Zukunft des Teppichbahnings

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Felix (der erste)
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Zukunft des Teppichbahnings

Beitrag von Felix (der erste) » Montag 22. Mai 2006, 15:23

Hallo ihrs,

Ich weiß, ihr werdet mich jetzt für verrückt erklären, aber viele Ideen sind aus Hirngespinsten entstanden.
Nach den ganzen Diskusionen und positven Feedbacks von den vergangen Teppichbahnings habe ich mir Gedanken gemacht, wie man das alles praktikabel unter einen Hut bekommt.

Viele Sachen sind dabei aber immer ein ganz großes Fragezeichen. Bei jeder Planung eines jeden Teppichbahnings.
Das Größte ist wohl:

Haben wir genug Schienen und Zubehöhr um unsere Loks Wagen fahren und rangieren zu lassen?

In Köln war es z.B. so, dass es an M-Gleis Geraden mangelte. In Lüd fehlte es an K/C-Gleisen für den Übergabebahnhof und Dirk musste sein Material zum weiter spielen da lassen.
Pierre hat den letzten Punkt so geregelt, dass er kurzerhand Unsummen für C-Gleise ausgegeben hat. Natürlich ein lobenswerter Gedanke, aber die Last liegt auf den Schultern von einer Person.
Und wenn dieser Eine fehlt, sind die Gleise eben nicht vorhanden.

Man kann dieses Problem nur beheben, indem man ein Gemeinsames Eigentum schaft (bitte nicht im Sinne von den Kommunisten verstehen :lol: ). Das wiederum klappt nur in einem Vereinsleben oder ähnlichem.
Ich will hier aber keinen Verein propagieren (das Thema hatten wir schon mal und soll hir nicht aufgewärmt werden).
Vielmehr müssten sich 3-4 (gerne noch mehr) Leute lose zusammen finden, die Geld in einen Topf schmeißen wovon dann soetwas wie billige M-Gleise gekauft werden oder vielleicht auch mal Weichendecoder oder einfach nur Umschalter oder sonstiges Kleinzeug.
Solche Sachen könnten dann auch für andere Teppichbahnings unserer Forumanengemeinde per Post versandt werden und so mehreren zur Verfügung stehen.



Einige werden jetzt sagen:"Warum kauft der junge sich nicht selber für 50EUR Unmengen an M-Gleisen, wenn er sie doch haben will. 50EUR; hat man mal irgendwo übrig/kann man ansparen!"
Ganz einfach: Ich brauche sie sonst nicht! Es macht in meinen Augen keinen Sinn, verhältnissmäßig viel Geld für etwas auszugeben, was als Recycling von altem Material und aus Spass an der Freude, rustikal auf dem Boden aufgebaut wird und vielleicht von einer Person 5 Mal im Jahr 3 Tage lang gebraucht wird.

So und jetzt Feuer Frei (Auf die Gefahr hin, das ich Gesteinigt werde, oder aber Schulterklopfen empfange)

MFG
Felix
Zuletzt geändert von Felix (der erste) am Donnerstag 15. März 2007, 02:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Montag 22. Mai 2006, 16:08

Schulterklopfen für den Mut, diese Diskussion anzuzetteln!

Ich habe aber noch einen Gedanken dazu: es liegen ja auch viele Schienen ungenutzt in irgendwelchen Kartons irgendwo herum. Vielleicht kann das benötigte/verwendete Material ja auch weiterhin in persönlichem Besitz bleiben und einfach für ein Treffen zur Verfügung gestellt werden. Abholen, Bringen und/oder Verschicken sollte organisierbar sein.

Über Schadenersatz bei Beschädigung, Veredelung (reinigen) während des Treffens etc. müsste man sich noch gesondert Gedanken machen.

Es muss ja auch kein neues Material sein. Es können ja auch Spenden angenommen werden. Dann bleibt die Frage, wem die Spenden anschließend gehören.

Viele Gedanken dazu schießen mir durch den Kopf.
Grüße, Peter

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Montag 22. Mai 2006, 16:57

Peter Müller hat geschrieben: Ich habe aber noch einen Gedanken dazu: es liegen ja auch viele Schienen ungenutzt in irgendwelchen Kartons irgendwo herum.
Das stimmt wohl. Aber es sind normalerweise nach Murphy immer genau die Falschen Schienen die noch übrig bleiben (und das sind seltenst Geraden :lol: ).
Aber mithilfe einer vorherigen Übersicht der zur Verfügung stehenden Schienen könnte ein Überschuss minimiert werden.
Peter Müller hat geschrieben: Vielleicht kann das benötigte/verwendete Material ja auch weiterhin in persönlichem Besitz bleiben und einfach für ein Treffen zur Verfügung gestellt werden. Abholen, Bringen und/oder Verschicken sollte organisierbar sein.
Das stimmt wohl. Man muss aber bei so einem Vorgehen großes Vertrauen auf die Untescheidungskünste der einzelnen Leute haben, sodass man auch das wieder zurück bekommt (incl. der Umverpackungen und der richtigen Kartons) was man zur Verfügung gestellt hat.
Aber wir sind ja alle Vertrauenswürdig :?

MFG
Felix

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Montag 22. Mai 2006, 21:58

Gleise? hab ich ohne Ende. Fast. Ich weiß ich wäre beim Mai Teppichbahning bestens aufgehoben gewesen damit aber Leute es ging einfach nicht!

Also ich kann so ca. 50m Roco Line mit Bettung mitbringen und ca. 30 Weichen. Die waren auch alle beim 1. Teppichbahning in Köln dabei, aber nicht genug leute um sie alle zu verbauen. Beim 2. Teppichbahning in Köln wars wohl umgekehrt....

Aber auf Roco line laufen ja jetzt nicht alle radsätze usw nuja experten vor Bitte!

Auf jeden Fall ich versuche in Zukunft dabei zu sein an allen Tagen udn mit meinen Schienen! nur als chemie student ist das nicth immer so einfach auch wenns mit Köln quasi vor meiner Haustüre ist. Aschaffenburg sähe da schon anders aus....geht wohl nur wenn mich wer mitnähme.

Aber so gesehen würde ich mein Material auch gewissen Personen anvertrauen :-) ohne meine Anwesenheit

Sebastian
Videos rund um Car System und Funktionsmodellbau: https://www.plastikschnitzer.de

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Montag 22. Mai 2006, 22:15

Ich meinte damit vorallm die Märklin Gleise.

Pierre war ja dieses mal auch schon hart mit den Gleisen zu kämpfen.
Aber es fehlte bisher bei jedem Treffen etwas Märklin Schienen um das zu machen, was wir wollten.

dachenheimer

Beitrag von dachenheimer » Dienstag 23. Mai 2006, 08:27

Also ich verstehe den Reiz solcher Teppichbahning-Events ja eher darin, zu schauen, was an Material zusammenkommt und damit dann loszulegen.

Wenn du von vornherein bestimmte Vorstellungen hast und die umsetzen willst, kannst du ja gleich einen Gleisplan erstellen und die Materialliste dazu veröffentlichen, damit auch die richtigen Schienen da sind.

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Beitrag von Ronaaron » Dienstag 23. Mai 2006, 09:30

Da schließe ich mich den Dachenheimer mit an. Ich finde es gerade so schön wenn niemand von vorneherein weiß was dabei rauskommt. Meinetwegen kann wohl jeder für sich ausmachen was er ungefähr bauen will, aber dann das auf einander abstimmen und funktionstüchtg machen von alles zusammen soll immer wieder die herausforderung sein! Ich fand es am letzten Samstag so schön weil alle Züge auf fast die Gesamte Anlage fahren konnten, obwohl verschiedene Systeme gemischt wurden!
Ich werde aber auf jedem Fall noch mehr C-Gleis-geraden und vor allem C-Weichen besorgen!
Grüße von Ronald und Aaron aus Belgien!
Besucht doch auch mal
http://www.mustanggarage.be für Alle die Oldtimer lieben!

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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 23. Mai 2006, 10:23

Ich möchte mich da mal mit einem entschiedenen "sowohl als auch" melden.

Erstes Ziel eines Teppichbahnings sollte es sein, den Fahrbetrieb aufzunehmen. Inzwischen weiß ich, dass das in Lüdenscheid bereits nach 30 Minuten geschehen war. Und ich weiß inzwischen auch, dass ich mit meinem Kurzbesuch mit analogem Krempel für zwei bis drei Stunden Verzögerung/Mehrarbeit in Köln gesorgt habe (In Sachen Digital kenne ich mich noch nicht aus, das wird jetzt eine neue Erfahrung für mich. Aber bei meinen alten Loks kann ich ja nicht mehr viel kaputt machen, so gesehen schöne Übungsobjekte).

Wenn dann der Betrieb aufgenommen wurde, kann ja weitergebaut werden. Und dann könnten Vorabplanungen, wie von Felix angeregt, durchaus zu sehenswerten Ergebnissen führen.
Grüße, Peter

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Basti aus nieder.

Beitrag von Basti aus nieder. » Dienstag 23. Mai 2006, 17:14

Hallo,

ich hab mir auch schon Gedankenübers Teppichbahning gemacht:
1. Ich hab ein Karton M-Gleise mit ca 8 Weichen(könnte ich spenden)
2. Die Sammlung müsste abgeholt/verschickt werden......Abholen nur, wenn es bei einem auf dem Weg liegt.....Versand: Für die müssten dann jeder Teilnehmer bezahlen
3. Ein schaltung zum Übergabebahnhof habe ich entwickelt: www.bastis-modellbahn.de/plan-ac-dc.jpg (ist sowohl für analog als auch für Digital!)


Mfg
Basti

PS: sagt mir bitte das nächste mal per PN Bescheid, wenn ein TBG ist! Köln liegt nämlich fast um die Ecke!

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Dienstag 23. Mai 2006, 18:53

Danke für die Erstellung der Schaltung.
Aber das ging bisher deutlich einfacher, wenngleich, deine Lösung eine Arbeitserleichterung ist.
Bis aber das alles soweit gebaut ist, vergeht unheimlich viel Zeit und die Trafos müssen auch alle vorhanden sein.

Bin also eher skeptisch.

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Dienstag 23. Mai 2006, 20:07

Hallo,
also ich denke, ein genauer Plan und daher auch eine genaue Materialliste wird nicht klappen und macht in dem Fall auch nicht unbedingt Spaß. Viel interessanter ist es eher, zu schauen, was man aus dem mitgebrachten Material alles bauen kann.

Da ich dieses Jahr den Systemwechsel von Wechsel- auf Gleichstrom durchgezogen werden soll, werde ich einiges an Material verkaufen, umbauen und ähnliches. Allerdings bin ich noch am überlegen, ob ich nicht doch einen Teil meines C-Gleis-Bestandes behalte und ihn für Zweisystembetrieb umbaue. Besonders behalten würde ich dann auch so Mangelwaren wie gerade Gleisstücke, damit ich da bei einem Teppichbahning ergänzend wirken könnte :wink: :D
Sonst werde ich mir vorerst für Gleichstrom kein teppichbahningfähiges Gleismaterial anschaffen, da ich in Zukunft auf meiner Anlage Tillig Elite verbauen werde, evtl. im Schattenbahnhofsbereich Piko A-Gleis (das wäre dann wieder teppichbahningsfähig, aber nur, solange es nicht verbaut worden ist).
Ich könnte mir auch vorstellen, mein Gleismaterial dann mal für ein Teppichbahning ohne meine Anwesenheit zur Verfügung zu stellen, aber das werde ich mir nochmal überlegen. Grundsätzlich bin ich der Idee allerdings nicht abgeneigt.

Hannes

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Trainspotters
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... um Gottes willen...

Beitrag von Trainspotters » Mittwoch 24. Mai 2006, 18:27

@ Felix:
Wenn Dir gerade M-Gleise gefehlt haben, kannst Du diese derzeit bei Ebay konvolutweise billigst erwerben. Dein Bahnhof hatte sechs Gleise, reicht denn das immer noch nicht? Das es keinen Sinn macht, für das Teppichbahning einzukaufen, kann ich nicht nachvollziehen.

Wo wären wir denn in Köln geblieben, hätte ich nicht solche Dinge besorgt, wie Isolierverbinder und ähnlichem zwar preiswerten aber unentbehrlichen Kleinkram. Von der Anschaffung des C-Gleises will ich jetzt mal überhaupt nicht reden, dazu gehört schon einiger "Bahnsinn", aber halt auch der Wille, den Teilnehmern etwas zu bieten. Wieviel das ist, habe ich spätestens gemerkt, als ihr mich bereits Samstag alle wieder verlassen habt. Es lagen noch genügend Gleise rum und an Dein Anschlußende war flugs eine Kehrschleife gebaut.

Was dieses Teppichbahning diesmal wirklich "auszeichnete", war der enorme Zeitdruck, unter dem es stattfand. Nur zwei Tage sind nicht das Gelbe vom Ei, besonders wenn man erst Freitag nachmittags, um 17:00 Uhr, beginnen kann. Nicht umsonst haben wir ja bis Morgens um vier gebaut. Wußten wir doch, daß Samstag Abend schon wieder Aufbruch angesagt war. Das ich dann einen halben Tag nach einem Kurzschluß gesucht habe, führte dann doch zu einer erheblich verspäteten Inbetriebnahme der Systemwechselstrecke, und des Gleichstromteils, deshalb war außerhalb Deines M-Gleises zunächst kaum Betrieb möglich.

Mein Fazit deshalb:

1. Teppichbahning ohne Ausnutzung des gesamten Wochenendes lohnt sich einfach nicht. Du hast gerade alles aufgebaut, kannst Du wieder alles abreissen. Wenn was Schief geht rennt einem die Zeit völlig weg.

2. Kinder bereichern ein Teppichbahning ungemein, sie hatten ihren Spaß und denen fehlte auch nix!

3. Einpacken am Sonntag, wenn man ganz alleine ist, artet richtig in Arbeit aus und dauert entsprechend lange (23:00 Uhr).

4. Wie Felix die Geraden, fehlen mir die Weichen. Wird also jetzt vorrangig angeschaft. Derzeit sind sechs Weichen Roco-line mit Bettung "in Arbeit". Für das C-Gleis werden wohl noch mindestens zwei Weichen dazukommen müssen, damit ich mehr Gleisanschlüsse bauen kann. Aber das hat ja nun Zeit, bis September.

Pierre
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Kampf mit den Gleisen...

Beitrag von Trainspotters » Donnerstag 8. Juni 2006, 16:02

Der Kampf mit den Gleisen lag, zumindestens im BW-Bereich um die Drehscheibe, an den Fleischmann Profigleis Schienenverbindern, die aufgrund ihrer besonderen Bauform nicht zwischen Schienenprofil und Schwellenrost passen. Ich mußte fast allen Schienen, die mit der Fleischmann Drehscheibe verbunden waren, die Schwellenroste kürzen, was enorm aufgehalten hat.

Die Abstellgleise wurden mit Uraltschienen aufgebaut, deren Schienenverbinder fast alle verbogen oder abhanden gekommen waren.
Gefehlt haben mir aber nicht Gleise, sondern allenfalls eine helfende Hand...

Während ihr Märklinisten nämlich alles schön gemeinsam aufgebaut habt, war ich mit meinem Gleismaterial fast völlig allein zugange. Neben der Kurzschlußsuche, auch ein Grund, warum es bei mir so lange gedauert hat. Ich werde dem aber zukünftig Rechnung tragen, indem ich die einzelnen Strecken zukünftig nacheinander aufbaue und sofort komplett in Betrieb nehme. Wenn mir dann die Zeit davonläuft, höre ich mit dem Weiterbauen eben einfach auf. Auch ein Kurzschluß wird sich, so hoffe ich, dann schneller lokalisieren und beseitigen lassen.

Ich stelle für mich einfach fest, daß man viel entspannter an einem Teppichbahning teilnimmt, wenn man selbst "genügend" Gleismaterial mitbringt. Wünsche habe sicherlich auch ich noch. Aber ich weiß, daß ich mit meinem vorhandenen Gleismaterial eben hinbekomme, was ich selbst aufbauen möchte. Eben auch die notwendigen geraden Gleise, für meine langen Züge. Die restliche Anlage bauen ja andere mit ihrem Material und nach ihren Vorstellungen auf. Gleise und Weichen zum Verbinden der einzelnen Anlagenteile haben sich bisher auch immer eingefunden, wenn auch in Lüdenscheid nur recht knapp. Aber auch dort gab es zwei GS/WS Übergänge und es war eine sehr schöne Anlage entstanden.

Richtige Engpässe tauchen allenfalls bei Trafos, Schienenverbindern und vor allem Isolierverbindern auf. Aber dem habe ich auch inzwischen Rechnung getragen und bringe davon zu jedem Teppichbahning mehr mit, als überhaupt verbaut werden kann. Denn ein fehlender Isolierverbinder ist durch nichts zu ersetzen.

Es ist natürlich Klasse, wenn von vielen Teilnehmern zusammenpassende Gleise zusammenkommen und man so eine noch größere Anlage aufbauen kann. Unzufrieden ist aber nur - wenn eben das nicht klappt -, wer selbst nicht genügend Gleise mitbringt. geklappt hat es in Lüdenscheid mit M-Gleis und in Köln, im April, Roco-Line mit Bettung. Im April hatten wir sogar Gleismaterial im Überfluß dabei, daß wir noch nicht einmal alles verbauen konnten.

Pierre
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Beitrag von Felix (der erste) » Donnerstag 15. März 2007, 02:29

Hallo Leute,
Dies ist wohl einer meiner wichtigeren Postings in Sachen Teppichbahning.

Wir haben schon einiges von den oben genannten Problemen behoben (Danke Pierre) aber es gibt einige, die mit wachsender TB Größe vermehrt auftreten. Auch hat man jetzt andere Visionen und andere Vorstellungen von der Zukunft eines Tepppichbahnings, die neue Probleme aufwerfen.


Beim letzten TB in Marburg ist mir zum ersten mal bewusst geworden, wie diletantisch wir an dieses das TB heran gehen. Jeder bringt seinen Kram mit ohne genau zu wissen, was er eigentlich mitzubringen hat.
Nicht selten höhrte man Sätze wie folgende:
Hätte ich gewusst, das du XXXX nicht mitbringst hätte ich es besorgt oder mitgebracht.
Das betrifft dann vorallem die Vorbereitung, die unbedingt verbessert werden muss.
In diesem Beitrag geht es aber hauptsächlich um ein anderes Problem, was auch ähnlich diletantisch anmutet.
Mit wachsender Teilnehmerzahl ist die Unterscheidung des mitgebrachten Materials exponentiell schwieriger geworden. Erst recht was das rollende Material angeht.
Nur der jeweilige Besitzer weiß, was ihm gehöhrt oder auch nicht. Blöd nur, wenn es baugleiche Modelle auf der Anlage gibt.
Zur Unterscheidung von meinen Modellen hatte ich schon in Aschaffenburg meine Modelle mit meinem üblichen blauen Klebeband auf dem Dach markiert. Das sieht nicht nur doof aus, sondern geht auch bei der kleinsten Berührung wieder ab. Andere Leute markieren ihre Modelle mit einem Farbtupfer von unten. Im Prinzip eine nette Idee, aber sicherlich keine universelle Lösung des Problems, gibt es doch einige, die ihre teuren Modelle nicht verunstalten wollen um den Wert nicht zu mindern.
Also doch Aufkleber, die abnehmbar seien müssen.

Und da setzten sich bei mir und Flo die Gedanken in Bewegung. Wie kann man überhaubt Aufkleber gut voneinander unterscheiden?
Mit Farben? Spätestens nach 8 Farben ist da die schnelle Unterscheidung vorbei und man muss eine Farbschablone daneben halten -->ABGELEHNT
Mit Nummern? Sehr abstrakt aber wirklich einzigartig, sofern jedem Besitzer eine Zahlenfolge zugeordnet wird. Man muss auch immer eine Legende dabei haben und noch dazu wird eine Art „Ranking“ eingeführt, weil es ja nunmal Nummern sind. --> ABGELEHNT
Mit Buchstaben? Oh ja. Initialen!!! Aber irgendwie auch doof, weil hinter den Initialen HM sowhohl Heinrich Müller als auch Hans M. (:clap: ) stecken könnte. Und es macht keinen Sinn ein System zu entwickeln und zu etablieren, welches vielleicht (bei angenommener Steigerung der Teilnehmer Zahl /der Größe des TB) in zwei Jahren schon wieder an die Grenzen stößt. --> ABGELEHNT

Was bleibt also noch?
Eine Kombination aus der zweiten und dritten Möglichkeit bietet sich an. So könnten z.B. die beiden letzten Zahlen des Geburtsjahres mit den Initialen und dann vielleicht noch den ersten beiden Zahlen der Plz. kombiniert werden. Das ist dann aber reichlich kompliziert und würde so auch das schnelle Identifizieren nicht grade fördern.

Habt ihr soweit die Problematik schon mal verstanden?
Gut. Denn ab jetzt geht es erst richtig los. Und mein Text ist doch jetzt schon fast eine DIN A4 Seite lang - Egal - Weiter.

Man müsste das Identifizieren noch weiter vereinfachen. Am besten mit einem automatischen System. Wir leben doch in dem Zeitalter des Computers.
Und jetzt kommt der Gedankenblitz:
Barcodes

In diesen Codes kann dann nicht nur der Besitzer abgespeichert sein, sondern noch viel, viel mehr.
So könnte auch gleich das schon angesprochene Problem der Digitaladressierung behoben werden.
Aber an dieser Stelle werfe ich euch einfach mal das von uns entwickelte System vor, ohne weiter ein Frage-Antwort Spiel zu machen.
Dafür zuerst einmal eine Prinzipskizze, wie das System aufgebaut werden soll. Danach dann die Erläuterung dazu.
Bild
Puh.
Harter Toback dieses Bild.
Was haben wir also hier.
Zunächst einmal der Kommentar, das der Übersichtlichkeit wegen nur der Einrichtungsverkehr beschrieben wird.
Also. Sobald jemand zum Teppichbahning kommt, hat er entweder schon seine Loks in den Datensatz des Teppichbahnings via Internet bei dem Organisator eingetragen, oder aber es wird vor Ort gemacht. Dazu bringt er seine Loks zum „Check-In“. Dort werden die Loks (vielleicht später sogar auch die Wagen?) mit den Etiketten versehen und im PC-System die Daten der Lok eingegeben. Dazu ein paar mögliche Daten, die hinter dem Barcode stecken können:
  1. Digitale Lokadresse
    Lokbezeichnung
    Besitzer
    Digitalfunktionen
    Probleme der Lok/Bemerkungen
    Wagenreihung
    Ziel des Zuges
An den Inhalten der Liste erkennt ihr auch, das die Daten nicht statitisch sein müssen.
So kann im laufenden Betrieb an dem jeweiligen Bahnhof ein Eintrag in die interaktive Karteikarte der Lok erfolgen, wo dann z.B. ein Ausfall, ein neuer Zug oder die aktuel aktiven Funktionen (grade bei der Übergabe des Zuges mit aktiviertem Sound sehr gut) eingetragen werden können.
Diese Informationen liegen in einem Server Programm in einer großen Datenbank.
Das muss nicht zwingend ein extra Rechner sein.
Die Datenbank wird dann nach jedem TB im Netz veröffentlicht, sodass jeder sich die jeweils aktuellste Version laden kann.

Der Ablauf einer solchen Lokverfolgung sähe dann so aus (auf das Bsp. In dem Bild bezogen):
Lok 4 fährt in den Übergabebereich zum Bahnhof A ein. Es wird der Leser vom PC A gelesen und der Fahrer am Bahnhof A weiß ohne ein Wort gesprochen zu haben, welche Lok er gleich in seinen Kontrollbereich bekommt. Wenn diese Lok seinen Bahnhof verlässt brauch er nichts machen.
Sobald der nächste Leser überfahren wird, wird von dem Server Programm die Lok aus dem Bahnhofsmonitor von Bahnhof A entfernt auf auf Bahnhof B dargestellt.

Soweit der Ablauf einer Zugfahrt.
Das Ganze hat leider nur einen Hacken:
Es gibt Alles bisher nur in unseren Köpfen.
Weder die Programme wurden programiert geschweige denn die Idee auch nur einmal angetestet.
Somit ist diese Idee nicht für das nächste Teppichbahning gedacht und auch nicht für das danach. Dabei geht es um etwas, was sich abspielt, wenn wir das Jahr 2008 schreiben oder so.
Dazu kommt, das ich persöhnlich kein Programierer bin.
Ich würde es mir vielleicht grob aneignen können/ werde es mir grob aneignen müssen, aber es würde dieses Projekt würde sich wesentlich verzögern.
Es wäre sehr zu hoffen, das das hier jemand ließt, der von Hause aus Programmierer ist, und uns da etwas unter die Arme greifen kann.

Herzlichen Dank an alle, die bis hierhin durchgehalten haben.

Mit freundlichen Grüßen,
Felix

PS: Barcode-Lesegeräte sind nicht teurer als ein Weichenantrieb!

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Flo K (der erste)
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Beitrag von Flo K (der erste) » Donnerstag 15. März 2007, 05:43

Hallo Felix, Hallo Leute

Ich gebs ja auch zu:
Was wir uns da ausgedacht haben mutet erstmal rechtschaffen fantastisch und "overdosed" an, ist aber jedoch auf Grund rein ratationaler Überlegungen entstanden. Da wir uns auch eine solche Arbeit nicht mehrfach machen wollen, haben wir recht schnell (wie Felix ja sehr anschaulich geschildert hat) den Entschluss gefasst, uns ausschließlich auf ein System zu konzentrieren, was auch in 3 Jahren und mit 150 Teilnehmern noch funktionieren würde!

*Think BIG!*

Auch wenn es zunächst einmal einen enormen "Investionsaufwand" bedeutet, so wäre das bestimmt gut angelegtes "Kaptital" für zukünftige Veranstaltungen.

Und da wir davon überzeugt sind, daß sich der Gedanke des Teppichbahnings bei noch vielen weiteren 'verkappten' Spielbahnern festsetzen wird, wollen wir natürlich den zahlreichen heimlichen Sammlern eine High-Tech-Plattform bieten, um ihre Fahrzeuge endlich mal ausfahren zu können! ;-)

Da für solch aufwendigere Veranstaltungen auch ein immer grösseres Maß an Vereinheitlichung und Normung nötig wird, haben wir zunächst letztes Mal schon einige Dinge beschlossen, andere (wie der vor-verdrahtete Systemwechselbahnhof von Pierre), wurden sogar schon umgesetzt.

Um die Möglichkeiten bei zukünftigen TB's noch zu erweitern, das gesamte Prozedere aber gleichzeitig zu vereinfachen, wird es unabdingbar sein noch weitere 'Regeln' aufzustellen.

Das fängt mit einem modularen Brücken-Bau-System an (welches gerade von mir entwickelt wird) und hört bei einem einheitlichen BUS-System noch lange nicht auf.
All diese Sachen kosten natürlich auch Geld, wenn auch nicht viel, aber immerhin doch soviel daß es in naher Zukunft nicht mehr nur von "Freiwilligen" zu tragen sein wird.

Daher liegt natürlich der Gedanke nahe:

Wir gründen einen Verein!

:shock:

Kein Witz: Es ist doch nicht abwegig, wenn man alle oben genannten Schwierigkeiten (Vereinheitlichung, Normung, Finanzierung gemeinschaftlichen Eigentums) addiert und noch in Betracht zieht, wie viel besser es sich dann zukünftig z.B. nach Veranstaltungsorten suchen liesse, liegt der Gedanke gar nicht mal so fern! ;-) Oder?

Und Spielspass ohne Ende für (z.B.) 36 EUR im Jahr ist doch eigentlich keine schlechte Idee, nicht wahr? 8)

Dazu sei noch gesagt, daß sich diese Vereins-Idee völlig außerhalb der von Felix oben kritisierten Idee befindet! Die entsprechenden Forumanen werden schon Bescheid wissen... ;-)
Mit anderen Worten: Dieser Verein entsünde völlig außerhalb des Miniatur-Wunderlandes und wäre diesbezüglich völlig eigenständig!

Ich bin jedenfalls schon mal mit dabei!

Flo

... der ja eigentlich gar nicht so ein Vereinsmeier ist, aber vollkommen von dem Teppichbahning-Virus befallen ist... :roll:
(es ist ähnlich "schlimm", wie damlals, als ich das MiWuLa entdeckt habe...) ;-)
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Beitrag von Mirax Terrik » Dienstag 20. März 2007, 10:23

Moin zusammen,
euer Enthusiasmus zur Vereinsgründung in allen Ehren, aber lauft Ihr
mit eurem Wunsch nach Automatisierung und Vereinheitlichung
nicht dem Grundprinzip des Teppichbahnings entgegen?
Was passiert, wenn Ihr eure Standards entwickelt und etabliert habt
und dann auf einmal ein paar Neue dazustossen, die bei einem
Teppichbahning in ihrer Nähe gern mal mitmachen würden,
und dann das Problem haben, das sie erst mal stundenlang ihr Gleis-
und Rollmaterial Euren Vorgaben anpassen müssen, anstatt
mitaufzubauen und loszuspielen? :roll:
Ich denke da bremst Ihr euch sehr aus. :!:

Gruß aus dem Netz
Dirk
Ich bin deine Luke, Vater !
http://www.gs-metzner.de Digitale Druckvorstufe und mehr...
Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Frachtzug sein, der dir entgegenkommt.

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Beitrag von Felix (der erste) » Dienstag 20. März 2007, 17:16

Ich kann deine Skepsis verstehen.
Aber ist es nicht so, dass heute das Gleismaterial auch schon gekennzeichnet werden muss?
Daran würde sich nichts ändern. Es würde wahrscheinlich sogar noch einfacher, weil man (falls der Barcode Gedanke sich weiter bestärkt) einen kompletten Bogen mit Barcodes bei sich zuhause auf dem Drucker auf Etiketten drucken kann und einfach drunter gepappt...

Ich selber bin bei dem Gedanken des Vereins am meisten vor dem "Apparat" des Vereins als solcher mit Skepsis versehen.
Denn so ein Verein muss geordnet werden und Neulinge könnten durch einen bereits gegründeten Verein abgeschreckt werden.
Vielleicht geht auch nur mir als nicht der geborene Vereinstyp so.

MFG
Felix

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Beitrag von Uli » Dienstag 20. März 2007, 20:21

Als Außenstehender kann ich Euch von einer Vereinsgründung nur abraten. Es wäre der Anfang vom Ende der eigentlichen Teppichbahning-Intention. Einigt Euch auf ein (oder zwei) Gleissysteme, ein Steuerungsprotokoll und fertig ist die Laube. Jeder, der etwas abweichendes mitbringt, muß es halt selbst an Euren Standard anpassen. Dann weiß er dies aber vorher.
*** Ei Gude, Uli ***

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Beitrag von Felix (der erste) » Dienstag 20. März 2007, 22:15

Die Vereinsgründung ist ja eh nur Vision.
Das macht eh keinen Sinn (in meinen Augen), wenn man nicht 15 Mitglieder am Anfang hätte.
Soviel haben wir aber im Moment von allen Leuten zusammen, die jemals teilgenommen haben.
Vorher ist sowas eher hinderlich.

Aber ich finde es nett, dass sich auch Außenstehende dazu äußern. So kriegt man einen Eindruck von den Gedanken, den andere, unbeteiligte haben.

MFG
Felix

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Beitrag von günni » Dienstag 20. März 2007, 22:47

Moin,
ein gut gemeiter Rat. Schaut Euch das Vereinsrecht mal genau an.
Interessengemeinschaft wäre besser, zumindest denke ich mir das.
(Ich bin kein Anwalt oder Notar)
Oder macht einen Teppichbahning-Freundeskreis.

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