Schwere Sinnkrise

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hamster22

Beitrag von hamster22 » Montag 4. Februar 2008, 21:29

Rundflieger hat geschrieben:Also war meine Vermutung richtig, die stark einbrechende und wellige Fahrspannung des lumpigen Steuergerätes war schuld.
Aber wieso flackert der ICE immer noch ?

Habe nun den Triebkopf (den mit Motor und Decoder ) abgezogen und den Rest des Zuges (4 Wägen + der motorlose Triebkopf) über die stromführende Kupplung adaptiert. Also den Mittelleiter des Gleises an den richtigen Pol der stromführenden Kupplung, der andere Pol kommt ja schon über die Räder.
Und was muss ich sehen: Die Wagenbeleuchtung des ICE leuchtet hell wie noch nie und ABSOLUT flackerfrei. Selbst wenn ich zusätzlich eine imaginäre Lok vollgas fahren lasse.
Das könnte davon kommen ,das die Stromabnahme bei einem Zug kleiner ist als bei 5 :!:
Gruss
Nikolas :D

Rundflieger

Beitrag von Rundflieger » Dienstag 5. Februar 2008, 02:43

kiruna hat geschrieben:... warum so viele Bedenken? Meine Erfahrungen mit gekauften und selbstgebauten Digital-Komponenten sind bisher nur positiv.
Sicherlich - solange alles tut, ist es ja OK. Nur wenn nicht mehr ...

Hatte heute ein kurzes Telefont mit der Reparaturabteilung von Märklin. Wollte u.a. mal wissen, wie das mit der MTBF (erwarteter Lebensdauer oder Meantime Between Failures) bei meinem schönen ICE ist ...

Also erstens kostet die Lok-spezifische Decoderplatine für meinen ICE 3770 als Ersatzteil (641190) schlappe 169.95 EUR. Für nur 5 Cent mehr habe ich übrigens vor zwei Jahren den ganzen Zug (2 Triebköpfe + 2 beleuchtete Zwischenwägen) in absolut neuwertigem Zustand von einem Sammler gekauft.

Auf meine zweite Frage, wie lange denn solche Lok-spezifischen Decoder verfügbar sind, erhalte ich die Antwort: Das könne man nicht sagen, das käme darauf an, wie oft der Zug verkauft wurde und wie oft der Decoder als Ersatzteil nachgefragt würde. Für meinen ICE ist diese Platine noch vorrätig. Es gebe aber schon wesentlich neuere Loks, bei denen die Decoder nicht mehr lieferbar sind ...

Wie sich das bei anderen Herstellern verhält, entzieht sich meiner Kenntnis - wahrscheinlich nicht viel anders.
Die kochen ja auch nur mit Wasser.
Sind halt immer mehr Gründe, die m.E. gegen diese Black-Box Zugsteuerung sprechen ...

Gruss Günter

ThomasausBerlin
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Beitrag von ThomasausBerlin » Dienstag 5. Februar 2008, 17:06

Tja Leute.... die Probleme kenne ich aus der PC-Technik auch....

also: Decoder an sich wird`s geben, solange der Digitalboom boommt. Und da ein Decoder letztlich auch nur mit plus und minus an den Motor angeschlossen wird, dürfte es zukünftig auch weiterhin möglich sein, analoge Loks/TFZ`s auf Digital umzubauen - oder defekte/nicht mehr lieferbare Decoder durch neuere zu ersetzen. So weit, so gut - aber: Genau wie beim PC gibt`s keine einheitliche Standards. Ein AMD- Prozessor passt halt nicht in einen Intel-Sockel und ein Uhlenbrock-Decoder arbeitet nicht auch mit der Trix-Selectrix zusammen... Beim PC wie bei der Digitalsteuerung könnte man sich mit Adapterplatinen behelfen...; der Selbstbau gestaltet sich jedoch kompliziert - oder hat schon mal jemand versucht, mit seinen Wurtsfingern und dem 30-Watt Lötkolben Pins auf eine CPU-Trägerplatte aufzulöten - oder 0,2mm "grosse" E-Proms auf die Decoderplatine.... :D :D

Das nächste Problem ist das Software-Problem: QtParted in der Reiser-FS-Version läuft nicht unter Windows XP, die "Siedler" nicht so ohne Weiteres auf einem Debian-System. Genausowenig läuft die Programmumgebung von Märklin-Motorola auf alten/älteren Lenzsystemen... und da bei einer Adaptierung jeder Hard- und Softwarehersteller Angst hat, das mit seiner Ausrüstung kostengünstigere Fremdprodukte betrieben werden, sind die Hersteller auch recht zögerlich dabei, einen universellen Anwendungsstandard zu entwickeln. Märklin betreibt da die selbe Politik wie Microsoft...

Das dritte Problem ist die zunehmende Minitaturisierung: Ein KFZ-Steuergerät, in dem eine Diode für 25 Cent durchbrennt, kann nicht geöffnet werden; die Diode kann nicht ausgelötet werden und ersetzt werden - weil: Wenn Du dann mit Deinem 30 oder 100 Watt Bunsenbrenner die Diode raus hast, haste auch noch die Zwischenschicht der Platine angedampft - und da sind Transistorschaltungen in der Grösse von 0,5 qmm `reingepackt.... Diode neu, Transistorschaltung beim Deibel.... :? :? :?

Natürlich: Der Effekt, eine Strassenbahn im Masstab 1:87 um die Ecke fahren zu sehen - und dabei funktioniert der Miniblinker; beim Halten das Bremslicht - und klingeln tut die Strab auch noch, wenn ein vorwitziger Cabriofahrer des Faller-Car-Systems dert Strab die Vorfahrt nimmt - das ist schon faszinierend! Aber die Fazination hat eben den Preis, dass ein durchgeknallter Kondensator nicht ersetzt werden kann - sondern gleich die ganze Platine raus muss... immerhin kann man sie ja recyclen: Handelsklasse 2, Verkaufswert 90 Cent pro Kilo...

Gerd
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Beitrag von Gerd » Dienstag 5. Februar 2008, 18:30

Hallo Günter,

ich oder eher wir Teppichbahner kennen das Problem der Kompatibilität. Da fahren selbst einige Märklin Züge nicht mit Märklin Komponenten. Aber auf meiner Heimanlage da tun Sie es, mit der selben Steuereinheit wie beim Teppichbahning. Aber das ist ein anderes Thema.
Das Thema Wagenbeleuchtung ist eins für sich. Der Strom für die Beleuchtung wird ja vom Radsatz jedes einzelnen Wagen und dem durchgehenden Pol welcher durch den ganzen Zug hindurchgeht gespeist. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Wenn ein Radsatz mal etwas verdreckt ist oder aus welchen Gründen auch immer kurz keinen Strom liefert, dann flackerts. Zu dem Thema kannst du HIER mal lesen.

Zu den Decodern ist zu sagen, daß du meiner Meinung ziemlich jeden Decoder welcher das Motorola Format unterstützt benutzen. Z. B. mit diesen hier. Sind nicht die günstigsten. Aber z.B. von Tams habe ich gehört dass diese Decoder ihre Macken haben. Die Firma Uhlenbrock gibts auch noch und noch einige mehr....Du siehst es gibt genug Auswahl.

Ich weiß ja nicht ob du schon eine Digitalzentale hast. Wenn nein würde ich ein Multiprotokollgerät nehmen. Okay die sind nicht billig. Ich habe eine Intellibox und bin damit 100% zufrieden. Damit hast du den Vorteil dass du mehrere Formate DCC und Motorola z.B. gleichzeitig laufen lassen kannst. Bei einem Herstellerspezifischen System :arrow: Märklin Systems bist du gebunden. In diesem Beispiel auf das motorolla Format.

Du siehst es gibt möglichkeiten. Es ist eben nur die Frage was einem persönlich dier ich nenns mal Luxus wert ist. Denn für Geitz ist g**** Mentalität gibts in unserem Hobby gar nix.
Ich hoffe dir vielleicht etwas geholfen zu haben. Wenn du aber irgendwelche Fragen hast kannst du auch gern ne pm oder ne Mail rüberschicken
Viele Grüße aus Aschebesch


Gerd

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Donnerstag 7. Februar 2008, 01:09

Moin,
Rundflieger hat geschrieben:Also erstens kostet die Lok-spezifische Decoderplatine für meinen ICE 3770 als Ersatzteil (641190) schlappe 169.95 EUR.
...
Wie sich das bei anderen Herstellern verhält, entzieht sich meiner Kenntnis - wahrscheinlich nicht viel anders.
ein wenig schon:
Man kann einen Dekoder seiner Wahl einbauen, der ca. 30 Euronen kostet. Wenn dieser vielleicht in 10 Jahren defekt ist, kann man einen neuen kaufen und einbauen. Dieser kann höchst wahrscheinlich mehr für unter Umständen weniger Geld...

Gruß
Kai

Rundflieger

Beitrag von Rundflieger » Donnerstag 7. Februar 2008, 19:24

ThomasausBerlin hat geschrieben:Aber die Fazination hat eben den Preis, dass ein durchgeknallter Kondensator nicht ersetzt werden kann - sondern gleich die ganze Platine raus muss... immerhin kann man sie ja recyclen: Handelsklasse 2, Verkaufswert 90 Cent pro Kilo...
Das ist es eben genau, was mich extrem stört. Nach zwei Jahren (Ende der Gewährleistung) bin ich sozusagen "Freiwild" ...

> Decoder an sich wird`s geben, solange der Digitalboom boommt. Und da ein Decoder
> letztlich auch nur mit plus und minus an den Motor angeschlossen wird ...
Dann spielt der Hochleistungsdecoder nicht mehr mit meinem Motor zusammen und ich darf den auch noch austauschen. Und ganz wichtig: Bei dem ganze Wirrwar weiss doch keiner mehr, welche Komponenten zusammen funktionieren.

@Kai Eichstädt:
> Man kann einen Dekoder seiner Wahl einbauen, der ca. 30 Euronen kostet.
Der hat dann auch diese Schleiferumschaltung, die gleiche Zugspitzenschaltung und passt vernünftig in den Zug ?
Mit Sicherheit nicht !
Ausserdem trauen sich doch nur ganz wenige zu, eine Lok umzubauen. Haben Spass daran, eine Operation zu wagen, wo keiner weiss, wie sie ausgeht. Ich kenne das zur Genüge: Kaufen Sie das und probieren sie aus, ob es geht ... Ich finde ja meine Zeit und mein Geld auf der Strasse ...

Dann noch was: Ist die Modelleisenbahn nicht primär ein Kinderspielsach ?
Die armen Kinder: Wachsen mit einer Black-Box auf ...
Was habe ich als Kind mit meiner Eisenbahn alles angestellt. Und habe alles für sehr wenig Geld selber repariert.

Und heute: Da will man vielleicht mal wo eine LED anlöten und dann ist die Platine kaputt. Die Reparatur kostet mal eben 200 EUR. Der Stress mit den Eltern ist da wohl schon vorprogrammiert ...

Glaube, der Spass täte mir als Kind sehr schnell vergehen.

Gruss Günter

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Freitag 8. Februar 2008, 03:48

Moin Günter,
Rundflieger hat geschrieben:@Kai Eichstädt:
> Man kann einen Dekoder seiner Wahl einbauen, der ca. 30 Euronen kostet.
Der hat dann auch diese Schleiferumschaltung, die gleiche Zugspitzenschaltung und passt vernünftig in den Zug ?
Mit Sicherheit nicht !
was macht dich da so sicher? Andere Hersteller brauchen mangels Schleifer auch keine Umschaltung dafür...
Und für das Lichtschalten am Steuerwagen/Triebkopf gibt es Funktionsdekoder.
Rundflieger hat geschrieben:Ausserdem trauen sich doch nur ganz wenige zu, eine Lok umzubauen. Haben Spass daran, eine Operation zu wagen, wo keiner weiss, wie sie ausgeht. Ich kenne das zur Genüge: Kaufen Sie das und probieren sie aus, ob es geht ... Ich finde ja meine Zeit und mein Geld auf der Strasse ...
Ich habe als Kind auch Loks zerlegt, um mal zu schauen, wie es da drin aussieht. Blöde ist es natürlich, wenn nach dem Zusammenbauen eine Schraube übrig bleibt. :shock: OK, noch mal zerlegen und diese dort einbauen, wo sie hingehört...
Rundflieger hat geschrieben:Dann noch was: Ist die Modelleisenbahn nicht primär ein Kinderspielsach ?
Die armen Kinder: Wachsen mit einer Black-Box auf ...
Was habe ich als Kind mit meiner Eisenbahn alles angestellt. Und habe alles für sehr wenig Geld selber repariert.

Und heute: Da will man vielleicht mal wo eine LED anlöten und dann ist die Platine kaputt. Die Reparatur kostet mal eben 200 EUR. Der Stress mit den Eltern ist da wohl schon vorprogrammiert ...
Glaube, der Spass täte mir als Kind sehr schnell vergehen.
Das hängt wohl vom Kind und den Eltern ab. Meine haben mich machen lassen. Wenn die Eltern aber nur nach dem Motto "Fass' bloß nichts an, das könnte ja kaputt gehen!" leben, wird sich das Kind nie etwas zutrauen. Obwohl es mit Hilfe der Modellbahn doch vieles lernen könnte...

Gruß
Kai

PS à propos lernen: Spaß, Straße und Gruß wird nach wie vor mit "ß" geschrieben...

Rundflieger

Beitrag von Rundflieger » Freitag 8. Februar 2008, 12:59

Kai Eichstädt hat geschrieben:Und für das Lichtschalten am Steuerwagen/Triebkopf gibt es Funktionsdekoder ...
Hi Kai,

Und selbige Funktionsdekoder kann ich eben mit meinem Steuergerät nicht ansprechen. Da geht es schon los.
Das kenne ich alles zur Genüge ...

> Andere Hersteller brauchen mangels Schleifer auch keine Umschaltung dafür ...
Also mir reicht bereits das kaum durchdringbare Dickicht EINES Herstellers ...

> Ich habe als Kind auch Loks zerlegt, um mal zu schauen, wie es da drin aussieht.
Klar - ist ja auch eine Komponente des Spielens. Heute müssen in irgendwelchen Steuergeräten so komisch Stopfen drin sein - man darf nicht mal einen internen Wackelkontakt an diesen Kabelklemmen reparieren. Das Problem habe ich gerade. Jetzt darf ich diese Mist-Kiste auch noch aufbohren. Ich könnte gerade zum Tier werden.

> Meine Eltern haben mich machen lassen ...
Meine auch. Die Ersatzteile konnte ich allerdings immer von meinem nicht gerade üppigen Taschengeld selbst bezahlen. Das ist heute mit Lok einschicken und 200 EUR laden eine ganz andere Geschichte ...

> PS à propos lernen: Spaß, Straße und Gruß wird nach wie vor mit "ß" geschrieben ...
Auch bei der Rechtschreibung mache ich nicht jeden Blödsinn mit. Das "scharfe S" beinhaltet keinerlei zusätzliche Information - ist also total redundant. Deswegen weg damit. Zusätzlich ist es der einzige Buchstabe, den es nicht als Grossbuchstaben gibt. Das machte bei der Programmierung (UPPER$) immer erheblichen Stress. Ich benutze das "scharfe S" grundsätzlich nicht in meinen Texten !

Ich bewundere die Leute, die auf die Gross- und Kleinschreibung konsequent verzichten. Die ist nämlich ähnlich redundant. Leider ist mir die Umgewöhnung zu heftig, deswegen bleibt es bei der Nichtverwendung des "scharfen S".

Gruss Günter

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Freitag 8. Februar 2008, 13:47

Rundflieger hat geschrieben:[...]Und selbige Funktionsdekoder kann ich eben mit meinem Steuergerät nicht ansprechen.[...]
Merkwürdig. Funktionsdekoder haben, wie Lokdekoder auch, eine Adresse, über die er angesteuert wird. Der Zentrale ist es egal, was für ein Dekoder hinter einer bestimmten Adresse steckt, die schickt einfach die entsprechenden Befehle ins Gleis, und der Dekoder wertet das Signal aus, ganz einfach.
Ich habe mehrere Triebwagen, die an einem Ende einen angetriebenen und am anderen Ende einen Triebkopf ohne Antrieb oder einen Steuerwagen haben. Im Motorwagen ist ein Lokdekoder eingebaut, im Steuerwagen ein Funktionsdekoder, die beide dieselbe Adresse haben - funktioniert hervorragend. Teilweise haben auch die Mittelwagen Funktionsdekoder zur Steuerung der Innenbeleuchtung, das klappt ebenfalls ganz famos.
Auch wenn ich nicht übermäßig viel von Märklins "Einzigartigkeit" halte, so kann ich beim bösesten Willen nicht glauben, daß Märklin irgendeinen Murks zusammenschraubt, bei dem Funktionsdekoder nicht funktionieren - da muß etwas anderes faul sein.

Off Topic:
Rundflieger hat geschrieben:[...]Das "scharfe S" beinhaltet keinerlei zusätzliche Information [...]
Das stimmt nicht. Das "ß" zeigt an, daß* der Vokal vor dem "ß" lang gesprochen wird, während der Vokal vor einem Doppel-"s" kurz gesprochen wird. Beispiel: Fluss = kurzer Vokal, Spaß = langer Vokal.

*Ich schreibe nach der Rechtschreibung, wie ich sie gelernt habe, daher "daß" mit "ß", obwohl in diesem Fall (wie in wenigen anderen auch) sogar eine gewisse Logik in der letzten Rechtschreibreform liegt.
Gruß
Holger
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Beitrag von Kai Eichstädt » Freitag 8. Februar 2008, 19:49

Moin,
Rundflieger hat geschrieben: > Andere Hersteller brauchen mangels Schleifer auch keine Umschaltung dafür ...
Also mir reicht bereits das kaum durchdringbare Dickicht EINES Herstellers ...
Für mich wäre das ein Argument, auf Produkte dieses Herstellers zu verzichten... :twisted:

:off topic:
H0-Holger hat geschrieben:*Ich schreibe nach der Rechtschreibung, wie ich sie gelernt habe, daher "daß" mit "ß", obwohl in diesem Fall (wie in wenigen anderen auch) sogar eine gewisse Logik in der letzten Rechtschreibreform liegt.
Ich erkenne diese Logik auch nach über zehn Jahren noch nicht. Dafür habe ich den Eindruck, daß es seitdem häufiger Leute gibt, die Nomen mit der Endsilbe "nis" mit "ss" schreiben. :shock:
Ich komme einfach nicht davon los, darin einen Zusammenhang zu sehen... :roll:

Gruß
Kai

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Beitrag von Qrt » Freitag 8. Februar 2008, 20:07

Kai Eichstädt hat geschrieben: :off topic: Ich komme einfach nicht davon los, darin einen Zusammenhang zu sehen... :roll:Kai
Aber welcher ? ICH komme einfach nicht davon los das weil mehrere andere Sprache viel radikaler Rechtschreibungsreformen erfolgreich durchgeführt haben ist auch nur leichte Reformen für Deutsch und Französich sehr sehr schwierig zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051

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Beitrag von Kai Eichstädt » Freitag 8. Februar 2008, 20:29

Moin,

wegen der Aussprache! Bei Wörten wie "Erlaubnis", "Ergebnis" usw. wird das "i" kurz ausgesprochen, genauso wie das "a" bei "daß" oder eben "dass". Manch einer meint dann wahrscheinlich, daß er deswegen nun "Erlaubniss", "Ergebniss" usw schreiben muß.

Gruß
Kai

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Beitrag von Qrt » Freitag 8. Februar 2008, 20:34

Danke Kai
Ich "kenne" nur eine Sprache wo sowas konsequent durchgeführt ist : Finnish.
Und was sagt der Reform dazu ?
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
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Schwere Sinnkrise

Beitrag von Datterich » Freitag 8. Februar 2008, 22:54

Qrt hat geschrieben:Und was sagt der Reform dazu ?
Mist! :extraconfused: JeDeR sChReIbT wIe Er DeNkT - lEiDeR dEnKt NiChT jEdEr ...

Reformfreudige Grüße nach Schweden + Finnland
Datterich
_________________
Groß- / Kleinschreibung: • der gefangene Floh • der Gefangene floh •

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Re: Schwere Sinnkrise

Beitrag von Qrt » Samstag 9. Februar 2008, 00:26

Hallo Datterich. Das kriegt (wie du sicherlich schon weisst/weißt) mehrere :LOLLOL: :LOLLOL: von mir.
Datterich hat geschrieben:Groß- / Kleinschreibung: • der gefangene Floh • der Gefangene floh •
Es ist wohl immer möglich gewesen Deutsch nur mit Versalien zu schreiben: DER FLOH DES GEFANGENEN FLOH MIT DER GEFANGENE ???
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
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