Alte M-Gleise funktionieren nicht vernünftig

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rotdornweg13

Alte M-Gleise funktionieren nicht vernünftig

Beitrag von rotdornweg13 » Montag 26. Dezember 2005, 09:49

Hallo zusammen,

nach vielen Jahren will ich meine Märklin-Bahn mal wieder in Betrieb nehmen. Aber irgendwie scheinen die Gleise einen mitgekriegt zu haben. Ich habe bereits mehrere Trafos und Loks (auch eine flammneue) ausprobiert, aber die Bahn fährt immer nur ein kleines Stück und stockt dann.

Kann es sein, dass ich die Gleise reinigen muss (womit?) oder hat jmd. einen anderen Tipp für mich?

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Datterich
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Gleise reinigen

Beitrag von Datterich » Montag 26. Dezember 2005, 11:30

Ja - so wie Du es schilderst, schreien die Gleise nach Säuberung. Dazu gibt es hier im Forum bereits reichlich Informationen, die Du über das Bild"Suchen" auch sehr einfach findest, zum Beispiel lies bitte mal ---> hier. Da wird Dir ganz gewiss geholfen!

Weiterhin solltest Du mal die Verbindung, besonders des Mittelleiters überprüfen, die Steckverbindung könnte ebenfalls verbogen oder verdreckt sein und schlechten Kontakt bewirken.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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elythomaslumber
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Beitrag von elythomaslumber » Montag 26. Dezember 2005, 12:10

Einen Lappen mit etwas Spiritus tränken und dann mit dem Finger die Gleise abreiben. Problematisch ist die sache allerdings, wenn die Gleise verrostet sind.

Gruß

Hartmut

Lokomotive

Beitrag von Lokomotive » Montag 26. Dezember 2005, 14:06

.. oder ..

leichtes und feines Schmiergelpapier und die Gleise (Gleise und Kontakte :!: :!: ) säubern , damit die Lok`s wieder Kontakt bekommen ..
die stromführenden Laschen prüfen und etwas gerade biegen usw. usw. usw.

Grüße

Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Montag 26. Dezember 2005, 14:08

Nene, lieber kein Schmirgelpapier, nimm lieber noch den Roco Reinigungsstein. Der kriegt auch Rost weg und hält bei mir schon einige Jahre (nur ein Stein).

Ciao

Dominik
...der jetzt schon 3 x im Miwula war!
Meine Homepage - bitte mal neiglotzen ;-)

Dirk W

Beitrag von Dirk W » Montag 9. Januar 2006, 22:22

Ui,das alte leidige Thema!
Ich bin durch diese Stottereinlagen aufs C Gleis umgestiegen!Flugrost hatte sich auf den Schienen breit gemacht,schmiergeln hat immer nur kurzzeitig Abhilfe geschaffen,da trat das Problem immer wieder auf!Da meine Anlage auch "unter Tage" laufen sollte,habe ich mich vom guten alten M Gleis getrennt(schläft den verdienten Schlaf des Gerechtem in Kartons)und mich modernisiert.Es war mir einfach zu heiß das Risiko einzugehen(Eisenbahnplatte stand im Keller),das der Fahrbetrieb dauerhaft ausfällt!
Gruß Dirk

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Dienstag 10. Januar 2006, 02:02

NIE, NIE, NIEMALS Schmirgelpapier !!!!

Damit schlieft man sich Riefen in die Schienen. Diese Riefen wiederum nehmen ganz hervorragend den Umgebungsschmutz auf und geben ihn auch ebenso hervorragend an die Lokräder ab. Resultat : Verdreckte Schienen und Räder; damit schlechter Kontakt, Funkenziehen und im Endeffekt verbrantte Radreifen. Alsop liebe auf das alte Hausmittel Spiritus und Lappen oder den Roco / Fleischmann - Schleifstein. :evil:

@Lokomotive : Bitte keine Vorschläge zur vorsätzlichen Zerstörung mehr... :twisted:

Gruß aus dem jetzt wieder warmen Florida,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

Lokomotive

Beitrag von Lokomotive » Dienstag 10. Januar 2006, 10:51

.. ich geh da aber immer mit leichtem Schmiergelpapier drüber .. und habe bisher noch nie :!: Probleme damit gehabt ..
man soll ja auch nicht schmiergeln wie ein Verrückter sondern ganz leicht drüber wischen .. ich hab`damit bessere Resultate erzielt als mit Nitro oder sonstigem Lösungsmittel .. weil diese ja doch immer einen feinen Film auf das Gleis legen .. und die Feuchtigkeit auch Schmutz anzieht ..

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günni
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Beitrag von günni » Dienstag 10. Januar 2006, 17:46

Sorry CT,
Kratzer bleiben Kratzer auch wenn sie nur sehr fein sind.
Zur Gleisreinigung verwende ich Kontakt 600 (Tunerspray). Dieses
Spray hinterläßt keine Rückstände.

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Beitrag von N-Frank » Dienstag 10. Januar 2006, 18:30

Erhard Baltrusch hat geschrieben: @Lokomotive : Bitte keine Vorschläge zur vorsätzlichen Zerstörung mehr... :twisted:
Moin, Erhard! Wahrscheinlich versucht CT so, seine Gleise auf Finescale-Maße
zu bringen..... 8) :D 8)

Schöne Grüße aus dem auch schön warmen Lissabon ins wahrscheinlich
noch wärmere Florida! 8)
Moin Moin aus
(...) Barmstedt
( X ) Schwabach
(...) Sonstwo

N-Frank, der Mittlere der 3 N-Bahnsinnigen, ein Geburstagskind, MdDC

Lokomotive

Beitrag von Lokomotive » Dienstag 10. Januar 2006, 18:32

.. günni .

sorry .. das richtige Schmiegelpapier hinterläßt keine Kratzer .. geh mal in eine Autolackiererei und laß dir mal richtiges Schmiergelpapier zeigen ..
da bleibt kein Kratzer auf dem feinen Autolack :!: :!:

.. aber jeder soll doch seine Schienen behandeln wie er will ..

Lokomotive

Beitrag von Lokomotive » Dienstag 10. Januar 2006, 18:33

Erhard Baltrusch hat geschrieben: @Lokomotive : Bitte keine Vorschläge zur vorsätzlichen Zerstörung mehr... :twisted:
.. lach lach lach ...

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Beitrag von genius » Dienstag 10. Januar 2006, 18:53

Vom technischen Standpunkt her habt ihr natürlich recht. Und die Anmerkung mit dem Schmutz in den Schleifriefen ist schlüssig. Würde ich also auch nicht mehr machen mit neuen Gleisen.


Aber wir haben trotzdem unsere Anlage jahrelang mit dem selbsgebauten Waggon (Ein Brio Bahn Haus mit einem Drahthaken als Kupplung) mit Schleifpapier "sauber" gehalten. Wir haben aber auch oft mit einem wundbenzingetränktem Lappen die Gleise abgewischt... Das waren übrigens rostfreie Roco Gleise. Ich weiß noch, wie ich auf einen Freund neidisch war, der Kistenweise Blech Märklin Gleise in Kisten hatte. Daß ich jetzt erfahre, daß die Schienen genauso rosten wie die damaligen Kleinbahngleise hätt ich nie gedacht. Naja, man lernt nie aus. :wink:

Wenn ich euch jetzt noch erzähle wie wir die Loks betrieben haben jagt ihr mich wahrscheinlich aus dem Forum :lol:


genius
___________________
der dadurch viel über Fliehkraft gelernt hat...

Lokomotive

Beitrag von Lokomotive » Dienstag 10. Januar 2006, 19:03

genius hat geschrieben: mit dem Schmutz in den Schleifriefen ist nicht schlüssig. ...
.. ich möchte mal gerne wissen wie ihr mit feinem Schleifpapier in die Gleise Schleifriefen bekommt ..


.. ist mir unerklärlich ..
und alte rostige Schienen bekomme ich nur mit Schleifpapier sauber ..
hab`dann aber natürlich das Problem, dass der Rost weiter sein Unwesen treibt .. logisch .. :!: macht Rost so oder so ..

Lokomotive

Beitrag von Lokomotive » Dienstag 10. Januar 2006, 19:07

günni hat geschrieben:Zur Gleisreinigung verwende ich Kontakt 600 (Tunerspray). Dieses
Spray hinterläßt keine Rückstände.
.. sorry .. . es hinterläßt Feuchtigkeit und zieht feine Schmutzteilchen an ..
sogenanntes Adhäsion > Physik :!: :!:

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 10. Januar 2006, 20:42

Lokomotive hat geschrieben:.. günni .

sorry .. das richtige Schmiegelpapier hinterläßt keine Kratzer .. geh mal in eine Autolackiererei und laß dir mal richtiges Schmiergelpapier zeigen ..
da bleibt kein Kratzer auf dem feinen Autolack :!: :!:

.. aber jeder soll doch seine Schienen behandeln wie er will ..

Frage an CT: Dann nimmt man in der Autolackiererei deines Vertrauens sicher Schleifpapier zum polieren?

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 10. Januar 2006, 20:48

Lokomotive hat geschrieben:
günni hat geschrieben:Zur Gleisreinigung verwende ich Kontakt 600 (Tunerspray). Dieses
Spray hinterläßt keine Rückstände.
.. sorry .. . es hinterläßt Feuchtigkeit und zieht feine Schmutzteilchen an ..
sogenanntes Adhäsion > Physik :!: :!:

CT, da Du die Physik ins Spiel bringst: Wie war das mit den Spuren die ein mechanischer Eingriff hinterläßt, oder als was bezeichnest Du "schleifen"?

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günni
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Beitrag von günni » Dienstag 10. Januar 2006, 21:00

Lokomotive hat geschrieben: .. sorry .. . es hinterläßt Feuchtigkeit und zieht feine Schmutzteilchen an ..
sogenanntes Adhäsion > Physik :!: :!:
CT,
Du stellt hier unter Beweis, daß Du keine Ahnung hast.
Dieses Spray findet in der HF-Technik Anwendung und da ist
Feuchtigkeit tödlich für den Betrieb.

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 10. Januar 2006, 22:36

Das Thema hatten wir doch schon: Gleisreinigung

Übrigens kommt es hier zu Missverständnissen wegen zwei Bezeichnungen:

Grobes Schmirgelpapier und feineres Schleifpapier.

Ist aber egal: Selbst feines Schleifpapier (1000er Körnung) würde ich nur einsetzen um EXTREMSTE Verschmutztungsreste vom Gleis zu entfernen. Aber selbst harter Gips lässt sich mit dem Roco Rubber entfernen. Also Schleifpapier wirklich nur im absolutesten Notfall nehmen. (Das wäre so etwa alle 10 Jahre einmal :D )
Immer erst mit dem Roco Rubber probieren! geht in 99,999999% aller Fälle.

Der Rubber ist das Maß aller Dinge um Gleise trocken zu reinigen. Oder schaut mal im Baumarkt, da gibt es Reinigungsgummis für Glaser mit denen getrockneter Fensterkitt vom Glas entfernt werden kann.
Meinen Rubber hab ich von einem Glaser der 100% kein Modellbahner ist bekommen und das ist genau das gleiche Material wie der Roco 8)

Ansonsten stimme ich der Nassreinigungsfraktion zu (ich nehme Isopropylalkohol).

Und wenn ein Reinigungszug - 2 x Roco Reinigungswagen und 1 Lux Staubsauger - immer mitläuft muß ich nur etwa alle 4 Monate mal nass reinigen.

Dirk W

Beitrag von Dirk W » Mittwoch 11. Januar 2006, 22:43

Mal eine ganz blöde Frage:
Da das eines der schlimmsten Problem beim M-Gleis Flugrost ist,hat jemand schoneinmal den Versuch gestartet den Flugrost mit feinem Schmirgelpapier beizukommen und dann die gereinigte Schicht mit einem Klarlack zu besprühen oder zu bepinseln,damit die Stelle nicht mehr mit Luft oxidieren kann und somit vom Flugrost befreit bleibt?Das M Gleis hat ja an sich so weit ich mich erinnern kann einen schwarzen feinen Farbüberzug!
Gruß Dirk

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