ex Müller Milch Chef wird neuer Boss bei Märklin

Alles rund um Neuerscheinungen
Nordhesse

Beitrag von Nordhesse » Freitag 25. Mai 2007, 14:20

Hallo zusammen,

nachdem der neue Chef nun schon einige Zeit am Ruder ist, möchte ich mal wissen ob ihr der Meinung seit das sich etwas geändert hat.

Gruß

Rudi

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 25. Mai 2007, 14:56

Hallo Gerrit,
Gerrit Braun hat geschrieben: ich finde der alte Kettenbrief gehört hier nicht auf unsere Seite.

1. er ist schon recht alt und viele Kennen ihn.
2. Teile sind dort richtig wiedergegeben.
3. sehe ich Ansätze in der neuen Führung die durchaus im Sinne des Unternehmens und eines großen Teils des Kundenstammes sind.
4. kann es eigentlich nur besser werden
5. hat er nicht viel mit Märklin und fast gar nichts dem Wunderland zu tun.
Dieser Meinung bin ich auch, auch weil in diesem Artikel noch grobe Fehler drinnen sind (z.B. Wohnland von Herr Müller).

Der grösste Fehler im Artikel (gilt Sinngemäss auch für Modelleisenbahnen) ist aber in diesem Abschnitt zu finden:

"Wenn ihr aber das nächste Mal im Supermarkt seid, dann lasst doch
einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die
Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut und sind meistens billiger. Vielleicht wurden sie ja auch von einem Unternehmer
hergestellt, der nicht einfach Leute rauswirft, obwohl er Geld gekriegt
hat um welche einzustellen. "

Würden alle Menschen die Produkte nicht mehr im vermeintlich billigen Supermarkt (auf dem Lande) kaufen sondern beim Fachhändler um die Ecke gäbe es ziemlich sicher weniger "Müllers" und wieder viel mehr glückliche Menschen (im Laden, bei der Produktion, usw.). Solange nur auf den "billigsten" Preis geachtet wird denkt jeder nur für sich selber, weil billige Preise letztendlich nur den Arbeitnehmern, den Arbeitgebern, der Qualität und der Umwelt schaden!

mit freundlichen Grüssen aus dem über 30°C heissen Zürich

Gian

(ich freue mich auf den Besuch am 30.5.2007 im MIWULA, besonders auf die 60 Min. Führung hinter die Kulissen!)

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 30. November 2007, 20:19

Kingsbridge
Märklin-Eigner plant keinen schnellen Ausstieg

Frankfurt (rtr) - Der Londoner Finanzinvestor Kingsbridge Capital sieht in dem im vorigen Jahr übernommenen Modelleisenbahnbauer Märklin ein längerfristiges Investment.

"Ein Ausstieg ist sicher nicht eine Frage von Monaten, sondern eher von Jahren", sagte der Chef der Beteiligungsgesellschaft, Mathias Hink, am Freitag. Zunächst stehe die Sanierung des schwäbischen Unternehmens aus Göppingen im Mittelpunkt. Vorentscheidungen gebe es noch nicht.
"Auch ein Börsengang von Märklin ist nicht ausgeschlossen", betonte Hink.

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Kingsbridge hatte das fast 150 Jahre alte Traditionsunternehmen Mitte 2006 übernommen, nachdem es an den Rand der Insolvenz geraten war. Mit Hilfe eines Sparkurses, neuer Vertriebswege und einer Modernisierung der Marke soll die Firma im kommenden Jahr auch unter dem Strich wieder schwarze Zahlen schreiben.

Knapp ein Viertel der rund 1350 Arbeitsplätze fallen weg, und mit Sonneberg in Thüringen wurde einer der drei deutschen Standorte geschlossen. Einige Jobs verlagerte Märklin nach Györ in Ungarn. Im ersten Halbjahr seien Umsatz und Auftragseingang gestiegen, sagte Hink. "Die Sanierung ist auf gutem Wege."

[...]
Quelle: FR-online.de
Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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Beitrag von kiruna » Samstag 1. Dezember 2007, 17:34

:clown:
Zuletzt geändert von kiruna am Samstag 27. Februar 2010, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!

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Beitrag von günni » Sonntag 2. Dezember 2007, 00:37

kiruna hat geschrieben:
Muß ich auf meiner Modellbahn die Bahnhofsdurchsage in 'Muuuuh' ändern?
in einer ländlichen Region schon. :lol:

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 23. Dezember 2007, 07:18

Märklin will Sortiment erweitern

(PR-inside.com 22.12.2007 14:54:43)

Berlin (AP) Der Modelleisenbahnbauer Märklin setzt nach seiner Krise auf Wachstum und will dabei auch sein Sortiment erweitern. «Wir wollen nicht mehr nur der größte Modellbahnhersteller sein, sondern einer der größten Spielzeughersteller überhaupt werden», sagte Märklin-Chef Axel Dietz dem «Tagesspiegel am Sonntag». Nach «erfolgreichen Restrukturierungsmaßnahmen» und einem Auftragsplus von 16 Prozent im ersten Halbjahr 2007 will das Traditionsunternehmen vor allem im Ausland expandieren. Der Exportmarkt von 30 Prozent solle weiter wachsen, kündigte Dietz an. Außerdem will Märklin sein Sortiment erweitern: Neben Modelleisenbahnen sollen künftig auch andere Spielwaren hergestellt werden, etwa Puppenherde. Wichtig sei, dass in jedem Spielzeug Technik stecke, sagte Dietz.
Quelle: PR-inside

Das Millionenspiel
Märklin stand vor der Pleite, Schleich brauchte Geld. Heute gehören beide Finanzinvestoren – und leben gut damit.

[...]

Schleich ist kein Einzelfall. Die Finanzinvestoren haben die deutsche Spielzeugbranche entdeckt. Im Gegensatz zu vielen anderen Wirtschaftszweigen sind sie hier willkommen. Im März 2006 rettete die Londoner Kingsbridge Capital den deutschen Modelleisenbahnbauer Märklin nach einem Gesellschafterstreit vor der Insolvenz. Nachdem der dänische Spielwarenhersteller Lego erkannt hatte, dass seine Freizeitparks mehr Kosten als Nutzen bringen, sprang vor gut zwei Jahren Blackstone ein. Der US-Finanzinvestor übernahm 70 Prozent an den vier Legoland-Freizeitparks in Dänemark, Deutschland, Großbritannien und den USA und zahlte dafür 375 Millionen Euro. Lego ist glücklich über den Deal: „Freizeitparks passen nicht zu Spielwaren“, begründet Lego-Sprecherin Silke Diekmann den Verkauf.

[...]

Hinzu kommt: Der Markt wird enger, denn es gibt immer weniger Kinder. Und diese spielen dann lieber Playstation als Modelleisenbahn, berichtet Branchenexperte Weber. Das weiß man auch in Göppingen bei Märklin. Deshalb versucht es der Modelleisenbahnhersteller nun mit reichen Kunden aus dem Ausland. Ob Russland, Japan, die USA oder Dubai – überall sollen bald Märklin-Bahnen fahren. „Unsere Strategie zielt ganz klar auf den wohlhabenden Teil der Bevölkerung“, sagt Vorstandschef Axel Dietz, der damit bald nicht mehr nur der größte Modellbahnhersteller sein will, „sondern einer der größten Spielzeughersteller überhaupt“.

Der Exportmarkt von knapp 30 Prozent soll weiter wachsen, das ist erklärtes Ziel. Ein zweiter Schritt sind völlig neue Spielzeuge. Auch Puppen? „Nein, das wäre falsch, nicht falsch aber wäre ein Puppenherd“, sagt Dietz. Etwas Technisches müsse schon im Spielzeug stecken, sonst sei das Produkt dem Kunden nicht als Märklin vermittelbar.

Treibende Kraft für den Kurswechsel war der Einstieg des Finanzinvestors Kingsbridge Capital, der für rund 30 Millionen Euro das am Rande der Insolvenz stehende Familienunternehmen von den 22 zerstrittenen Gesellschaftern kaufte. Mit Axel Dietz wurde im Februar ein ehemaliger Müller-Milch-Mann neuer Märklin-Chef. Der Markenexperte spricht heute von „erfolgreichen Restrukturierungsmaßnahmen“.

Neben einem Stühlerücken an der Spitze meint er damit wohl vor allem für die Konzentration auf das Stammwerk in Göppingen. Vorher musste eine einzige Lok durch drei deutsche und ein ungarisches Werk, bevor sie in den Handel ging. Für die Mitarbeiter läuft diese Konzentration nicht immer reibungsfrei: Knapp ein Viertel der rund 1350 Arbeitsplätze fallen weg, und mit Sonneberg in Thüringen wurde einer der drei deutschen Standorte geschlossen; einige Jobs verlagerte Märklin nach Ungarn. Dabei war die Belegschaft seinerzeit sogar für den Einstieg des Investors auf die Straße gegangen – aus Angst um ihre Jobs, denn der Umsatz war zuvor innerhalb von drei Jahren um 25 Prozent gesunken.

Der Investor aus der Private-EquityBranche scheint dem fast 150 Jahre alten Familienunternehmen gut zu tun. Der Auftragsbestand erhöhte sich im ersten Halbjahr 2007 um 16 Prozent. Kingsbridge, dem Märklin fast ganz gehört, habe mit seiner Finanzierung „viele Knoten quasi über Nacht gelöst“, sagt Dietz. Knoten habe es in der Zeit davor bei neuen Investitionen gegeben, aber auch bei Entscheidungen. „Vor meiner Zeit gab es wohl eine Situation, wo sich verschiedene Familienstämme blockiert haben“, sagt Dietz. Heute läuft das anders: „Der gesamte Vorstand kommt einmal im Monat mit Kingsbridge zusammen. Bislang waren wir fast immer einer Meinung“, sagt Dietz.

[...]
Quelle: Tagesspiegel.de
Grüße, Peter

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