Welcher Lötkolben ??

Alles rund um Computertechnik, LEDs, und und und....
Spider

Beitrag von Spider » Montag 10. Mai 2004, 19:23

Hallo

Eigentlich braucht man kein zusätzliches Lötfett oder so, weil wenn man ( gutes Deutsch ich weis) gescheites Lötzinn hat, ist das Flußmittel schon im Lötzinn drin enthalten. Meine Kinder im Elektronikkurs löten mit 15-25 Watt Lötkolben, dann wird es nicht so heiß und die Bauteile bleiben ganz. Um an die Schienen zu löten reichtes evtl. auch aus. hab eich bisher noch nicht probiert.

Gruß Spider

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Michael Schmidt
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richtig Löten

Beitrag von Michael Schmidt » Dienstag 11. Mai 2004, 08:56

Hallo Zusammen,

ich habe Löten folgender Masen gelehrnt als Radio und Fernsehtechniker:

Die richtige Temperatur ist 320C° und die Lötspitze ist vor jedem Lötgang zu reinigen. Bei zu hoher Temperatur verbrennt das Lötzinn und man sied schwarze rückstände an der Lötstelle, diese füren zu einen schlechtern Kontakt. Zu niedriege Temperatur, bewirkt das das Lötzinn nur an der Lötstelle "Klebt" und keine richtige bindung eingeht mit dem zu verlötenden Material. Das erkennt man daran, das die Lötstelle Matt ist. Eine saubere Lötstelle erkennt man daran, das sie glänzend ist und keine rückstände an der Lötstelle zusehen sind. Zusatzmittel sind eigentlich überflüßig, lieber erst versuchen das zu Lötende Material mit einem Glasfaserpinsel zu reinigen. Zusatzmittel, wie z.B. Lötfett, nimmt man nur bei großen Flächen, wo es der Lötkolben nicht schaft, das Material richtig zu erwärmen.
MfG

Michael Schmidt
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Der Touareg

bifi

Beitrag von bifi » Dienstag 11. Mai 2004, 22:41

hab mich heute mal mit nem goldschmied über lötverfahren unterhalten. der meinte, bei dingen wie oberleitung würde sich hartlöten mit speziellem lot(fürs hartlöten und das entsprechende metall) und mini-gasbrenner anbieten.
bei gleisen ist es natürlich nicht so einfach, da die gefahr bestünde, dass die schwellen wegschmelzen(es sei denn, man könnte das schotterbett zu seite schieben).
habs aber bisher noch nicht ausprobiert, werde ich aber bei meinem nächsten anlagenausbau mal tun

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Ole Oberste Berghaus
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Beitrag von Ole Oberste Berghaus » Mittwoch 12. Mai 2004, 01:14

Diese netten Brenner (auch in der Spiritus Version) gibt das als zahnmedizienisches Zubehör!!! Damit kann man auch Kupfer schmelzen (meinte mein Zahndoktor)! Optimal ist es für feine Oberleitungen geignet, man muss nur aufpassen, dass der ganze Kram nicht zu heiß wird und nichts brennbares in der Gegend rumsteht, mit der Flamme kann man ein Blatt papier in 30cm entfernung noch gut zum durchkokel bringen...

Man sollte als Modellbahner eh eine Ausbildung als Schmied, Goldschmied, Uhrmacher, Elektroniker und Zahntechniker genießen... Meine Meinung!!!

Grüße Ole
WARNUNG: Das MiWuLa kann süchtig machen!

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Mittwoch 12. Mai 2004, 17:12

@ Ole Oberste Berghaus

Schmied, Goldschmied, Uhrmacher, Elektroniker UND Zahntechniker
Iich betone hier mal das UND, das heißt ja dann, das man fünf Ausbildungen nacheinander machen muss :? :lol: .
UFF, da vergeht mir ja jetzt schon die Lust :D

Gruß
Patrick

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cb
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Beitrag von cb » Mittwoch 12. Mai 2004, 17:24

Hallo,
diese Mini-Gasbrenner gibt es bei Conrad in der kleinen Version für nen Appel und ein Ei,damit müsste das eigentlich auch gehen.

Gruß

Christopher

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Mittwoch 12. Mai 2004, 17:47

Ja genau, da gibt es doch auch welche, wo man Feuerzeuge einfach reinsteckt.

Gruß
Patrick

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cb
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Beitrag von cb » Mittwoch 12. Mai 2004, 17:56

Ja,die gibt es auch,aber die werden glaube ich zu heiß,ich werde mal veruschen meine M-Gleise damit "zu verschweißen",mit 1mm Schweißdraht,vielleicht funktioniert das ja.

Gruß

Christopher :D

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Beitrag von Ole Oberste Berghaus » Mittwoch 12. Mai 2004, 20:49

Das mit den Ausbildungen kann man ja neben dem Job als "Weiterbildung" machen, muss ja keinem erzählen, dass es für die Modellbahn ist!
WARNUNG: Das MiWuLa kann süchtig machen!

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Freitag 14. Mai 2004, 09:05

@ Ole Oberste Berghaus
JA OK, aber das find ich dann auch wieder ein bisschen viel.
Z.B. im MiWuLa gibt es glaube ich keinen der solche -AUSBILDUNGEN- alle hat.
Und siehe da, es klappt auch ohne :D :lol: :o :D
(muss natürlich jeder selbst wissen :roll: :wink: )

Gruß
Patrick

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Beitrag von Ole Oberste Berghaus » Freitag 14. Mai 2004, 13:00

Im MiWuLa gibt es aber von allem etwas, versuche das nun mit dir selber!!!
8)

Schönes Wochenende
Ole
WARNUNG: Das MiWuLa kann süchtig machen!

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Freitag 14. Mai 2004, 17:26

Aber man sieht von allem etwas dabei, aber nicht alles eine Person :!: :?
Aber egal

Gleichfalls schönes Wochenende

Gruß
Patrick

reraweinstadt

Märklin K-Schienen löten

Beitrag von reraweinstadt » Freitag 14. Mai 2004, 20:51

Um den wissenschaftlichen Abhandlungen ein Ende zu setzten schrieb ich an Märklin folgende eMail:

Betreff: K-Gleise löten
Hallo Märklin Spezialisten,
in verschiedenen Modellbahn Foren wird die Frage "mit welchem Lötzinn und
mit welcher Lötkolbenheizleistung (Watt) kann man an die K-Gleise eine Kabel
anlöten.
Es werden teilweise wissenschaftliche Abhandlungen hierüber verfasst.
An die Schieneverbindungen (Schuhe) kann man ohne weiteres mit
Elektroniklötzinn mittels eines 12 Watt Lötkolben eine Lötverbindung
anbringen. An der Schiene selbst funktioniert dies jedoch nicht.
Hierfür ist jedoch beim MiWuLa (Miniatur Wunderland Hamburg) ein Lötzinn
erhältlich mit welchem eine Lötverbindung an der Schiene möglich ist.
Allerdings reicht eine Heizleistung von 12 Watt nicht aus. Ich verwenden
dafür eine Heizleistung von 40 Watt.
Meine Frage an Sie:
Aus welchem Material besteht die K-Schiene und welches Lot sowie welche
Heizleistung empfiehlt Märklin.
Für eine Antwort bedanke ich mich vorab.
Mit freundlichen Grüßen


Daraufhin erhielt ich heute folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr Rapp,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Werkseitig empfehlen wir, Kabel nur an den
Schienenverbindern der K-Gleise anzulöten. Für das Anlöten am Schienenprofil
können wir Ihnen leider keine Lösung anbieten. Bei dem Werkstoff für die
Profilschienen handelt es sich nach DIN 17440 um einen hochlegierten Stahl
mit ca. 17% Chromanteil.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Märklin-Serviceteam


Ich glaube sämtliche Unklarheiten sind somit beseitigt.
Gruß Reiner
www.reiner-rapp-weinstadt.de

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Sonntag 16. Mai 2004, 12:49

Ok ich nehme diese Schienen nicht aber aus der Mail die da zurück kam kann man ja nicht gerade viel schließen.
Hälfte beantwortet und die andere Hälfte? :?

Gruß
Patrick

piranha

Beitrag von piranha » Sonntag 6. Juni 2004, 21:58

Holla

Also ich löte schon seit Jahren mit ner regelbaren 50-Watt Weller-Station.
Und auch Schienen von der Moba. (Allerdings reichts nicht für meine LGB-Schienen. Da nahm ich dann nen 80Watt-Kolben :wink: )

Das Zinn sollte ein L-Sn60PbCu2 sein.

Meins ist ein Elsold Röhrenlot, wo das Flußmittel innen sitzt und somit wohl weniger korrodieren soll.
Scheint zu stimmen: Ich nehm es seit 1992 (1Kg-Rolle) :)
Zusätzlich ist es geriffelt, damit es besser in schwitzigen Händen liegt ...

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