Neue Anlage für altes DDR TT-Gleis... ist der Plan gut?

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hrostock

Re: Neue Anlage für altes DDR TT-Gleis... ist der Plan gut?

Beitrag von hrostock » Donnerstag 2. September 2010, 17:45

noch mal vielen Dank an euch...die Ratschläge sind echt super...man ist selber einfach zu dicht dran.

hab die SB noch mal geändert (Weichen am Ende gedreht) da ich doch einige Züge habe, wären 2 SB recht sinnvoll... Durch die Kurven-Weichen konnte ich noch einigen Platz gewinnen.

Die Kurvenradien passen eigentlich, ist das TT-Standardgleis, hab ich schon ewig und geht auch mit langen Personenzügen. Vorm Bau steht ja eh noch ein Test an...
Der Höhenunterschied sollte nicht das Thema sein...die SB´s liegen auf einer Höhe und mit der Tunneleinfahrt beginnt das Gefälle bereits...kommt auf einen Versuch an.

Ich denke so langsam nimmt der Plan gute Form an.....
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noch ein Versuch
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111Ben

Re: Neue Anlage für altes DDR TT-Gleis... ist der Plan gut?

Beitrag von 111Ben » Freitag 3. September 2010, 08:51

Der Plan macht sich langsam aber sicher.

Doch ich gebe noch nicht auf mit meiner Kritik am SB-Konzept. Deine ersten Pläne hatten gar keinen SB, und jetzt partout von null auf zwei?

Die Bogenlänge von der linken Bahnhofsausseite runter zur linken Seite des hinteren SB beträgt geschätzt maximal 1,5 m. Bei 4% Steigung bzw Gefälle schaffst DU dann 6 cm Höhendifferenz. Sicherlich reicht das theoretisch, aber wie sieht es aus wenn Du vom hintersten Gleis eines SB einen entgleisten Zug "rauspfriemeln" musst?
Wenn DU nur den vorderen SB hast, dann stehen 3,5 m bis 4 m Strecke zur Verfügung und Du schaffst mit nur 3% Steigung etwa 12 cm Höhendifferenz.

Und bedenke auch, dass ein nicht einsehbarer SB eine Überwachungskamera, Gleisbesetztmeldung, oder ähnliches bedingt um ordentlichen Betrieb zu erlauben.

Du entscheidest, Du baust, und Du musst am Ende auch damit fahren.

Und schliesslich: Der Plan lässt noch genug Spielraum um sich auszutoben in Sachen BW, Industrieanschlüsse, etc ohne keinen Platz mehr für etwas Stadt zu lassen.

hrostock

Re: Neue Anlage für altes DDR TT-Gleis... ist der Plan gut?

Beitrag von hrostock » Freitag 3. September 2010, 11:21

Ja, hast ja recht... es ist etwas knapp bemessen dann... na ich werde es mal testen..die Steigung. Könnte etwas knapp werden...gerade wenn der Zug länger wird, bzw. schwere Waggons dran sind.
Irgendwann ist der Punkt auch erreicht, wo Theorie und Praxis aufeinander treffen ;o)

Macht es sinn, den SB in der Kurve zu beginnen, praktikabel?

111Ben

Re: Neue Anlage für altes DDR TT-Gleis... ist der Plan gut?

Beitrag von 111Ben » Freitag 3. September 2010, 11:50

Ich denke den vorderen SB kann man mittels Bogenweichen noch etwas weiter in die linke Kurve hineinziehen. Warum nicht?

Wenn Du zu wenig "Stauraum" befürchtest bei Weglassen des hinteren SB könntest DU auch das hinterste Gleis des vorderen SB komplett um die rechte Kurve herumziehen. Den gesamten SB um die Kurve geht wohl leider nicht, für vier Parallelgleise ist die Kurve zu eng. Aber so hättest Du immerhin ein sehr langes SB Gleis, das Du ggf. auch mit zwei Zügen besetzen könntest. Ist die rechte Anlagenseite denn frei zugänglich? Wenn ja, dann würde ich das in jedem Fall machen! Aber DU darfst es mit der Länge dieses Gleises natürlich nicht übertreiben, ansonsten hast DU wieder dasselbe Problem wie vorher (mangelnde Gleislänge um Steigung zu überwinden).

Aber nochmal ganz anders: Wenn Du Gleiswendel zur Überwindeung der Höhendifferenzen einbaust, dann geht natürlich alles. Aber wenn schon zwei Schattenbahnhöfe, dann würde ich jeweils einen an jeder Strecke einbauen. Die eine führt nämlich bisher nur im Kreis. Doch die Strecke vom Berg hinunter ins Untergeschoss zu bringen ist natürlich arg aufwendig, ist mir schon klar...

Sag mal: Die Ausweichstelle auf dem Berg, hat die eine bestimmte Motivation? Wie wäre es denn mit etwas Bergbau, Steinbruch o.Ä.? Dann könnte da oben Erz, Kohle oder so verladen werden.

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Re: Neue Anlage für altes DDR TT-Gleis... ist der Plan gut?

Beitrag von Nordexpress » Freitag 3. September 2010, 17:41

Hallo,

Erlaub mich der Meinung zu sein, dass mein Vorschlag für die Auf- und runterfahrt für den Schattenbahnhof sowohl mehr Fahroptionen, eine niedrigere Gradiente als grössere Nutzlängen der Abstellgleise in der unteren Ebene geben würde.
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111Ben

Re: Neue Anlage für altes DDR TT-Gleis... ist der Plan gut?

Beitrag von 111Ben » Freitag 3. September 2010, 20:06

Bin ich angesprchen, Nordexpress? Wenn hier jemand Meinungen verbietet, dann höchstens der Admin :wink:

Du beziehst Dich auf folgenden Eintrag?
Nordexpress hat geschrieben:Hallo,

Nennen wir mal die Kolonnen A, B, C, D und die Reihen 1, 2, 3, 4.

Eine Schattenbahnhofsebene bei diesem Entwurf könnte mit einer Weiche bei B3 anfangen, als Doppelspureinfahrt in den Berg führen und in die Unterwelt tauchen am Rande entlang A4-A1, um wieder aus der Unterwelt zu tauchen als eine einmündene Strecke mit Einfahrt- oder Streckensignal bei B1-C1.

Lokbehandlungsanlage köntte in D2 erweitert werden, sowie Betriebsanschlussgleis/e in A2.
Ich konnte den ehrlich gesagt nicht 100% nachvollziehen. Bei B3 in die Unterwelt und dann enlang der Kante A4-A1, ok. Aber doch nicht sofort den SB entlang A4-A1, oder? Also wo genau soll der SB hin und wo sind die Gleislängen zur Überwindung des Höhenunterschiedes?

Mal so ganz allgemein: Viel größere Nutzlängen bekommt man ja nur wenn der SB komplett diagonal über den Plan geht. Und durch Wendel bekommt man natürlich auch soviel Höhendifferenz hin wie man will. Schon klar.
Ich habe mich mit meinen Kommentaren versucht an den vorliegenden Plänen zu orientieren, die wie ich finde langsam aber sicher Form annehmen. Wenn Du eine gute Idee hast die komplett anders ist, dann tue hrostock doch den Gefallen und zeichne ihn auf... oder er hat vielleicht besser verstanden worauf DU hinaus willst?

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Re: Neue Anlage für altes DDR TT-Gleis... ist der Plan gut?

Beitrag von Nordexpress » Samstag 4. September 2010, 16:29

Ich kenne mich leider mit dem Zeichenprogramm nicht aus, sollte es natürlich.

Daher mal schnell mit Wörtern.

Der Entwurf in Ebene 0 bleibt unverändert und ergibt zwei Einspurige Strecken mit den ursprünglichen Fahrmöglichkeiten in Ebene 0 und Ebene +1.

Für den Schattenbahnhof wird sozusagen eine neue Runde gemacht:
Die eine Rampe fängt mit einer Abzweigweiche kurz nach der Brücke und vor der Bergeinfahrt in B3 an, so dass zwei Gleise in die Tunneleinfahrt führen. Das äussere Gleis wird als runterfahrt geführt entlang dem Rande auf der linken Seite und die Schattenbahnhofsweichen fangen am selben Ort wie angegeben an.

Dieses Gleis geht also kurz nach der Brückenquerung auf Ebene +1 in den Berg und diese Rampe von Ebene +1 bis Ebene -1.

Der Schattenbahnhof würde auf der selben Stelle in Ebene -1 anfangen - oder eventuell kurz zuvor mit einer Bogenweiche anfangen. Die Abstellgleise werden durch den halbcirkel parallel verlegt (und münden wie vorgeschlagen "umgekehrt").

Nachdem alle Abstellgleise parallel fast eine ganze Runde gemacht haben in Ebene -1 - auch im grossen ganzen wo sie jetzt plaziert sind - wird die Auffahrt von Ebene -1 nach Ebene 0 als ein paralleles Gleis zu den beiden Streckengleisen geführt und mit einer Weiche in die Strecke geführt, die sich in Ebene 0 befindet - bei C1.

Das aufkommende Schattenbahnhofsgleis liegt damit als eine parallel geführte innere Kurve zu der Strecke in Ebene 0. Aufsteigend A1 bis C1.

Ein volles drittes Gleis die Anlage herum ergibt diese Führung nicht, da es doch von den beiden bestehenden Strecken abweicht, aber mehr Fahrmölichkeiten würde es bieten, sowie interessante Signalplazierungen, die die Einspurstrecke schützen.
Tschüss Nord-Express
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111Ben

Re: Neue Anlage für altes DDR TT-Gleis... ist der Plan gut?

Beitrag von 111Ben » Sonntag 5. September 2010, 12:43

Hallo Nordexpress,
jetzt habe ich es glaube ich verstanden. Der Hauptunterschied zum letzten Plan (mit dem Titel "noch ein Versuch") in meinen Worten:
Du schlägst vor, die beiden Kreisstrecken aus "2. Versuch" beizubehalten und den SB mittels Weichen an diese Strecken anzubinden. Die eine Anbindung (bei B3) zweigt von der Ebene +1 ab, die andere bei C1 ( von der Strecke die nach +1 geht oder der Strecke die in der Ebene bleibt?). Der SB soll im Prinzip die beiden im letzten Plan vorgesehenen SBs vereinen, d.h. um die Kurve gehen.
Meine Bemerkungen:
1. Bekommt man in TT 4 Parallelgleise auf einem Meter Durchmesser um die Kurve (im Moment sind 4 SB-Gleise vorgesehen!)?
2. Wenn man von der Ebene +1 abzweigt und runter muß bis in Ebene -1, sehe ich nicht, wo da der Vorteil in Sachen Steigung sein soll (das meinst DU doch mit Gradiente, oder?). Wäre doch einfacher von der Ebene 0 abzuzweigen?
3. Ob die Möglichkeit auf beiden Strecken im Kreis fahren zu können ohne durch den SB zu müssen vorteilhaft ist oder nicht ist Geschmackssache. Ich persönlich würde eher systematisch mit einem Zug in den SB fahren und mit einem anderen wieder heraus, also nie mit einem Zug im Kreis.
4. Trotz aller Kritik teile ich Deine Meinung, dass der Abzweig auf offener Strecke betriebsmäßig (und Signaltechnisch) interessant sein kann!

Und was sagt nun der Autor dieses Threads zu all dem?

hrostock

Re: Neue Anlage für altes DDR TT-Gleis... ist der Plan gut?

Beitrag von hrostock » Sonntag 5. September 2010, 13:37

Der Autor hier *grins*

also die Idee hab ich so aufgefasst...könnt mich gern korrigieren. Habe aber erstmal die 2 SB gelassen, da ich das mit den 4 parallel-Gleisen testen will...also theoretisch sind 1 Meter minimum...es sollte gehen. Dann könnte man den Auf- und Abstieg sanfter herstellen und eben einen längeren SB bauen.

Falls ich mit der Interpretation doch falsch liege...habe das Raster jetzt kleiner gemacht und beschriftet...ist vielleicht ganz hilfreich so!

und nochmals besten Dank für die tolle Unterstützung!!
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Abzweigung vor SB
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Re: Neue Anlage für altes DDR TT-Gleis... ist der Plan gut?

Beitrag von Nordexpress » Sonntag 5. September 2010, 15:19

Hallo,

Ja Ben hat meinen Vorschlag richtig kapiert, also nicht so wie es vom Autor interpretiert worden ist.

Da die zwei Einspurtigen Strecken in beiden Richtungen befahren werden können, die sind ja halt einspurig, bin ich der Meinung, dass eine Verwendung der Schattebahnhofanschluss mehr als Zufahrtsgleise, oder sagen wir eigentlich abstellgleise (oder dritte Nebenbahn), betriebliche interessante Situationen geben wird, wo man entscheidet, welcher Zug auf welchem abwartet, in welche Richtung hochgefahren wird, ob Güter- oder Personenzüge Priorität/Erlaubnis in den Bahnhof vom Streckengleis zu fahren bekommen etc.

Aber ich gebe zu, man kann das eine betriebliche Geschmackssache nennen. Mit digitalbetrieb doch schon interessant :lol:

Eine ganz verschiedene Alternative wäre dass die Kreuzung zwischen den einspurigen Strecken auf freier Strecke vorne im Plan liegt, damit nur eine Strecke durch einen Hauptbahnhof führt, die andere(n) nicht. Wäre nicht so ganz Vorbildgerecht, mehr Spielbahn. So habe ich es als Knabe gemacht.

Also kurz zum letzen Plan: Mein Vorsclag sieht eine Weiche in E9 vor, die in ein 2-spuriges Portal bei D12 führt, und das Gleis mündet in den SB-Zufahrt bei A6 (die keine Verbindung vom Bahnhof in Ebene 0 hat).

Die andere Auffahrt kommt ins Tageslicht bei D2 und steigt damit schaubar bis eine Abzweigweiche bei H1 ins Streckengleis.

Wenn der SB in der Richtung A1 > A6 > D12 benutzt wird, wird eine Kreuzung zweier Züge natürlich in den oberen kleinen Bahnhof stattfinden, wobei ein Signal bei E9 sowohl das Erlaubnis der Einfahrt in die Strecke als in den kleinen Banhof geben wird. Ja eigentlich doch ein Signal für jedes Gleis bei E9 ("südlich").
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