Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

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günni
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Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von günni » Samstag 18. Juni 2011, 23:43

Moin,
als ich diesen Artikel gelesen hatte, war ich sprachlos, besser gesagt, erschüttert.

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HaNull
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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von HaNull » Sonntag 19. Juni 2011, 07:29

Moin!

Theoretisch darf man m. W. maximal 12 Stunden am Stück arbeiten und muss danach mindestens 12 Stunden frei haben.
Bei Wechselschichten kann man auch bei Einhaltung dieser Vorschriften verdammt müde sein, wenn man zur Arbeit geht.

Die Behörden kontrollieren nicht und Arbeitnehmer, die sich beschweren, müssen mit Kündigung rechnen.
████████   Gruß aus NRW
████████   Thomas
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Mehdornsbaggerfahrer No.1
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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Sonntag 19. Juni 2011, 10:12

Moin,
das Arbeitszeitschutzgesetz sagt was von max. 10 Std. In Ausnahmefällen sind max. 12 Std. erlaubt.

MFG
Thomas
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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Bernd W. » Sonntag 19. Juni 2011, 21:14

:shock: Ich habe den Artikel heute im ICE in der "Welt am Sonntag" gelesen und war schlicht erschüttert.
Was mich aber am meißten erschüttert, das jede Privat Bahngesellschaft quasi selber über die Ausbildung entscheiden darf und es keine zentrale Prüfung gibt. Somit bestimmen die Privaten wohl auch noch über den Prüfungs- und den Ausbildungsumfang.

Bei der Bahn AG ( und die ganzen Töchtern ) dauert die Ausbildung 3 Jahre, bei den Privaten oder speziellen Schulen "schafft" man das in 6 Monaten!
Selbst eine Streckenkunde scheint wohl für Private nicht erforderlich zu sein :shock:
Und wenn man dann mit den ganzen Knöpfen und Schaltern und Display im "Führerstand" überfordert ist, weil man die Lok nicht kennt, kann man auch mal eine "La" Anweisung überlesen.... :( :shock: :skull:

@GüNNi
Wir waren heute 20 Minuten VOR Plan in Berlin-Hbf :D

Gruß Bernd

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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von legolegolego81 » Montag 20. Juni 2011, 13:38

Oh WoW! Ich habe den Artikel gerade gelesen und bin erschüttert! Auch für Lokführer sollten fahrtenschreiber eingeführt werden. Kein Mensch kann 12 h und mehr arbeiten und dabei immer auf der Höhe sein!

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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von günni » Montag 20. Juni 2011, 13:49

Moin,
die Fahrtenschreiber müssten dann auch polizeilich geprüft werden. Aber wer bekommt den Ärger? Der Tf und nicht die Bosse, die die Mehrarbeit veranlasst haben.

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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Montag 20. Juni 2011, 14:53

Hallo,
günni hat geschrieben:Moin,
die Fahrtenschreiber müssten dann auch polizeilich geprüft werden. Aber wer bekommt den Ärger? Der Tf und nicht die Bosse, die die Mehrarbeit veranlasst haben.
Die Polizei hat nix damit zutun. Das macht die Bundespolizei! :no:

Schaut mal in eine Lok rein, da wertet Ihr erstaund sein was man dort so alles Findet.
Fahrtenschreiber kann man sehr leicht manipulieren, das sollte auch jedem Klar sein.
Warum sind denn die Digitalen in die Lkw´s gekommen?

Fragende Grüße in die Runde :mrgreen:
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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Ganzzug » Montag 20. Juni 2011, 15:51

Hallo Thomas, hallo Günter

Es juckt mich schon länger in den Fingern, aber heute verweise ich erst einmal auf
http://www.bahnerforum.de/forum/showthr ... sgebildet-...

Ich hoffe, es funktioniert

Das was hier berichtet wird, verstößt gegen meine Lokführerehre

Seit es INDUSI / PZB gibt, gibt es auch einen Fahrtenschreiber / Schreibsteifen, auf dem die Geschwindigkeit, der Zustand der Hauptluftleitung und die Beeinflussung der INDUSI / PZB aufgezeichnet werden. Diese Pergamentstreifen / aluminium bedampften Papierstreifen sind nicht manipulierbar (ein Fehler wird der Auswerter bemerken).
Auch sind in den Neubauloks / Drehstromloks selbstverständlich elektronische Registriegeräte installiert. Diese sind noch weniger manipulierbar.
Das Einzige, was man machen kann, man gibt seine Personalnummer nicht in das Gerät ein.
Aber auch das ist nachvollziehbar, an Hand des Dienstauftrages.

Und durchaus wird bei einem "Ereignis" als erstes der Fahrtenschreiber / Registriergerät beschlagnahmt / ausgelesen.

Also, auch ich habe schon mal 17 Std Dienst gehabt, davon habe ich aber nur 1 1/5 Std gefahren.
Und glaubt nicht alles, was in den Medien berichtet wird

Hubert
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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von günni » Montag 20. Juni 2011, 15:59

Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben:Die Polizei hat nix damit zutun. Das macht die Bundespolizei!
Moin,
soso, die Bundespolizei ist also keine Polizei?
Die Bundespolizei untersteht dem BMI (Bundesministerium des Inneren), im Gegensatz zur Polizei der Länder, die unterstehen den jeweiligen Innenministerien. Es ist in beiden Fällen Polizei.

Mit rund 40.000 Beschäftigten, von denen mehr als 30.000 voll ausgebildete Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte sind, ist die Bundespolizei eine bundesweit verfügbare Polizei, die einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der inneren Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland und in Europa leistet.

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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Bernd W. » Montag 20. Juni 2011, 21:49

Hat man nicht gerade bei der Berliner S-Bahn erfahren dürfen was alles "geht" oder gemacht wird. Wie soll sich ein Lokführer verhalten wenn er einen Fahrbefehl bekommt und weiß das sein Zug oder Triebzug "gewisse defekte" hat?

Was soll ein Lokführer machen, wenn der Ersatz oder die Ablöse nicht kommt?

Genauso wie LKW Fahrer ihre Lenkzeiten überschreiten könnten doch auch Lokführer aus Angst ihren Job zu verlieren, dann halt mal länger machen.

Und wo ist der Unterschied zu einem Umschüler als LKW Fahrer, der mit 40 Tonnen durchs Land pflügt, keine INDUSI, Totmanschaltung usw. im Brummi hat und keine "La".

Auf der einen Seite schockiert mich der Bericht, weil ich bisher glaubte, es gebe zumindest einem Prüfungs TÜV oder einheitliche genormte Ausbildungsvorschriften, sowie Beschränkungen was die Züge und Loks angeht.
Bei der Bahn muss man doch einen Nachweis der Streckenkunde, der BR, usw. haben und regelmäßig erneuern.
Das Müssen die Privaten wohl nicht, oder ?
Auf der anderen Seite, habe ich mehr Angst vor Brummi's, als vor Geistergüterzügen.

Das jetzt nur auf die Privaten zu schieben, vor allem wenn man die Sache mit der Berliner S-Bahn im Kopf hat. Letztere ist eine Bahn AG Tochter.
Dort sind zwar die Tf's wohl gut ausgebildet, dafür spart man halt an der Wartung.

Man müsste es wohl so machen wie im Luftverkehr.
Prüfungen und Überprüfungen in den BW's und Bahnhöfen.
Überprüfung der Einhaltung der Wartungsvorschriften der Hersteller.
Schwarze Listen und notfalls Entzug der Fahrerlaubnis oder Zulassung.
Ich würde mal vermuten, dann wären auch einige Züge der DB "gegroundet" :wink:
Und wenn dann Lokführer seinen Chef anruft und sagt im Güterbahnhof bin ich gerade überprüft worden, meine Fahrzeit ist überschritten, ich darf nicht mehr weiterfahren, dann sorgt der Chef dafür, das das nicht noch mal passiert.
Zumal ein Güterzug ja nicht mal eben einen Rastplatz anfahren kann um einer Kontrolle zu entgehen :lol:
Leider wären dann auch Mehdorn's ICE's stehen geblieben. Überschreitung der Wartungsintervalle der Achsen :clown:

Gruß Bernd

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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Dienstag 21. Juni 2011, 07:21

Moin,
günni hat geschrieben: Moin,
soso, die Bundespolizei ist also keine Polizei?
Die Bundespolizei untersteht dem BMI (Bundesministerium des Inneren), im Gegensatz zur Polizei der Länder, die unterstehen den jeweiligen Innenministerien. Es ist in beiden Fällen Polizei.

Mit rund 40.000 Beschäftigten, von denen mehr als 30.000 voll ausgebildete Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte sind, ist die Bundespolizei eine bundesweit verfügbare Polizei, die einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der inneren Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland und in Europa leistet.
Dann versuche mal zu erfahren, wie sich Deine Kollegen auf dem / im Gleis verhalten. Da kann einem Angst und Bange werden.
Die Ehemalige Bahnpoilzei ist in die Bundespolizei überführt worden. Die Bundespolizei hat auch die Aufgabe die Anlagen der DB AG zu sichern. Was die Landespoilzei nicht im Portofolio hat. :mrgreen:

Es reicht ein Hinweiss bei der Landespolizei und sie trollen sich wieder in Ihre Amtsstuben.

MFG
Thomas
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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von günni » Dienstag 21. Juni 2011, 11:42

Mehdornsbaggerfahrer No.1 hat geschrieben: Die Ehemalige Bahnpoilzei ist in die Bundespolizei überführt worden. Die Bundespolizei hat auch die Aufgabe die Anlagen der DB AG zu sichern. Was die Landespoilzei nicht im Portofolio hat.
Moin,
falsch. Am 03.Oktober 1990 kam die Bahnpolizei zum Bundesgrenzschutz. Die Bundespolizei entstand am 1. Juli 2005 durch Umbenennung des am 16. März 1951 gegründeten Bundesgrenzschutzes.
Örtliche und sachliche Zuständigkeiten regeln den Einsatz.
Noch etwas, die Bundespolizei ist nicht nur für die Bahn zuständig.

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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Mehdornsbaggerfahrer No.1 » Dienstag 21. Juni 2011, 16:22

Moin Günni,
dann schau doch mal bitte auf der HP Seite nach.
Die Bundespolizei hat gemäß § 3 Bundespolizeigesetz (BPolG) die Aufgabe, auf dem Gebiet der Bahnanlagen der Eisenbahnen des Bundes Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren, die

den Benutzern, den Anlagen oder dem Betrieb der Bahn drohen oder
beim Betrieb der Bahn entstehen oder von den Bahnanlagen ausgehen.

Dazu gehören gemäß § 12 Abs. 1 Nr. 5 BPolG auch Maßnahmen der Strafverfolgung.

Bundespolizei am ICE

Hieraus ergeben sich folgende Einsatzschwerpunkte:

Präventions- und Strafverfolgungsaufgaben auf den Bahnhöfen und Bahnanlagen, z.B. gegen Vandalismus, Eigentums- und Gewaltkriminalität (Graffiti, Diebstahl und Körperverletzung) sowie gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr.
Gezielte Streifentätigkeit und Fahndung in kriminalitätsgefährdeten Zügen des Personennahverkehrs zur Erhöhung der objektiven und subjektiven Sicherheit.
Maßnahmen auf Bahnhöfen und in Zügen im Zusammenhang mit der Personenbeförderung bei Großveranstaltungen (z.B. Fußballreiseverkehr).

Sowohl die Sicherheitskooperation mit den Polizeien der Länder, als auch die seit dem Jahr 2000 zwischen der Bundespolizei und der Deutschen Bahn AG vereinbarte Ordnungspartnerschaft sowie ein Mitwirken im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) haben zusätzlich zu einer Steigerung der objektiven Sicherheit sowie des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung beigetragen.

Insgesamt erstreckt sich die Zuständigkeit auf ein ca. 34.000 Kilometer langes Streckennetz mit ca. 5 700 Bahnhöfen und 3 600 Haltepunkten.
Quelle: BuPo
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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von günni » Dienstag 21. Juni 2011, 16:36

Moin,
das streite ich gar nicht ab. Letztendlich hast Du meine Aussage nicht verstanden. Diese besagt, dass die Bundespolizei ebenfalls Polizei ist und wie alle anderen Polizeibehörden / Einrichtungen hoheitliche Aufgaben wahrnimmt.
Für mich ist dieses Thema geschlossen.

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Maik Costard
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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Maik Costard » Dienstag 21. Juni 2011, 17:35

Moin, um mal wieder auf das eigentliche Problem zurück zu kommen...
Hier gibt es zwei verschiedene Regelungen. Das eine ist das Arbeitszeitgesetz, das andere ist die nur bei LKW gültige Lenkzeitverordnung. So etwas gibt es nicht für Lokführer. Selbst wenn man sich ordnungsgemäß in der Lk angemeldet hat, gilt nur das Arbeitszeitgesetz. Und dann gibt es noch das in dem Beitrag angesprochene Problem mit den Selbstständigen. Für die gilt das Arbeitszeitgesetz nicht. Solche Lokführer können so lange fahren, wie sie wollen. Wenn dann noch eine ungenügende Ausbildung dazu kommt, ist mit Problemen zu rechnen.
Wir dürfen bei der ganzen Diskusion aber auch nicht vergessen, das die meisten Lokführer sich an die Verordnungen halten und sehr verantwortungsbewusst sind. Leider gibt es in jedem Berufszweig schwarze Schaafe, die alle andern auch in einen schlechten Licht dastehen lassen.
Hier helfen nur entsprechend angepasste Gesetze und Kontrollen, die auch wirklich und flächendeckend durchgeführt werden. Auch wenn solch ein Artikel die Zustände dramatisiert (durch schockierende Schlagzeiolen verdient die Presse besser als ohne) ist es meistens der Grund für ein Überdenken der bestehenden Regelungen. Auch bei der Streckensicherung hat das funktioniert. Hätte die Presse nicht solchen Alarm deswegen gemacht, wäre dort nichts geändert worden.
Schönen Grüße
Maik
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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Marsupilami » Dienstag 21. Juni 2011, 20:20

Bernd W. hat geschrieben:Hat man nicht gerade bei der Berliner S-Bahn erfahren dürfen was alles "geht" oder gemacht wird. Wie soll sich ein Lokführer verhalten wenn er einen Fahrbefehl bekommt und weiß das sein Zug oder Triebzug "gewisse defekte" hat?
Er schmeisst die Fahrgäste raus und lässt sie in einen Ersatzzug umsteigen.

Gerade letzten Sonntag persönlich erlebt.

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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Maik Costard » Dienstag 21. Juni 2011, 21:53

Bekommt von Euch noch jemand mit, das die GDL streikt? Warum?
Schönen Gruß
Maik
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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von günni » Dienstag 21. Juni 2011, 22:23

Moin Maik,
ich habe in der letzten Zeit nichts davon mitbekommen. Bin mit dem PKW gefahren. Nächste Woche fahre ich wieder mit der Bahn. "Schau'n mer mal."
Allerdings, wenn trotz Aufruf zum Streik nicht gestreikt wurde, dürfte da die Angst um den Arbeitsplatz eine gewichtige Rolle spielen.

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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Maik Costard » Dienstag 21. Juni 2011, 23:26

Zumindestens hier bei uns sind sie fleißig am streiken. Mir ging es aber um das Ziel des Streiks. Es geht nicht nur um die Entlohnung, sondern auch um die Angleichung der Arbeitsbedingungen auf den Niveau der DB.
Schönen Gruß
Maik
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Re: Verantwortungslosigkeit von privaten Bahnen?

Beitrag von Martin D. » Mittwoch 22. Juni 2011, 09:31

Bei uns wird auch estreikt und zwar von der NOB.
Die dürfte diese Woche ziemliche Einbußen machen, wenn die Lokführer in der Kieler Woche streiken. Die NOB fährt jetzt nurnoch im Zweistundentakt statt stündlich, dafür mit einer Doppeltraktion LINT41.

Schöne Grüße Martin

PS: Nur als Info für die Kieler Woche, die DB fährt Sonderzüge und verlängert andere Züge, wir haben sogar zusätzliche Wagen aus Bayern(VT 628) Bremen und Frankfurt(n-Wagen).
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