S-Bahn in "Hamburg"

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Der Schotte
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Beitrag von Der Schotte » Mittwoch 8. Juni 2005, 15:09

H0-Holger hat geschrieben:
Der Schotte hat geschrieben:Und erst dann wird man wissen ob der Pantograph den Harburger Tunnel überlebt...
Was soll der Stromabnehmer da für Schaden nehmen? So lange der innerhalb des Umgrenzungsprofils bleibt, sollte das unproblematisch sein.
Und gegen versehentliches Ausfahren gibt es bestimmt eine Möglichkeit, das technisch zu sperren.

Hat man bei der Köf auch mal gedacht... anscheinend ist die Profilfreiheit in dem Tunnel nicht ganz so toll... passt mit den aktuellen Zügen - alles andere ist jedesmal in Glücksspiel. Die haben schon öfters eine umdekoration von Antennen und so mit zu hohen Fahrzeugen vorgenommen :lol:


Beim Rest stimme ich Dir völlig zu - wir hoffen alle das es ein Test ist und die restlichen Strecken nachkommen, aber aus der oberen Etage gibt es keine solchen Aussagen...

Für Stade ist die jetzige Art die billigste... Haltepunkte und Bahnhöfe müssen sowieso verändert werden und die Oberleitung muss bleiben - es kommen ja auch Güterzüge aus Stade (Dow...) und über die EVB-Strecken. Stromschiene zu bauen verteuert die Sache ungemein.
Bahnübergänge sind kein Argument, siehe S-Bahn nach Wedel!

Bernd.T
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Beitrag von Bernd.T » Mittwoch 8. Juni 2005, 16:13

da die Pantographen nicht auf das Dach sondern in einer Mulde im Dach verschwinden gibt bezüglich des Profils keine Probleme. Somit können diese Züge alle Strecken der Hamburger S-Bahn befahren.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

Hamburger

ET 423 einfache Varianten

Beitrag von Hamburger » Donnerstag 16. Juni 2005, 15:21

Statt teure Umbaumaßnahmen an der Hamburger S -Bahn vorzunehmen könnte man viel mehr das Geld in das Hamburger Umland investieren.
Zum Beispiel ein Stadtumland S -Bahnnetz mit modernen ET 423 er n prüfen, die auch in Hannover, dem Ruhrgebiet und München erfolgreich im Einsatz sind.
Ausserdem ist das HVV Umland Gebiet sowieso veraltet mit Umbau -Silberling Zügen die schon gut 40 Jahre und noch mehr auf den Schienen rollen. Also dringend notwendig...
Es müssten natürlich an vielen Stationen Bahnsteig-erhöhungen vorgenommen werden soweit ich die 423 er Einstiegshöhe in Erinnerung habe. Mit der neuen S -Bahnnummerrierung könnte man eine vereinfachung des Schnellbahnplanes herstellen.

S3: (474 er) Endstation Neugraben und einfach nur Umstiegsmöglichkeit in einen wartenden (423 er) richtung Stade als S4.

Die 423 er könnten als S4 von Stade über Neugraben bis nach HH Hauptbahnof und dann weiter über Ahrensburg nach Bad Oldesloe fahren.

Mein Vorschlag für den Einsatz von 423 ern:

S2 (HH Altona über Dammtor)Hamburg Hbf - Bergedorf - Aumühle - Büchen - weiter als RB bis (Schwerin)

(somit entfällt die alte zeitweilige S2)

(S3 mit Umstieg in Neugraben am selben Bahnsteig von 474 er zum 423 er zur S4 ,weiterfahrt nach Stade und HH Hbf)

S4 Stade - HH Neugraben - HH Harburg - Hamburg Hbf - Rahlstedt - Ahrensburg - Bad Oldesloe - RB(Lübeck) nach der elektrifizierung

S5 Tostedt - Buchholz - HH Harburg - Hamburg Hbf/Altona - Pinneberg - Elmshorn - als RB(Itzehoe)

S6 (Neumünster)als RB - Elmshorn - Pinneberg -Hamburg/ Hbf/Harburg - Maschen - Winsen(L) - Lüneburg(bald 3 Gleise)

(Wenn man dann fertig ist, könnte man andere Projekte planen wie zum Beispiel HVV Erweiterung bis an die Nordsee nach Cuxhaven und elektrifizierung dieser Strecke. Ähnliches Beispiel ist die Strecke von Bremen nach Nordenham, wo jetzt ET 423er zum Einsatz kommen.
Damit hätten Hamburger einen schnelle Verbindung vom Hamburger Hauptbahnhof zum Cuxhavener Nordseestrand sowie Helgoland und die alten Dieselzüge könnten ausgemustert werden.)

H0-Holger
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Re: ET 423 einfache Varianten

Beitrag von H0-Holger » Donnerstag 16. Juni 2005, 20:05

Auf "Quietschie"bin ich ehrlich gesagt nicht sonderlich scharf - die Teile können bleiben, wo sie sind. :twisted:
Hamburger hat geschrieben: [...] modernen ET 423 er n prüfen, die auch in Hannover, dem Ruhrgebiet und München erfolgreich im Einsatz sind.
Wenn im Pott die 423 im Herbst auf einigen Linien gegen älteres Rollmaterial ausgetauscht werden müssen, weil die Dinger weder richtig anfahren noch vernünftig bremsen können, ist "erfolgreich" nicht gerade die erste Vokabel, die mir dazu einfällt.

Aber mal ernsthaft:
Hamburger hat geschrieben: S4 Stade - HH Neugraben - HH Harburg - Hamburg Hbf - Rahlstedt - Ahrensburg - Bad Oldesloe - RB(Lübeck) nach der elektrifizierung
Sicherlich eine nette Idee - aber das betrieblich Desaster wäre vorprogrammiert. Das Gleis 8 im Hauptbahnhof wäre für die EC, die aus Süden kommend Richtung Puttgarden fahren (und umgekehrt) nicht mehr verwendbar, weil praktisch ständig ein S-Bahnzug dort Kopf machen würde. Auch in Harburg müsste man wieder Kopf machen. Einen Vorteil für den Fahrgast gäbe es nicht (die Verkehrsströme von Stade nach Ahrensburg dürften sich in Grenzen halten), man hätte durch die Verlängerung der Linie nur eine erhöhte Verspätungsanfälligkeit.
Hamburger hat geschrieben: S6 (Neumünster)als RB - Elmshorn - Pinneberg -Hamburg/ Hbf/Harburg - Maschen - Winsen(L) - Lüneburg(bald 3 Gleise)
Im Prinzip richtig - eine einfache Verlängerung der Regionalzüge aus Kiel (die ja sowieso über die Verbindungsbahn geführt werden) Richtung Lüneburg, Uelzen oder gar Hannover würde es auch tun. Fragt sich allerdings, was die Jungs des Metronom dazu sagen würden :) ...

Mit den Zweisystemfahrzeugen wäre der Engpaß Verbindungsbahn recht gut zu umgehen. Der einzig machbare Langlauf (S3 Stade - Elmshorn v.v.) hätte allerdings auch nur betrieblichen Nutzen, für die Fahrgäste ist die Durchbindung eher uninteressant.
Alle anderen denkbaren durchgehenden Verbindungen hätten keinerlei betriebliche Vorteile (im Gegenteil), und der Nutzen für die Fahrgäste wäre gleich Null.

Obwohl es ja schon Spaß machen würde, von Lüneburg über Harburg, Hbf, Dammtor, Altona, Jungfernstieg, Hbf nach Bad Oldesloe zu fahren, ohne umzusteigen ;-)
Gruß
Holger
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Der Schotte
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Re: ET 423 einfache Varianten

Beitrag von Der Schotte » Donnerstag 16. Juni 2005, 22:06

H0-Holger hat geschrieben:Der einzig machbare Langlauf (S3 Stade - Elmshorn v.v.) hätte allerdings auch nur betrieblichen Nutzen, für die Fahrgäste ist die Durchbindung eher uninteressant.
Alle anderen denkbaren durchgehenden Verbindungen hätten keinerlei betriebliche Vorteile (im Gegenteil), und der Nutzen für die Fahrgäste wäre gleich Null.

Obwohl es ja schon Spaß machen würde, von Lüneburg über Harburg, Hbf, Dammtor, Altona, Jungfernstieg, Hbf nach Bad Oldesloe zu fahren, ohne umzusteigen ;-)
Gibt mit den 474.3 ein kleines Problem... Die werden voraussichtlich nur von Stade bis Altona fahren -> Fahrzeit ca. eine Stunde. Bei allen Verbindungen die länger als eine Stunde von Start- bis Endhaltestelle benötigen müssen Toiletten dabei sein...


Wenn ich mich recht erinnere, dann wird der Regionalverkehr zwischen Cuxhaven und Stade im Herbst ausgeschrieben für Anfang 2007... Und dann fährt da ziemlich sicher EVB oder Metronom... An eine Elektrifizierung der Strecke wird auf jeden Fall z.Z. nicht gedacht!

Hamburger

auch mal ein kontra et 474.3

Beitrag von Hamburger » Freitag 17. Juni 2005, 00:11

Es scheint ja wahr zu sein, dass die ein oder andere Variante nicht ganz machbar ist! Der einzige Weg für die Bahn um Kundenwachstum zu erzielen bedeutet aber, den Nahverkehr auszubauen und so atraktiv wie möglich zu gestalten und nicht alles an Privat Unternehmen zu verlieren.

Der Metronom ist ein Beispiel im Nahverkehr.
Hohe Kundenzufriedenheit, modern, nettes Begleitpersonal, aussreichend Platz durch 6-8 Wagen im Einsatz( damit war die Bahn überfordert, manchmal nur 4 zu wichtigen Tageszeiten)
Ich glaube Ende des Jahres wird der Metronom sogar von Uelzen über
Hannover nach Göttingen erweitert.

Die Strecke von HHauptb. - HH Harburg - Lüneburg ist durch die RB an die Bahn vergeben und bedient lediglich Dörfer wie Maschen, Stelle, Ashausen, Radbruch, Bardowick usw., also da steht einer Umwandlung als S-Bahn der Metronom nicht im Wege, somal ja jetzt bald ein drittes Gleis zwischen Maschen und Lüneburg gebaut wird.

Auch eine S-Bahnanbindung, ich sag mal lieber nur in Richtung Ostsee wäre keine schlechte Idee und durchaus machbar.

Kunden verliert die Bahn überwiegend durch veraltes Wagenmaterial, sprich Silberlinge und durch schlechte Verbindungs- Anschluss- möglichkeiten.

Ich bin nicht sonderlich für einen ET 474.3,
da ich der Meinung bin, dass die Wagen einfach nicht modern genug für die heutige Zeit sind.

- Kein Durchgang zwischen den 3 Wagen des ET 474
- Keine Klimaanlage
- Ebenso viel zu viele Pannen wie bei anderen neuen ET`s mit dem Antrieb und der restlichen computergstützten Elektronik

Ein neuer S-Bahn Triebzug müsste wohl entwickelt werden, der könnte auch WC's an Board haben 8)

H0-Holger
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Re: ET 423 einfache Varianten

Beitrag von H0-Holger » Freitag 17. Juni 2005, 09:29

Der Schotte hat geschrieben: Gibt mit den 474.3 ein kleines Problem... Die werden voraussichtlich nur von Stade bis Altona fahren -> Fahrzeit ca. eine Stunde. Bei allen Verbindungen die länger als eine Stunde von Start- bis Endhaltestelle benötigen müssen Toiletten dabei sein...
*Scherzmodus an*
Dann wird die Strecke Pinneberg - Neugraben v.v. wohl mit Sondergenehmigung befahren. Offizielle Fahrzeit: eine Stunde und zwei Minuten.
*Scherzmodus wieder aus*

Obwohl es mich nicht wundern würde, wenn der Amtsschimmel tatsächlich wegen der zwei Minuten wiehern würde...

Und auf der U1? Eine Fahrt von Norderstedt Mitte nach Großhansdorf dauert offiziell eine Stunde und 23 Minuten, von Norderstedt Mitte nach Ohlstedt immerhin noch 1:15... Und in der U-Bahn gibt es keine Toiletten. Aber die BO Strab sieht so einen Fall wahrscheinlich gar nicht vor, so daß die Hochbahn fein raus ist. :-)

Zum Metronom: der ist ein besonders gute Beispiel, wie man es richtig macht. Aber ob ein Staatsbetrieb so etwas lernen kann? :?

Eine S-Bahn nach Lübeck? Oder gar nach Travemünde? Ich glaube, daß da nichts gegen spräche. Insbesondere, sobald die Strecke elektrifiziert ist. Hierfür wäre es aber sinnvoller, reine Oberleitungsfahrzeuge einzusetzen, da sich betrieblich nicht viel ändern würde - es sei denn, der Staat weiß mal wieder nicht wohin mit den ganzen Milliarden und will sie unbedingt in eine aufwendige Einfädelung der "S4" in das Gleichstromnetz stecken.
Gruß
Holger
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