Elektrischer Stromschlag

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macko57
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Elektrischer Stromschlag

Beitrag von macko57 » Samstag 15. Mai 2004, 11:14

An alle Elektrotechniker:

Kann mir mal jemand mit einfachen Worten erklären, warum man beim Berühren des Mittelleiters bei Märklin-Gleisen einen getubackt (leichtes Fühlen des Stromes) bekommt? :shock:

Greez aussem wolkigen Ruhrpott
Macko

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Samstag 15. Mai 2004, 11:25

Weil da meistens zumindest Strom anliegt?
Und wenn du dann auch noch feuchte Hände hast oder ohne Schuhe auf dem Boden stehst..... KAPLING...
:lol:

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macko57
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Beitrag von macko57 » Samstag 15. Mai 2004, 11:38

Quatsch :!: Man geht doch nicht mit nassen Händen und barfuss (wenn möglich noch Schweissmauken) an seine Moba-Anlage :(

Antwort würde ich mit 5- beurteilen :twisted:

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cb
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Beitrag von cb » Samstag 15. Mai 2004, 11:51

Hallo,
hattest du den Strom aus?
Zu den feuchten Händen,es gibt das soetwas,was unangenehm riecht,und aus Körperöffnungen kommt,das nennt man Schweiß,der ist auch an den Händen.

Gruß

Christopher

PS:Ich würde nicht so oft den Mittelleiter berühren,sonst siehst du bald so aus: :burn:

bifi

Beitrag von bifi » Samstag 15. Mai 2004, 12:10

an den händen ist es nicht so schlimm, krass wird es nur, wenn man mal in den schattenbahnhof greifen muss und dabei mit den unterarmen(deren haut dünner ist als die der hände) die gleise berührt. ich hab dabei auch schonmal die tunneloberleitung(als ich noch welche verwendete) zerrissen

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Samstag 15. Mai 2004, 15:09

Danke für deine Bewertung ;-)
Also ich meinte eigentlich auch den Schweiß.
Und warum sollte man mal nicht ohne Schuhe auf dünnen Socken vor der Anlage stehen?
Also mir passiert das auch häufiger.. Gefährlich sind diese Stromstöße aber normalerweise nicht. Sonst wäre ich inzwischen schon: :burn:

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cb
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Beitrag von cb » Samstag 15. Mai 2004, 15:11

Wat soll bei 16Volt schon großartig passieren,würde ich im Miwula einen Stromschlag kriegen,würde ich mir schon eher sorgen machen.

Gruß

Christopher 8)

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macko57
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Beitrag von macko57 » Samstag 15. Mai 2004, 15:25

mmmmh - bis jetzt sind alle Antworten weniger als befriedigend. Es muss doch eine physikalische Erklärung dafür geben. Hat denn keiner in der Schule aufgepasst?

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Beitrag von Laszló » Samstag 15. Mai 2004, 15:35

Ich würde sagen, du bist eine physikalische Besonderheit :wink: denn ein Stromkreis muss geschlossen sein, damit Strom fließt. Geht natürlich auch über die Luft (wenn sie feucht ist, was für die MoBa allerdings nicht so förderlich ist) oder eben den Boden.
Solange du nur den Mittelleiter berührts und nicht das Gleis kann da nix sein (ist nur EINBILDUNG). Spring doch mal in die Luft, während du nur den Mittelleiter berührst. Wenn du immer noch was spürst: :shock:

Oder durch besagte Körperflüssigkeit läuft mit dem Metall des Gleises eine Elektrolyse ab. Und dabei entsteht das, was man Strom nennt.
Zuletzt geändert von Laszló am Samstag 15. Mai 2004, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, Laszló

Teilnehmer des dritten, siebten MFM und des WiMFM06.

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cb
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Beitrag von cb » Samstag 15. Mai 2004, 15:36

Du scheinst aber auch nicht aufgepasst zu haben,aber Spaß eiseite,die einzige Erklärung kann sein,das auf dem Mittelleiter und der Schiene Strom warund das deine Hände feucht waren,dadurch kam es zu einem Kurzschluss.

Gruß

Christopher

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Beitrag von Stef@n » Samstag 15. Mai 2004, 19:03

Salü all,

Dazu kann ich nur schreiben:
Die Stromversorgung von Modelleisenbahnen hat hinter dem Trafo galvanisch getrennt zu sein. Die Schutzkleinspannung sind somit nicht nur elektrinsch, sondern auch durch Isolierstoff getrennt von der Primärspannung.

Modelleisenbahnen sind mit Spielzeugtrafos zu betreiben. Diese sind erstens Kurzschlußfest und bedürfen immer einer Zulassung durch VDE.
Die Ausgangsspannung ist hier höchstens 24V, wobei die Leerlaufspannung max. 33 V sein darf.

Ist das alles regelkonform, so sei nun angemerkt, daß Spannungen ab 3 V am Körper immer dann bemerkt werden, wenn der Hautübergangswiderstand durch Schweiß stark abgesunken ist. Dazu kann ich als Beispiel anführen: Man/Frau nehme eine leere 9V Blockbatterie und lecke mit der Zunge an den Kontakten. :lol:

Spannungen bis 65 V sind für Menschen nicht lebensgefählich (bei Tieren bis 24 V). Aber auch der Zeitraum, in dem Strom durch den Menschen fließt, darf nicht außer Beachtung gelassen werden. Viele Faktoren spielen da mit.
Kann mir mal jemand mit einfachen Worten erklären, warum man beim Berühren des Mittelleiters bei Märklin-Gleisen einen getubackt (leichtes Fühlen des Stromes) bekommt?
Du brauchst nur ein wenig feuchte oder geschwitzte Finger zu haben. Da reicht auch schon ein Berühren mit einem Finger. Dabei ist es aus oben genanntem Grund auch schnurz-wurscht-egal, ob du barfuß leitend oder auf Gummi isoliert stehst. Verstärkt dies die Wirkung, dann würde ich den Trafo und die Teile überprüfen, die mit Netzspannung in Berühung kommen. Wegen Schutzkleinspannung darf das keinen Einfluß haben!

Im Falle der 9V Blockbatterie ist es ja auch egal, ob die 3-9Volt barfuß oder in Gummistiefeln geleckt werden. :!: :lol:

Aber sei froh, daß Du das Berühren mit dem Finger merkst und reagierst. Das Zucken ist natürlich. Bleibst Du (bei höheren Spannungen!) z. B. zu lange am Strom, verkrampft die Muskulatur. Dadurch wird es natürlich fast unmöglich, loszulassen. Bei Gleichstrom gibt es dann strärkste Verbrennungen, bei Wechselspannung zusätzlich noch die Gefahr von Herzkammerflimmern.

Spannung und Strom sind nicht zum Spielen gedacht! Deshalb sind die ersten beiden Sätze oben ganz wichtig!
tschüs...
...Stef@n aus dem Saarland


PS: Wer mir mailt, der schreibt an stefan(at)diwo(dot)eu :)
oder sieht mal unter :arrow: www.diwo.eu oder :arrow: www.mef-heusweiler.de nach!

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Beitrag von macko57 » Sonntag 16. Mai 2004, 11:09

... und wo ist der geschlossene Stromkreis, wenn ich nur den Mittelleiterkontakt mit meinem Finger berühre?

bifi

Beitrag von bifi » Sonntag 16. Mai 2004, 18:57

du wirst wohl irgendwie noch die schiene, oder irgendwas masse-führendes berühren.

k-gleis oder m-gleis?

Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Montag 17. Mai 2004, 05:55

Ohne eine Masse, kannst Du keine gelöscht kriegen. Habe auch schon 220V Spannungsversorungen unter Spannung angeklemmt. Passiert reine weg garnichts, solange du nicht mit Masse in Berührung kommen. Muß allerdings schon sagen und es auch betonen, diese Arbeitsweise ist nicht zur Nachahmung empfohlen.
Übrigens liegt kein Strom an dem Mittelleiter, sondern nur die Spannung. Der Strom kann nur fliessen und dies, wie schon erwähnt, nur, wenn der Stromkreis geschlossen ist. Bei den Schutzkleinspannungen reicht es meiner Meinung nach noch nicht mal mit nackten Füssen auf dem Boden zu stehen.

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Beitrag von Sebastian » Montag 17. Mai 2004, 19:56

Ja und dann gibts da noch den Körperwiderstand. Mess iht doch einfach mal zwischen den beiden Händen, mit trockenen und mit nassen. Da is5t ein deutlicher unterschied!
Wunden sind übrigens auch sehr Stromempfindlich.
Aber wenn ich mit dem Unterarm über die Gleise fahre, dann spüre ich auch die 16V da drin.

Sebastian
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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Montag 17. Mai 2004, 22:06

Ich hatte letztens mal so aus Spass gemessen, und ich kam auf einen Wiederstand zwischen den beiden Armen von 2MOhm (normal trockene Hände).

Was habt ihr so? :lol:

Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Dienstag 18. Mai 2004, 05:58

2MOhm? Mußt aber ne Menge Hornhaut haben. :lol:
Hab das eben auch mal probiert. Messgerät liegt in der Firma ja gleich neben mir, ein Kollege hat eben empfohlen es mit einem Metriso 100V zu probieren, na ja, übertreiben wollen wir es ja nun nicht gleich.
Also ich komme trocken auf 220 kOhm. Naß habe ich es nicht probiert. Hätte ich mir höchstens noch Saft drüber kippen können. Bis zum Waschraum ist es mir zu weit.

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 18. Mai 2004, 06:21

Jörg G hat geschrieben:Also ich komme trocken auf 220 kOhm. Naß habe ich es nicht probiert.......Bis zum Waschraum ist es mir zu weit.
Bei diesem Wert kannst du dir den Weg sparen und manchmal hilft einfach Spucke.

Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Dienstag 18. Mai 2004, 12:37

Das wollte ich nun wirklich nicht vor den Kollegen machen.
So, hat keiner zu geschaut.
Trocken 300 kOhm und naß 45 kOhm.
Ist schon ein gewaltiger unterschied.
Nun reagiert natürlich jeder anders auf Spannung.
Da gab es mal eine lustige Episode.
Als ich meine Dritte und zudem erste wirklich allein gebaute Anlage zurechtgezimmert hatte, da habe ich das Gleisprofil im Wohnzimmer auf dem Fußboden zusammengebaut. Katzen sind natürlich recht neugierige Tiere und als ich mal eine kleine Probefahrt gemacht habe, mußte unsere, jetzt nicht mehr lebende Katze, ich bin aber nicht schuld an ihrem Tod, im wahrsten Sinne des Wortes ihre Nase reinstecken. So ca gut 1,50 aus dem Stand hat sie schon gemacht.
Aber es stimmt schon, unter ungünstigen Umständen sind selbst 16Volt gut auszumachen.

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Beitrag von Felix (der erste) » Dienstag 18. Mai 2004, 16:25

nette Geschichte....
Unsere Nachbarskatze schaute immer nur ganz verwirrt zu, wenn die Bahn ihre Runden dreht...

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