Fragen zur Anlagenplanung

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NobbiUSA

Fragen zur Anlagenplanung

Beitrag von NobbiUSA » Montag 28. November 2005, 11:43

Mahlzeit zusammen,

ich habe vor, demnächst mit einer kleinen Anlage zu beginnen. Nix besonderes, eine typische Anfängeranlage mit zwei unabhängigen Strecken, Asuweichgleis im Bahnhof und Abstellgleisen. Das muss aus Platz-, Kosten- und Erfahrungsgründen (bisher nur Dioramenbauer ohne Rollmaterial) erstmal reichen.

Hier einmal der Gleisplan:
http://www.nobbiusa.com/modellbahn/pics ... 01%20b.jpg

Die Gebäude wurden "frei Schnauze" eingefügt, sind also nicht maßstabsgetreu.

Nun zu meinen Fragen:

:?: 1. Bahnübergänge
Die beiden möglichen Stellen, an denen eine Straße "von außen" auf die Anlage kommt, sind mit roten Pfeilen markiert. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das realistisch ist.
Gibt es Bahnübergänge über gebogene Gleise? Ich kenne eigentlich keinen? (oberer Pfeil)
Gibt es Bahnübergänge kurz vor Weichen? (unterer Pfeil)
Wenn es im Vorbild beides nicht gibt, was wäre das geringere Übel? Denn einen Bahn übergang brauche ich. Die Strasse in den Ort muss ja irgendwo herkommen...

:?: 2. Die Ecken
Durch die Anlagenplanung bleiben drei freie Ecken übrig. Ist das Stellwerk in einer davon gut aufgehoben? Allerdings bräuchte es ja dann auch einen Bahnübergang...
Aber in allen Ecken nur Grs und oder Bäume zu pflanzen, finde ich etwas langweilig.
Hat jemand Ideen, was man in den anderen Ecken noch platzieren könnte?

:?: 3. Der Unterbau
Die Anlage hat eine ungefähre Fläche von 2,10 x 1,20 m. Kann man dafür noch eine massive Holzplatte verwenden, ohne irgendwelchen Unterbau basteln zu müssen? Wollte es eigentlich auf zwei Holzböcke stellen. Allerdings sollte das Holz schon so beschaffen sein, das man die Anlage (zu zweit) noch tragen kann.

Das wars jetzt erst einmal.

Freue mich schon auf viel (konstruktive) Kritik und Vorschläge...

Grüße,
Nobbi

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genius
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Beitrag von genius » Montag 28. November 2005, 12:46

Ich bin ja nicht so der wirkliche Eisenbahnexperte (eher Spielbahner) aber ich denke die Variante kurz nach der Weiche ist in der freien Wildbahn durchaus anzutreffen. Bleibt nur noch die Frage ob das gerade Stück lang genug für eine zweispurige Straße ist...


In der Kurve ist's meiner Meinung nach dehalb seltener, weil ja die Kurven (speziell wenn sie so eng sind wie Deine) nach außen überhöht werden müssen (für gleichmäßige Gleisabnützung bei der üblichen Fahrgeschwindigkeit) und der Bahnübergang über einen schrägen Hügel drüberführen würde. Was wieder Belastungsprobleme bei LKW's aufwerfen würde. Ein LKW reißt das Zwischenholz recht bald nieder wenn er die Kraft fürs Bergauffahren aufbringen muß. Im Bahnhofsbereich gibt es keine Überhöhungen und im internen Bahnverkehr fast keine LKW's, daher sind da abenteuerliche Kombinationen über Kurven und Weichen durchaus drin.

genius

Simon aus Tarp
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Beitrag von Simon aus Tarp » Montag 28. November 2005, 13:04

Moin moin Nobbi,

also wenn ich das so lese, versucht du im Prinzip eine (wie du es nennst) "typische Anfängeranlage" doch recht realistisch zu gestalten :D . Ich versuche mal, ob was dazu sagen kann.

Zum Thema Bahnübergänge habe ich bei Google das Bild hier gefunden:

http://www.rail.lu/im/g/P1010123d.jpg

Das Foto ist zwar schon einen Asbach Uralt wert, aber man erkennt deutlich wie man sich das vorzustellen hat - grundsätzlich war ich aber auch der überzeugung, das Bahnübergänge auch in Kurven, oder nahe an Weichen liegen konnten; ich brauchte halt nur noch das Bild...

Zum Thema Ecken:
Am besten sieht es aus, wenn die Anlage wirkt als wäre sie aus einer Landschaft ausgehoben worden - quasi als hätte man einen Einstich in eine echte Landschaft gemacht, und nun ein Stückchen davon zu Hause hat.
Hast du da nur Gras und Bäume, dann sieht das in der Tat wie eine Notlösung aus, nach dem Motto "Ja, irgendwas MUSS da ja hin". Du könntest wählen, z.B. eine Anhöhe zu machen, wo oben ein Feld ist was dann ganz abrupt aufhört. Auch könntest du ein Gebäude nehmen, es am Rand quer durchscheiden und z.B. Zimmer gestalten, in die man ja nun gucken kann. Zu guter letzt würde ich Dir raten die Landschaft zu profilieren, also Hügel, Senkungen, Anhöhen usw. auch entlang der Anlagenkannte zu machen. Malst du die Seiten der Anlage dann Erdbraun an (machen wir auch mit unseren Modulen im Verein) wirkt das gar nicht so übel.

Wenn du aber nur deine "typische Anfängeranlage" bauen willst, dann würde ich eigentlich auf solche Dinge gar nicht achten - dann tut es eine Platte, und ansonsten wie mit den Gebäuden: Frei Schnauze.

Viel Spass, wünscht:
Simon aus Tarp

Eckhard Baer

Beitrag von Eckhard Baer » Montag 28. November 2005, 13:31

Hallo Nobbi,

da, ich deine zukünftigen Planungen, den vorhandenen Platz für Erweiterungen noch deine Wunschvorstellungen kenne, ist es natürlich schwierig dir Vorschläge zu machen.

Ich rate dir aber von einer Grundplatte in dieser Größe ab. Die Platte wird sich stark durchbiegen, wenn sie nicht von unten mit Streben verstärkt wird. Aber auch dann ist sie immer noch sehr unhandlich und schwer. Daher mein Tipp, laß dir im Baumarkt entsprechende Holzstreifen (Tischlerplatte) zuschneiden und fertige daraus ein 2 Spantensegmente. Beide Segmente kannst du dann zusammen stellen. Die Spantenhöhe muß mindestens 10 cm sein (Mindestmaß laut Berufsgenossenschaft für die Plattensäge im Baumarkt).
Die Segmente lassen sich besser bearbeiten und du kannst die Anschlusskabel auch besser schützen. Der Hozbedarf dürfte eigentlich nicht größer sein, als dein Plattenmaß und somit auch keine zusätlichen Kosten. Für die Fahstrecken kannst Du dünnes Sperrholz als Unterbau nehmen. Frag doch mal nach Holzresten im Baumarkt.

Durch die Spantenbauweise kannst du auch später relativ unproblematisch deine Anlage beliebig vergrößern, indem du einfach weitere Teile einfügst.

Schau doch mal in den unendlichen Weiten des Internets unter: "Spantenbauweise" nach. Hier wirst du bestimmt fündig und bekommst weitere Tipps. :idea:

Viel Erfolg bei deiner ersten Modelleisenbahn.
:D :D

dachenheimer

Beitrag von dachenheimer » Dienstag 29. November 2005, 10:40

Hallo Nobbi,

wenn es dir überwiegend darum geht, eine Straße in die Anlagenmitte zu bringen, gibt es natürlich noch 2 Varianten, die in der Realität viel häufiger vorkommen als Bahnübergänge:
Unterführungen oder Brücken.
Die kannst du auch realistisch an Kurven oder vor Weichen einbauen. Gleichzeitig kannst du damit etwas fürs Landschaftsprofil tun, wie es Simon vorschlägt.

Zum Stellwerk in der Ecke:
Der Stellwerker muss ja nicht mit dem Auto bis vor die Tür fahren. Wenn er vom Bahnhofsgelände über einen einfachen Fußüberweg aus Holzbohlen das Gleis überquert, kann dein Stellwerk auch ohne Straßenanschluß in der Ecke stehen.

Viel Spaß bei der weiteren Planung und beim Bau
wünscht der
dachenheimer

Lokomotive

Re: Fragen zur Anlagenplanung

Beitrag von Lokomotive » Dienstag 29. November 2005, 12:34

NobbiUSA hat geschrieben:ich habe vor, demnächst mit einer kleinen Anlage zu beginnen. Nix besonderes, eine typische Anfängeranlage mit zwei unabhängigen Strecken,Nobbi
.. na ja als Anfänger würde ich auch so beginnen... vielleicht in den Kurven insgesamt 8 Bogenweichen einbauen ? verlängert die geraden Strecken , vielleicht ein Kreuz um die Fahrtrichtung zu ändern (Gegenzüge).. außerdem zu den Fragen .. es gibt nichts was es nicht gibt :!: :idea:
Platte: nichts einfacher als das : Sperrholzplatte 1,2o x 1,2o x 1o mm stark, an allen Kanten / Ecken Kantholz 2/6 cm angeschraubt und vier Beine 4/4 cm drunter , zwei Kreuze: fertig und sehr sehr sehr billig und leicht aber auch super stabil :!: :!:
Grüße
CT

NobbiUSA

Beitrag von NobbiUSA » Donnerstag 1. Dezember 2005, 18:03

Also erst mal vielen Dank an alle für die Tips und Ratschläge...

@ Simon:
Naja, das "Anfänger" bezog sich in erster Linie auf das Gleisbild. Insgesamt will ich natürlich schon so realistisch wie möglich arbeiten...
Das Bild ist gut. Ich werde den Bahnübergang dann mitten über die Bogenweiche machen... :D

@ genius:
Das Problem mit den überhöhten Kurven stellt sich auf meiner Anlage eh nicht (so viel zu Anfänger), also kann ich ihn ja durchaus in die Kurve packen...

@ Eckhard:
Genau deswegen will ich einfach nur eine Platte :D Ich bin handwerklich nicht wirklich begabt, und die Bilder, die man im Internet findet, wenn man nach Spantenbauweise sucht, machen jemandem, der zwei so linke Hände hat wie ich, schon ein bisschen Angst. Viel zu viel Teile...
Dann mach ich lieber ne Platte mit Rahmen und zwei Diagonalstreben. Das ist weniger Schreiner- und Tischlerarbeit :D

@ dachenheimer:
Daran hab ich auch schon gedacht, allerdings ist es glaub ich recht schwierig, auf dieser kleinen Fläche, ohne zu steile Auffahrten zu machen.

@ Lokomotive:
Genau so hab ich mir das vorgestellt. Aber besteht da nicht die Gefahr, dass sich die ganze Sache irgendwann durchbiegt? 10 mm stark ist nich grade dick...

Lokomotive

Beitrag von Lokomotive » Donnerstag 1. Dezember 2005, 18:43

NobbiUSA hat geschrieben:@ Lokomotive:
Genau so hab ich mir das vorgestellt. Aber besteht da nicht die Gefahr, dass sich die ganze Sache irgendwann durchbiegt? 10 mm stark ist nich grade dick...
.. nein .. ich muß oft umziehen und darum eine so leichte und sehr einfache Konstruktion gewählt, die Platten biegen sich nicht durch, habe aber aber ein Kreuz unter der Platte aus den Kanthölzern getackert und ich gehe sogar auf den Platten "spazieren" .. die Konstruktion ist billig und einfach und schnell .. aber nicht für lange und gute stabile Anlagenteile geeignet :!: :!: :!: nur so zum Anlage aufbauen und spielen und basteln .. mehr nicht :!: wichtig sind die Kreuze zwischen den Beinen denn diese bringen die Stabilität ..
wenn du willst kannst du Bilder bekommen ...
Grüße
CT

NobbiUSA

Beitrag von NobbiUSA » Donnerstag 1. Dezember 2005, 19:09

Das mit den Kreuzen hab ich überlesen. Jetzt macht die ganze Sache Sinn... :D

Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Donnerstag 1. Dezember 2005, 19:32

Hallo liebe Leute,

ich widme mich mal dem Bahnübergang. Es wurde ja schon alles gesagt, nur, wenn du den BÜ quer über die Weichen legst und dann mal ein passendes Straßenfüllstück eingipsen willst, dann kann das Problemchen machen. Aber auch so musst du aufpassen, denn wenn deine Weiche keinen Unterflurantrieb hat, sieht es ppplöd aus, wenn dann deine Autos gegen den Weichenhebel fahren. BÜs gibt es auch kurz vor Weichen, habe schon selber einen gesehen. Er war am Bodensee beim Bahnhof Bregenz. Also vor dem Bahnhof war die Weiche, vor der Weiche war der BÜ und vor dem BÜ ein Haltepunkt. Bild hab ich leider nicht gemacht und auch nix gefoogelt.

Ciao

Dominik
...der jetzt schon 3 x im Miwula war!
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NobbiUSA

Beitrag von NobbiUSA » Donnerstag 1. Dezember 2005, 19:36

Das mit dem Bahnübergang über die Bogenweiche war ja auch nur ein Spaß...

Wegen Simons Bild...

NobbiUSA

Beitrag von NobbiUSA » Freitag 9. Dezember 2005, 11:43

Andere Frage:

Da ich in Sachn Elektrik und Elektronik nicht gerade bewandert bin und auch eine gewisse Abneigung dagegen habe, muss meine Anlage ohne Beleuchtung etc. auskommen.

Das betrifft natürlich auch die Signale.

Weiß jemand, ob es von irgndeinem Hersteller auch Signalattrappen gibt? Ich dachte eigentlich, Conrad hatte die mal im Programm, im aktuellen Katalog finde ich sie aber nicht.

Oder bleibt mir nichts anderes übrig, als die Bausätze von Conrad zu kaufen und sie halt einfach nicht anzuschliessen?


P.S.: Ich möchte nur Antworten auf die Signalfrage haben! Meine Einstellung der Elektronik gegenüber werdet ihr eh nicht ändern können... :no: :D

Lokomotive

Beitrag von Lokomotive » Freitag 9. Dezember 2005, 13:28

NobbiUSA hat geschrieben: Da ich in Sachn Elektrik und Elektronik nicht gerade bewandert bin und auch eine gewisse Abneigung dagegen habe, muss meine Anlage ohne Beleuchtung etc. auskommen.

Das betrifft natürlich auch die Signale.

:D
gewisse Abneigung :

oh nein bitte nicht, man kann es lernen, lesen und üben und fertig ..
und Signale, und wenn sie nicht viel kosten sollen , ebay ... da gibt es oft gute Angebote..

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Speed123
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Beitrag von Speed123 » Freitag 9. Dezember 2005, 13:35

Hallo Nobbi,

Bei Busch gibt es einen Signalbaussatz -ohne Funktion- mit mehreren Signalen Nr.: HO 5810, der glaube ich genau das ist wonach Du suchst.

Ich würde aber die Conrad-Variante nehmen und nicht anschliessen;
vielleicht wachst Du eines Tages auf und Deine Abneigung ist verschwunden; dann brauchst du nur noch anzuschliessen. :wink: :wink:

Gruß
Hans
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NobbiUSA

Beitrag von NobbiUSA » Freitag 9. Dezember 2005, 15:03

@Speed 123:
Super, genau das habe ich gemeint. Wußte nur nicht den Hersteller. Vielen Dank dafür!

@Lokomotive:
Das kann man natürlich. Aber ich habe weder die Zeit noch die Geduld, mir das jetzt selbst beizubringen. Vom Geld ganz zu schweigen. Für einen der Signalbausätze von Conrad bekomme ich schon das ganze Set von Busch - da ist meine Entscheidung schon gefallen.
Wie ich schon gesagt habe, davon bringt mich eh keiner ab. Vielleicht habe ich ja mal eine "Erleuchtung" (im wahrsten Sinne des Wortes) und befasse mich mit der Elektronik. Aber sicher nicht jetzt und nicht für diese Anlage...

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Freitag 9. Dezember 2005, 15:39

Moin,

das ist wieder so eine Sache, die mir erhebliche Verständnisschwierigkeiten bereitet:
in Schleswig-Holstein lernte ich schon in der dritten oder vierten Klasse in der Grundschule, wie man eine Glühbirne mit Hilfe einer Batterie, eines Schalters und Kabeln zum Leuchten bringt.
Ist das in andern Ländern nicht so? :shock:

Gruß
Kai

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Beitrag von Speed123 » Freitag 9. Dezember 2005, 16:00

Hallo Kai,

eigentlich wollen wir ja Nobby bei seiner Anlagenplanung unterstützen.

Aber da Du das Thema aufbringst: ist nicht Schleswig-Holstein das Land wo ganze Häuser gedreht werden anstatt der Glühbirne oder wo man die Kilowatt mit Schaufel in die Eimer füllt? :wink:

Gruß
Hans aus NRW
-wo wir solche Sachen in der Grundschule nicht vermitten (Schade)-
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NobbiUSA

Beitrag von NobbiUSA » Freitag 9. Dezember 2005, 16:36

Servus Kai,

du wirst es nicht glauben, aber wir in Bayern haben das auch gelernt. Trotzdem kann ich mich nicht dafür begeistern.

Und vom Prinzip her mag das ja das Gleiche sein, aber eine komplette Anlagenelektronik mit Hausbeleuchtungen, Blinklichtern, Signalschaltungen usw. ist dann doch ein bisschen komplizierter als eine Batterie, Kabel und Schalter und eine Glühbirne.

Und wie ich oben schon geschrieben habe, ich habe einfach keine Zeit und keine Lust, mir das jetzt anzueignen. Und wenn es dann für Elektronikmuffel wie mich auch noch eine Alternative in Form von Signal-(und auch Lampen-)Attrappen gibt, dann habe ich gleich noch weniger Lust, weil ich mir so sehr viel Geld und sehr viel Zeit spare und mir die bunten Lichter auf meiner Anlage nicht so wichtig sind.

Übrigens: Wir alle haben doch in der Schule auch die Tonleiter gelernt. Können wir deshalb alle (richtig) singen? :wink:
NobbiUSA hat geschrieben:P.S.: Ich möchte nur Antworten auf die Signalfrage haben! Meine Einstellung der Elektronik gegenüber werdet ihr eh nicht ändern können... :no: :D
Mit obigem Satz wollte ich eigentlich genau diese Diskussion verhindern...

Björn
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Beitrag von Björn » Freitag 9. Dezember 2005, 18:24

Also die Beleuchtung der Häuser ist nun wirklich keine Hexerei, ich bin auch Elektroniklaie - habe aber trotzdem dafür gesorgt dass die Häuser bei Nacht nicht dunkel sind.
Du benötigst nur Handeslübliche Sockeln und Birnen (gibts auch schon fertig mit Kabel. Ich habe an die Kabelenden Stecker rangemacht und in eine Steckerleiste gesteckt. Zur besseren Unterscheidung sind die Stecker zweifarbig.
Da ich ich das Licht ein und ausschalten wollte, brauchte ich einen Schalter. Ein netter Forumane hat mir eine Anleitung geschickt wie ich das machen muss (für eine einzelne Lampe). Mit ein bißchen tüfteln habe ich es hinbekommen auf mehrere Lampen umzuplanen. Und siehe da: es funktioniert! :D
Bei Interesse schick mir ne PN/Mail, ich kann dir die Anleitung zuschicken.
Bei Signalen sieht die Sache schon anders aus oder bei Weichenantrieben. Aber: man kann sich ja langsam an die Sache herantasten. Baue erstmal deine Anlage, plane aber doch schon mal die Beleuchtung ein.
Das ist doch das tolle an diesem Hobby: man ist Lokomotivführer, Stationsvorsteher, Landschaftsbauer, Elektroniker, Bürgermeister..etc... in einer Person! :D

Liebe Grüße und viel Erfolg wünscht:

Björn
10 Jahre Forumane hier im Forum (2003 - 2013) und begeisterter MiWuLa-Fan

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Freitag 9. Dezember 2005, 21:45

NobbiUSA hat geschrieben:Und wenn es dann für Elektronikmuffel wie mich auch noch eine Alternative in Form von Signal-(und auch Lampen-)Attrappen gibt, dann habe ich gleich noch weniger Lust, weil ich mir so sehr viel Geld und sehr viel Zeit spare und mir die bunten Lichter auf meiner Anlage nicht so wichtig sind.
Moin,

... mit Elektronik hat das eigentlich überhaupt nichts zu tun, das ist simple Elektrik. :wink:
Aber vergess dann nicht, wenn es sich um eine Anlage nach DB-Vorbild handelt, vor den Signalen Trennstellen in das Gleis zu machen. Anschließen mußt du den getrennten Abschnitt nicht, da der Lokführer sowieso vor einem dunklen Signal, das nicht ausgekreuzt wurde, anhalten muß... 8)

Gruß
Kai

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