Modelltreue vs. Zugzusammenstellungen

[Robert I]

Einen realistischen H0-Güterzug mit 40 Wagen kann ich nicht in einer 1,50-m-Vitrine unterbringen.

Moin Andreas,

einen Zug in einer Vitrine unterzubringen ist sowieso ziemlich unrealistisch, es bemüht sich nicht einmal Realität vorzutäuschen.
Zu deinem Anliegen, dass man bei Modelltreue nicht so pingelig sein sollte: Wo ist die Grenze? Mit dieser Argumentation schränkst du den Versuch ein, die Realität vorzutäuschen - natürlich muss man mal Kompromisse eingehen (wie z.B. engere Radien aufgrund von Platzmangel), aber ist ein ICE aus dem batteriebetriebenen Märklin-Myworld-Programm dein Ziel?
Ich mache im Moment noch Teppichbahning (habe im Moment keine andere Möglichkeit), baue aber mit der Zeit Stückchen für Stückchen aus und freue mich an meiner Dampflok, die mit einem Elektromotor im Tender angetrieben wird.

Robert

[Nordexpress]

Moin Andreas,

Du bist auf dem Wege an ein Hochschulstudium der Verbraucherpsychologie!

Privatverbraucher sind eben oft nicht rationelle Entscheider. Businessleute an sich oft auch nicht

[Andreas Weise]

ist ein ICE aus dem batteriebetriebenen Märklin-Myworld-Programm dein Ziel?

Auch nicht wirklich. Ich finde aber, man muss irgendwo einen vernünftigen Kompromiss zwischen Preis und Vorbildtreue finden. Es kann m. E. nicht angehen, dass man selbst "Brot & Butter" Modelle, also solche, deren Vorbilder wirklich omnipräsent sind und einen entsprechend großen potenziellen Käuferkreis haben, oft nicht zu einem akzeptablen Preis kaufen kann. Beispiele sind aktuell z. B. DB 151, DB 103 oder SBB 6/6, die kaum unter 250 € zu bekommen sind.