Boah ey, voll fett: Ryanair!

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 6 (Flughafen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 6 (Airport).
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Uli
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Boah ey, voll fett: Ryanair!

Beitrag von Uli » Mittwoch 22. April 2009, 20:09

Dass sich Ryanair in letzter Zeit einen "speziellen Namen" durch die
Diskussion um die kostenpflichtige Bordtoilette gemacht, dürfte ja
wohl so jeder mitbekommen haben. Da müsste man doch eigentlich
eine Ryanairmaschine mit Dixiehäuschen am Gangway in die Szenerie
einbauen ;-) ...

Aber auch die neuste "Zusatzgebühren-Idee" bringt mch auf diverse
Modell-Szenen-Ideen: Zu schwer? Erst wiegen, dann einchecken!
*** Ei Gude, Uli ***

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Mehdornsbaggerfahrer No.1
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Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Donnerstag 23. April 2009, 03:34

Hallo Uli,
so kann man auch Geld verdienen. Dann fliege ich doch lieber mit einer meiner Favoriten Air Lines. Da stimmt der Service noch.

Auch wenn ich bei meinem Fliegengewicht Geld von Ryan Air bekommen würde um dort mit zufliegen.

MFG
Thomas
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Soko
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OT!

Beitrag von Soko » Donnerstag 23. April 2009, 07:12

Hallo,
Fliegengewicht
ja, aber bei Dir wird der Zuschlag für Überlänge fällig!!! ;-)

Ciao,
Joachim

420er

Beitrag von 420er » Donnerstag 23. April 2009, 09:46

Och... diese Gebührensammelei von Ryan-Air kenne ich mittlerweile gut, da ich regelmäßig Besuch aus England bekomme und dieser auch mit Ryan Air fliegt. Nicht etwa, weil es billiger ist, sondern schlicht und einfach weil keine Airline den gewünschten Flughafen auf der Insel entsprechend anbindet und fast nur Ryan-Air übrig bleibt. Vom Preis her gibt sich das mittlerweile nicht mehr viel. Erst kürzlich haben wir einen Flug mit BA gefunden, der den Abflug an einem anderen Flughafen erfordert, aber vom Preis her genau das gleiche bedeutet.

Beispiel einer Kostenaufstellung für einen Ryan-Air Flug:

Flug: 0,01
Steuern und Gebühren: 20 Euro oder so.
Gebühr für einen Koffer 30,00
Gebühr für Zahlung mit Kreditkarte 5,00
Kosten für eine Busfahrt (da man ja in der Provinz landet): 12,00

Das sind jetzt alles ca. Preise, weil ich mich exakt nicht mehr erinnere. Im konkreten Fall ging es um einen Flug Stansted - Hahn und die anschließende Busfahrt nach Frankfurt. Insgesamt landete man bei etwa 110 Euro mit Ryan Air. Alternative wäre gewesen: London City Airport - Frankfurt Rhein Main mit BA für 116 Euro. Ist zwar auf englischer Seite etwas mehr Fahrerei als Stansted, aber dafür auf deutscher Seite keine 15 Minuten Fahrt mit dem Auto. Da ist die Wahl nicht schwergefallen.

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Mehdornsbaggerfahrer No.1
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Re: OT!

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Donnerstag 23. April 2009, 15:20

Hallo Soko,
Soko hat geschrieben:Hallo,
Fliegengewicht
ja, aber bei Dir wird der Zuschlag für Überlänge fällig!!! ;-)

Ciao,
Joachim
Bis jetzt habe ich noch nichts wegen Übergröße im Kleingedruckten Gelesen.
So kann ich zum Normalen Preis fliegen. 8)
Das kann sich aber auch noch ändern.
:wink:
MFG
Thomas
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Bernie-Bärchen
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Beitrag von Bernie-Bärchen » Donnerstag 23. April 2009, 19:48

Hey Tommi,
Du schaltest einfach Deine persönliche Hubbegrenzung ein und schon passt Du durch jede Flugzeugtür.

:stop: BB

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Christoph Köhler
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Beitrag von Christoph Köhler » Donnerstag 23. April 2009, 21:17

Bevor ich mit Ryan-Air fliegen müßte, würde ich lieber auf den Flug verzichten.
Die Gesellschaft hällt sich nicht an europäische Normen. Man kann keinen Verantwortlichen am Flughafen finden. Und vieles mehr.

Ryan-Air? NEIN Danke.

Dann gebe selbst ich lieber etwas mehr Geld aus und komme auch mit einer mir zusagenden Fluggesellschaft um Zielort und auch wieder zurück.

Viele Grüße

Christoph Köhler

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günni
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Beitrag von günni » Donnerstag 23. April 2009, 21:51

Moin Thomas,
wenn ich an Deinen Appetit denke, solltest Du vor dem Flug nichts essen. :lol: :lol: :lol:

Bernd W.
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Beitrag von Bernd W. » Donnerstag 23. April 2009, 22:58

Bei "Verstehen sie Spaß" hat es doch vor zig Jahren mal eine Scherz gegeben.
Da hat man einen Billigflug angeboten und es gab im Flugzeug nur Stehplätze und diese Straßenbahnlaschen an der Decke...

Es haben alle gelacht als sie ins Flugzeug kamen, aber als das flugzeug dann zurück gedrückt wurde, die Turbinen anließ und losrollte, wollten einige dann doch raus...

Wäre doch auch was für RyanAir, Stehplätze :lol:

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 24. April 2009, 06:53

Ryanair hat mindestens dafür gesorgt, dass andere Fluggesellschaften noch einmal ihre Preiskalkulation überdenken. Aus Umweltsicht natürlich eine Katastrophe, denn so wurde vielen das gelegentliche Fliegen ermöglicht, denen es vorher vergönnt war. Auch wurde die breite Masse daran gewöhnt, dass man mit großen Flugzeugen durchaus an Provinzflugplätzen operieren kann.

Das Problem bei Ryanair sind die Nachahmer, die die gleichen Preise nehmen, aber nicht das Organisationstalent haben, die Kosten niedrig zu halten ohne auf Sicherheit zu verzichten. Und auch renommierte Fluggesellschaften haben begonnen, an falscher Stelle zu sparen. Beim Straßenbau und bei der Bahn ist das nicht anders, ein Phänomen der Zeit.
Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

420er

Beitrag von 420er » Freitag 24. April 2009, 07:48

Wenn man Leute kennt, die regelmäßg mit Ryan-Air fliegen, dann ist es schon interessant, wenn man mal das Treiben am Flughafen und auf dem Flugfeld beobachtet.

Apropos Flughafen: da ist mir doch glatt eine Gebühr entgangen. Ich glaube die richtet sich danach, ob man schon vorher online eincheckt oder dies am Schalter am Flughafen tut.

So, aber zurück zum Thema treiben am Flughaben und auf dem Flugfeld. Wenn ich mal jemanden in Hahn direkt abhole, was ich aber schon länger nicht mehr gemacht habe, dann bin ich immer gerne zeitig dort, weil man da in aller ruhe auf eine kleine Besucherterasse gehen kann, die nichts kostet und meistens leer ist. Klar, da ist nicht viel los, aber wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt, dann hat man während seiner Wartezeit auf der einen Bahn dieses Flughafens gut und gerne einen Start und drei Landungen zu sehen und daneben noch manches große Frachtflugzeug aus Osteuropa. Was man dabei beobachten kann ist, wie Ryan Air seine Kosten drücken will. Sobald ein Flieger gelandet ist, stürzt sich ein mittelschwerer Haufen Personal auf die Maschine und macht diese teilweise in knappen 20 Minuten wieder abflugbereit. Da steigen Leute aus, die Koffer werden ausgeladen, die neuen Koffer schon angekarrt und der Tanklaster steht bereit und legt los sobald er kann. Ist das meiste fertig, kommen auch schon wieder die ersten neuen Passagiere an Bord. Auf große Reinigungsaktionen sowie das Zuladen von Essen und Trinken wird ja meistens verzichtet und so kann die Maschine die Standzeit minimieren und den Flugplatz so schnell wie möglich wieder verlassen. Ich selbst mußte das einmal bei einem Flug von England erleben.
Zwei Pannen:
- wir hatten die Plätze schon eingenommen, als eine Durchsage ertönte, die in etwa bedeutete: da die Maschine noch betankt wird, bitten wir sie, sich aus Sicherheitsgründen noch nicht anzuschnallen. Das hatte ich zuvor bei noch keiner Airline erlebt.
- der Flieger wurde schon aus der Parkposition geschoben, rollte zumindest leicht an, als man noch deutlich das schließen der Gepäckklappe hören konnte und etwa aus dieser Richtung jemanden herabspringen sah. Hatte ich vorher auch noch nicht gesehen und weiß auch nicht, ob das (technisch) möglich ist. Vielleicht war es auch etwas anderes und sah nur so aus.

Aber meiner Meinung nach ist eines von deren Konzepten, daß die Flugzeuge das Geld in der Luft verdienen und nicht wenn sie am Boden stehen.

Mich persönlich überzeugt das ganze nicht. Ich wohne etwa 15-20 Minuten vom Flughafen Rhein-Main entfernt und bin gerne bereit auch für ein paar Euro mehr von dort zu fliegen. Zum einen weil das meine Heimatregion unterstützt und ich das Geld nirgendwo anders hinschleppe und zum anderen, weil der Komfort und der Service bei Ryan Air doch mehr als nur zu wünschen übrig lassen, was schon mit dem lächerlichen Anstellen und drängeln vorm Einsteigen anfängt - eine Schulklasse am Bus ist dagegen als geordnet zu bezeichnen.
Preiswert ist meiner Meinung nach nicht alles und wenn's wirklich billig wird ist Geiz irgendwie nicht mehr super sondern peinlich. Aber mein Problem ist, daß der Flughafen Stansted in England für mich das sinnvollste Ziel darstellt (da von dort aus die wenigsten Kilometer zu fahren sind) und daß dieser Flughafen leider von Rhein-Main aus nicht (mehr) angeflogen wird. Es gibt also schon deshalb zu Ryan Air kaum eine Alternative.... leider.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 24. April 2009, 08:05

420er hat geschrieben:- wir hatten die Plätze schon eingenommen, als eine Durchsage ertönte, die in etwa bedeutete: da die Maschine noch betankt wird, bitten wir sie, sich aus Sicherheitsgründen noch nicht anzuschnallen. Das hatte ich zuvor bei noch keiner Airline erlebt.
1. je nach Arbeitsaufkommen und Ausstattung der Feuerwehr darf eine kleine Anzahl Flugzeuge zur gleichen Zeit mit offenen Türen und Passagieren an Bord betankt werden, ist halt von Flughafen zu Flughafen verschieden. Was zivil nicht geht, ist "hot refueling", also mit laufenden Triebwerken. Das darf nur das Militär.

2. vielleicht war der Flieger durchgetankt (also eigentlich ohne Betankung für den Rückflug geplant), aber das Wetter (z.B. starker Gegenwind in Reiseflughöhe) erforderte unvorhergesehen doch noch ein paar Tonnen Kraftstoff. Dann ist es eine "gute" Fluggesellschaft, wenn außerplanmäßig getankt wird. Das gilt übrigens genau so für Zwischenlandungen, die nicht vorher bekannt waren und bei denen keine Passagiere aus- oder zusteigen (bis auf das Zwangsverlassen für die Dauer des Tankvorganges, wenn die Feuerwehr nicht daneben stehen kann).

Zu jedem Flugzeug gehört eine Tabelle, auf der man ausfindig machen kann, ab welchem Preisunterschied sich die Mitnahme nicht benötigten Kraftstoffes lohnt. Jede Tonne zuviel kostet auch einige Kilo zusätzlichen Verbrauch. Es kommt aber schon vor, dass man am Startflugplatz nur ein Drittel dessen bezahlt wie am Zielflugplatz.
Grüße, Peter

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Der Dennis

Beitrag von Der Dennis » Samstag 25. April 2009, 21:24

420er hat geschrieben:...
Was man dabei beobachten kann ist, wie Ryan Air seine Kosten drücken will. Sobald ein Flieger gelandet ist, stürzt sich ein mittelschwerer Haufen Personal auf die Maschine und macht diese teilweise in knappen 20 Minuten wieder abflugbereit.
...
Ich habe vor kurzem erst gelesen, dass ein Kriterium für die Flughäfen bei RyanAir lautet, dass die gesamte Standzeit bei max. 25 Minuten liegen darf und die Rollwege möglichst kurz sind, damit die Fliger insgesamt nicht mehr als 30 Minuten am Boden sind.

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funcar
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Beitrag von funcar » Montag 18. Mai 2009, 10:30

Was viele bei der "Billigfliegerei" nicht bedenken, ist die Umweltverschmutzung der Stratosphäre.
Einige Fluggesellschaften werben damit, dass sie nur 5 Liter auf 100 km pro Passagier benötigen.
Das ist alles Augenwischerei.
Der Dreck wird bei den Flugzeugen direkt in 10-12km Höhe ausgestoßen und bleibt dort oben.
Ich will euch das Fliegen nicht vermießen, aber viele Flüge müssten nicht sein.

Na ja, wenn das Öl ausgeht ist die Fliegerei eh vorbei.
Mit Akkus oder Brennstoffzelle gehen so große Maschinen eben nicht mehr in die Luft.
Also beeilen und schnell noch einen Flug buchen.
Die Umwelt dankt es euch.
Wir Menschen bedenken bei der Zerstörung der Umwelt nicht daran, dass wir auf einer Kugel sitzen die ca. 12000 Kilometer Durchmesser hat, mit einer Geschwindigkeit von ca. 30KM/Sekunde um die Sonne rast und mit einer brauchbaren Lufthülle von nur 5 km umgeben ist.
Das ist dasselbe, wie wenn man einen Ball von 24cm Durchmesser mit einer Folie von 0,1 mm dicke umgibt.
Für die Erzeugung des Öls, das wir in ca. 100 Jahren verbraucht haben, hat die Natur Jahrmillionen benötigt.

Matze
Dem Regen entfliehen, in den Süden ziehen...

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Christoph Köhler
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Beitrag von Christoph Köhler » Montag 18. Mai 2009, 21:24

Hallo Matze,
Ich möchte hier keine große Diskusion über die Billigflieger anfangen, aber bedenke einmal, das die Leute die mit dem Flieger schnell und recht preiswert fliegen, alle mit dem Auto auf der Autobahn sich fortbewegen müßten. Stau lass grüßen. Die Bahn braucht für diese mit dem Flugzeug geflogenen Strecken einfach zu lang. Bedenke bitte auch die ganzen Arbeitsplätze die direkt und indirekt an den Billigfliegern hängen. Klar, je länger ein Flieger in der Luft ist, desto weniger Kerosin verbraucht er. Ich als Autofahrer wäre sehr froh, wenn mein PKW so wenig Super-Benzin pro Person pro 100 gefahrener Kilometer verbrauchen würde. Manche Flugzeuge verbrauchen wirklich schon unter 4 Liter pro person und 100 geflogener Kilometer.

Auch andere Verkehrsmittel verbrauchen auch heute noch viel mehr Treibstoff als eigendlich nötig wäre. Ich habe Untersuchungen des DLR (Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt) aus denen Klar hervor geht, wie viel alle anderen Verkehrsmittel im Gegensatz zum Flugzeug verbrauchen. Außerdem kusieren immer noch Meinungen, das Flugzeuge vor jeder Landung Kerosin ablassen. Kerosin kostet auch für die Fluggesellschaften viel Geld, da wird nicht mal so eben Kerosin abgelassen, außer bei einem Notfall. Das findet dann aber in so großen Höhen statt, das durch versprühen und verdunsten hier unten auf der Erde kaum bis nichts mehr ankommt. Ich kann mich noch an das Ende der Turboprop und Anfang der Düsenflugzeuge erinnern. Denke mal darüber nach, welche Mengen an Russ die Triebwerke damals verursacht haben. Hinter jedem Flugzeug war eine dicke große lange dreckige Wolke zu sehen, und Heute? Ich könnte diesen Artikel noch beinahe endlos fortführen.

Ich werde weiter mit dem Billigflieger nach Hamburg fliegen. Günstig schnell und keine Unfälle und lange Staus unterwegs.

Viele Grüße von einem Billigfliegerfan

Christoph Köhler

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Dienstag 19. Mai 2009, 12:59

Moin Christoph,
Christoph Köhler hat geschrieben:...aber bedenke einmal, das die Leute die mit dem Flieger schnell und recht preiswert fliegen, alle mit dem Auto auf der Autobahn sich fortbewegen müßten. Stau lass grüßen. Die Bahn braucht für diese mit dem Flugzeug geflogenen Strecken einfach zu lang.
sie müssen nicht auf der Autobahn fahren, sie können auch die Bahn nehmen, ohne Stau. Und daß die Bahn zu lange braucht, muß auch nicht stimmen (gerade mal geschaut: Bahnfahrt gut 8 Stunden, gem Google Maps mit dem Auto auch, preislich kann die Bahn unschlagbar sein. Von der Möglichkeit, entspannt am Zielort anzukommen, mal ganz abgesehen...

Und immer bedenken: die 5 Liter/100 km pro Passagier klappt nur dann, wenn der Flieger voll ist!

Gruß
Kai

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Maik Costard
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Beitrag von Maik Costard » Dienstag 19. Mai 2009, 13:57

Die Berechnungen kenne ich auch von der Bahn, danach gibt es nichts besseres als mit dem Zug zu fahren. Jeder macht sich seine eigenen Statistiken, je nach dem, was er beweisen will.
Jedes Verkehrsmittel hat seine Berechtigung und Vorteile und Nachteile gegenüber den anderen. Es kommt immer auf den Verwendungszweck an. Man kann mit dem Flugzeug, mit dem Auto oder mit der Bahn schneller und/oder günstiger unterwegs sein. Das kann man immer nur speziell für sich und für den Einzelfall entscheiden. Persönliche Vorlieben spielen dabei auch eine Rolle.
Schönen Gruß
Maik
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420er

Beitrag von 420er » Dienstag 19. Mai 2009, 15:34

Christoph Köhler hat geschrieben: Ich als Autofahrer wäre sehr froh, wenn mein PKW so wenig Super-Benzin pro Person pro 100 gefahrener Kilometer verbrauchen würde. Manche Flugzeuge verbrauchen wirklich schon unter 4 Liter pro person und 100 geflogener Kilometer.
Wieso ? Fährst du immer alleine oder braucht dein Auto so viel ?
Meine letzte Urlaubsfahrt (und um die geht es meistens bei einem Vergleich Auto-Flugzeug) hat mich einen Durchschnittsverbrauch von 6,02 Litern auf 100km gekostet. Auf die vier Personen im Auto aufgeteilt wären das 1,505 Liter pro 100km und Person - und dafür mußte ich mich nichmal anstrengen, sondern bin normal wie immer gefahren.
Ich denke, daß du sobald mehr als eine Person im Auto sitzt, fast mit jedem Auto die 4 Liter pro Person auf 100km schaffen kannst, solange du nicht unbedingt Motorklassen ab V8 fährst.

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Dirk Zimmermann
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Beitrag von Dirk Zimmermann » Dienstag 19. Mai 2009, 19:07

Also zwischen Hamburg und Köln sind Bahn und Auto gleich schnell - wenn man entsprechend verkehrstechnisch wohnt und es weder Stau noch Streckensperrungen gibt. Bequemer und entspannter ist aber eindeutig immer die Bahnfahrt. Man muss nicht die ganze Zeit am Steuer "kleben".

Mit dem Flugzeug ist man (bzw ich) nur knapp weniger als eine Stunde schneller. Meine Heimat ist in Köln in unmittelbarer Flughafennähe (keine 3km bis zum Check In Schalter). Man kann aber auf der Reise sich nicht wirklich ausruhen. Man ist ja immer in Bewegung bzw wird immer "bewegt".

In die Bahn setzt man sich rein und kann dann die vier Stunden ausruhen - unangenehme Sitznachbarn mal aussen vorgelassen :wink:

Und beim Flugzeug kann man nicht einfach die nächste Verbindung nehmen (ohne kräftig draufzuzahlen), wenn der Termin doch mal länger dauert.

Von Westerland nach Köln ist aber eindeutig das Flugzeug die bequemere Variante (weder Auto noch Bahn sind da eine bessere Alternative), wie heute durchgezogen 8) War allerdings nur ein Spaßflug, den ich ohne die Verfügbarkeit eines 29€ (all inkl) Tickets auch nicht unternommen hätte.

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Flo K (der erste)
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Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 20. Mai 2009, 05:34

Dirk Zimmermann hat geschrieben:War allerdings nur ein Spaßflug, den ich ohne die Verfügbarkeit eines 29€ (all inkl) Tickets auch nicht unternommen hätte.
Aha - Da liegt doch der Hase im Pfeffer!

Billig-Airlines können solche, offensichtlich nicht kostendeckenden Angebote doch nur dann machen, wenn sie anderenorts kräftig abkassieren. Schlimmer ist aber, das sie mit solchen "Benefit-Aktionen" ein marktverzerrendes Angebot schaffen um ihre Flotte auszulasten, was es unter normalen Wettbewerbsbedingungen niemals gegeben hätte.
Hier wird also ein Transportbedarf erzeugt, der real gar nicht vorhanden ist, nur um des Profits des Unternehmens Willens. Solche Praktiken werden hoffentlich schon bald als inakzeptable Umweltsünde verboten werden!

Und wie der Kollege "funcar" schon geschrieben hat:
In grosser Höhe ausgebrachtes CO2 ist ganz anders zu bewerten, als jenes am Boden verursachte!

Mittelfristig müssen wir uns wohl damit abfinden, dass sich die Billigfliegerei (wie so vieles andere auch) nicht mit dem weiteren Fortbestand der Menschheit auf diesem Planeten vereinbaren lässt, so schade das vielleicht auch sein mag...

Wie "vernünftig" es wiederum ist, mit dem Auto nach Graubünden zu pilgern, um dort mit der Eisenbahn herumfahren zu können, steht freilig auf einem anderen Blatt! :oops:

Flo

PS:
Mein Lieblingswitz:
Treffen sich zwei Planeten:
"Und wie geht's so?"
"Oh, nicht so gut. Ich hab Homo Sapiens"
"Ach, mach dir nix draus. Hatte ich auch schon... - das geht schnell wieder vorbei!"
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