Plan die Anlage doch mit Modulen! So kannst du - falls das erste Modul was wird und du auch weiterbauen willst - dieses mit Sicherheit in die Anlage einbinden. Außerdem haben Module auch sonst einige Vorteile - z.B. kannst du in Etappen bauen; wenn du mal kein Geld oder keine Lust hast, lässt du die Module einfach liegen aber hast trotzdem schon einiges geschafft. Das macht nämlich mehr Spaß als bei einer normalen Anlage erst den kompletten Rohbau zu bauen, dann komplett die Gleise zu verlegen; sprich immer in jedem Bereich den gleichen Arbeitsschritt durchzuführen. Ganz anders kannst du bei Modulen jedes einzelne erst fertig bauen, so hast du immer Abwechslung, mal ein bisschen gipsen, dann ein bisschen begrünen, dann ein bisschen verdrahten... abwechslungsreich - da verliert man auch nicht so schnell die Lust. Da hat man eher das Gefühl mal was geschafft zu haben, macht einfach mehr Spaß. Und zu guter letzt sind Module auch flexibler, falls du mal den Raum für was anderes benutzn willst o.ä. kannst du sie immer wieder abbauen. Darüber hinaus kannst du dich an einem Modul genauso wie an einem Diorama testen, ist eigentlich genau das selbe. Natürlich kannst du aber auhc separat erst ein Diorama und dann die Modul-Anlage bauen...
Um Michaels (positive) Fakten zu 2-leiter noch ein bisschen zu erweitern:
Mit Märklin ist man unflexibel! Man hat beim Gleismaterial etc. nur einen Hersteller zur Auswahl, was dieser auch ohne Mucks mit gesalzenen Preisen schamlos ausnutzt! So musst du in den meisten Fällen immer wieder auf Märklin zurückgreifen und jedesmal bis 1/3 mehr als bei anderen GS-Herstellern ausgeben. Das ist bei 2-leiter nicht so.
Darüber hinaus ist die Vorbildtreue bei Märklin auch nicht gerade die beste, schau dir die Profile vom K-Gleis an und das sch... C-Gleissystem ohne Flexgleise und mit angeformtem Schotterbett. Kannst ja mal Tillig-Elite mit dem K-Gleis vergleichen, gehen wir mal vom Flexgleis aus:
K-Gleis:
-Profilhöhe 2,5mm
-Drehgelenke statt federnden Zungen (0% Vorbildtreue)
-Nur 2 Weichentypen
-900mm Flexgleis macht knapp 10,-€
-Flexgleise sind im Vergleich zu Tillig sch... durchdacht, da die Schienen genauso lang wie das Schwellenbänder sind. [*
Tillig-Elite:
-Profilhöhe 2,07mm (Code 83) (Maße des Profils haben ein echtes Vorbild)
-Federnde Weichenzungen
-Riesen Weichensortiment, mit 3 Standartweichentypen, Y-Weichen (symmetrische Außenbogenweiche), Innenbogenweichen etc... besonderer Clou hierbei: Alle Weichen sind leicht verformbar und sorgen somit für einen nicht mehr zu toppenden individuellen Gleisbau!!!
-Holzschwellen-, Betonschwellen- und Stahlschwellenflexgleise! (Das MiWuLa hat zwar ihre Schwellen auf der NBS hellgrau angespritzt, aber die Form ist immernoch Holzschwellen und nicht Betonschwellen nachempfunden. Bei Tillig ist also nicht nur die Farbe der einzelnen Schwellen, sondern auch die Form mit beachtet)
-Schienen sind schon brüniert, man muss sie also nicht noch farblick nachbehandeln
-890mm Holzschwellenflexgleis macht ca. 3,50€
-Schienen sind 5cm länger als Schwellenband [*
[* = Beim Biegen eines Flexgleises müssen die Schienenstöße an einem Ende immer korrekt nebeneinander sein, damit man sie an ein verlegtes Gleis "anschließen" kann. Am anderen Ende sind die Schienenstöße beim Biegen zwangsläufig nicht nebeneinander, das Innere ragt weiter hinaus, weil es einen kürzeren Weg bzw. kleineren Radius auf dem gleichen Winkel zu überwinden hat. Wenn an diesem ungleichen Stück der Schienenstöße noch Schwellen sind, ist das beim Bau einfach nur zum K*****. Tillig hat mit den 5cm längeren Schienen also praxisbedingt vorgesorgt. Das merkt man beim Bau enorm! So kann man die Schienen sauber abtrennen und hat nicht immer Schwellen im Weg - keine Materialverschwendung. Außerdem lassen sich die Tillig-Gleise leichter verlegen, sie sind nicht so steif wie die K-Gleise. Im Übrigen haben sie auch keine Löcher in den Schwellen, es soll ja auch Leute (ähem... Profis) geben, die ihre Gleise nicht nageln wollen.
Hier nochmal ein optischer Vergleich:
K-Gleis
Bild1
Bild2
Tillig
Bild1
Bild2
Bild3
Bild4
Bild5
Bild6
Ansonsten ist dieser Link zu empfehlen... (> HO-Sortiment > Gleise)
Und dazu muss noch erwähnt werden, dass Tillig ein sächsischer Modellbahnhersteller ist - tja, die gute alte DDR hat heutzutage eines der besten Gleissysteme hervorgebracht.


Also - wenn HO > dann Tillig-Elite! Im Schattenbahnhofsberéich dann Roco-Line ohne Bettung oder Tillig-Standart...