Es stellt ja auch nicht jeder die gleichen Ansprüche... der eine will einfach nur Spaß haben und der andere muss unbedingt alles 100% realistisch und originalgeteu haben. Und jeder "Normalo" wird ein gesundes Maß dazwischen finden müssen.Lokomopfeife hat geschrieben: .. dann wird deine Modelleisenbahn mit absoluter Sicherheit nicht gut werden ..
wie baue ich einen tunnel?
- butz
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Mal eine Frage um diesen Thread wieder in Richtung Tunnel zurückzubringen. Ich stehe vor zwei Problemen (ob es wirklich welche werden, werde ich dann sehen): ich bin der Meinung, daß ich aus Platzgründen einen Teil der Stadt auf meiner Anlage untertunneln werden muß. Mich stört es dabei nicht wirklich, wenn ein Zug an einer bestimmten Stelle im Untergrund verschwindet und irgendwann woanders wieder auftaucht und in der Zwischenzeit unter der Stadt durchgefahren ist. Bisher sehe ich das noch ganz locker: ich verlege meine Strecke und baue darum und darüber, bis sie unter der Stadt ist. Soweit so gut, nur eine Öffnung von hinten entfällt an dieser Stelle aus Platzgründen (eine Seite zur Wand) ebenso. Also müßte ich von unten dran, wenn etwas passiert. Gibt es dazu irgendwelche Erfahrungswerte ?
- HahNullMuehr
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Da gibt es mehrere Methoden:
Im MiWuLa verwendet man im Schattenbahnhof eine Art Leitplanke aus etwa 5cm breiten Plexi-Leisten.
Andere sichern nach unten mit Fangnetzen, z. B. Fliegengaze. Die werden an einer Seite fest montiert,
an der anderen über Haken gehängt, so dass man sie im Ernstfall
öffen kann.
Je nach Gestaltung kannst Du auch Eingriffe von oben durch entnehmbare Landschaftsteile planen.
Da sollte dann nur die Fuge geschickt getarnt werden (Bachlauf, Hecke, Bordsteinkante... )
Im MiWuLa verwendet man im Schattenbahnhof eine Art Leitplanke aus etwa 5cm breiten Plexi-Leisten.
Andere sichern nach unten mit Fangnetzen, z. B. Fliegengaze. Die werden an einer Seite fest montiert,
an der anderen über Haken gehängt, so dass man sie im Ernstfall

Je nach Gestaltung kannst Du auch Eingriffe von oben durch entnehmbare Landschaftsteile planen.
Da sollte dann nur die Fuge geschickt getarnt werden (Bachlauf, Hecke, Bordsteinkante... )
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- kiruna
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Hallo,
Tunnelportale kann man auch sehr preisgünstig selbst bauen.
Die benötigten Maße lassen sich wie folgt berechnen:
http://www.miba.de/morop/nem105-d.pdf
Auch als blutiger Anfänger braucht man vor einem Selbstbau
nicht zurückscheuen. Das Portal läßt sich z.B. aus Holz aussägen,
und nachher mit Mauerfolie bekleben.
Ein Kantenschutz für umstürzende Züge im Tunnelbereich wird
eigentlich nur benötigt, wenn die Gleistrassen zu schmal sind.
In den meisten Fällen legt sich das Rollmaterial schön gleichmäßig
neben den Gleisen zur Ruhe.
Sehr oft verkeilen sich bei einer Flankenfahrt die Garnituren nur
und verursachen einen Kurzschluß.
Selbst bei Auffahrunfällen passiert relativ wenig, je größer der
Bogenradius ist.
Gruß, Thomas
Tunnelportale kann man auch sehr preisgünstig selbst bauen.
Die benötigten Maße lassen sich wie folgt berechnen:
http://www.miba.de/morop/nem105-d.pdf
Auch als blutiger Anfänger braucht man vor einem Selbstbau
nicht zurückscheuen. Das Portal läßt sich z.B. aus Holz aussägen,
und nachher mit Mauerfolie bekleben.
Ein Kantenschutz für umstürzende Züge im Tunnelbereich wird
eigentlich nur benötigt, wenn die Gleistrassen zu schmal sind.
In den meisten Fällen legt sich das Rollmaterial schön gleichmäßig
neben den Gleisen zur Ruhe.
Sehr oft verkeilen sich bei einer Flankenfahrt die Garnituren nur
und verursachen einen Kurzschluß.
Selbst bei Auffahrunfällen passiert relativ wenig, je größer der
Bogenradius ist.
Gruß, Thomas
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!
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Ironie an.Sesi41 hat geschrieben:sagmal wolt ihr nicht mal Paul helfen.
Tunnelportale selbst bauen??ß
das geht so man näme 3 Holzstreben in der gewünschten länge klebt sie irgendwie zusammen das es nach Tunellportal ausschaut und dann noch anmalen und du hast schon ein Portal
Na das ist ja mal 'ne starke Hilfe.
(Während der Klebstoff abbindet, beschwert man das Holz mit einem Duden.)
Ironie aus.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
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- HahNullMuehr
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@GüNNi
Meinst Du nicht der Duden täte anderswie besseren Dienst? Man kann da nämlich drin lesen, das schwarze sind die Buchstaben, und wenn ich versuche, den einen oder anderen Beitrag zu lesen,... (switch sarcasm off)Während der Klebstoff abbindet, beschwert man das Holz mit einem Duden.
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Moin Michael,
ich wollte nicht so direkt sein.
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Gruß vom N-Bahner GüNNi
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- HahNullMuehr
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Tunnelportal - schnell - preiswert
Jetzt alle Stollenbauer mal aufgemerkt. So gehts auch.
Wir sehen ein Serienportal aus Polystyrol, das leider viel zu klein für E-Lok Betrieb ist: es schwebt über dem Boden.

Dieses Portal nehmen wir als Vorlage, zeichnen es auf ein Stück Styrodur* nach, ...

... verlängern die Kurven etwas nach unten...
....reißen die Stützmauer-Umrisse an ...

... schneiden mit einem scharfen
, spitzen Bastelmesser aus, ...

und ritzen mit einem geeigneten Werkzeug die Umrisse der Mauersteine ein.
(Hier tat eine Prüfspitze vom Multimeter den Dienst, aber alte Kulis, Schaschlikspieße, Zahnstocher, eigentlich alles geht).

Jetzt noch hell grundieren (Wandfarbe!) und die Steine dunkel tönen.
Das Mäuerchen links unten ist genauso entstanden.
Stabiler wird das ganze, wenn man noch einen Hinterbau aus Sperrholz drangibt.
*Styrodur: Feingeschäumte Platten aus dem Baustoffhandel, federleicht, mit Messer oder "heißem Draht" zu schneiden, konkurrenzlos billig. Die hier verwendeten haben eine Dicke von etwa 11,5 mm. Mit Lösemittel-haltigem Kleber NICHT zu kleben (löst sich auf). Holzleim verwenden. Heißkleber kann das Material verformen.
Das Zeug scheint sogar flammhemmend zu sein: Es schmilzt in der Flamme, brennt aber nicht. (Nachtrag für alle Freunde des Threads "Wie schützt Ihr Euch vor Bränden auf der Anlage?")
Wir sehen ein Serienportal aus Polystyrol, das leider viel zu klein für E-Lok Betrieb ist: es schwebt über dem Boden.

Dieses Portal nehmen wir als Vorlage, zeichnen es auf ein Stück Styrodur* nach, ...

... verlängern die Kurven etwas nach unten...

....reißen die Stützmauer-Umrisse an ...

... schneiden mit einem scharfen


und ritzen mit einem geeigneten Werkzeug die Umrisse der Mauersteine ein.
(Hier tat eine Prüfspitze vom Multimeter den Dienst, aber alte Kulis, Schaschlikspieße, Zahnstocher, eigentlich alles geht).

Jetzt noch hell grundieren (Wandfarbe!) und die Steine dunkel tönen.
Das Mäuerchen links unten ist genauso entstanden.
Stabiler wird das ganze, wenn man noch einen Hinterbau aus Sperrholz drangibt.
*Styrodur: Feingeschäumte Platten aus dem Baustoffhandel, federleicht, mit Messer oder "heißem Draht" zu schneiden, konkurrenzlos billig. Die hier verwendeten haben eine Dicke von etwa 11,5 mm. Mit Lösemittel-haltigem Kleber NICHT zu kleben (löst sich auf). Holzleim verwenden. Heißkleber kann das Material verformen.
Das Zeug scheint sogar flammhemmend zu sein: Es schmilzt in der Flamme, brennt aber nicht. (Nachtrag für alle Freunde des Threads "Wie schützt Ihr Euch vor Bränden auf der Anlage?")
Zuletzt geändert von HahNullMuehr am Montag 2. November 2009, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
Micha W. Muehr, Rösrath
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