Watt Widerstand

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Eisenbahnfan Dominik
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Watt Widerstand

Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Sonntag 20. März 2005, 14:41

Woher weiß man wie viel Watt der Widerstand haben muss :?:
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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Sonntag 20. März 2005, 15:12

Hallo Dominik!

Das muß man berechnen. Es hängt davon ab wieviel Volt an dem Widerstand abfallen sollen und
welchen Strom (Ampere) der dahinterliegende Verbraucher (LED, Birne, usw.) braucht.
Hast Du z.B. eine Brine mit 6V und 100mA und willst sie über einen Widerstand an 16V anschliessen
dann rechnest Du wie folgt:

1. der Widerstandswert (Ohm) R=U:I =10V : 100mA =100 Ohm

2. die Leistung (Watt) P=UxI =10Vx100mA =1 W

Gruß

Stephan
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Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Sonntag 20. März 2005, 15:30

Weil ich möchte nämlich eine Innenbeleuchtung aus SMD-LEDs anschließen:
6 x LED weiß: I = 20 mA, U [V] = 4,5
Das ganze soll an einen gleichgerichteten AC Trafo angeschlossen (die haben ja dann um die 14V=)
Also in Reihe schalten könnte ich drei Stück 14 V : 4,5 V = 3,11 ~ 3
Widerstandswert:
14 V - (3 * 4,5 V) = 0,5
0,5 : (20 mA * 0,001) = 25 Ohm
Also bräuchte ich einen 25 Ohm Widerstand bei drei hintereinander geschalteten LEDs. Stimmt doch, oder :?:
Und der müsste dann 0,5 V * 60 mA = 0,03 Watt haben.
Oder sollte ich doch lieber nur 2 LEDs hintereinanderschalten? Ich geh nämlich immer auf Nummer sicher, nicht dass sich dann alles verabschieded und dann sind die LEDs und die Widerstände futsch :?
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günni
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Beitrag von günni » Sonntag 20. März 2005, 16:00

>Und der müsste dann 0,5 V * 60 mA = 0,03 Watt haben.

0,5*0,02=0,01W also liegst Du mit einem Widerstand von 0,25W auf der
sicheren Seite.
Werden 3 LED in Reihe geschaltet, bleibt es bei den 20 mA

Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Sonntag 20. März 2005, 17:00

Also wäre der Widerstand hier von Conrad der ideale:
403067-13
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Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Sonntag 20. März 2005, 19:40

meine Erfahrung hat gezeigt das 1/4 oder 1/8 Watt im Modellbau völlig ausreichend ist, denn wir arbeiten doch mit geringen Leistungen und Strömen.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Sonntag 20. März 2005, 21:06

Hi
Bei Conrad gibts auch 100er Packs das ist auch sehr praktisch weil die einzelnen Widerstände um einiges billiger sind. Normal kosten 100 Stück um die 7 €. Dann kostet das ganze Päckchen mit 100 Stück nur so 1,50€.
Grüße
Wolfgang
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Sonntag 20. März 2005, 21:25

Man könnte sich auch gleich ein ganzes Widerstnadsortiment kaufen.
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Beitrag von ssilk » Montag 21. März 2005, 13:42

Man könnte auch an die Nordsee fahrn und einen Eimer voll Watt nach Hause mitnehmen, das müsste dann für die meisten Experimente genügen.

... ich meine wenn man eh schon im Hamburg ist, so weit isses dann auch nicht mehr zur Nordsee...







SCNR :)

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Watt

Beitrag von Datterich » Montag 21. März 2005, 13:53

ssilk hat geschrieben:Man könnte auch an die Nordsee fahrn und einen Eimer voll Watt nach Hause mitnehmen, ...
@ssilk: Entschuldigung, was du meinst, sind Kilowatt und helfen dieser Diskussion auch nicht wirklich weiter :?

Du kannst doch sonst fast immer ernst bei der Sache bleiben :extraconfused:

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
_________________
... der diesen Beitrag selbst nicht so gut findet

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Montag 21. März 2005, 13:59

Da war ssilk auch mal nicht ganz so ernst wenn man mal sieht was er in dem "Klasse statt Masse" -Thread so schreibt könnte man meinen der Kerl ist ein anderer.
Natürlich ist das nicht so gemeint wies da steht aber mir fällt gerade auf das wir nur noch im den heißen Brei außenrum schreiben, weil wir mit dem Thema eigentlich schon lange fertig sind.
Natürlich zählt auch für mich wie jeden anderen hier im Forum: PMIGBOM :wink:
Grüße
Wolfgang
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Beitrag von ssilk » Montag 21. März 2005, 16:08

kowolle hat geschrieben:Da war ssilk auch mal nicht ganz so ernst wenn man mal sieht was er in dem "Klasse statt Masse" -Thread so schreibt könnte man meinen der Kerl ist ein anderer.
Quatsch muss halt auch mal sein. :)
Natürlich ist das nicht so gemeint wies da steht aber mir fällt gerade auf das wir nur noch im den heißen Brei außenrum schreiben, weil wir mit dem Thema eigentlich schon lange fertig sind.
Natürlich zählt auch für mich wie jeden anderen hier im Forum: PMIGBOM :wink:
Ja, ich bekenne mich schuldig. Noch dazu war der Witz alt und ziemlich kalt. Aber mich dafür auch noch rechtfertigen zu müssen zeigt doch, wie unterschiedlich dieses Forum und dessen Zweck gesehen wird. Q.E.D.

Brueni

Beitrag von Brueni » Montag 21. März 2005, 18:03

Übrigens: Wenn man zu faul zum Widerstand-ausrechen ist kann ich diesen Link hier empfehlen. http://www.go-led.de/picprovider/R-calc.htm
Ich glaube, der berechnet die Werte richtig, bis jetzt hat es mir jedenfalls noch keine Led verbraten. :)

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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Montag 18. April 2005, 18:24

Nochmal eine kurze Frage: Macht das was, wenn die Wattzahl zu groß ist. Also statt 1,4W 5W?
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Beitrag von günni » Montag 18. April 2005, 18:43

Nein das macht nichts, es sei denn, eine bestimmte Belastbarkeit ist
vorgeschrieben.

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Beitrag von Mr. E-Light » Samstag 23. April 2005, 10:21

Und was mach' ich, wenn trotz Berechnung und extra "vorsichtigem" Widerstand der Wiederstand trotzdem ordentlich heiß wird? ( LED weiß - 2 in Reihe: 2*3,15V an 16 V bei 20mA mit 1kOhm, 0,5W)? Sagt jetzt ja nicht, ich soll einen noch größeren Widerstand nehmen (ab 1,5K hält sich die Hitze in Grenzen), schließlich will ich la noch was vom Licht haben, außerdem kriege ich den 0,5W-Widerst. schon kaum noch in einem Modell unter (ist aber wichtig!)... ;-) ...

Gruß

Ralf

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Beitrag von Stef@n » Samstag 23. April 2005, 10:37

Salü Ralf,
Mr. E-Light hat geschrieben:Sagt jetzt ja nicht, ich soll einen noch größeren Widerstand nehmen (ab 1,5K hält sich die Hitze in Grenzen), schließlich will ich la noch was vom Licht haben, außerdem kriege ich den 0,5W-Widerst. schon kaum noch in einem Modell unter (ist aber wichtig!)... ;-) ...
Wenn Du das nicht mit einem Widerstand begrenzen willst, dann bleibt Dir nur:
- Eine andere, den LED angenehmere Spannung anzulegen oder
- LEDs mit einer Betriebsspannung von 16 Volt zu nehmen.
Geht auch das nicht, dann mußt Du versuchen die Gesetze der Physik auszuhebeln oder es sein lassen.

Wenn ich eine LED für 6Volt an 220 V betreiben will, dann habe ich halt Probleme, die bei 6 Volt nicht auftreten.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

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Beitrag von Mr. E-Light » Samstag 23. April 2005, 10:48

Scherziger welcher - 16V ist bei mir unumgänglich! Die Frage war so gemeint: Woran liegt's, wenn alles angeblich richtig ist?... (ideal für GüNNi :twisted: )

Gruß

Ralf

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Beitrag von Stef@n » Samstag 23. April 2005, 11:29

Salü Ralf,
Mr. E-Light hat geschrieben:Scherziger welcher - 16V ist bei mir unumgänglich! Die Frage war so gemeint: Woran liegt's, wenn alles angeblich richtig ist?... (ideal für GüNNi :twisted: )
Hast Du die Spannung denn mal nachgemessen? Ist das wirklich Gleichspannung? Bei den Werten von dir sollten wohl ein 1/4W Widerstand schon ausreichen und fast keine Wärme erzeugen. Aber nur, wenn die Spannung hier 16 V beträgt.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


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Beitrag von elythomaslumber » Samstag 23. April 2005, 12:28

Generell wird die am Widerstand abfallende Leistung immer in Wärme umgewandelt. Je größer der Widerstandskörper, desto mehr verteilt sich die Wärme auf der Oberfläche und desto weniger nimmt man diese war.
Wichtig: ein großer Teil der Wärme wird über die Anschlußdrähte abgeführt. Wenn diese sehr kurz sind oder sehr dünne Drähte (Kupferlackdraht) direkt am Widerstandskörper angelötet sind, desto mehr "verbleibt" die Wärme im Widerstandskörper.

Grüße

Hartmut

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