Kai Eichstädt hat geschrieben:bigboy4015 hat geschrieben:Diese Preispolitik ist darauf ausgelegt die Modellbahn zu einem elitären Hobby zu machen!
Moin,
kennst du die Kalkulation von Fleischmann? Wenn nicht, warum redest du so einen Mist? Lern mal lieber die Kommaregeln...
Gruß
Kai
Nach etwa 12 Stunden am Computer darf man ein paar Kommas auslassen.

Und wer Fehler findet darf sie ruhig behalten.
Die Zeit um meine Beiträge evtl noch durch ein Rechtschreibprogramm zu prüfen nehme ich mir definitiv nicht.
So, es geht in meinen Beispielen um Modelle die in der Form mindestens 15 Jahre alt sind, und mit Sounddecoder jetzt 300% mehr kosten als die analoge Version damals.
Eigentlich ist das Thema "Kalkulation" welches hier sicher schon 10 Mal durchgekaut wurde. Mir ist es nur eben gerade bei Fleischmann in diesem Jahr wieder extrem aufgefallen.
Die Kalkulation von heute kenne ich nicht. Wie wurde damals kalkuliert?
In welcher Stückzahl hat Fleischmann bisher in H0 Modelle der E103 produziert? Seit der 103 118 in den 70er Jahren. Die Form der "Neuheit 2006" ist noch immer die gleiche!
Klar, die Absatzzahlen von vor 15 Jahren sind vorbei und der Käuferkreis für die Soundversion ist sicher nicht riesig.
Klar ist auch: Lohn- und Rohstoffkosten sind gestiegen, der Decoder muß eingekauft und eingebaut werden, evtl. mußte der Rahmen innen für Lautsprecher und Decoder angepasst werden.
Aber rund 350 Euro gegen umgerechnet 82 Euro für das Modell (neurote DB) das ich 1989 gekauft habe ... Die Kalkulation versteht kein Mensch, die ist nicht nachvollziehbar.
17 Jahre dazwischen und der zusätzliche Sounddecoder erklären das nicht. Auch nicht die erwähnten Lohn- und Rohstoffkosten.
Übrigens denke ich nicht alleine so: Ich war gestern abend im Eisenbahnclub. Einhellige Meinung unter etwa 20 Modellbahnern: Diese Preise sind wir nicht mehr bereit zu bezahlen. Insbesondere nicht wenn es ein altes Grundmodell ist.
Man ist dann eher bereit das Modell, welches schon zuhause steht, mit einem Sounddecoder nachzurüsten.
Aber das Interesse an den "Billigmodellen" ist sehr hoch!
Wir hatten gestern Fahrtag im Club, zwei Mitglieder und ich hatten US-Material mit. Auf der Anlage fuhr mein Athearn-Modell der Southern Pacific SD45T-2. Als ein zuschauendes Mitglied den Preis von 89 Euro auf der Packung sah wollte er dies nicht glauben. Genau wie die 75 Euro für das 6-Wagen-Set von Athearn.
Um was es mir geht: Märklin kommt jetzt, wie z.B. schon Piko, mit preisgünstigen und "einfacher detailierten" europäischen Lokmodellen "Made in China". An meinen US-Modellen sehe ich was aus China an Detailierung kommen kann, und da frage ich mich wirklich was in 10 Jahren noch "Made in Germany" ist.
Vieleicht ist die Kalkulation von Fleischmann für die älteren Modelle mit Sound nachvollziehbar. Nur akzeptiert das der Kunde? Ist dieser bereit den Preis zu bezahlen?
Alle Hersteller schauen genau zu den Mitbewerbern die das Programm mit günstigen Fernostimporten ergänzt haben.
Wenn das läuft...
Den Chinesen ist es egal ob sie eine Class J der Norfolk & Western, eine "Niagara" der New York Central oder eine 44 der DB bauen...
Die können in den Fabriken in China sogar Sounddecoder einbauen, man muß sie nur anliefern...
PS: Auch in den USA verursacht manche Kalkulation - sogar mit Modellen Made in China - Kopfschütteln.
LifeLike wurde von Walthers übernommen. Als erstes wurde eine neue Serie der Proto 2000 GP30 angekündigt. Das "Entsetzen" war groß als die Preise veröffentlicht wurden.
Die Modelle sind um die 70% teurer als bei der letzten Serie vor etwa 18 Monaten!
Dort hofft man darauf das Walthers auf den Modellen "sitzen bleibt" und sie in einem Jahr billiger verkauft.
