Start meiner US Anlage

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Rio Grande

Beitrag von Rio Grande » Samstag 10. März 2007, 23:42

Hallöchen,
derzeit stockt der Bau meiner Anlage etwas. Trotzdem konnte ich ein paar Neuerwerbungen machen:

Zwei 50’ Box Cars der Rock und ACL Gesellschaften

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Ausserdem hab ich von Faller noch eine Verladestation entdeckt, die hervorragend zu meiner geplanten Mine passt.

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Dazu habe ich mir noch Kunststoff-Fliegendraht als Untergrund für meine Berge gekauft. Jetzt kann es weitergehen. Ich hoffe, ich finde in der nächsten Woche die Zeit den Bau weiterzuführen. Es kribbelt schon gewaltig.

vanner98

Beitrag von vanner98 » Montag 12. März 2007, 20:08

Hallo, jetzt weiß ich auch warum mir die Modelle und Dein Username so bekannt vorkommen.
Es ist aber auch sehr schön, wenn unsere Kunden für uns Werbung machen.

Nun ich werde mal schauen, ob bei meinem Neubau einige Fotos abfallen.

Rio Grande

Beitrag von Rio Grande » Donnerstag 15. März 2007, 21:32

Hallo zusammen,
heute bin ich wieder einen Schritt weitergekommen und konnte die Grundgerüste meiner Berge mit Fliegengitter beziehen. Dazu verwende ich Kunststoffgitter die ich straff mit der Heissklebepistole auf dem Grundgerüst befestige. Sie dienen als Grundlage für die in Tapetenkleister getränkten Papierstreifen.

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Kunststoffgitter verwende ich lieber als die bekannten Drahtgitter, da sie einfacher zu bearbeiten sind, keine Kurzschlüsse verursachen können und sich nicht in die Finger bohren. Ausserdem ist der Preis mit nicht ganz zwei Euro pro Quadratmeter sehr günstig.

pes66

Beitrag von pes66 » Freitag 16. März 2007, 16:34

sieht klasse aus!
Respekt

Chris8

Beitrag von Chris8 » Freitag 16. März 2007, 16:51

Es geht mit schnellen Schritten voran :wink: :D

MFG Chris8

Rio Grande

Beitrag von Rio Grande » Freitag 16. März 2007, 22:24

Hallo Zusammen,
trotz sehr eingeschränkter Zeit konnte ich heute meinen Berg-Rohbau weiter beziehen. Mit Tapetenkleister getränkte Papierstreifen dienen als Untergrund für die nun folgenden Arbeiten.

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Auf den Bildern kann man die erste 2-3 lagige Papierschicht erkennen. Sie gibt der ganzen Konstruktion nach der Trocknung den ersten Halt und ermöglicht nun das Einpassen der Tunnelportale. Leider bin ich mir noch nicht 100%ig darüber klar, welche Portale ich verwende. Auf Amerikanischen Bahnstrecken werden unterschiedliche Portaltypen verwendet, mich faszinieren am meisten die Portale aus Holz. Diese wurden oft auf Nebenstrecken verwendet, sind aber heutzutage nicht oder nur sehr wenig noch im Gebrauch. Da ich aber keine Vorbildstrecke sondern mehr ein funktionsfähiges Diorama baue, bin ich in der Wahl ziemlich frei. Vielleicht habt Ihr ja ein paar Vorschläge?

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 17. März 2007, 09:09

das sieht doch schon mal vielversprechend aus ;-)

Chris8

Beitrag von Chris8 » Samstag 17. März 2007, 10:28

Sieht echt Klasse aus :wink: :wink:
Mehr kann man dazu nicht sagen :D :D

MFG Chris8

Havoc

Beitrag von Havoc » Samstag 17. März 2007, 11:25

Sieht doch gut aus

Aber ich versteh nicht warum du auf den Fliegengitter noch
Papier drauf machst ?


MFG

Maik

Rio Grande

Beitrag von Rio Grande » Samstag 17. März 2007, 14:06

Hi Maik,
das Papier dient als Unterlage für den folgenden Gipsauftrag. Dadurch vermeide ich ein Tropfen des Gipses auf die Gleise und die Tropfsteinbildung innerhalb des Tunnels. Da ich Kunststofffliegengitter verwende, gibt das Papier auch noch ein wenig Stabilität und erleichtert den Gipsauftrag.

@all,
ich habe nun die Gleisverbindungen und Gleisanschlüsse verlötet. Der Vorteil der gelöteten Gleisverbindungen besteht in einer besseren Leitfähigkeit der Schienen und damit einer besseren Stromübertragung auf die Fahrzeuge sowie einer unlösbaren Gleisverbindung. Der Nachteil sind trotz vorsichtiger Lötung etwas verformte Gleisschwellen. Dies ist aber nach der Einschotterung und der Alterung nicht mehr auffällig und nur noch bei sehr genauem Hinsehen zu bemerken.

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In den Bildern kann man nun auch deutlich das Code 80 Atlas Gleis erkennen. Es ist ein einfaches und sehr betriebssicheres Gleis, ideal für den Betriebsmodellbahner. Für detaillverliebte Profis allerdings wäre das Atlas Code 55 besser geeignet. Dieses Gleis ist m.E. noch originalgetreuer wie das Peco Gleis, gerade für US Bahnen.

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Samstag 17. März 2007, 17:44

Hallo Dirk,
>> Für detaillverliebte Profis allerdings wäre das Atlas Code 55 besser geeignet. Dieses Gleis ist m.E. noch originalgetreuer wie das Peco Gleis, gerade für US Bahnen.

Leider können auf dem Atlas Code-55 - Gleis NEM-Radsätze nicht laufen. Für einen sauberen Betrieb müssen Loks und Wagen zwingend mit RP25 Radsätzen ausgerüstet sein, da das Atlas Gleis im gegensatz zu Peco über Kleineisennachbildungen verfügt. Es sieht zwar super aus, bedingt abe eben eine Umrüstung des Rollmaterials...

LG,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

Rio Grande

Beitrag von Rio Grande » Samstag 17. März 2007, 21:40

Hallo Erhard,
da hast Du recht. Das PECO Gleis ist im Betrieb Problemloser. Aber das ATLAS Gleis ist eben Naturgetreuer. Da muss jeder für sich entscheiden wie weit er gehen will. Für mich ist das CODE 80 ideal, da ich noch sehr alte Fahrzeuge mit "grausamen" Radsätzen habe, diese aber nicht umbauen will. Und so fahre ich mit meinem Gleis am besten. Allerdings soll auf der nächsten Anlage das ATLAS Code 55 installiert werden. Hier solls dann auch nur noch Fahrzeuge mit RP25 Radsätzen geben. Aber bis dahin ist ja noch Zeit.

@all
Moin, moin

In der Zwischenzeit habe ich die Schuttverladung für meine Mine zusammengebaut. Es war ein einfacher Bausatz aus der Faller Hobby Serie und mit 10€ auch vom Preis her akzeptabel. Der Bausatz besteht aus 50 Plastikteilen und ist ohne Probleme in relativ kurzer Zeit zusammenzubauen. Die Teile sind passgenau und erfordern nur wenig Nacharbeit. Die Detaillierung ist ausreichend, in meinem Fall gibt’s sowieso noch ein paar Arbeiten um das Gebäude zu Amerikanisieren.

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Ich plane noch eine Holzverschalung des oberen Aufbaus inklusive geänderter Bedachung. Ausserdem soll das Förderband nicht angebaut werden, sondern eine Materialzuführung mit Loren ist geplant. Hierfür sollen Z Gleise verlegt werden und umgebaute Z Wagen verkehren. Wenn ich mit dem Platz hinkomme, soll richtig Betrieb gemacht werden, aber es wird eng.

Das Gebäude wird natürlich auch noch gealtert, hier schaue ich mir gerade Bilder von originalen Minen an um vielleicht das eine oder andere im Modell umzusetzen.

So, um weiter an der Landschaft meiner Anlage zu bauen, musste zunächst mal eine Brücke gebaut werden. Da ich mir das US Thema ausgesucht habe, musste es natürlich eine Trestle Bridge werden. Obwohl heute nur noch selten als Holzbrücke zu sehen, finde ich, das dieser Typ von Brücke gut auf meine Anlage passt, zumal ich ja relativ Epoche frei baue.

Als erstes habe ich mir aus 2x3mm und 3x3mm Kiefernstäben die einzelnen Teile passgenau ausgesägt. Als vorlage diente mir dazu ein Bauplan aus dem Internet. Die Teile wurden dann mit Holzleim nach Plan zusammengefügt.

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Da die Brücke einen Bogen beschreibt, habe ich mir eine Zeichnung der Strecke angefertigt und hierauf die Positionen der Stützen eingetragen. Nachdem die Brückenpfeiler erstellt worden waren, stellte ich diese mit Hilfe von Modellbauklammern auf und verleimte die Trassenträger auf den Stützen.

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Dem Leim liess ich nun Zeit etwas Abzubinden um in die Konstruktion Stabilität hineinzubekommen. Dann entfernte ich die Modellbauklammern und brachte an den Seiten der Brücke die notwendigen Verstrebungen an.
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Nachdem der Holzleim abgebunden war, habe ich den Bau mit Beize gestrichen. Leider kommt auf dem unteren Bild die Farbe nicht ganz so dolle rüber, die Brücke sieht also tatsächlich besser aus als auf dem Foto ;-) .

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