...welcher Trafo?

Alles rund um Computertechnik, LEDs, und und und....
Benutzeravatar
Stef@n
Forumane
Beiträge: 566
Registriert: Sonntag 9. März 2003, 21:15
Wohnort: Bexbach / Saar

Beitrag von Stef@n » Montag 7. März 2005, 17:03

Salü Michael,
Anonymous hat geschrieben:Wir reden hier doch die ganze Zeit von Beleuchtung, Fallerlampen, richtig?
Du vielleicht, ich nicht.
V x A = W (Leistung (P = U x I)) und das ist bei Wechsel und Gleichspannung so.
Netzteile die man Heutzutage Kaufen kann, sind eigentlich Kurzschlußsicher und somit kommt es auch zu keinen Kabelbrandt.
und
Bei einer Niederspannung, von der hier eigentlich die Rede ist, ist ein Tötlich Ausgang durch 10A eigentlich komplet ausgeschlossen.
Da steht nichts von Beleuchtung, Fallerlampen.... Da stehen 3 Aussagen von Dir, an denen Du festhälst, die falsch sind und auf die ich mich beziehe.
Da stehen Aussagen, die lebensgefährlich sein können, wenn Fachkräfte diese lesen, deren Herzklappen infolge Fassungslosigkeit ihres Herren deswegen einfach aufhören zu schlagen.
Besonders die letzte Aussage zeigte, daß Du aus dem ganzen Thread nichts gelernt hast und einfach so losblubberst. Einfach irgendwas in den Raum geworfen.

Hättest Du auch nur etwas daraus gelernt, hättest Du das Wort Niederspannung nicht benutzt! NIE. Es disqualifiziert Dich. Aber selbt wenn Du Klein- oder Schutzkleinspannung geschrieben hättest, wäre die Aussage schlichtweg falsch. Es ist egal, bei welcher Spannung der lebensgefährliche Strom zustande kommt. Sobald er eine gewisse Zeit fließt...
Eigentlich wäre die ganze doch nur zuklären gewesen ob ein Modellhaus, ein Spielzug ist, egal wo ich es hin stelle, in den Wohmzimmerschrank, in die Vitriene, oder auf ein Modellbahnanlage. Soll heißen, sowie ich eine Lampe in ein Modellhaus packe, ob dann nach VDE aus der Lampe eine "Spielzeuglampe" wird und somit nur an einem Trafo angeschlossen werden darf mit dem Spielzeugschutztrafosymbol?
Ich schreibe es mal so: Wenn das Kind oder der Hobbyist, welches/r damit spielt, Elektrotechnik studiert hat und weiß, mit was es spielt und auf was es sich einläßt. Drück ich ein oder beide Augen zu.
Ist das nicht der Fall, ist der, der nichts dagegen tut und dazu noch eine Fachkraft ist, schlicht und einfach verantwortungslos. Für mich ist der, der einen Ausweg sucht, eine bestehtende Richtlinie zu umgehen nicht minder verantwortungslos.
Und passiert was, ist der auch noch zu bestrafen.
Schon wieder ein Deutscher, der seine persönliche Ausnahme geregelt haben will.

Es ist schon wieder ein Deutscher, der erklären will, daß es unmöglich sein muß, daß es zwei oder noch mehr Fehler gleichzeitig geben kann.
Es gilt, den ersten schon zu verhindern.

Schalte Deinen Verstand ein und Du kannst Dir die gestellten Fragen schon selbst beantworten. Oder?
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

Michael Sommer
Forumane
Beiträge: 214
Registriert: Mittwoch 9. April 2003, 14:45
Wohnort: Obersulm

Beitrag von Michael Sommer » Montag 7. März 2005, 18:50

Michael Schmidt hat geschrieben:Ich geb es auf!

Nur eins noch, über ein hohen Strom wird sich aufgeregt und für Lebensgefährlich erklärt. Das aber eine höhere Spannung viel Lebensgefährlicher wäre, davon sagt keiner und wird einfach tot geschwiegen.

Schluß aus vorbei jetzt!

schau einfach mal unter dieser Adresse rein: :idea:
http://www.lfas.bayern.de/publ/e-energ/e-energ.htm

... damit sollten wir das ganze abhaken.

Gruß
Michael Sommer (dem sich ziemlich oft die Haare sträuben)

Benutzeravatar
Michael Schmidt
Forumane
Beiträge: 331
Registriert: Montag 23. Februar 2004, 14:39
Wohnort: Groß Twülpstedt

Beitrag von Michael Schmidt » Montag 7. März 2005, 18:57

@Stefan,

es ging ursprünklich hier mal drum was für einen Trafo man brauch um 150 Fallerlampen zu versorgen.

Dazu war ein Vorschlag von mir, ein Netzteil mit ausreichender Leistung zu nehmen. Im verlauf daraus wurde ein Netzteil mit 12V und 10A angenommen. Auf dieses Netzteil bezog ich mich dann. Im verlauf wurd hier wurde dann hinzugefühgt, das dieses Kleinspannungsnetzteil, der Schutzklasse 3 unterliegen muß (Kleinspannung = Schutzklasse 3).

Wie kann es denn nun bei richtig demensionierten Leiterquerschnitt zu einem Kabelbrandt kommen? Was ja im Verlauf geklärt wurde, das der Querschnitt stimmen muß.

Ich halte es führ ausgeschlossen, da es ja einen Kurzschlußschutz, Überlastschutz und zu guter letzt noch die Feinsicherung gibt.

12V ist für mich eine Niederspannung und ein Netzteil was dazu 10A liefert, kann ich das gefahrlos anfassen an den Ausgangsbuchsen?

Ich sage ja, da durch mich im ungünstigen fall 0,018A fließen und diese für mich nicht Lebensgefährlich ist.

Nun habe ich noch fleisig gegoogel, zum Thema Beleuchtung. Denn das war ja das eignetliche Ziel.
Dabei habe ich herraus gefunden, das Beleuchtungsmittel mit Kleinspannung (bis 50V), also der Schutzklasse 3, nur an einen Trafo bzw Netzteil angeschlossen werden darf, das ebenfals der Schutzklasse 3 entspricht. (Aber das hatten wir ja eigentlich auch schon geklärt.) Diese wird erreicht durch eine Galvanischetrennung. Diese Netzteile erfüllten alle die DIN VDE 0551 bzw jetzt DIN VDE 0570. Diese Netzteile gibt es bis zu 500VA und 12V, das war zumindest das größte was ich gefunden habe. Ich habe sogar einen Trafo mit 150VA gefunden, der sogar das Spielzeugschutztrafosymbol trug (Spielzeugtrafo unterkategorie der Schutzklasse 3). Dort wurde dann auch extra auf die passenden Querschnitte hingewiesen.
MfG

Michael Schmidt
__________________________________________

Für jede Form von Straßen.
Der Touareg

Benutzeravatar
Michael Schmidt
Forumane
Beiträge: 331
Registriert: Montag 23. Februar 2004, 14:39
Wohnort: Groß Twülpstedt

Beitrag von Michael Schmidt » Montag 7. März 2005, 19:52

Beleuchtung mit Schutzklasse 3 Trafo oder Spielzeugtrafo?,

um nun noch die Frage zu klären, ob die Beleuchtung von Modellhäusern mit einen Spielzeugtrafo erfolgen muß, oder ob ein Standart Schutzklasse 3 Trafo/Netzteil reicht, habe ich nach einer Schnittstelle gesucht, die zwischen, dem Trafo/Netzteil und der Häuserbeleuchtung ist. Wo in der Anleitung steht, wie ich dieses Modul anschliessen muß und was ich bei der versorgung zu beachten habe.
Dabei bin ich auf ein Modul der Firma Tams gekommen, das bei Conrad erhältlich ist, Namens BS LC-11 "Belebtes Haus" Artikel-Nr.: 217346 - 62.
Dort lag auch die Anleitung in PDF Form vor und dort steht nun:

Versorgen Sie den Baustein nur mit Kleinspannung gemäß Angabe
in den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich
geprüfte und zugelassene Transformatoren.

Technische Daten
Versorgungsspannung 10-18 Volt Gleich- oder
Wechselspannung
Stromaufnahme (ohne Lampen) ca. 20 mA
Max. Strom pro Ausgang 100 mA
Schutzart IP 00
Umgebungstemperatur bei Betrieb 0 - + 60 °C
Umgebungstemperatur bei Lagerung -10 - + 80 °C
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit max. 85 %
Abmessung der Platine ca. 25 x 29,5 mm
Gewicht der Schaltung ca. 3 g

Auswahl der Spannungsquelle

Die Schaltung ist für den direkten Anschluß an 10-18 Volt Gleich- oder
Wechselspannung vorgesehen.


Sehe ich das nun richtig, das ich zur Versorgung des Bausteines nur Kleinspannung benutzen darf, was ja die Schutzklasse 3 wäre und unter berücksichtigung der Technischendaten, Spannung von 10-18V einen Schutzklasse 3 Trafo mit z.B. 12V verwenden darf? Mit anderen Worten, ich brauche kein Spielzeugtrafo für diese Schaltung und damit auch für die Beleuchtung nicht, sondern darf einen Schutzklasse 3 Trafo mit x viel VA nehmen, solang dieser eine Ausgangsspannung von 10-18V hat. Wenn ich jetzt nur Lampen anschliese muß der Trafo die passenende Spannung für die Lampen haben.
MfG

Michael Schmidt
__________________________________________

Für jede Form von Straßen.
Der Touareg

Benutzeravatar
der jüngere Andreas
Forumane
Beiträge: 349
Registriert: Sonntag 3. August 2003, 21:27
Wohnort: Heidelberg

Beitrag von der jüngere Andreas » Montag 7. März 2005, 20:02

Ich möchte jetzt hier niemanden beleidigen, aber jetzt ganz ehrlich, woher nehmt ihr alle eure kenntnisse? Ist das alles angelesen und im Internet recherchiert, oder gibt es hier auch eine Fachkrft, und wenn ja, welche Ausblidung hat diese erhalten. (Ein Elektriker, der vor 50 Jahren seine Ausbildung gemacht hat, kann sich nicht unbedingt mehr Fachkraft nennen.)
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

Benutzeravatar
Kai Eichstädt
Forumane
Beiträge: 2742
Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
Wohnort: Flensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Kai Eichstädt » Montag 7. März 2005, 22:07

Michael Schmidt hat geschrieben:Der Gast war ich, aber das hast dir schon sicherlich gedacht.
Moin,

ja, man hat es eindeutig anhand der Rechtschreibung und Zeichensetzung erkannt...

SCwirklichNR

Gruß
Kai

Benutzeravatar
Stef@n
Forumane
Beiträge: 566
Registriert: Sonntag 9. März 2003, 21:15
Wohnort: Bexbach / Saar

Beitrag von Stef@n » Dienstag 8. März 2005, 00:43

Salü Andreas,
der jüngere Andreas hat geschrieben:Ein Elektriker, der vor 50 Jahren seine Ausbildung gemacht hat, kann sich nicht unbedingt mehr Fachkraft nennen.
Richtig! Hat er in der Ausbldung allerdings nicht gepennt, sondern begriffen, dann reicht eine Auffrischung, um zumindest das wieder hinzukriegen, um was es hier geht. Ist ja fast so wie Rollschuhfahren, das verlernt man auch nie so ganz.
Ein Elektriker, der auch nur ein Jahr in der Fortbildung ausgesetzt hat, ist bei der heutigen Technik immer im Hintertreffen. Für den ist leicht der Zug der Technik abgefahren. Die Grundregeln ändern sich nie!

Es gibt aber dazu noch eines. Nicht von ungefähr hat das Kapitel Absicherung und Sicherung in allen bisherigen Fachkunde-Büchern, die zur Ausbildung eines Elektrikers automatisch dazugehören, einen höheren Stellenwert, als das Ohmsche Gesetz. Nicht von ungefähr ist VDE0100 und VDE0113 so ausführlich und gehört genauso zum Grundwissen eines Elektrikers wie das Ohmsche Gesetz.

Ich habe es schon mal in diesem Thread geschrieben: Niemand verlangt von einer Fachkraft, daß dieser alles und immer weiß. Hat er es aber einmal begriffen, ist es normalerweise kein Problem, etwas herzuleiten. Da er es irgendwann mal gelernt hat, weiß er auch normalerweise, wo es nachzulesen steht. Und da gehört "das tägliche Brot" ganz einfach dazu.
Und sei es nur, um sich abzusichern, ob man das Richtige geschrieben oder getan hat. Übung macht den Meister, das ist klar. Aber es gibt Bereiche, wo man ungeübt wird, weil man in diesem Bereich ncihts zu tun hat. Das heißt nicht, daß man in diesem "vernachlässigten" Bereich weiterhin alles wissen muß...

Neben dem Elektroinstallateur bin ich dazu noch Sicherheitsfachkraft und Ersthelfer.
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

Benutzeravatar
Michael Schmidt
Forumane
Beiträge: 331
Registriert: Montag 23. Februar 2004, 14:39
Wohnort: Groß Twülpstedt

Beitrag von Michael Schmidt » Dienstag 8. März 2005, 07:39

@Michael Sommer,

natürlich ist Strom nicht ungefährlich, ich stufe nur eine höhere Spannung als gefährlicher ein. Da eine hohe Spannung, deinen Isolator, die Haut zerstört. Wobei die Haut keine 100% Isolation ist.

Was ist da nun passiert mit der Motorradbatterie. Er hat sie mit seinem Ehering Kurzgeschlossen. Ein sehr hoher Kurzschlußstrom floß nun durch den Ring und erwärmte diesen dermasen, das er sich den Finger verbrandte.
Das gleiche sieht man in einem Lehrvideo für Kabelstapler, dort kam der Gute mit seiner Goldkette an die Beiden Pole und schloß die Staplerbatterie kurz...weiter brauch ich ja wohl nicht reden.

Letztendlich zählt auch hier wieder die Leistung.

Im Normal fall kannst du also ein Gerät, worauf ich mich bezog, Netzteil 12V 10A, gefahrlos an den Polen anfassen.


NICHT AUSPROBIEREN!

Es geht sogar, das man hohe Ströme und hohe Spannung mit einer sehr hohen Frequenz gefahrlos über den Menschlichen Körper leiten kann, so das man eine Handelsübliche Glühbirne für den Haushalt in der Hand zum Leuchten bringen kann.
MfG

Michael Schmidt
__________________________________________

Für jede Form von Straßen.
Der Touareg

RC_highAmpère

Beitrag von RC_highAmpère » Freitag 9. Februar 2007, 19:06

Nicht die Elektrik ist Lebensgefährlich, sondern der Strom! :D
oder gegebenenfalls der Anwender (falls er jemanden mit nem 1kg Ringkern erschlägt! :twisted:

Wenn ich mir hier so manche Argumentation durchlese, kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln! Wenn Leute unbedingt experimentieren wollen, dann sollen sie doch, ist doch ein freies Land hier, oder?

"Die Erkenntniss kommt aus dem freien Experiemt" (oder so änlich) A. Einstein

Aber im ernst, wenn sich jemand nicht sicher ist, bei dem was er da mit dem Strom anstellt, sollte man evl. mal ein Buch (son Ding mit Seiten drin) zur Hand nehmen und in Ruhe lesen... Grundwissen der Elektronik, o. ä.


geladene Grüße

Antworten