Gruß
Ralf
Peinliche Frage, aber wie willst Du Kabel an einer winzige LED anbringen, wenn die selbe ohne Halterung einfach auf dem Tisch liegt und eben nicht auf einer Platine? (oder habe ich da was falsch verstanden?...)
Beim Flussmittel ist unbedingt darauf zu achten, daß es nicht-ätzendes für Elektronik geeignetes Flußmittel ist
Gruß
Ralf