Merkel zwingt Bahn zu S21

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Bernd W.
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Merkel zwingt Bahn zu S21

Beitrag von Bernd W. » Sonntag 13. Dezember 2015, 14:55

Wurde S21 auf Druck von Merkel weiter gebaut. Diese Webseite veröffentliche brisante Informationen.
Zitat aus verlinkter webseite hat geschrieben: Das Kanzleramt selbst, hat inzwischen Dokumente freigeben müssen, die untermauern, wie sehr die frühere Bundesregierung 2013 mit aller Macht die gewünschten Entscheidungen des Bahn-Aufsichtsrats herbeigeführt hat. Allem zum Trotz und entgegen dem unwirtschaftlichen Weiterbau von Stuttgart 21.
...
Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich, wie die Vermerke ihrer Mitarbeiter hervorheben, nachhaltig „zu S 21 bekannt“ und ließ nun auf breiter Front vorbehaltlos und definitiv den Weiterbau des Großprojekts verkünden, als wenn der Bahn-Aufsichtsrat nichts zu entscheiden hätte. Die Staatssekretäre gerieten dadurch in ein Dilemma, das ihnen der Sprecher des Aktionsbündnisses gegen S 21 in mehreren Schreiben persönlich vor Augen geführt hatte: Wenn sie ihre Entscheidung gesetzwidrig nicht am Unternehmenswohl der Deutschen Bahn ausrichten würden, werde das strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Allerdings ist vom damals maßgeblichen Ex-Kanzleramtschef bekannt, dass mit Abweichlern vom Fraktions- oder Regierungskurs nicht zimperlich umgegangen wird. In neuerer Zeit, ist auch Unionsfraktionschef Volker Kauder, mit dieser Haltung aufgefallen. Ronald Pofalla hatte Fraktionsabweichler Wolfgang Bosbach deshalb schon einmal erklärt, er könne „seine Fresse nicht mehr sehen“. Außerdem: „Ich kann deine Scheiße nicht mehr hören.“

Bekannt ist auch, dass die Bundeskanzlerin S 21 eine „übergroße Bedeutung“ beimisst und sich insoweit auf ihre grundgesetzliche Richtlinienkompetenz beruft (so noch jüngst deren Anwaltskanzlei im Prozess um die weitere Entschwärzung der Vermerke zu S 21 vor dem Verwaltungsgericht Berlin, obwohl keine Richtlinienkompetenz einen Rechtsbruch gestattet). Hätten sich die Staatssekretäre also gegen die Regierungslinie des unbedingten Weiterbaus von Stuttgart 21 gestellt, hätte sie dies voraussichtlich ihr Amt innerhalb der Regierung gekostet. Das Großprojekt Stuttgart 21 mit damals gut zwei Milliarden Kostendefizit wäre aber ohne das Einverständnis der Staatssekretäre nicht weitergebaut worden, weil sie im Aufsichtsrat eine führende Stellung inne hatten.

Ziemlich genau lässt sich inzwischen beurteilen, wie das Stimmverhalten der drei Staatssekretäre der Bundesregierung beim Beschluss über Stuttgart 21 am 5. März 2013 zustande kam:
Verkehrs-Staatssekretär Michael Odenwald hatte Gespräche mit Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla (heute übrigens im Vorstand der Deutschen Bahn) zu führen. Dazu hat er laut Kanzleramt schon im Voraus eruieren wollen, ob ein Ausstieg aus S 21 politisch akzeptabel sei, was unvereinbar war mit seiner Stellung als Bahn-Aufsichtsrat. Der Wirtschafts-Staatssekretär wurde nach einem präzisen Bericht der „Wirtschaftswoche“ nach einer Krisensitzung einzelner Aufsichtsräte noch kurz vor dem Termin des Aufsichtsrats von Ex-Wirtschaftsminister Rösler „auf Linie gebracht“. Bedeutet: politisch umgedreht.
Strafvereitelung bei Stuttgart 21 / S21

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günni
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Re: Merkel zwingt Bahn zu S21

Beitrag von günni » Sonntag 13. Dezember 2015, 15:21

Moin,
welche unfassbaren Machenschaften werden da noch an die Öffentlichkeit dringen?

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Datterich
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Merkel zwingt Bahn zu S21

Beitrag von Datterich » Sonntag 13. Dezember 2015, 19:07

... die wenigsten ... :-|


Freundliche Grüße an alle Mitläufer
Datterich
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Wieso und warum Herr Grube? War das nicht zu Zeiten des späteren BER-Sanierers?

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Re: Merkel zwingt Bahn zu S21

Beitrag von meckisteam » Dienstag 15. Dezember 2015, 13:48

Ich frage mich halt was Frau Merkel von dieser Einflussnahme hatte. Sie selber hat keinerlei persönliche Verbindung nach Stuttgart. Es wird also wohl ein Gefallen für jemanden aus der Region gewesen sein ...
:clown:
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Merkel zwingt Bahn zu S21

Beitrag von Datterich » Dienstag 15. Dezember 2015, 21:41

Es wäre in einer Bananenrepublik immerhin möglich, dass zum Beispiel die eine oder andere angemessene Parteienspende unter Umständen erfolgen könnte ...


Grüße aus Südhessen
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...

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