Schwere Sinnkrise

Fan-Ecke für Aktionen, Meinungsaustausch und Plausch.
Rundflieger

Schwere Sinnkrise

Beitrag von Rundflieger » Mittwoch 30. Januar 2008, 22:14

Hallo,

aus meinen Kindertagen habe ich noch eine Märklin Modelleisenbahn (analog), die ich mir jetzt (30 Jahre später) wieder am herrichten bin. Nun hat man bemerkt, dass man mittlerweile digital fahren kann, die Züge können mit Dauerlicht beleuchtet werden, die Weichen ohne Kabelverhau geschaltet werden und die alten Loks können mit Decodern nachgerüstet werden. Also hab ich beschlossen, das auch zu machen. 6 Decoder für meine guten alten Analog-Loks und ein Steuergerät liegen schon hier und ein neuwertiger ICE (digital), sowie eine Rangierlok mit Deltaelektronik haben sich bereits hierher "verirrt" ...

Nun stellt sich die erste Ernüchterung ein: Der teure ICE flackert von vorne bis hinten fürchterlich vor sich hin, die Beleuchtung zwingt wegen der hohen Stromaufnahme das Steuergerät in die Knie, die Spitzenbeleuchtung der Rangierlok ist im Stand aus und verhält sich wie die Spitzenbeleuchtung einer analogen Lok. Im Internet lese ich viele Umbauanleitungen und Verbesserungen, damit z.B. das Flackern der Spitzen- und Wagenbeleuchtungen weg ist. Auch eine recht komplexe Umbauanleitung für meinen ICE habe ich gefunden. Und Steuergeräte, die nicht zu öffnen sind und dann diese Geheimnisstuerei, was die Schaltungsunterlagen angeheht. Das kann es irgendwie nicht sein ...

Dann kommt mir eben noch was, was nun der unmittelbare Auslöser meiner Krise ist. Eine analoge Lok, bestehend aus Wechselstrommotor und mechanischem Umschalter ist nahezu unkaputtbar und eigentlich von jedermann mit marginalem technischem Verständnis immer wieder instandzusetzen. Wie wird das mit den elektronischen Loks sein: Wenn der ICE - voll mit Elektronik - morgen nicht mehr tut, was dann? Einschicken zu Märklin?

Und was wird mit den digitalen Loks sein, die mal etwas älter sind? Die Dekoder wird es nicht mehr geben, weil es ja immer wieder neue Ausführungen und Versionen gibt. Bei einem Anruf bei Märklin konnte man mir nicht sagen, welcher Decoder in welcher Version in meiner Lok verbaut ist. Die wissen es selber nicht mehr. Dann wird eine Lok für den Mülleimer sein, weil irgenwelche elektronische Schaltungen nicht mehr verfügbar sind, bzw. auf Grund der Geheimnisskrämerei keiner mehr weiss, was wo drin war und was wie funktioniert.

Bin eben nah dran, das ganze digitale Zeugs incl. des digitalen ICE und der Delta-Lok wieder abzustossen. Die eine bereits umgebaute analoge Lok wieder zurückzubauen und eben wieder wie bisher analog zu fahren. Denn dass ich als Fachmann meine Loks zur Reparatur einschicke, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Kann mir jemand weiterhelfen? Sitze gerade so richtig zwischen den Stühlen ...

Gruss Günter

Benutzeravatar
franz
Forumane
Beiträge: 634
Registriert: Samstag 5. August 2006, 12:20
Wohnort: Lund, Schweden

Beitrag von franz » Mittwoch 30. Januar 2008, 22:38

:lol:

Hallo Günter,

alles richtig. Und auch schon die Antwort, eigentlich. Der späten Stunde angemessen mal zusammengefasst: Lernen, lassen oder löhnen.

Lernen: Die Digitaltechnik ist viel mehr Black-Box als die alte, aber lernen kann man das auch: Umbauanleitungen aus dem Netz gegen das Flackern, Decoder kann man austauschen, sogar selbstbauen, Loks mit störrigen Antrieben bekommen notfalls neues Getriebe, alte Allstromer werden mit Neodyn-Magneten umgebaut, das Gleis angepasst etc.

Lassen: Wer mit dem alten Zufrieden war und dessen Einfachheit den neuen Möglichkeiten vorzieht, kann es lassen und trotzdem glücklich sein.

Löhnen: Wer nicht lernen will oder kann, trotzdem alle neuen Möglichkeiten will, auf keinen Komfort verzichten will und Wert auf flackerfreies Licht und beste Fahreigenschaften legt, der stößt das ganze alte Zeug ab und geht zum lokalen Händler seines Vertrauens wo er neue Fahrzeuge und neue Gleise kauft, und alles, was nicht nach Wunsch funktioniert, gnadenlos zurückbringt.

Was Du tun sollst: Lok nicht zu Märklin schicken, Internet lesen, lesen und nochmal lesen, hier fragen und Digitalprofi werden, Decoder selbst einbauen und ab und zu die Schachtel mit den ausgebauten alten Umschaltern rausholen und wehmütig ansehen. Ich habe noch mit der Zange Umschalter justiert, meine Töchter werden wohl im gleichen Alter CV's optimieren und genausoviel dabei lernen.

Πάντα ῥεῖ (panta rhei: alles fließt, nix is fix)

Gut nacht.
Grüße, Franz

Avatar: MAN-Zugmaschine der Ottensener Industriebahn. Foto: Dr. Ullrich Huckfeld.

Rundflieger

Beitrag von Rundflieger » Donnerstag 31. Januar 2008, 13:49

franz hat geschrieben:Wer mit dem alten Zufrieden war und dessen Einfachheit den neuen Möglichkeiten vorzieht, kann es lassen und trotzdem glücklich sein.
Hallo Franz,

vielen Dank für Deine Antwort !

Es geht nicht um Einfachheit oder die "Angst" vor komplexen System. Sondern um mangelnde Transparenz. Die "alte" Technik aus mech. Umschalter war jedem verständlich. Es ist gerade die von Dir beschriebene "Black-Box", die mir überhaupt nicht gefallen will. Und es kann nicht sein, dass ich nächtelang das Netz nach Informationen absuche. Ich wollte eigentlich Züge fahren lassen. Und zwar ohne dass alles flackert und mir die Spannung einknickt, wenn ich mit einem ICE losfahre, dessen Beleuchtung alleine schon über 500 mA zieht.

Ein anderer auch ganz wichtiger Punkt ist, dass es die elektronischen Komponenten schnell nicht mehr geben wird, auch nicht als Ersatzteil. Man kennt das ja aus Computerrei. Das ist völlig anders, als bei den mech. Komponenten. Selbst die Hersteller von IC's kündigen die Bausteine irgendwann ab und dann ist es vorbei. Das kenne ich aus meiner beruflichen Tätigkeit. Dann kann man ein noch gut gehendes Gerät nicht mehr produzieren und anbieten. Diesen Zirkus, den man in diesem Bereich hat, möchte ich eben bei der Eisenbahn nicht haben !

Für eine 40 Jahre alte Lok bekam ich problemlos einen mech. Umschalter als Ersatzteil. Ob man nach 40 Jahren noch den Decoder mit der Nummer x in der version y bekommt - mit Sicherheit nicht !!!

Und dann noch was: Wie komme ich eigentlich dazu, Dinge, die wirklich viel Geld kosten, erst umzubauen, damit sie vernünftig funktionieren ?
Und wie will ich was umbauen, dessen Aufbau und Funktion mir vorenthalten wird (Black-Box) ?
Und was ist mit dem Risiko, dass die Lok oder der Zug nach dem Eingriff defekt ist ?
Zur Reparatur einschicken ?
Und hier wird nicht mal sichergestellt sein, ob die das reparieren können, weil nämlich elektronische Komponenten nicht mehr lieferbar sind.

Gruss Günter

Benutzeravatar
Datterich
Forumane
Beiträge: 9751
Registriert: Montag 9. Februar 2004, 14:21
Wohnort: 100 km südlich Speicherstadt

Schwere Sinnkrise

Beitrag von Datterich » Donnerstag 31. Januar 2008, 15:01

Stimmt alles. Hast Du früher mal das Ventilspiel Deines Automotors selber eingestellt? Oder den Zündzeitpunkt / Verteiler / Vergaser? Fährst Du heute noch Auto? Manchmal klappt es sogar mit Elektronik, da sie in diesem Bereich doch erheblich langlebiger ist als in Deinem Beispiel (Computer).

Ich verstehe Deine Bedenken, rate Dir aber, ganz für Dich die Vorteile / Nachteile abzuwägen und Dich dann nach Deinem Urteil zu verhalten. Alles andere führt wirklich zur obigen Überschrift ...
franz hat geschrieben:Πάντα ῥεῖ
Recht hat er. Andere lernen / können es auch -

Kopf hoch!
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...

Benutzeravatar
franz
Forumane
Beiträge: 634
Registriert: Samstag 5. August 2006, 12:20
Wohnort: Lund, Schweden

Beitrag von franz » Donnerstag 31. Januar 2008, 15:46

Hallo alle,

Blackbox, Kurzlebigkeit, zu allem volle Zustimmung. Hier handelt es sich ja nicht allein um technische Entwicklungen, vieles ist auch dem Markt geschuldet.

Meine Konsequenz daraus ist, daß ich nur das mache, was ich auch verstehe. Und bereit bin, zu bezahlen.

Der Motor in deinem ICE funktioniert auch an einem anderen Decoder - betrachte einen Decoder einfach als Ersatzteil, so wie früher den Umschalter.
Grüße, Franz

Avatar: MAN-Zugmaschine der Ottensener Industriebahn. Foto: Dr. Ullrich Huckfeld.

Benutzeravatar
kiruna
Forumane
Beiträge: 1103
Registriert: Dienstag 26. Juni 2007, 19:18
Wohnort: NRW / Ostwestfalen

Beitrag von kiruna » Donnerstag 31. Januar 2008, 23:38

Hallo Günter,

warum so viele Bedenken?
Meine Erfahrungen mit gekauften und selbstgebauten Digital-Komponenten
sind bisher nur positiv.
Ein Uhlenbrock-Lokdecoder, der nach dem Programmieren nicht mehr ansprechbar
war, wurde ohne Probleme (Garantiefall) vom Hersteller ausgetauscht.
Alle älteren Loks habe ich mit Nachrüstsets umgebaut.
Meine ältesten Digitalloks sind mittlerweile ca. 15-20 Jahre alt.
Selbst die Eigenbau-Weichen und Schaltdecoder laufen ohne Probleme.
Selbst wenn einer der älteren Lokdecoder irgendwann in Zukunft seinen
Geist aufgibt, wird es immer eine Ersatzmöglichkeit geben.
Für eine Reparatur brauchen die Hersteller auch keine Ersatzteile
vorrätig halten. Im Bedarfsfall wird der alte (defekte) Decoder einfach
durch ein aktuelles Modell ersetzt. Nebenbei sind in den neuen Decodern
auch noch mehrere Zusatzfunktionen möglich.

Gruß, Thomas
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!

Nordexpress
Forumane
Beiträge: 1768
Registriert: Montag 26. November 2007, 19:03
Wohnort: 339 Km NO

Gibt es Digital?

Beitrag von Nordexpress » Freitag 1. Februar 2008, 00:25

Hallo Günter,

Gibt es Digital?
Die einfache aber auch seriöse Antwort lautet ja: Digital gibt es nicht.

Dir Digital anzubieten ist ja genau so präzise wir Dir einen "Pkw" oder eine "Handy" anzubieten. Ja aber welcher?

Datterich hat da recht technisch mit dem PKW zu vergleichen. Bei meinem Fiat 128, der im Herbst nie starten wollte, musste ich den Deckel der Lufteinnahme abnehmen und da mit frischer Luft - auch im Regen - Gas geben. Sowie da ein bisschen mit dem Schraubenzieher einstellen. Und vergleiche da nur die Scheinwerfer annodamals.

Wir meinen dass es da drei-Leiter Wechselstrom gegeben hat und Zwei Leiter Gleichstrom. Und wir wussten wo die Stecker hin müssten. Jetzt möchten wir gerne das Produkt Digital. Dieses Produkt gibt es aber überhaupt nicht. Es ist eine Idee, ein Konzept, fast ein Traum.

Was es gibt sind ca. 20 Hersteller, die parallelle Blackbox Lösungen verkaufen, die auf verschiedener Weise so ungefähr auf dasselbe auskommen, eingegliedert in a)discount, b)basis, c)luxus (Rangierfahrten von rückwärtsfahrenden dampfloks in dobbeltraktion vorbei Hp0, mit Pfeiffe, ohne Sound, mit Rauch, mit Feuerbüchse und winkendem Lokheizer und erkennbaren Rangierfahrtnummer).

Es gibt Decoder zu vertrauen und Decoder die weniger vertraut werden können.
Es gibt so 4-5-6 verschiedene prinzipielle Arte und Weise die Modellanlage zu steuern, voll digital, mit oder ohne PC, mit oder ohne Signalbeeinflussung, mit oder ohne digitalen Weichen, mit oder ohne Rückmeldung usw. und so fort.

Es muss Herstellerabhängig mehr oder weniger Strom, heisst heutzutage Booster, eingegeben werden. Einige Sachen sind kompatibel, heisst so viel wie einmal Gabel, Messer und Löffel ist eine gute Kombination, andere Sachen nicht.

Ich möchte gerne Digital - na ja, vergleich mal mit 'ich will eine Kreuzfahrt' - na und - eine Stunde im Hamburger Hafen, 60 Tage mit Queen Mary, 8 Tage Karibik im Badeanzug?? 'Ich will einen Pkw' - ich brauche gar nicht Möglichkeiten aufzulisten.

Der DB VT 605 'ICE' fährt max. 140 Kmh und ohne Neigetechnik. Die Ansaldo Breda italienischen IC4 für Dänemark haben seit fünf Jahren noch keine Kupplungsfunktion (für Mehrfachtraktion). Heisst heutzutage softwaretechnologische Innovation, gleich digital.

Ich sehe es momentan deshalb mal so - man sollte sich entschliessen für entweder kein Umsteigen, Stufenweise umsteigen und lernen, oder schnellstens voll Digital, dh. ich habe das Geld für von Fehlern zu lernen?

Und will ich da von beliebig vielen Quellen mein Zeug einkaufen oder mich auf einem Vertrauenswerten Händler stützen?

Und endlich will ich da bei bestimmt nur einem Hersteller bleiben oder will ich mehrere Hersteller vergleichen und kombinieren? dh. ich habe die Zeit und Lust vorher Lamborgini, Audi, Ford, VW, Fiat und Hyundai näher zu studieren, bei Digital heisst es ich möchte die Standards und elektronische Werte sowie die Netzbusse und Kombinationen lernen und verstehen.

Bei einem guten Händler einkaufen heisst - frag ihn welchen Decoder er für Deine Lok empfehlt, und bring das Zeug zurück falls es nicht funktioniert. Und bei ihm gibt es doch auch schöne Startersets die er noch unterstützen muss, sowie Basic Fix-und-Fertig digitale Sets.

Es war eine schöne Zeit mit dem Käfer und dem Fiat 128. War einmal zu der Zeit über ein paar Tage in einem Käfer Kopenhagen-HH-Bremen-Paris-Basel-Karlsruhe-HH-Kopenhagen unterwegs. Tachometer gebrochen. Kommt aber nicht zurück. Und billigflieger gab es wenige.

Fabelhaft ist eigentlich dass wir noch wählen können mit den analogen Loks weiterzufahren wie ich meine Vinylplatten behalte. Die Vinyls bleiben ein isoliertes Medium. Man kann aber auch mit sich selbst entschliessen zu welchen digitalen Stufen man bereit ist umzusteigen. Und daraus seine persönlichen Forderungen stellen. Damit andere nicht Schuld sind Deinen Blutdruck zu erhöhen.

Schöne Karnevalstage

Nord-Express

PS. Sorry, Sprachfehler sind leider nicht Karnevalsbedingt
Zuletzt geändert von Nordexpress am Sonntag 3. Februar 2008, 17:55, insgesamt 2-mal geändert.

Rundflieger

Re: Schwere Sinnkrise

Beitrag von Rundflieger » Freitag 1. Februar 2008, 02:30

Datterich hat geschrieben:Hast Du früher mal das Ventilspiel Deines Automotors selber eingestellt? Oder den Zündzeitpunkt / Verteiler / Vergaser?
In der Tat, das habe ich früher alles mal selber gemacht und mache es heute noch. Habe aus alten Tagen noch ein grosses Motorrad (Bj. 81), das noch nie eine Werkstatt von innen gesehen hat. Und das, obwohl der Tacho schon einmal rum ist. Hat eben noch "alte" Technik - d.h. nur marginale Elektronik (Zündung).

Dazu fällt mir eine kleine Geschichte ein: Eine Nachbarin, mit der ich etwas näher befreundet bin, bittet mich eines Tages, sie in die Autowerkstatt zu begleiten, da sie das Gefühl hat, mal will sie dort über den Tisch ziehen. Man will ein sehr teures Teil austauschen, weil der Motor im Standgas etwas unrund läuft und auch mal ausgeht.
Ich werde mit dem Meister schnell warm, schon lange wollte ich mal sehen, wie das mit so einen Analysegerät vor sich geht. Ich darf also mit in die Werkstatt, wo man an das Auto der Nachbarin einen kofferähnlichen Apparat mit sehr grossem Display anschliesst. Der Meister kratzt sich am Kopf, denn der Apparat erkennt das bisher "defekte" Teil als gut, will stattdessen ein anderes Teil ausgetauscht haben (was noch mehr kostet), was der Meister nun auch vorschlägt. Auf meine Frage, was das eigentlich für eine Vorgehensweise sei, ist er die Antwort schuldig geblieben. Das seien eben die Vorgaben des Herstellers ...

> Fährst Du heute noch Auto?
Ja, aber aus oben genannten Gründen (und ich kenne noch eine Menge anderer haarsträubender Geschichten) ein 18 Jahre altes Auto, das ich mit viel Aufwand am Leben erhalte ...

Aber zurück zur Eisenbahn: Beispiel ICE 3770. Da ist eine wirklich massgeschneiderte Platine drin, steht sogar 3770 in Kupfer drauf. Genau passend auf den Metallrahmen. Beidseitig SMD bestückt. Und natürlich sehe ich diese Platine als Ersatzteil. Aber ich bin schon lange genug auf der Welt, um zu ahnen, dass ich irgendwann höre: Ist nicht mehr lieferbar. Und dann?

Irgend eine andere "Black Box" reinwurschteln und mit Heisskleber fixieren? Das kann nicht sein. Und wird der neue Decoder - oder wie das dann heissen wird - auch mit meiner "alten" Steuerung zusammenarbeiten?
Verkaufen? Was ist ein defekter Zug wert, dessen "Herz" es nicht mehr zu kaufen gibt? Fand es bisher immer gut, dass man für alte Eisenbahnsachen in gutem Zustand auch noch vernünftig Geld bekommt.

Aber es stimmt schon: Die Bandbreite ist gross und man muss sich sehr genau überlegen (was ich wohl nicht gemacht habe), wie weit man die Entwicklung mitgeht. Klar ist z.B. für mich, dass das Geblitze und Gebrumme und die Bocksprünge beim analogen Fahrtrichtungswechsel nicht mehr sein kann. Der "elektronische" Umschalter, bestehend aus paar Dioden, Widerständen und zwei Transistoren ist eine wirklich gute Sache, wenn man denn auch die Schaltung dazu veröffentlichen würde. Denn auch dieses kleine Platinchen wird es nicht lange geben (die Teile (sind Standardteile) schon). Darüber hinaus wird es haarig.

Ich finde, man zahlt einen sehr hohen Preis (mangelnde Transparenz bei gleichzeitig hoher Komplexität und Kurzlebigkeit (von den Dingen, die ab Werk nicht gescheit funktionieren mal ganz abgesehen)), um eben mit mehr als einem Zug gleichzeitig fahren zu können und eine Zugbeleuchtung zu haben, die schaltbar ist und auch im Stand noch vor sich hinflimmert.

Das ist eben gerade mein Problem: Bin nicht sicher, ob der Preis für mich nicht doch zu hoch ist.

Gruss Günter

LKW Modell

Beitrag von LKW Modell » Freitag 1. Februar 2008, 10:11

Der Vergleich zwischen Handy, Auto und Modellbahn hat eigentlich einen kleinen Schönheitsfehler: Die konstruktive Lebensdauer bei normaler Behandlung...

Wer hat ein Handy älter als 5 Jahre?
Autohersteller garantieren idR. Ersatzteile für 10 bis 15 Jahre nach auslaufen der Serie.
Und die Modellbahn?
Genau: Eigentlich war die Lebensdauer unendlich bei normaler Behandlung! Nur Verschleissteile, die kostengünstig immer erhältlich waren mussten gewechselt werden.
Das will man heute von Seiten der Hersteller, so denke ich immer öfter, nicht mehr. Simple Verschleissteile, wo auch Platinen zu gehören werden für jedes Modell gesondert angefertigt und sind nachdem das Modell nicht mehr produziert wird, nicht mehr erhältlich.
Dazu dann Decoderproduzenten die über kostenpflichtige Upgrades nachgedacht haben.

Benutzeravatar
Peter Müller
Forumane
Beiträge: 4291
Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43

Beitrag von Peter Müller » Freitag 1. Februar 2008, 11:04

Die erste Waschmaschine meiner Eltern hat über 20 Jahre ihren Dienst verrichtet. Sie war ganz einfach, aber robust (und was kaputt ging, konnte man als klar erkennbares Ersatzteil kaufen und meistens auch selber einbauen). Die nächste hatte viele Programme und ganze fünf Jahre gehalten (Reparatur nicht möglich). Jetzt geht es wieder Richtung längerer Betriebszeit und natürlich Energie sparen.

Die Modelleisenbahn durchläuft gerade die Phase zwei: viele Funktionen und wenig Standhaftigkeit. Das ändert sich auch wieder, in 10 bis 15 Jahren.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Nordexpress
Forumane
Beiträge: 1768
Registriert: Montag 26. November 2007, 19:03
Wohnort: 339 Km NO

Beitrag von Nordexpress » Freitag 1. Februar 2008, 17:28

Jawohl Ihr habt da recht, letztendlich kommt es darauf an ob man als Verbrauchher die Komponente kaufen kann, dh. auf denen beruhen, oder als Fachmann die kaufen muss, dh. selbst Wissen besitzen und Risiken nehmen.

Verbrauchern teilen die Hersteller ja keine MTBF, erwarteter Lebensdauer oder Meantime Between Failures, mit, es wäre aber zu wünschen, und spätestens bei der dritten Phase sollten sie aber den Fachmännern die MTBF mitteilen.

Gruss

Rundflieger

Beitrag von Rundflieger » Samstag 2. Februar 2008, 01:07

LKW Modell hat geschrieben:Wer hat ein Handy älter als 5 Jahre?.
Ich! Glaube, mein Siemens-Handy ist schon 8 Jahre alt. Und immer noch der erste Akku - glaubt mir keiner. Solange es vom Netz unterstützt wird und funktioniert, ist es OK. Und man kann damit immer noch telefonieren. Allerdings nicht fotografieren oder musikhören oder ... zum Glück !

> Genau: Eigentlich war die Lebensdauer unendlich bei normaler Behandlung!
> Nur Verschleissteile, die kostengünstig immer erhältlich waren mussten gewechselt werden.
Stimmt! Alle 10 Jahre mal Haftreifen, Schleifer und Bürste/Kohle gewechselt - der Rest war eigentlich unkaputtbar.

> Simple Verschleissteile, wo auch Platinen zu gehören werden für jedes Modell gesondert angefertigt
> und sind nachdem das Modell nicht mehr produziert wird, nicht mehr erhältlich.
Stimmt wieder! Hatte heute ein Telefonat, da ging es um ein Ersatzteil des ICE. Und ich musste von einer freundlichen Märklin Mitarbeiterin hören: Tut mit sehr leid, aber ich habe diese Teil nicht mehr ...

Momentan denke ich, das beste für mich wäre, meine alten, unkaputtbaren analogen Loks nur mit diesem elektronischen Umschalter nachzurüsten (der mech. Umschalter bleibt weiterhin in Funktion) und mir die Schaltung dessen anhand der Platine rauszuzeichnen. Sind alles sehr preisgünstige Standardteile. Und diese Standardteile lege ich mir dann in 10 oder 20facher Ausfertigung auf Lager. Dann werde ich zu Lebzeiten nicht mehr hören: Tut mir leid, ist nicht mehr lieferbar ...
Der digitale ICE kommt weg, dafür kommt eine analoger her. Dann fährt eben wieder nur eine Lok. Ist ja auch schön. Die Züge fahren dann auf div. Abstellgleise, wo das letzte Gleis stromlos ist. Und gut ist. Wenn eh immer nur ein Zug fährt, ist auch das leidige Problem mit der mangelnden bzw. unstabilisierten Leistung des Steuergerätes vom Tisch. Und flackerndes Licht in den Zügen gibt es dann eben nicht mehr.

Aber noch ist nicht aller Tage abend. Eine Chance gebe ich der digitalen Betriebsart noch: Einen stabilisierten Booster werde ich mir bauen. Zwei dicke Trafos liegen hier noch rum. Die Schaltung steht auch schon. Dann werde ich mir das Ganze nochmal anschauen und dann meine Entscheidung treffen. Im anderen Fall bekämen alle Loks den gleichen Decoder, von dem ich mir dann auch 10 Stück auf Lager lege. Bin mir sicher, dass man später die nicht mehr am Markt verfügbaren Decoder wieder gut verkaufen kann - also nicht wegwerfen muss.

Das wären die beiden Möglichkeiten, die ich mir vorstellen könnte ...

Gruss Günter

Nordexpress
Forumane
Beiträge: 1768
Registriert: Montag 26. November 2007, 19:03
Wohnort: 339 Km NO

Beitrag von Nordexpress » Samstag 2. Februar 2008, 10:22

Hallo

Hier ein Beispiel der Praxis Diskussionen im Forum - es geht ja auch um Stromaufnahme per Schleifer und gereinigte Gleise. Weitere können gesucht werden.

http://www.miniatur-wunderland.de/commu ... 16183.html

Gruss
Nord-Express

Benutzeravatar
Kai Eichstädt
Forumane
Beiträge: 2742
Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
Wohnort: Flensburg
Kontaktdaten:

Re: Schwere Sinnkrise

Beitrag von Kai Eichstädt » Samstag 2. Februar 2008, 19:37

Moin Günter,
Rundflieger hat geschrieben:Ich finde, man zahlt einen sehr hohen Preis (mangelnde Transparenz bei gleichzeitig hoher Komplexität und Kurzlebigkeit (von den Dingen, die ab Werk nicht gescheit funktionieren mal ganz abgesehen)), um eben mit mehr als einem Zug gleichzeitig fahren zu können und eine Zugbeleuchtung zu haben, die schaltbar ist und auch im Stand noch vor sich hinflimmert.
Das ist eben gerade mein Problem: Bin nicht sicher, ob der Preis für mich nicht doch zu hoch ist.
kann es sein, daß du die Sachen vom falschen Hersteller gekauft hast? Andere verbauen anstelle von Sonderbauarten Standardware.
Rundflieger hat geschrieben:Im anderen Fall bekämen alle Loks den gleichen Decoder, von dem ich mir dann auch 10 Stück auf Lager lege. Bin mir sicher, dass man später die nicht mehr am Markt verfügbaren Decoder wieder gut verkaufen kann - also nicht wegwerfen muss.
Ich will dir ja nicht alle Illusionen rauben, aber man bekommt heute für 20 Jahre alte Dekoder kaum mehr als ein Trinkgeld...

Gruß
Kai

Rundflieger

Re: Schwere Sinnkrise

Beitrag von Rundflieger » Samstag 2. Februar 2008, 23:26

Kai Eichstädt hat geschrieben:kann es sein, daß du die Sachen vom falschen Hersteller gekauft hast? Andere verbauen anstelle von Sonderbauarten Standardware.
Als vor jahrzehnten meine analogen Loks gekauft wurden, gab es am Markt nur Märklin, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht noch einen zweiten Anbieter, der aber ein Schattendasein führte. Heute ist das natürlich völlig anders. Und natürlich bleibt man dann bei dem einen Hersteller. Ob ich das digitale Sach nochmal aus der einen Ecke anschaffen würde, da bin ich mir heute nicht mehr sicher ...

> Ich will dir ja nicht alle Illusionen rauben, aber man bekommt heute für 20 Jahre alte Dekoder
> kaum mehr als ein Trinkgeld ...
Ich fürchte, ich muss Dir recht geben. Die ersten paar Jahre wird man noch viel bekommen, dann wird es schnell in Richtung Trinkgeld gehen. Wieder ein Minuspunkt mehr für's Digitale.

Meine Stimmung kippt immer mehr in Richtung analog ...

Gruss Günter

Benutzeravatar
Peter Müller
Forumane
Beiträge: 4291
Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43

Beitrag von Peter Müller » Samstag 2. Februar 2008, 23:47

Kai hat einen pawlowschen Reflex, was Märklin betrifft. Vielleicht hat er sich als Kind mal an einer Märklin-Lok einen Finger geklemmt, ich weiß es nicht. Das musst Du nicht so ernst nehmen, das macht er immer so :wink:.

Wenn Du rein analog fahren willst, warum nicht. Mach doch! Wenn es kein neues Material mehr gibt, so wird es noch viele Jahre gutes gebrauchtes Material geben, so dass die Versorgung gewährleistet sein sollte. Es gibt keine Verpflichtung zu irgendwas, alles ist möglich.


Edit: ein "s" entfernt
Zuletzt geändert von Peter Müller am Sonntag 3. Februar 2008, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Aus Stummi glaube ich

Beitrag von Aus Stummi glaube ich » Sonntag 3. Februar 2008, 10:20

Wenn mich das gelesene in anderen Foren nicht täuscht sind alle Märklin Neuheiten 2008 nicht mehr mit den klassischen Trafos fahrbar.

Benutzeravatar
Kai Eichstädt
Forumane
Beiträge: 2742
Registriert: Samstag 19. Juni 2004, 23:32
Wohnort: Flensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Kai Eichstädt » Sonntag 3. Februar 2008, 14:33

Moin Peter,
Peter Müller hat geschrieben:Kai hat einen pawlowschen Reflex, was Märklin betrifft. Vielleicht hat er sich als Kind mal an einer Märklin-Lok einen Finger geklemmt, ich weiß es nicht.
nö, dank meiner Mutter hatte ich als Kind Märklin nur bei Freunden kennengelernt, selber aber nie besessen. :)
Ich bezog mich auch vor allem auf:
Rundflieger hat geschrieben:... mangelnde Transparenz bei gleichzeitig hoher Komplexität ...
Gerade Märklin hat meiner Meinung nach in den vergangenen Jahren einen Ruf erworben, Loks mit Antrieben zu bauen (Stichwort: C-Sinus), bei denen ein Einbau eines Wunschdekoders eventuell Wunschdenken ist. Man muß entweder einen für diesem Motor geeigneten (von Märklin) nehmen oder den Motor durch einen anderen ersetzen.
Oder wie war das noch mit dem ersten Digitalkomponenten, als Motorola II rauskam? Ich meine mal gelesen zu haben, das die alte Hardware nicht mit der neuen zusammen nutzbar war... :shock:

Bei anderen Herstellern ist die wichtigste Frage lediglich: Wo ist Platz für den Dekoder?
OK, als N-Bahner ist man mit der Kompatibilität der Fahrzeuge verschiedenster Hersteller aufgewachsen, das sorgt bei Herstellern, die nicht so viel Wert darauf legen, bei mir irgendwie für Unbehagen...
Peter Müller hat geschrieben:Das musst Du nicht so ernst nehmen, dass macht er immer so :wink:.
Dein "dass" könnte allerdings durchaus einen Reflex auslösen...
Peter Müller hat geschrieben:Wenn Du rein analog fahren willst, warum nicht. Mach doch! Wenn es kein neues Material mehr gibt, so wird es noch viele Jahre gutes gebrauchtes Material geben, so dass die Versorgung gewährleistet sein sollte. Es gibt keine Verpflichtung zu irgendwas, alles ist möglich.
*unterschreib*

Gruß
Kai

Benutzeravatar
Peter Müller
Forumane
Beiträge: 4291
Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43

Beitrag von Peter Müller » Sonntag 3. Februar 2008, 22:37

Kai Eichstädt hat geschrieben:
Peter Müller hat geschrieben:Das musst Du nicht so ernst nehmen, dass macht er immer so :wink:.
Dein "dass" könnte allerdings durchaus einen Reflex auslösen...
Hallo Kai,

Das mit dem dass, das muss ich noch üben :oops:. Wer hat sich das eigentlich einfallen lassen?


Und wieder zurück zum Thema:
Aus Stummi glaube ich hat geschrieben:Wenn mich das gelesene in anderen Foren nicht täuscht sind alle Märklin Neuheiten 2008 nicht mehr mit den klassischen Trafos fahrbar.
Es gibt durchaus "klassische" (also analoge) Trafos, mit denen auch die Märklin Neuheiten 2008 fahrbar sind. Sie haben ein weißes Gehäuse und sind aktuell noch erhältlich.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Rundflieger

Beitrag von Rundflieger » Sonntag 3. Februar 2008, 22:50

Rundflieger hat geschrieben:Eine Chance gebe ich der digitalen Betriebsart noch: Einen stabilisierten Booster werde ich mir bauen ...
Der stabilisierte Booster ist fertig und funktioniert perfekt. Also habe ich die beiden Züge mit den beleuchteten Personenwägen aufs Gleis gestellt und siehe da: Nur die Beleuchtung des ICE flackert jetzt noch, der von mir mittels Glühbirnchen (8 Stück pro Wagen) umgerüstete Zug (TEE) flackert kein bischen mehr, was mich nun gewaltig wundert. Schliesslich sind beide Züge mit Glühlämpchen bestückt. Vorher haben beide Züge um die Wette geflackert. Wobei das schon eher an eine Lichtorgel erinnerte ...

Also war meine Vermutung richtig, die stark einbrechende und wellige Fahrspannung des lumpigen Steuergerätes war schuld.
Aber wieso flackert der ICE immer noch ?

Habe nun den Triebkopf (den mit Motor und Decoder ) abgezogen und den Rest des Zuges (4 Wägen + der motorlose Triebkopf) über die stromführende Kupplung adaptiert. Also den Mittelleiter des Gleises an den richtigen Pol der stromführenden Kupplung, der andere Pol kommt ja schon über die Räder.
Und was muss ich sehen: Die Wagenbeleuchtung des ICE leuchtet hell wie noch nie und ABSOLUT flackerfrei. Selbst wenn ich zusätzlich eine imaginäre Lok vollgas fahren lasse. Also ist offensichtlich die elektronische Ansteuerung der Wagenbeleuchtung über den Transistor BD677 mittelschwer in die Hose gegangen. Ein Relais an der Stelle hätte Wunder gewirkt. Es ist wohl so, dass die Glühbirnchen im ICE und die in meinem Zug zu träge sind, um bei einem sauberen und stabilisierten vollwelligem Digitalsignal zu flackern. Beim Flackern der Spitzenbeleuchtung, wo ein Pol des Glühbirnchen an der Lok-Masse liegt, verhält es sich anders. Da fehlt nämlich das halbe Signal. So weit habe ich das Märklin-Dickicht schon durchdrungen ...

Weiss nicht, was ich von dem ganzen M... halten soll. Hab nicht den geringsten Bock, mich jetzt durch die "BLACK-BOX" durchzuarbeiten, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Ich denke, die analoge Welt bleibt meine Welt - hab richtig genug von dem digitalen Sch.....

Gruss Günter

NACHTRAG: Nachdem ich noch bischen mit der Ausgangsspannung meines Boosters gespielt habe, weiss ich, warum der von mir beleuchtete Zug auch flackerte: Bei geringerer Spannung hört man so ein sehr leises und undefinierbares Geräusch, das war bei dem früheren Flackern auch zu hören. Die Beleuchtung wird nämlich über ein kleines und schnelles Relais gesteuert und das ist eben im Takt des digitalen Signals abgefallen.
Zuletzt geändert von Rundflieger am Dienstag 5. Februar 2008, 04:20, insgesamt 2-mal geändert.

Antworten