Moin Günni,
hatte ich vor gefühlten 30 Jahren mal probiert, ist aber für Sekundenkleber wenig geeignet. Der sammelt sich halt und muss immer wieder mühsam entfernt werden. Ich nehme gewöhnlich 0,5mm Messingdraht. Und statt den zu reinigen schneide ich einfach immer 5mm davon ab, dann ist die Spitze neu.
Viele Grüße
Harry
H0 Abschleppwagen-Kabeltrommeln bespielbar bauen
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Re: H0 Abschleppwagen-Kabeltrommeln bespielbar bauen
Moin zusammen,
ach, Papperlapapp - natürlich sammelt sich da Sekundenkleber, sogar mit der Zeit, auch wenn man sofort abwischt. Aber Sekundenkleber hält bekanntlich auf Metall nicht so wirklich gut, von Zeit zu Zeit wird der einfach mit einem Messer abgeschabt, das klappt sehr gut. Oder wenn die Schicht mal richtig dick sein sollte, mit dem kleinen Seitenschneider die Kleberschicht bearbeiten, da springt diese Schicht schnell auf und bröckelt ab. Alles völlig problemlos. Oder zur Not ein paar wenige Minuten in Aceton getunkt... (wobei ich gerade gar kein Aceton mehr daheim habe, fällt mir ein ). Ist auch weit materialschonender als ständig einen Draht kürzen zu müssen. Bisher benutze ich meistens die Spitze eines Cutters oder meine Ministechbeitel; das funktioniert auch gut, aber es zieht den Kleber halt oft doch am Werkzeug hoch, das ist nicht immer so geschickt...
Witzig, die "Ratsche" sei zu aufwendig, aber es werden der Einbau von Zahnräder, Schnecken oder auch Federn empfohlen, die genau genommen für beide Modelle immer noch zu groß und zu dick sind, um sie einfach so einzubauen.
Aber wieder ernsthaft: Die Sache mit der "gequetschten" Achse finde ich gar nicht mal so schlecht. Könnte auch einfacher umzusetzen sein, als Kleber oder Lötzinn.
Auf die Idee mit einer Feder bin ich auch schon mal gekommen, aber da ist meiner Ansicht nach nicht genug Platz dafür (egal ob bei der Trommelseite oder dem Zahnrad, auf den Bildern sieht man ja die Platzverhältnisse und ich will an der vorbildgerechten Optik am Ende nicht viel verändert haben).
Da klingt die Druck ausübende Schraube in der Tat sehr gut. Vielleicht einen Tick aufwendiger in der Handhabung, je nachdem wo sie dann ihren Platz findet, aber klingt doch recht praktikabel.
Dass sich die Schraube in PS ihr Gewinde quasi selber schneidet, wusste ich übrigens sogar schon, das klappt sogar in Weißmetall, sofern die Schraube härter als Messing ist (in meinem Fall bei ein Modell von Vollmer, a.k.a. Welly, Schuco, Cararama, wo ich nach dem Zerlegen die ursprünglich genietete Bodenplatte wieder angeschraubt habe...). Bei Polystyrol würde ich allerdings entsprechenden PS-Kleber bevorzugen, um einer Schraube wieder mehr Halt zu geben. Aber das sind dann Feinheiten, die man zu gegebener Zeit dann genau am Objekt erkundet.
Doch wie eben schon angedeutet habe ich weiterhin ein grundsätzliches Problem mit Optik und Platzbedarf, v.a. wenn ich auf Zahnrad und Schnecke setzen wollen. Dieses Problem ist bei der einfachen, "schwergängigen" Achse weniger vorhanden. Allerdings habe ich noch keinen richtigen Plan, wie ich dann die Trommeln überhaupt antreibe.
Na ja, eine Grundidee hätte ich schon, sie wäre halt deutlich sichtbar, aber bei so einem angedachten "Spielmobil" ginge es ohnehin nicht ohne Kompromisse: Bei den großen Kibri Autokränen wird die Seiltrommel mittels einer einzusteckenden "Kurbelachse" gedreht, diese hat dort einen Sechskant Querschnitt. An sowas in der Art hatte ich bei mir dann auch gedacht, gerade bei dem direkten Achsantrieb wäre das vergleichsweise einfach umzusetzen. Die Achse müsste dann halt aus einem dünnen Rohr bestehen, das nach wenigstens einer Seite offen und gut zugänglich sein muss (was ja nicht den Vorbildern entsprechen würde). Würde mich nicht mal so wirklich stören, im Prinzip hatte ich diese Grundidee schon von Anfang an - auch wenn mir eine andere Lösung lieber gewesen wäre, deshalb die Anfrage hier.
Ich spiele mal im Gedanken mit diesen Möglichkeiten rum. Da ich wieder andere Aufgaben von zwei Freunden bekommen habe, wird dieses Projekt sowieso nicht "heute oder morgen" praktisch angegangen - falls ich mich überhaupt je dazu durchringen werde (vielleicht baue ich sie nur funktionslos/unbeweglich um, wäre an sich schon aufwendig genug)...
Einstweilen schon mal vielen Dank an Euch alle, da sind schon viele tolle Ideen zusammengekommen!
ach, Papperlapapp - natürlich sammelt sich da Sekundenkleber, sogar mit der Zeit, auch wenn man sofort abwischt. Aber Sekundenkleber hält bekanntlich auf Metall nicht so wirklich gut, von Zeit zu Zeit wird der einfach mit einem Messer abgeschabt, das klappt sehr gut. Oder wenn die Schicht mal richtig dick sein sollte, mit dem kleinen Seitenschneider die Kleberschicht bearbeiten, da springt diese Schicht schnell auf und bröckelt ab. Alles völlig problemlos. Oder zur Not ein paar wenige Minuten in Aceton getunkt... (wobei ich gerade gar kein Aceton mehr daheim habe, fällt mir ein ). Ist auch weit materialschonender als ständig einen Draht kürzen zu müssen. Bisher benutze ich meistens die Spitze eines Cutters oder meine Ministechbeitel; das funktioniert auch gut, aber es zieht den Kleber halt oft doch am Werkzeug hoch, das ist nicht immer so geschickt...
Witzig, die "Ratsche" sei zu aufwendig, aber es werden der Einbau von Zahnräder, Schnecken oder auch Federn empfohlen, die genau genommen für beide Modelle immer noch zu groß und zu dick sind, um sie einfach so einzubauen.
Aber wieder ernsthaft: Die Sache mit der "gequetschten" Achse finde ich gar nicht mal so schlecht. Könnte auch einfacher umzusetzen sein, als Kleber oder Lötzinn.
Auf die Idee mit einer Feder bin ich auch schon mal gekommen, aber da ist meiner Ansicht nach nicht genug Platz dafür (egal ob bei der Trommelseite oder dem Zahnrad, auf den Bildern sieht man ja die Platzverhältnisse und ich will an der vorbildgerechten Optik am Ende nicht viel verändert haben).
Da klingt die Druck ausübende Schraube in der Tat sehr gut. Vielleicht einen Tick aufwendiger in der Handhabung, je nachdem wo sie dann ihren Platz findet, aber klingt doch recht praktikabel.
Dass sich die Schraube in PS ihr Gewinde quasi selber schneidet, wusste ich übrigens sogar schon, das klappt sogar in Weißmetall, sofern die Schraube härter als Messing ist (in meinem Fall bei ein Modell von Vollmer, a.k.a. Welly, Schuco, Cararama, wo ich nach dem Zerlegen die ursprünglich genietete Bodenplatte wieder angeschraubt habe...). Bei Polystyrol würde ich allerdings entsprechenden PS-Kleber bevorzugen, um einer Schraube wieder mehr Halt zu geben. Aber das sind dann Feinheiten, die man zu gegebener Zeit dann genau am Objekt erkundet.
Doch wie eben schon angedeutet habe ich weiterhin ein grundsätzliches Problem mit Optik und Platzbedarf, v.a. wenn ich auf Zahnrad und Schnecke setzen wollen. Dieses Problem ist bei der einfachen, "schwergängigen" Achse weniger vorhanden. Allerdings habe ich noch keinen richtigen Plan, wie ich dann die Trommeln überhaupt antreibe.
Na ja, eine Grundidee hätte ich schon, sie wäre halt deutlich sichtbar, aber bei so einem angedachten "Spielmobil" ginge es ohnehin nicht ohne Kompromisse: Bei den großen Kibri Autokränen wird die Seiltrommel mittels einer einzusteckenden "Kurbelachse" gedreht, diese hat dort einen Sechskant Querschnitt. An sowas in der Art hatte ich bei mir dann auch gedacht, gerade bei dem direkten Achsantrieb wäre das vergleichsweise einfach umzusetzen. Die Achse müsste dann halt aus einem dünnen Rohr bestehen, das nach wenigstens einer Seite offen und gut zugänglich sein muss (was ja nicht den Vorbildern entsprechen würde). Würde mich nicht mal so wirklich stören, im Prinzip hatte ich diese Grundidee schon von Anfang an - auch wenn mir eine andere Lösung lieber gewesen wäre, deshalb die Anfrage hier.
Ich spiele mal im Gedanken mit diesen Möglichkeiten rum. Da ich wieder andere Aufgaben von zwei Freunden bekommen habe, wird dieses Projekt sowieso nicht "heute oder morgen" praktisch angegangen - falls ich mich überhaupt je dazu durchringen werde (vielleicht baue ich sie nur funktionslos/unbeweglich um, wäre an sich schon aufwendig genug)...
Einstweilen schon mal vielen Dank an Euch alle, da sind schon viele tolle Ideen zusammengekommen!
Gruß
Ralf
Ralf