Güterzug China-Frankfurt

Alles zum Thema Eisenbahn im Maßstab 1:1

ein_gast

Beitrag von ein_gast » Dienstag 22. März 2005, 09:36

@Andreas

Mit Sicherheit keiner der dir bekannten und nach deiner Meinung ja völlig ausreichenden Container-Tragwagen! Zumindest nicht auf dem Breitspurteil.
Im übrigen würde es mich stark wundern, wenn man sich seitens der EVUs an der Spurwechselstelle die Mühe machen würde, den gesamten Wagenpark des Zuges umzuspuren – anstatt einfach die Container an den Corner-Castings zu packen und auf Normalspur-Tragwagen umzusetzen. Sonst könnte man ja gleich Stückgut in H-Wagen fahren ...

mfg,

ein gast

Bahnchef
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Beitrag von Bahnchef » Dienstag 22. März 2005, 10:21

guckt mal hier

Habe davon schon mal einen Bericht in Bahntv gesehen. Gezogen wurde das ganze von 2 Eloks (Bilder noch in Deutschland)
War ein reiner Containerwagen. Wahrscheinlich hat man an den Grenzbahnhöfen einfach die Container auf den nächsten Zug umgeladen.

Hans-Dieter Klein

China - Deutschland

Beitrag von Hans-Dieter Klein » Dienstag 22. März 2005, 11:46

Ausführliche Pressemitteilung unter:

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehm ... nt=pdf.pdf

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Jörg Thyroff
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Beitrag von Jörg Thyroff » Dienstag 22. März 2005, 13:17


Gast

china-deutschland

Beitrag von Gast » Montag 25. April 2005, 16:30

Hallo,

um hier mal den Spekulationen und Rätseleien Abhilfe zu schaffen,
folgendes:

Im TV-Bericht wurde eindeutig gesagt, das die Container 2 mal
umgeladen werden !!
Einmal an der chinesischen Grenze zu Russland, um dann auf der Transsib
nach Westen zu fahren. An der polnisch-russischen Grenze werden die Container wieder auf Normalspur-Wagen umgeladen und an der deutsch-polnischen Grenze werden nochmal die Lokomotiven gewechselt, wegen den verschiedenen Stromsystemen (wie es bei allen Zügen mit E-Loks von und nach Polen üblich ist). Dem aufmerksamen Beobachter in Berlin Lichtenberg wird vielleicht aufgefallen sein, das die Züge "Berlin-Moskau" trotz Oberleitung mit "Ludmillas" gezogen werden um bis zur russischen Grenze zu kommen. Dort werden aber nur Personenwagen umgespurt.
Güterwagenumspurung findet fast nur in Sassnitz auf Rügen statt, wo eine direkte Fährverbindung nach Litauen besteht.

In diesem TV-Bericht (auf WDR glaub ich) wurden sogar Bilder von der Umladung der Container in Polen gezeigt und die Umschlagdauer genannt.
Die hab ich aber leider vergessen.

Also nochmal in kurz:
Die China-Deutschland-Verbindung besteht eigentlich aus 3 Zügen, die auf ihren jeweiligen Spur-Abschnitten fahren. Die Container werden dann 2 mal umgeladen.

Alles klar ? :)

Trotzdem frag ich mich bis heute, wie die Wehrmacht & Reichsbahn im Krieg dieses Umspur-Problem gelöst haben ??
Immerhin wurden die Nachschubzüge meines Wissens nicht an der Grenze umgeladen. Die BR 52 & Co fuhren bis in die russische Weite.
Auch die schweren Eisenbahngeschütze fuhren bis an die Front und das
grösste Geschütz "Dora" wurde bis zur Halbinsel Krim am Scharzen Meer gebracht. Von umspuren war nie die Rede und doch hatte Russland von Anfang eine breitere Spurweite... :?:
Das würde mich mal interessieren !

Gruss, Christian
Zuletzt geändert von Gast am Montag 25. April 2005, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.

Eisenbahnfan Dominik
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Re: china-deutschland

Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Montag 25. April 2005, 18:14

Christian Deichen hat geschrieben:PS: Container in H0 von Walthers gibts hier: www.......de
...Deleted by Mod...

...Also lass doch die Werbungscheiße.

Moderierst Du plötzlich das Forum, oder was?

Der Sinn eines Forums ist der Austausch von Information.
In unserem Fall rund um die Bahn, Vorbild und Modell.
Sein Hinweis auf die Bezugsquelle ist absolut legitim, so
dezent darf auch mal Eigenwerbung sein, zumal der Haupt-
inhalt seines Beitrags absolut ON topic war.

Auf selbsternannte Hilfsherrifs reagiere ich ziemlich empfindlich.
Wenn Dir wieder mal was "auffallen" sollte, schreib ´ne Mail an
die Mods oder den Admin. Ich hoffe, ich war deutlich!

Dominik: Gelbe Karte!

Uli
...der jetzt schon 3 x im Miwula war!
Meine Homepage - bitte mal neiglotzen ;-)

KaGeBe

Umspurung

Beitrag von KaGeBe » Dienstag 26. April 2005, 08:12

Hallo Christian,
Deine Frage, wie das im Krieg mit der Umspurung funktionierte: Gar nicht!!

Es gab "Eisenbahn-Pioniere", die nagelten die Gleise einfach um!
Damit gab es keine Breitspur mehr, sondern nur noch die deutsche Normalspur. Die Jungs sollen damit sehr fix gewesen sein !!

Gruss Gerhard

Gast

spurweite

Beitrag von Gast » Dienstag 26. April 2005, 12:03

Das mit dem umnageln wäre ne Möglichkeit.
Aber irgendwie unvorstellbar. Das waren zig tausend Streckenkilometer, die dann in wenige Monaten umgenagelt wurden.

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