jetzt ist es mittlerweile Februar, und die ersten Schritte zur neuen Anlage sind abgeschlossen. Im laufe der Planungen wurde mir immer klarer das bei meiner Anlagengrösse von 135cm * 80cm eine realistische Gestaltung einer Hauptbahn auch in N nicht möglich ist. So habe ich mich entschlossen ein funktionsfähiges Diorama mit dem Thema eines amerikanischen Anschlusses an Rand der Rocky Mountains westlich von Denver aufubauen. Da fahren solche Lokomotiven:

Zunächst wurde die Grundplatte (15mm Bodenplatte) mit hilfe einer Konsole klappbar an der Wand montiert. Ein Stützfuss hält die Platte im abgeklappten Zustand waagerecht. Wichtig war, das unter der abgeklappten Anlage auch noch Kinderwagen und der Rollstuhl meiner Frau Platz finden.


Als nächstes wurde der Gleisplan umgesetzt. Wichtig waren für mich trotz des beengten Platzes weite Radien und schlanke Weichen. Die trotz aller Planung nötigen engen Radien wurden in den nicht sichtbaren Bereich, das heisst in die Tunnel, verlegt.
Auch die berühmten Trestle Bridges der Amerikaner sollen einen Platz finden. Zunächst dient aber ein Provisorium als Gleisträger. Die Brücke selber wird aus Holz gebaut, ist aber erst in einem Anfangsstadium.

Als Gleismaterial war zunächst Peco Code 55 mein Favorit. Sehr naturgetreu, aber mit dem Nachteil, das ältere Fahrzeuge aufgrund der niedrigen Gleise mit den Radkränzen Probleme bekommen könnten. Deshalb hab ich mich für das alte Atlas Code 80 entschieden. Nicht so naturgetreu, dafür aber sehr preiswert und auch alte Fahrzeuge laufen ohne Probleme. Die Gleise beziehe ich direkt aus den USA über die Firma Walters. Verbaut wurden nur Flexgleise und schlanke Weichen.

Der erste ausgiebige Probebetrieb ist nun erfolgreich abgeschlossen und das einschottern der Gleise kann beginnen. Danach werde ich mich dem Landschaftsbau widmen, aber dazu später mehr.