Das Leuchten der Häuser bei Nacht...

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HahNullMuehr
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Das Leuchten der Häuser bei Nacht...

Beitrag von HahNullMuehr » Montag 9. Januar 2012, 23:58

...und was man dagegen tun kann.

Moin zusammen,

der eine oder andere Leser erinnert sich an den Thread Welche Leuchtstoffröhre nehmt Ihr für die Nachtbeleuchtung?.
Da kamen wir bei einer „Nachtaufnahme“ auf das Nebenthema „Häuser – und wie man das Durchscheinen der Innenbeleuchtung verhindert“.

Ich habe damals angedroht, selber Experimente zu machen. Violà!
Ausgehend von dem kibri-Bausatz Gerichts-Gebäude, der natürlich auch als hochherrschaftliche Villa, als Verwaltung der Bergbau-Gesellschaft, als Bahnhof etc. Dienst tun kann, testete ich die folgende Vorgehensweise.
(Zwecks Foto-Präsentation wurde die Villa in einen provisorischen Garten gestellt.)

Nach dem Patinieren der Außenwände und Einsetzen der Fensterrahmen wurden die Wand-Teile mit schwarzem Lack von innen gesprüht. Dazu wurden die Teile auf Distanzstücke (etwa 2 mm) gelegt, um nicht in der frischen Farbe zu liegen. Dach nicht vergessen! Unerwarteter Nebeneffekt: Die Leibungen der Fenster, die Simse und auch die Rahmen erhielten einen feinen Überzug, der schmutzig grau wirkt. Teilweise hat es etwas gesuppt, da muss man noch mal mit dem Pinsel ran. Nach Zusammenbau der Außenmauern sieht die Sache so aus:
Ger_innen.jpg
Mal bitte das Augenmerk auf die Punkte richten, wo NACH dem Schwärzen die Scheiben geklebt wurden. Die hauchdünne Lackschicht* hat sich unter dem Kleber** sofort gelöst und die hellen Flecke gezeitigt.
Ger_v.jpg
Ein Türflügel am Eingang wurde mit dem Skalpell so zugeschnitten, dass er halb offen steht.
Ger_h.jpg
Die Nebelspuren hier in groß am rückwärtigen Obergeschoss.
Ger_detail_h.jpg
Jetzt kommt der Test. Eine 12V / 2 W-Birne wird mittels Drahthalterung recht hoch im Gebäude montiert. Kamera wird wegen der zu erwartenden längeren Belichtungszeiten auf Stativ fixiert. Die Aufnahme bringt es deutlich an den Tag:
Ger_nacht2.jpg
An etlichen Stellen leuchtet das Mauerwerk noch, insbesondere an den Stellen, wo die weißen Simse eingesteckt wurden. Besser nochmals mit Wandfarbe schwarz drübergehen. Auch die Zier-Loch-Reihe unter der Dachkante ist offen. Das sieht vielleicht zu Weihnachten ganz heimelig aus… Nein! Besser zukleben. Auch die ungenau geklebten Eck-Fugen zeigen jetzt unbarmherzig den Pfusch am Bau.
Ger_nacht1.jpg
Die Frontseite kommt auch nicht besser weg. Hier verdeckt ein Rankgewächs mehr schlecht als recht den Fugen-Blitzer.
Rankendes Gewächs an der Hausmauer ist übrigens nicht nur kleidsam, es ist auch sehr geeignet, um Kleberflecke, die trotz aller Sorgfalt auf der Wand haften, wirkungsvoll zu kaschieren.

Gruß
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* „presto“ Schwarz matt Acryl Qualität; Hinweis: "Nicht auf Kunstharz anwenden!"
** „Vollmer“ Supranol 2000
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Re: Das Leuchten der Häuser bei Nacht...

Beitrag von Bernd.T » Dienstag 10. Januar 2012, 09:04

besorg Dir mal schwarze Abtönfarbe aus dem Baumarkt und mal die Wände mehrfach mit dem Pinsel an, dann solltest Du Ruhe haben.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.

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Re: Das Leuchten der Häuser bei Nacht...

Beitrag von HahNullMuehr » Dienstag 10. Januar 2012, 09:46

Danke, Bernd, für den Tipp,

steht ja bereits oben (vorletzter Absatz: "...mit Wandfarbe schwarz drübergehen...).

Da das Gebäude aber vermutlich sowieso nicht mit voller Beleuchtung eingebaut werden soll (nix mit "Tanz in allen Sälen"), werde ich vermutlich die Abdicht-Arbeiten auf die eine oder andere Zimmerflucht beschränken.

Gruß
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Phil1983

Re: Das Leuchten der Häuser bei Nacht...

Beitrag von Phil1983 » Montag 16. Januar 2012, 13:34

Hallo,

hab den Beitrag hier eben durch Zufall gefunden...

Ich gehe in diesem speziellen Fall einen anderen Weg. Der ein oder andere mag von den Faller Bausätzen noch diese Einsätze aus dem viel zu dünnen Papier kennen...

Bei Kibri gibts das nicht, für meine Berghäuser mit der hausbeleuchtung vom großen C musste also eine Lösung her, die auch gleich die Zimmer unterteilt :)

Kurz um, ich hab mich für schwarzen Fotokarton entschieden und in guter alter Bastelbogen manier dann Einsätze gebastelt. Für ein normales Haus dauert das ganze 10 minuten, dann einfach die Fenster ausschneiden durch die Licht kommen soll und fertig ist das ganze :)

Klebt man sorgfältig, dann scheint da kein Licht mehr durch und somit auch nicht durch das Haus :) Das ist mir lieber als dieses streichen - testen - streichen - testen

Vielleicht auch noch einen Test wert HahNullMuehr

Grüße

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Re: Das Leuchten der Häuser bei Nacht...

Beitrag von HahNullMuehr » Montag 16. Januar 2012, 14:46

Moin, Phil,

über die diversen Kartonmethoden haben wir auch schon beratschlagt, z. B. HIER. Da müsste noch viel mehr zu SUCHEn/finden sein hier im Forum.

Gruß
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Phil1983

Re: Das Leuchten der Häuser bei Nacht...

Beitrag von Phil1983 » Montag 16. Januar 2012, 14:57

Hallo HahNullMuehr,

wollt ja nicht suchen :) lediglich mitteilen, weils grad gepasst hat und meiner Meinung nach der einfacherer und erfolgreichere Weg ist :)

Wobei mich schon interessieren würde welche Methode du jetzt bevorzugst wo du augenscheinlich ja beide getestet hast :)

Gruß

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Re: Das Leuchten der Häuser bei Nacht...

Beitrag von HahNullMuehr » Montag 16. Januar 2012, 15:26

Moin, Phil,

mit der Sprayfarbe ist ganz OK für die Fensterkreuze, ansonsten werde ich wohl variieren, ja nach Anwendung:
ein Bahnhof darf z. B. in voller Beleuchtung dastehen, während Wohnhäuser eher nur das eine oder andere Fenster erleuchtet haben.
Ich entscheide das von Fall zu Fall.

Gruß
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