maßstäbliche oder eingepasste Landebahn
- Peter Müller
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maßstäbliche oder eingepasste Landebahn
Gerrit und ich überlegen jetzt schon länger, wie die Markierungen und die Lichter auf der 14 Meter langen Landebahn platziert werden sollen. Und da gibt es ein Dilemma zu lösen:
- eine maßstäbliche Bemalung lässt sich nicht in voller Länge auftragen
- eine vollständige Bemalung kann nur stark gedrungen dargestellt werden
In der Hoffnung, den Sachverhalt erklärt zu haben, hier eine Zeichnung mit vier möglichen Varianten zur Umfrage:
Draufklicken zum Anschauen
Die fünfte Variante ist eine maßstäbliche vollständige Bemalung, sie steht nicht zur Auswahl. Dafür müsste die Landebahn doppelt so lang werden.
Die Grundlage der Entscheidung soll ein Abwägen zwischen "realistischen Bildern vs. vorbildgetreuer Ausführung" sein.
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Schon mal ein paar Argumente:
- Die Anzahl der Aufsetzzonen-Markierungen ist auch ein Hinweis auf die Länge einer Piste. Ein Airbus A380 oder ein Jumbo Jet landen für gewöhnlich nur dort, wo auch 6 Markierungen aufgemalt sind.
- Eine gedrungene Darstellung sorgt für enger beieinander stehende Lichterketten (je fünf pro Markierung wäre korrekt), was in der MiWuLa-Nacht ein Augenschmaus sein wird.
- Nahaufnahmen der auf der Piste rollenden Flugzeuge hätten bei der gedrungenen Darstellung einen Makel, wenn das Flugzeug zwei Markierungen überspannt. Um sich die Auswirkungen vorstellen zu können, hier eine Stellprobe der Variante 3 aus der Umfrage:
- Es gibt kaum einen Standort, von wo aus man die ganze Landebahn einsehen und auch noch alle Markierungen zusammen erkennen kann. Die meisten Besucher müssen den Blick schweifen lassen, dass heißt, sie sehen immer nur wenige Markierungen gleichzeitig. Zur Verdeutlichung ein *Minivideo* von einem Stellmodell.
Weitere Gedanken und Argumente sind natürlich willkommen!
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Na ja, und wer noch gar nicht weiß, worum es hier geht, einmal die Aufsetzzone der Piste 14 in Zürich:
Fakten beim Original:
- alle 30 Meter eine Lichterkette
- alle 150 Meter eine Aufsetzzonen-Markierung
- Länge einer vollständigen Aufsetzzone 900 Meter
- die größten Flugzeuge sind ca. 80 Meter lang
PS.: auch wenn heute der 1.4. ist, diese Umfrage ist ernst gemeint und kein Aprilscherz.
- eine maßstäbliche Bemalung lässt sich nicht in voller Länge auftragen
- eine vollständige Bemalung kann nur stark gedrungen dargestellt werden
In der Hoffnung, den Sachverhalt erklärt zu haben, hier eine Zeichnung mit vier möglichen Varianten zur Umfrage:
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Die fünfte Variante ist eine maßstäbliche vollständige Bemalung, sie steht nicht zur Auswahl. Dafür müsste die Landebahn doppelt so lang werden.
Die Grundlage der Entscheidung soll ein Abwägen zwischen "realistischen Bildern vs. vorbildgetreuer Ausführung" sein.
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Schon mal ein paar Argumente:
- Die Anzahl der Aufsetzzonen-Markierungen ist auch ein Hinweis auf die Länge einer Piste. Ein Airbus A380 oder ein Jumbo Jet landen für gewöhnlich nur dort, wo auch 6 Markierungen aufgemalt sind.
- Eine gedrungene Darstellung sorgt für enger beieinander stehende Lichterketten (je fünf pro Markierung wäre korrekt), was in der MiWuLa-Nacht ein Augenschmaus sein wird.
- Nahaufnahmen der auf der Piste rollenden Flugzeuge hätten bei der gedrungenen Darstellung einen Makel, wenn das Flugzeug zwei Markierungen überspannt. Um sich die Auswirkungen vorstellen zu können, hier eine Stellprobe der Variante 3 aus der Umfrage:
- Es gibt kaum einen Standort, von wo aus man die ganze Landebahn einsehen und auch noch alle Markierungen zusammen erkennen kann. Die meisten Besucher müssen den Blick schweifen lassen, dass heißt, sie sehen immer nur wenige Markierungen gleichzeitig. Zur Verdeutlichung ein *Minivideo* von einem Stellmodell.
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Na ja, und wer noch gar nicht weiß, worum es hier geht, einmal die Aufsetzzone der Piste 14 in Zürich:
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- alle 30 Meter eine Lichterkette
- alle 150 Meter eine Aufsetzzonen-Markierung
- Länge einer vollständigen Aufsetzzone 900 Meter
- die größten Flugzeuge sind ca. 80 Meter lang
PS.: auch wenn heute der 1.4. ist, diese Umfrage ist ernst gemeint und kein Aprilscherz.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
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- Mehdornsbaggerfahrer No.1
- 103er-Killer
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Re: maßstäbliche oder eingepasste Landebahn
Hallo Peter
MFG
der Fliegende Baggerfahrer
Die Hauptsache ist, die Maschinen kommen alle Heil runter.Peter Müller hat geschrieben:
PS.: auch wenn heute der 1.4. ist, diese Umfrage ist ernst gemeint und kein Aprilscherz.
MFG
der Fliegende Baggerfahrer
Zuletzt geändert von Mehdornsbaggerfahrer No.1 am Dienstag 1. April 2008, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
1. BR 103 Killer im Forum
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
Teilnehmer am 5. Geb. und 10. Geb. MiWuLa, :mfm: 4.,5.,6.,7.,
Ich bin für Variante zwei, da ich denke, daß selbst Wissende erstmal zählen müßten um zu erkennen daß eine Markierung je Seite fehlt. Das sollte auch noch ein beeindruckendes Lichtermeer ergeben. Daß da manche Flugzeuge unmaßstäblich lang wirken würden (obwohl es eben an der verkürzten Strecke zwischen den Markierungen liegt) erscheint mir auf einer HO Bahnanlage verschmerzbar. Auf einem Diorama das nur einen Ausschnitt zeigt wäre das etwas anderes.
- Datterich
- Forumane
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- Registriert: Montag 9. Februar 2004, 14:21
- Wohnort: 100 km südlich Speicherstadt
maßstäbliche oder eingepasste Landebahn
Ich halte Variante drei hier für optimal. Eine originalgetreue Darstellung ist nicht möglich, und bei zu stark 'gequetschten' Markierungen ergäbe sich ein Lichterbrei, der nach meiner Empfindung später als zu klumpig angesehen würde - immerhin ist der Betrachter ja etwas weiter entfernt.
Wer sagt eigentlich, dass nicht auf der einen Seite, an der das Publikum näher ran kommt, die Variante zwei und gegenüber die Variante drei Sinn machen?
Hoffentlich wird die Piste im MiWuLa etwas waagerechter als die Piste 14 in Zürich (Foto oben) - oder fließt das Wasser so besser ab?
Freundliche Grüße nach Bottrop und Hamburg
Datterich
_________________
... warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Wer sagt eigentlich, dass nicht auf der einen Seite, an der das Publikum näher ran kommt, die Variante zwei und gegenüber die Variante drei Sinn machen?
Hoffentlich wird die Piste im MiWuLa etwas waagerechter als die Piste 14 in Zürich (Foto oben) - oder fließt das Wasser so besser ab?
Freundliche Grüße nach Bottrop und Hamburg
Datterich
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... warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Re: maßstäbliche oder eingepasste Landebahn
Hallo Peter, Ich habe Variante 4 mit 3 Markierungen (maßstäblich) ohne Ahnung und Absicht gewählt. Warum ? Deswegen:Peter Müller hat geschrieben:PS.: auch wenn heute der 1.4. ist, diese Umfrage ist ernst gemeint und kein Aprilscherz.
Vor einen Jahr schreibst du am: So 01.04.07 00:20 ein gut durchgedachtes Beitrag wie dieser *hier* und nun auch fast um Punkt Mitternacht postet du ein ähnliches Beitrag, erst am schluss notdürftig mit eine geheimer Vorbehalt versehen. Wie denkst du eigentlich
Was ich dazu gerne wissen möchte: Was ist mit dieser ICE-Projekt geschehen ?
Rummelsburger,Wohnort: Berlin hat geschrieben:BeitragVerfasst am: So 01.04.07 18:19
Das mit dem Schriftzug ist ja sehr schön, aber gibt es in einem Jahr die Möglichkeit sein Foto hinter der Frontscheibe eines ICE auf der Anlage zu sehen? Das wäre der Beweis ich war hier._________________
Ich habe auch keine Ahnung
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051
- Christoph Köhler
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- Wohnort: Kürten
Hallo Peter und Freunde des Miwulas,
um eine bessere Vorstellung zu haben ist mir die Idee gekommen, ob es nicht eine Flugsimulationsprogramm gibt, auf der man solche Landebahnen voreinstellen kann, um diese dann einmal bei Nacht vom Piloten und auch von der Seite aus zu sehen?
Wir haben hier im Forum doch so viele fähige "Mitstreiter", da wird es doch wohl möglich sein, so etwas zu simulieren.
Ich würde mich für Variante 3 entscheiden.
Ein Lob an das Miwula und an Peter, die uns Besucher an Ihren Gedanken und Bauvorstellungen derart beteiligen. Vielen Dank.
Viele liebe Grüße aus dem bergischen Land
Christoph Köhler
um eine bessere Vorstellung zu haben ist mir die Idee gekommen, ob es nicht eine Flugsimulationsprogramm gibt, auf der man solche Landebahnen voreinstellen kann, um diese dann einmal bei Nacht vom Piloten und auch von der Seite aus zu sehen?
Wir haben hier im Forum doch so viele fähige "Mitstreiter", da wird es doch wohl möglich sein, so etwas zu simulieren.
Ich würde mich für Variante 3 entscheiden.
Ein Lob an das Miwula und an Peter, die uns Besucher an Ihren Gedanken und Bauvorstellungen derart beteiligen. Vielen Dank.
Viele liebe Grüße aus dem bergischen Land
Christoph Köhler
- Peter Müller
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Hallo Christoph,
gute Idee! Ich habe aktuell kein Simulationsprogramm installiert, aber andere bestimmt. Um den Tatendrang zu fördern, eine kurze Info zur möglichen Position eines Betrachters: er müsste irgendwo entlang der Landebahn von etwa Höhe Landeschwelle bis Beginn der Markierungen von der anderen Anflugrichtung aus stehen. Sein seitlicher Abstand müsste 300 Meter und seine Höhe 90 Meter (300 Fuß) über Grund betragen. Von der Anflugbefeuerung wären für den Betrachter zudem noch die letzten 270 Meter zu sehen (170 Meter versetzte Schwelle und 100 Meter Wiese). Ab da wäre die MiWuLa-Flughafen-Anlagenkante, also sozusagen das Ende der Welt.
Kleiner Nachteil: wenn die Simulationsprogramme korrekt sind, stellen sie die Anflug- und Aufsetzzonenbefeuerung als überwiegend aus Richtstrahlfeuern bestehend dar, die von der Seite aus kaum auszumachen sind. Aber vielleicht ist ja auch alles als Rundstrahlfeuer programmiert, dann käme es dem MiWuLa-Flughafen sehr nahe.
Da bin ich ja mal über die ersten Screenshots gespannt!
gute Idee! Ich habe aktuell kein Simulationsprogramm installiert, aber andere bestimmt. Um den Tatendrang zu fördern, eine kurze Info zur möglichen Position eines Betrachters: er müsste irgendwo entlang der Landebahn von etwa Höhe Landeschwelle bis Beginn der Markierungen von der anderen Anflugrichtung aus stehen. Sein seitlicher Abstand müsste 300 Meter und seine Höhe 90 Meter (300 Fuß) über Grund betragen. Von der Anflugbefeuerung wären für den Betrachter zudem noch die letzten 270 Meter zu sehen (170 Meter versetzte Schwelle und 100 Meter Wiese). Ab da wäre die MiWuLa-Flughafen-Anlagenkante, also sozusagen das Ende der Welt.
Kleiner Nachteil: wenn die Simulationsprogramme korrekt sind, stellen sie die Anflug- und Aufsetzzonenbefeuerung als überwiegend aus Richtstrahlfeuern bestehend dar, die von der Seite aus kaum auszumachen sind. Aber vielleicht ist ja auch alles als Rundstrahlfeuer programmiert, dann käme es dem MiWuLa-Flughafen sehr nahe.
Da bin ich ja mal über die ersten Screenshots gespannt!
Zuletzt geändert von Peter Müller am Dienstag 1. April 2008, 21:59, insgesamt 3-mal geändert.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
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- Christoph Köhler
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- Beiträge: 2523
- Registriert: Montag 20. Juni 2005, 20:55
- Wohnort: Kürten
Ich möchte noch etwas zum Thema Landebahn anmerken. Guckst Du.
http://www.myvideo.de/watch/3246076/Glatte_Landebahn
Viel Spass
Christoph Köhler
http://www.myvideo.de/watch/3246076/Glatte_Landebahn
Viel Spass
Christoph Köhler
- Peter Müller
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- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Wenn die Landebahnen kürzer werden, passen auch in Wirklichkeit nicht mehr so viele Aufsetzzonen-Markierungen auf die Piste. Hier im Beispiel Dortmund mit einer 2000 Meter langen Piste, von der wegen der versetzten Schwelle jeweils 1700 Meter zur Landung genutzt werden können. Hauptsächlich trifft man dort Boeing B737 und Airbus A320 an.
Quelle: Google Maps
Oder die asymmetrische Variante, nur auf einer Seite die Aufsetzzonen-Markierung für Allwetter-Flugbetrieb, in der anderen Richtung findet man nur eine einfache Zielpunktmarkierung. Die Aufnahme zeigt den Flughafen Münster-Osnabrück, 2170 Meter Piste mit von rechts kommend 1970 Meter verfügbarer Landestrecke. Auf diesem Flughafen stehen auch schon mal Jumbo Jets oder Airbus A330, wenn andere Flughäfen aus welchen Gründen auch immer nicht mehr anfliegbar waren. Nur vollbetankt starten können die dann nicht mangels Pistenlänge.
Quelle: Google Maps
In Münster-Osnabrück hat man sich in Punkte Anzahl der Markierungen auch nicht an die internationalen Bestimmungen gehalten und zwei Markierungs-Paare mehr aufgetragen als bei gegebener Landestreckenlänge vorgesehen.
Quelle: Google Maps
Oder die asymmetrische Variante, nur auf einer Seite die Aufsetzzonen-Markierung für Allwetter-Flugbetrieb, in der anderen Richtung findet man nur eine einfache Zielpunktmarkierung. Die Aufnahme zeigt den Flughafen Münster-Osnabrück, 2170 Meter Piste mit von rechts kommend 1970 Meter verfügbarer Landestrecke. Auf diesem Flughafen stehen auch schon mal Jumbo Jets oder Airbus A330, wenn andere Flughäfen aus welchen Gründen auch immer nicht mehr anfliegbar waren. Nur vollbetankt starten können die dann nicht mangels Pistenlänge.
Quelle: Google Maps
In Münster-Osnabrück hat man sich in Punkte Anzahl der Markierungen auch nicht an die internationalen Bestimmungen gehalten und zwei Markierungs-Paare mehr aufgetragen als bei gegebener Landestreckenlänge vorgesehen.
Grüße, Peter
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- Peter Müller
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- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Hallo Max,Max Bögl hat geschrieben:ist das nicht so eine Landebahn wie in Vorschlag drei
die Vorschläge zur Umfrage sind nur grob schematisch und es gibt so viele Flughäfen auf der Welt, dass man zu jedem Vorschlag irgendwo ein Beispiel in der Realität wird finden können. Darum geht es nicht. Es geht darum, eine Darstellung zu finden, die von den meisten Besuchern als "wie echt" empfunden wird und dennoch von den wenigen fachkundigen Betrachtern als nicht zu abwegig abgewertet wird.
Und die Darstellung soll eine ansprechende Bühne für die Wunderland-typischen vielen kleinen Details sein. Sie darf also nicht ins kitschige tendieren.
Das Umfrage-Ergebnis soll auch nur eine Entscheidungs-Hilfe, nicht die Entscheidung selber sein.
Grüße, Peter
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- Datterich
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maßstäbliche oder eingepasste Landebahn
@Peter Müller: Gibt es denn auf dem geplanten Flughafen (hier: Start- und Landebahn) eine "Schokoladenseite"?
Ich meine z.B.: Da dort überwiegend Westwinde herrschen, sind die meisten Starts und Landungen in der einen Richtung, und der entgegen gesetzte Luftverkehr ist eher die Ausnahme - oder soll das Ganze fifty-fifty stattfinden? Die Verkehrsrichtung hätte wohl auch etwas mit Realitätsnähe zu tun? Windsäcke drehbar ...
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
_________________
... fliegen wie ein Vogel ...
Ich meine z.B.: Da dort überwiegend Westwinde herrschen, sind die meisten Starts und Landungen in der einen Richtung, und der entgegen gesetzte Luftverkehr ist eher die Ausnahme - oder soll das Ganze fifty-fifty stattfinden? Die Verkehrsrichtung hätte wohl auch etwas mit Realitätsnähe zu tun? Windsäcke drehbar ...
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- Peter Müller
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- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Bei der bevorzugten Landerichtung gibt es keine "harten Grenzen" wie räumliche Einschränkungen etc., also hier wird es eine realistische Aufteilung geben: Hauptlanderichtung ist die Piste 26 (von der Außenwand Richtung Knuffingen, wegen Westwindlage der gemäßigten Breiten ; zumindest hat Gerrit mir das versprochen), die Piste 08 dann nur gelegentlich. Also ganz genau so wie beim großen Vorbild.
Nachtrag I:
Ich habe gerade eben ein Beispiel für Variante 4 (3 Markierungs-Paare)
gefunden: "Hamilton Island International Airport" in Australien (Google Maps).
Nachtrag II:
Für das Hintergrundwissen mal ein Auszug aus den Bestimmungen (ICAO Annex 14):
Nachtrag I:
Ich habe gerade eben ein Beispiel für Variante 4 (3 Markierungs-Paare)
gefunden: "Hamilton Island International Airport" in Australien (Google Maps).
Nachtrag II:
Für das Hintergrundwissen mal ein Auszug aus den Bestimmungen (ICAO Annex 14):
5.2.6.3 A touchdown zone marking shall consist of pairs of rectangular markings symmetrically disposed about the runway centre line with the number of such pairs related to the landing distance available and, where the marking is to be displayed at both the approach directions of a runway, the distance between the thresholds, as follows:
Landing distance available
or the distance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pair(s) of
between thresholds . . . . . . . . . . . . . . . . markings
less than 900 m . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
900 m up to but not . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
including 1 200 m
1 200 m up to but not . . . . . . . . . . . . . . . . 3
including 1 500 m
1 500 m up to but not . . . . . . . . . . . . . . . . 4
including 2 400 m
2 400 m or more . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.2.6.4 A touchdown zone marking shall conform to either of the two patterns shown in Figure 5-5. For the pattern shown in Figure 5-5 (A), the markings shall be not less than 22.5 m long and 3 m wide. For the pattern shown in Figure 5-5 (B), each stripe of each marking shall be not less than 22.5 m long and 1.8 m wide with a spacing of 1.5 m between adjacent stripes. The lateral spacing between the inner sides of the rectangles shall be equal to that of the aiming point marking where provided. Where an aiming point marking is not provided, the lateral spacing between the inner sides of the rectangles shall correspond to the lateral spacing specified for the aiming point marking in Table 5-1 (columns 2, 3, 4 or 5, as appropriate). The pairs of markings shall be provided at longitudinal spacings of 150 m beginning from the threshold except that pairs of touchdown zone markings coincident with or located within 50 m of an aiming point marking shall be deleted from the pattern.
Figure 5-5. Aiming point and touchdown zone markings (illustrated for a runway with a length of 2 400 m or more)
Zuletzt geändert von Peter Müller am Freitag 4. April 2008, 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter
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maßstäbliche oder eingepasste Landebahn
Hamilton Island auf den Whitsunday-Inseln wäre zwar ein realistisches Vorbild für originalgetreue existierende Markierungen im Allgemeinen, allerdings kein gutes Beispiel für einen hier doch wohl in jedem Fall zu schließenden zwingenden Kompromiss, denn dort landen gerade mal kleinere "Insel-Hüpfer" aus Sydney und anderen regionalen Örtlichkeiten. Ich war selber schon dort - ein ausgelasteter A380 oder ein knackvoller Jumbo bekämen ganz bestimmt nasse Füße, entweder vorne oder hinten ...
Ich korrigiere insofern meinen oben gemachten Vorschlag auf
-> Piste 26 = Variante 4 - (Hauptlanderichtung)
-> Piste 08 = Variante 3 -
Das wird Insider vermutlich (?) befriedigen, Laien bemerken das sowieso nicht, und wer etwas davon versteht könnte erkennen, dass man sich Mühe gegeben hat.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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... wer kennt schon Pistenmarkierungen am anderen Ende der Welt?
Ich korrigiere insofern meinen oben gemachten Vorschlag auf
-> Piste 26 = Variante 4 - (Hauptlanderichtung)
-> Piste 08 = Variante 3 -
Das wird Insider vermutlich (?) befriedigen, Laien bemerken das sowieso nicht, und wer etwas davon versteht könnte erkennen, dass man sich Mühe gegeben hat.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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