Qualität von Piko

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Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 15. Juli 2007, 07:26

Wenn ich wieder zu den Gleischstrommodellen komme ich hab ein buch wo drinnsteht wie man ein Wechselstrommodell in ein Gleichstrommodell umbaut!

Leopold

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Lok-tuning
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Beitrag von Lok-tuning » Sonntag 15. Juli 2007, 09:25

Piko ist vom Preis Leistungsverhältnis gut.
Habe 2x die BR218, einmal von Piko (Avatarbild) und eine von Märklin.
Die Piko hat den vorteil das der Motor über Kardanwellen alle achsen antreibt, bei märklin nur zwei, daraus ergibt sich eine bessere traktion der Pikolok und es können mehr Wagen gezogen werden ohne das bei Kurvenfahrten die Lok spürbar langsamer wird.
Jedoch kann diese Pikolok (zumindest meine) nicht langsam Anfahren und Bremsen.

Sie hat ca. 60€ gekostet und ist von der Hobbyserie mit Wechselstrom und Dgitaldecoder und hat schon einige Betriebsstunden hintersich ohne irgendwelche störungen, jedoch sollten demnächst mal die Haftreifen gewechselt werden :lol:
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....

LeckerOlli

Re: Qualität von Piko

Beitrag von LeckerOlli » Donnerstag 25. April 2013, 00:22

Moin...

Habe mir das ICE 3 Start Set von Piko geholt und bin begeistert! Alsi ich gebe keine 5 bis 600 euro für teuere Hersteller aus =P

mfg

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HaNull
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Re: Qualität von Piko

Beitrag von HaNull » Donnerstag 25. April 2013, 07:10

Moin!
LeckerOlli hat geschrieben:Alsi ich gebe keine 5 bis 600 euro für teuere Hersteller aus
Piko kann auch teuer - nennt sich dann "Piko Classic".
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
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Re: Qualität von Piko

Beitrag von Peter Müller » Donnerstag 25. April 2013, 07:32

HaNull hat geschrieben:Piko kann auch teuer - nennt sich dann "Piko Classic".
Das kann ich ja im Laden stehen lassen, es hindert mich niemand daran.
Grüße, Peter

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LeckerOlli

Re: Qualität von Piko

Beitrag von LeckerOlli » Donnerstag 25. April 2013, 09:05

HaNull hat geschrieben:Moin!
LeckerOlli hat geschrieben:Alsi ich gebe keine 5 bis 600 euro für teuere Hersteller aus
Piko kann auch teuer - nennt sich dann "Piko Classic".
Den ICE 3 gibt es nur im Hobby Start Set und habe das Analoge Modell, was ja Digital vorbereitet ist, für 50 Euro bei Ebay geschossen... Und der ICE ist sehr gut! =P

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Re: Qualität von Piko

Beitrag von butz » Donnerstag 25. April 2013, 09:50

You always get what you pay for. - Du bekommst immer das, wofür du bezahlst.

Gut, stimmt leider nicht immer, aber im Großen und Ganzen schon.

Der Piko-ICE3 ist beispielsweise als vorbildgerechter achtteiliger Zug überhaupt nicht fahrfähig, da sind teure und aufwändige Umbauten nötig, um ihn nutzbar zu machen.

Spätestens wenn man einen bestimmten Zug will, den es als Hobby-Version nicht gibt, oder man ein bestimmtes Level an Detailtreue und Vorbildgerechtigkeit erwartet, bleibt einem nichts mehr übrig, außer die teureren Modelle zu kaufen.

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Re: Qualität von Piko

Beitrag von Maxcore » Donnerstag 25. April 2013, 12:13

kommt auch immer an, was man sein eigen nennen möchte, der eine mag es angedeutet, der andere ausführlich, ausführlich war dann jedoch immer schon etwas teurer LG
Modellbahn was sonst...
http://www.adventure-hints.de

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Re: Qualität von Piko

Beitrag von Peter Müller » Donnerstag 25. April 2013, 12:27

butz hat geschrieben:Der Piko-ICE3 ist beispielsweise als vorbildgerechter achtteiliger Zug überhaupt nicht fahrfähig, da sind teure und aufwändige Umbauten nötig, um ihn nutzbar zu machen.
Unser Piko-ICE-3 fährt 8-teilig out-of-the-Box, ich weiß nicht, was Du meinst.
Grüße, Peter

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Re: Qualität von Piko

Beitrag von butz » Donnerstag 25. April 2013, 14:22

Peter Müller hat geschrieben:Unser Piko-ICE-3 fährt 8-teilig out-of-the-Box, ich weiß nicht, was Du meinst.
Google mal "Piko ICE3 Antrieb", du wirst zahlreiche Anleitungen finden, wie man hier Motor und Getriebe umrüsten kann und noch mehr Leute, die das schon gemacht haben, weil der werkseitige Antrieb einfach grottig ist.

In der Ebene wird der Zug sicher irgendwie fahren, aber bau mal ja keine vorbildgerechte 40-Promille-Steigung ein. Im Neigungswechsel entgleisen die viel zu leichten Wagen und wenn man sie dann beschwert, schafft der Antrieb die Steigung nicht mehr.

Hauptproblem ist dabei die viel zu geringe Getriebeuntersetzung: Der Zug wird viel zu schnell und kann im Gegenzug kein Anfahrdrehmoment entwickeln. Sanftes Anfahren ist damit völlig unmöglich und bei Decodern mit Lastregelung ist auch eine genaue Anpassung der Motorsteuerung erforderlich: Der Antrieb braucht eine riesige Anfahrspannung, aber in dem Moment, in dem er sich dann losgerissen hat, gibts kein Halten mehr. Wenn die Lastregelung die Motorspannung dann zu stark reduziert, steht der Zug direkt wieder, die Lastregelung regelt wieder hoch, der Zug schießt wieder ein Stück weiter etc. Mit den richtigen Decodereinstellungen lässt sich das wie gesagt verhindern, an ein feinfühliges Fahren ist aber nicht im Entferntesten zu denken. Es ist im Auslieferungszustand eben ein Spielzeug-Zug: Kinder wollen nicht sanft anfahren oder abbremsen, sie wollen, dass der ICE 400 fährt und das tut er. Wer einen Hobby-Zug als Modelleisenbahn verwenden mag, muss eben noch ein bisschen investieren.

Wie gesagt, das "Problem" habe ich, das Problem haben oder hatten auch viele andere. Es gibt Anbieter, die die Austausch-Getriebeteile verkaufen.

Gruß
Benjamin

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Re: Qualität von Piko

Beitrag von Peter Müller » Donnerstag 25. April 2013, 17:58

butz hat geschrieben:Wie gesagt, das "Problem" habe ich, das Problem haben oder hatten auch viele andere.
Dann musst Du die teuren Züge kaufen, ich kann mich weiter bei den günstigen Produkten bedienen. Wir haben Steigungen bis 3%, und da kann der Zug aus dem Stand anfahren. Und in Punkto Entgleisungen ist unser Piko-ICE-3 ein sehr betriebssicherer Kandidat.

Es ist ganz einfach so: dadurch, dass es den günstigen Piko-ICE-3 gibt, konnte unser Fuhrpark um solch einen Zug erweitert werden. Andernfalls hätte es eben keinen ICE gegeben. Die Variante "teurer" wäre nicht in Frage gekommen, dann wären die gut 200.- Euro für eine 8-teilige Einheit für irgendetwas anderes mit ähnlichem Spielwert ausgegeben worden (vermutlich noch nicht einmal Modelleisenbahn).
Grüße, Peter

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Re: Qualität von Piko

Beitrag von butz » Freitag 26. April 2013, 00:30

Ich sage ja nicht, dass billige Züge grundsätzlich schlecht sind und wenn der ICE3 von Piko bei euch läuft, seid froh.

Leider ist es so, dass auch teure Züge nicht grundsätzlich immer gut sind, aber im direkten Vergleich sieht man dann eben doch, wo bei den teuren das Geld hingeflossen ist.

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Re: Qualität von Piko

Beitrag von Peter Müller » Freitag 26. April 2013, 05:53

butz hat geschrieben:... aber im direkten Vergleich sieht man dann eben doch, wo bei den teuren das Geld hingeflossen ist.
Genau, deshalb gibt es ja Unterschiede im Angebot. Die teure Ware für die Liebhaber und die günstigen Modelle für die breite Masse. Wichtig ist nur, zu wissen, dass Modelleisenbahn teuer sein kann, aber nicht teuer sein muss.
Grüße, Peter

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Re: Qualität von Piko

Beitrag von HaNull » Freitag 26. April 2013, 07:18

Peter Müller hat geschrieben:Wichtig ist nur, zu wissen, dass Modelleisenbahn teuer sein kann, aber nicht teuer sein muss.
Ich bezog mich auf einen Beitrag, in dem von "teueren Herstellern" die Rede war.
Suche ich Selbstentladewagen, ist Piko der teure Hersteller (richtige Modelle) und Märklin der Billigheimer (Kompromiss"modelle") - beim ICE3 ist es zumindest beim Preis umgekehrt.

Die Unterscheidung "billiger Hersteller" bzw. "teurer Hersteller" ist nur für jeweils eine Baureihe/Modellreihe möglich. Dies gilt ebenfalls für die Qualität.
Und der Begriff "preiswert" ist dann sehr sehr subjektiv (Budgets und Ansprüche sind doch sehr unterschiedlich).
████████   Gruß aus NRW
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