Wartezeit 0
- Hannes
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Wartezeit 0
Hallo,
habe am Montag in "Bahn TV auf Achse", das zurzeit unterwegs im Saarland und in Rheinland-Pfalz ist, erfahren, dass es im Saarland das Projekt "Wartzeit 0" gibt. Bei diesem Projekt geht es darum, Verspätungen zu vermeiden. Es wird einfach nicht mehr auf verspätete Anschlusszüge gewartet. Diese machen nämlich 30 % aller Verspätungen dort aus. Das stört natürlich die Fahrgäste, die länger im ZUg sitzen oder auf dem Bahnhof warten müssen. Das Projekt läuft seit März und bisher konnte eine Steigerung der Pünktlichkeit um 4 % erreicht werden.
Was haltet ihr von dem Projekt ? Sollte das in anderen Bundesländern auch übernommen werden bzw. was wären noch ein paar Verbesserungen ? Vielleicht auf Züge mit einer Verspätung von 2 Minuten noch warten und dann erst abfahren oder ähnlich ?
habe am Montag in "Bahn TV auf Achse", das zurzeit unterwegs im Saarland und in Rheinland-Pfalz ist, erfahren, dass es im Saarland das Projekt "Wartzeit 0" gibt. Bei diesem Projekt geht es darum, Verspätungen zu vermeiden. Es wird einfach nicht mehr auf verspätete Anschlusszüge gewartet. Diese machen nämlich 30 % aller Verspätungen dort aus. Das stört natürlich die Fahrgäste, die länger im ZUg sitzen oder auf dem Bahnhof warten müssen. Das Projekt läuft seit März und bisher konnte eine Steigerung der Pünktlichkeit um 4 % erreicht werden.
Was haltet ihr von dem Projekt ? Sollte das in anderen Bundesländern auch übernommen werden bzw. was wären noch ein paar Verbesserungen ? Vielleicht auf Züge mit einer Verspätung von 2 Minuten noch warten und dann erst abfahren oder ähnlich ?
- Uli
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Interessante Sache. Ohne daß ich mich jetzt näher mit der Sache beschäftige,
halte ich eine die Regelung im Sinne von "auf Fernverkehrzüge max. 5 Minuten
warten und auf NV max. 2 Minuten für einen gangbaren Weg.
Man könnte aber auch einfach den gesamten Fahrplan mit etwas mehr
Toleranzen (Zeitpuffer) erstellen, oder?
halte ich eine die Regelung im Sinne von "auf Fernverkehrzüge max. 5 Minuten
warten und auf NV max. 2 Minuten für einen gangbaren Weg.
Man könnte aber auch einfach den gesamten Fahrplan mit etwas mehr
Toleranzen (Zeitpuffer) erstellen, oder?
- Datterich
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Wartezeit 0
Die "Wartezeit Null" ist doch nur wieder eine Notlösung, die von den eigentlich bestehenden Problemen ablenken soll. Mir ist vor wenigen Wochen folgendes passiert:
Rückfahrkarte Darmstadt - Leipzig über Frankfurt/Main. Vergünstigt eingekauft, und damit zwansläufig präzise Züge festgelegt.
Bin superpünktlich am Bahnhof, "mein" Zug nach Frankfurt (kommt aus Saarbrücken) hat Verspätung. Dadurch die Gefahr, dass ich den Anschlusszug ab Frankfurt nicht bekomme. Möglichkeit, Nahverkehrszug zu nehmen oder sogar die S-Bahn. Damit wäre Anschlussproblem gelöst.
Endlose Diskussion in Darmstadt - ich müßte nachlösen ... wenn ich das täte, weil anderer Zug nicht vorgesehen.
Also den "gebuchten" Zug abgewartet (12 Minuten Verspätung), nach Frankfurt Hbf gefahren - gebuchter ICE (mit Platzkarte) war seit 4 Minuten weg. Wie schön für die, die drin saßen ...
Der Maßstab 1:1 soll wieder generell pünktlich werden, dann braucht es derlei Quatsch nicht - denn bei "Wartezeit Null" wird es immer Verlierer und immer auch Gewinner geben - nach dem Zufallsprinzip. Schwachsinnige Kundenverarsche.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Rückfahrkarte Darmstadt - Leipzig über Frankfurt/Main. Vergünstigt eingekauft, und damit zwansläufig präzise Züge festgelegt.
Bin superpünktlich am Bahnhof, "mein" Zug nach Frankfurt (kommt aus Saarbrücken) hat Verspätung. Dadurch die Gefahr, dass ich den Anschlusszug ab Frankfurt nicht bekomme. Möglichkeit, Nahverkehrszug zu nehmen oder sogar die S-Bahn. Damit wäre Anschlussproblem gelöst.
Endlose Diskussion in Darmstadt - ich müßte nachlösen ... wenn ich das täte, weil anderer Zug nicht vorgesehen.
Also den "gebuchten" Zug abgewartet (12 Minuten Verspätung), nach Frankfurt Hbf gefahren - gebuchter ICE (mit Platzkarte) war seit 4 Minuten weg. Wie schön für die, die drin saßen ...
Der Maßstab 1:1 soll wieder generell pünktlich werden, dann braucht es derlei Quatsch nicht - denn bei "Wartezeit Null" wird es immer Verlierer und immer auch Gewinner geben - nach dem Zufallsprinzip. Schwachsinnige Kundenverarsche.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
- Ole Oberste Berghaus
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Ohne Verspätung keine Wartezeit, gaaanz einfach!!!
Wenn ein Zug Verspätung hat sollten Fernverkehrszüge auf Feernverkehrszüge warten, sonst nicht! Bin mal in einem ICE gefahren, wegen massiver Verspätung einer RB musste unser ICE als RB weiterfahren (Hannover -- Hamburg)!!!!
Die gute alte Bahn, was soll man sagen....
Wenn ein Zug Verspätung hat sollten Fernverkehrszüge auf Feernverkehrszüge warten, sonst nicht! Bin mal in einem ICE gefahren, wegen massiver Verspätung einer RB musste unser ICE als RB weiterfahren (Hannover -- Hamburg)!!!!
Die gute alte Bahn, was soll man sagen....
WARNUNG: Das MiWuLa kann süchtig machen!
ich finde diese idee ziemlich schwachsinnig.
bin mal mit einem ice von münchen nach mannheim gefahren.
am ende hatte der eine gute halbe stunde verspätung.
wenn jegliche anschlüsszüge nach 2 minuten verschwunden wären.....
ca.50% der fahrgäste hätten ihr ziel mit den geplanten zügen nicht erreicht.ciao
mark
bin mal mit einem ice von münchen nach mannheim gefahren.
am ende hatte der eine gute halbe stunde verspätung.
wenn jegliche anschlüsszüge nach 2 minuten verschwunden wären.....
ca.50% der fahrgäste hätten ihr ziel mit den geplanten zügen nicht erreicht.ciao
mark
Über Sinn und Unsinn von Wartezeiten auf verspätete Züge gibt es immer wieder Diskussionen.
Zu Zeiten der "alten" DB gab es eine Wartezeitvorschrift. Dort war genau geregelt, welcher Zug auf welchen verspäteten Zug warten soll und wie lange.
Da es nun regionale "Privatbahnen" gibt, ist diese Vorschrift Makulatur.
Diese Unternehmen warten z.B. nicht immer auf verspätete Züge der DB AG.
Aber auch Züge der DB AG können nicht unbegrenzt aufeinander warten.
Dann käme der Fahrplan vollkommen durcheinander.
Verspätungen gründen nicht immer auf Ursachen, die die DB AG zu verantworten hat. Aber man kann auch nicht verschweigen, dass es durch logistische Fehlentscheidungen, ein schwerer Güterzug vor einem ICE, zu Verspätungen kommt.
Die DB Netz AG hat den Auftrag, alle Eisenbahnverkehrsunternehmen diskreminierungsfrei auf ihrem Schienennetz zu leiten.
Bernie-Bärchen
Zu Zeiten der "alten" DB gab es eine Wartezeitvorschrift. Dort war genau geregelt, welcher Zug auf welchen verspäteten Zug warten soll und wie lange.
Da es nun regionale "Privatbahnen" gibt, ist diese Vorschrift Makulatur.
Diese Unternehmen warten z.B. nicht immer auf verspätete Züge der DB AG.
Aber auch Züge der DB AG können nicht unbegrenzt aufeinander warten.
Dann käme der Fahrplan vollkommen durcheinander.
Verspätungen gründen nicht immer auf Ursachen, die die DB AG zu verantworten hat. Aber man kann auch nicht verschweigen, dass es durch logistische Fehlentscheidungen, ein schwerer Güterzug vor einem ICE, zu Verspätungen kommt.
Die DB Netz AG hat den Auftrag, alle Eisenbahnverkehrsunternehmen diskreminierungsfrei auf ihrem Schienennetz zu leiten.
Bernie-Bärchen
- Ole Oberste Berghaus
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Wenn eine Verspätung durch Übermenschliche Ereignisse entsteht habe ich vollstes Verstäntnis dafür, wenn es jedoch an irgend einem Logistiker liegt, gehört derjenige auf die Schienen gelegt, der kann dann nur noch hoffen, dass ein anderer seiner Spezies auf diesem Gleis keine Züge verkehren lässt!!!
WARNUNG: Das MiWuLa kann süchtig machen!
Ich rege mich fast jeden Morgen über die Bundesverspätungsbetriebe auf.
Die schaffen es häufig nicht, einen RE pünktlich bereit zu stellen.
Die schaffen es häufig nicht, einen RE pünktlich bereit zu stellen.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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- Ole Oberste Berghaus
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Oder wie es täglich (bis jetzt) passierte: die RB von Harburg nach Tostedt fuhr immer 5min vor Fahrplan, um keine Verspätung auf sämtlichen Langsamfahrstellen heraus zu fahren!!! Ist nun vorbei, da die Strecke nach 45 Jahren (!!!) das erste mal saniert wird!!!!
WARNUNG: Das MiWuLa kann süchtig machen!
- Hannes
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Hallo,
@ günni: Wen meinst du jetzt damit, nachdem die DB vor 10 Jahren privatisiert wurde ?
@ Ole: Wo ist denn diese Strecke ? Bei uns im Bahnhof leigen auch noch Schienen von 1959, allerdings auf Gleis 1, Gleis 2 ist das Hauptgleis mit Schienen von 1968. Bei uns wird allerdings die Strecke für Tempo 160 (deswegen mein Accountname) ausgebaut, dadurch verschwinden alte Schienen, die nicht mehr gebraucht werden. Welche Streckenhöchstgeschwindigkeit ist denn bei euch ? 100, 120 oder 160 km/h? Bei der DB liegen teilweise noch Schienen von 1907, aber nur auf Nebengleisen.
@ Uli: Dann sag das mal den Erfindern des Intergralen Taktfahrplans und den Pendlern, die oft umsteigen müssen und nicht ewig warten wollen. Was hältst denn du für sinnvolle Zeitpuffer ? 5 Minuten ?
@ Datterich: Als UNsinn würde ich das nicht direkt bezeichnen. Es gibt ein anderes Projekt in Bayern, die "Operation P - Mission Pünktlichkeit", dabei werden Bahnmitarbeiter freiwillig zu "Pünktlichkeitsagenten", die nach den Ursachen suchen und beheben. So konnte die Pünktlichkeit in Nürnberg, einem Verspätungsschwerpunkt, z. B. um 4 % gesteigert werden. Die Mitarbeiter werden nicht erst von ihren Chefs aufgefordert, sondern handeln selbstständig und bekomen dafür auch Prämien. Es wurde z. B: eingeführt, dass man, um den Lokführer ans Telefon zu bekommen, einfach nur die Zugnummer zu wählen.
Habe das Ganze von Bahn TV, kam dort alles schon mal, vielleicht kommt es in irgendeiner Wiederholung in nächster Zeit wieder, ist sehr wahrscheinlich und ich könnte das hier noch posten.
Puuuh, soviel habe ich glaub noch nie geschrieben !
@ günni: Wen meinst du jetzt damit, nachdem die DB vor 10 Jahren privatisiert wurde ?
@ Ole: Wo ist denn diese Strecke ? Bei uns im Bahnhof leigen auch noch Schienen von 1959, allerdings auf Gleis 1, Gleis 2 ist das Hauptgleis mit Schienen von 1968. Bei uns wird allerdings die Strecke für Tempo 160 (deswegen mein Accountname) ausgebaut, dadurch verschwinden alte Schienen, die nicht mehr gebraucht werden. Welche Streckenhöchstgeschwindigkeit ist denn bei euch ? 100, 120 oder 160 km/h? Bei der DB liegen teilweise noch Schienen von 1907, aber nur auf Nebengleisen.
@ Uli: Dann sag das mal den Erfindern des Intergralen Taktfahrplans und den Pendlern, die oft umsteigen müssen und nicht ewig warten wollen. Was hältst denn du für sinnvolle Zeitpuffer ? 5 Minuten ?
@ Datterich: Als UNsinn würde ich das nicht direkt bezeichnen. Es gibt ein anderes Projekt in Bayern, die "Operation P - Mission Pünktlichkeit", dabei werden Bahnmitarbeiter freiwillig zu "Pünktlichkeitsagenten", die nach den Ursachen suchen und beheben. So konnte die Pünktlichkeit in Nürnberg, einem Verspätungsschwerpunkt, z. B. um 4 % gesteigert werden. Die Mitarbeiter werden nicht erst von ihren Chefs aufgefordert, sondern handeln selbstständig und bekomen dafür auch Prämien. Es wurde z. B: eingeführt, dass man, um den Lokführer ans Telefon zu bekommen, einfach nur die Zugnummer zu wählen.
Habe das Ganze von Bahn TV, kam dort alles schon mal, vielleicht kommt es in irgendeiner Wiederholung in nächster Zeit wieder, ist sehr wahrscheinlich und ich könnte das hier noch posten.
Puuuh, soviel habe ich glaub noch nie geschrieben !
- Datterich
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Genau das ist doch der Unsinn! Per "Dienstanweisung" Mitarbeitern zu verklickern, was eigentlich das Normalste auf der Welt für die Mitarbeiter eines Servicebetriebes sein sollte ... Das ist doch wirklich Unsinn.Brenzbahn160 hat geschrieben:... dabei werden Bahnmitarbeiter freiwillig zu "Pünktlichkeitsagenten", die nach den Ursachen suchen und beheben. [...] Die Mitarbeiter werden nicht erst von ihren Chefs aufgefordert, sondern handeln selbstständig und bekomen dafür auch Prämien.
In meinem Beispiel weiter oben multiplizieren sich derlei Muff und eine realitätsferne Auslegung von realitätsfernen undurchschaubaren Konditionen mit von vorne herein nicht haltbaren Wunschfahrplänen zu einem einzigen Desaster. Und dann erfindet man schnell ein paar "Rezepte" (z.B. "Wartezeit Null" oder "Mission Pünktlichkeit"), um die Masse und die Öffentlichkeit zu beruhigen.
Ich fahre in Zukunft wieder mehr Auto oder fliege lieber gleich ab Frankfurt. Dabei war ich eigentlich immer begeisterter Bahnfahrgast - früher mal.
Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
- Hannes
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Re: Wartezeit 0
Hallo,Datterich hat geschrieben: Ich fahre in Zukunft wieder mehr Auto oder fliege lieber gleich ab Frankfurt. Dabei war ich eigentlich immer begeisterter Bahnfahrgast - früher mal.
ein weiterer Umweltverschmutzer ! Reg dich doch nicht so über sowas auf ! Man muss eben Anreize schaffen, es stand auch mal in einem Thread, in dem es über die Toiletten ging ! Das freiwillig "Den Ort so verlassen, wie man ihn sehen will"-Prinzip klappt ja auch nicht überall, da muss man eben mit einer Prämie locken. Ist nunmal leider, aber kein Grund, mit dem Auto und Flugzeug die Luft zu verpesten und die Umwelt zu zerstören !
Ich weiß jetzt auch warum die Bahn in letzter Zeit pünktlicher ist!
Wenn ein Zug fünf Minuten später kommt und es keine Durchsage oder Anzeige deswegen gibt, gilt er als pünktlich! So geht´s nicht!!!
Jahrelang bin ich gerne mit der Bahn gefahren (als Schüler), vor zehn Jahren habe ich angefangen regelmäßig mit der Bahn zu fahren. Zwar nur eine Station, ca. 6 Minuten, aber immerhin. Ich habe noch die alten "Gurken" miterlebt (gemeint die Silberlinge), dann mal etwas modernere Wagen. Fast alle Dieseltriebfahrzeuge in den verschiedenen Farben (ozean/beige, weiß/türkis, verkehrsrot). Zur EXPO fuhren zeitweise nigelnagelneue Waggons, mit hydraulisch öffnen Türen, neuen Sitzen und Bildschirmen. Aber das ist wieder Vergangenheit. Dafür gibt es jetzt den "Westfalen-Express" der von Düsseldorf nach Minden/Westf. fährt. Doppelstockwagen mit Lok und Triebkopf, modern, leise und bequem.
Ich benutze ihn ab und zu wenn ich nach Minden muss (zum Studium), ansonsten fahre ich mit Auto. Das aber nur: weil ich vom Bahnhof Minden zur FH fast eine halbe Stunde laufen müsste und die Zeiten sich teilweise ein wenig überschneiden.
Die Lösung 0 Wartezeit kann nur eine Übergangslösung sein, anderseits wie kommt es zu Verspätungen? Es kam mal ein Bericht über einen Tag bei der Bahn u.a. in einem ICE und der großen Leitzentrale. Noch so jede Kleinigkeit kann zur einer Verspätung führen und sei es nur das sich Personen in Gleisnähe aufhalten!
Ich mag nicht nur die Modellbahn, ebenso interessiere ich mich für die große Bahn genauso. Ich kannte damals den halben Fahrplan von meiner Kreisstadt auswendig! Wann welcher Zug auf welchem Gleis einfuhr und woher kam und fährt. Das kommt wenn man auf seinen eigenen Zug warten muss.
Liebe Grüße
Björn
Wenn ein Zug fünf Minuten später kommt und es keine Durchsage oder Anzeige deswegen gibt, gilt er als pünktlich! So geht´s nicht!!!
Jahrelang bin ich gerne mit der Bahn gefahren (als Schüler), vor zehn Jahren habe ich angefangen regelmäßig mit der Bahn zu fahren. Zwar nur eine Station, ca. 6 Minuten, aber immerhin. Ich habe noch die alten "Gurken" miterlebt (gemeint die Silberlinge), dann mal etwas modernere Wagen. Fast alle Dieseltriebfahrzeuge in den verschiedenen Farben (ozean/beige, weiß/türkis, verkehrsrot). Zur EXPO fuhren zeitweise nigelnagelneue Waggons, mit hydraulisch öffnen Türen, neuen Sitzen und Bildschirmen. Aber das ist wieder Vergangenheit. Dafür gibt es jetzt den "Westfalen-Express" der von Düsseldorf nach Minden/Westf. fährt. Doppelstockwagen mit Lok und Triebkopf, modern, leise und bequem.
Ich benutze ihn ab und zu wenn ich nach Minden muss (zum Studium), ansonsten fahre ich mit Auto. Das aber nur: weil ich vom Bahnhof Minden zur FH fast eine halbe Stunde laufen müsste und die Zeiten sich teilweise ein wenig überschneiden.
Die Lösung 0 Wartezeit kann nur eine Übergangslösung sein, anderseits wie kommt es zu Verspätungen? Es kam mal ein Bericht über einen Tag bei der Bahn u.a. in einem ICE und der großen Leitzentrale. Noch so jede Kleinigkeit kann zur einer Verspätung führen und sei es nur das sich Personen in Gleisnähe aufhalten!
Ich mag nicht nur die Modellbahn, ebenso interessiere ich mich für die große Bahn genauso. Ich kannte damals den halben Fahrplan von meiner Kreisstadt auswendig! Wann welcher Zug auf welchem Gleis einfuhr und woher kam und fährt. Das kommt wenn man auf seinen eigenen Zug warten muss.
Liebe Grüße
Björn
10 Jahre Forumane hier im Forum (2003 - 2013) und begeisterter MiWuLa-Fan
- Ole Oberste Berghaus
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Meine Strecke ist die Strecke Harburg - Buchholz idN, soll auf durchgehend wieder 160km/h gebracht werden. Bis vor kurzem gab es aber an div. Stelen Langsamfahrstrecken von 30km/h, was, wie jedem ersichtlich, fern der 160Km/h Marke liegt, die Bahn saniert die strecke wegen angefauelter Schwellen und bewachsenem Oberbau, und das auf einer Hauptverkehrsstrecke!!! Deswegen werden nun sämtliche Züge HH-Bremen-Ruhrgebiet über Jesteburg umgeleitet, dieses sind die Gütergleise welche bisher zur Freude der Anwohner (Strecke führt direkt durch div. Dörfer) noch nicht mit Lärmschutzwänden ausgestattet wurden. Pläne zum Umbau findest du hier: Mekblatt zu den Bauarbeiten
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es ist doch ein Wunschdenken das die Züge irgendwann einmal pünklich fahren. An Gründen gibt es viele Dinge die ich hier nicht nennen möchte. Solange aber die Fahrpläne so enggesteckt sind wie bei der DB wo die Züge an der Leistungsgrenze fahren müssen um den Fahrplan einzuhalten, solange werden wir von pünklichen Verbindungen nur träumen. Es ist dem kunden auch völlig egal ob er von hamburg nach München 5 1/2 Stunden oder 5 3/4 Std. fährt. Nur was der Kunde will ist das der Anschlusszug nach Hintertupfingen noch da ist, und da liegt auch das Problem. Die Übergangszeiten in den Bahnhöfen sind einfach zu knapp bemessen. Nur ein Beispiel. Leipzig Hbf. Wir müssten von einem Ende des Bahnhofs zum anderen rennen um den Anschluss zu bekommen. Umsteigezeit waren gerade mal 8 Min. Verspätung Zug aus Hamburg 2 Min. also bleiben 6 Min übrig, was wir beide nicht ganz jung und auch nicht ganz alt gerade noch schafften. Wie das die älteren evtl. behinderten menschen noch schaffen sollen ist mir schleierhaft. Und so sieht es doch auf allen Großstadtbahnhöfen aus. Das Unternehmen Bahn wird doch auch nur noch auf Gewinn maximiert um an die Börse zu gehen. der Mensch als kunde oder Mitarbeiter bleibt doch auf der Strecke. Nicht umsonst fahren wieder viele mit dem Auto. Nicht nur Kunden sonderen immer mehr Mitarbeiter und das sagt doch alles.
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.
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- Ole Oberste Berghaus
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Ebend, und von so etwas träumen wir doch bei der DB AG nur. Zu Zeiten der Deutschen Bundesbahn gab es so etwas auch einmal.Ole Oberste Berghaus hat geschrieben:Beispiel schweiz, anschlusszüge fahren immer ca 15-20 min nach der ankunft des fernzuges, da kann man sich sogar noch ne zeitung kaufen!
Bernd grüßt alle aus der Freien und Hansestadt Hamburg,
und ich schreibe nach der Reform, wie ich es gelernt habe.
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- Ole Oberste Berghaus
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Hallo,
das mcht die Schweiz richtig gut. Es könnten ja auch nur 15-20 Minuten reichen, aber mehr Wartezeit. Aber dann wird es wieder Nörgler geben, die sich über die langen Wartezeit beschweren.
Was mir noch gekommen ist:
Beim Bus wird bei Verspätungen auch nicht gewartet, erst auf Wunsch der Fahrgäste wird angefunkt (jedenfalls bei uns). So etwas könnte es doch auch bei der Bahn geben, natürlich sollte man nicht den Lokführer fragen, sondern den Zugbegleiter bzw. KiN (Kundenbetreuer im Nahverkehr). Und wenn keiner mitfährt sollte es vielleicht pro Wagen 2 Geräte geben, wo man sein Reiseziel angibt bzw. die Anschlussrichtung, diese Daten könnten an den Lokführer des Anschlusszuges oder besser an das Stellwerk des dortigen Bahnhofes übermitteln. Das sollte man immer machen, nicht nur, wenn man merkt, dass der Zug verspätet ist. Wenn allerdings der Zug an einen Unterwegsbahnhof schon so verspätet ist, dass der Anschlusszug schon abgefahren sein sollte, sollte es solche Geräte schon an Unterwegsbahnhöfen geben.
Ist das verstanden worden oder muss ich es nochmal erklären und was haltet ihr von der Idee ? Wäre natürlich teuer.
das mcht die Schweiz richtig gut. Es könnten ja auch nur 15-20 Minuten reichen, aber mehr Wartezeit. Aber dann wird es wieder Nörgler geben, die sich über die langen Wartezeit beschweren.
Was mir noch gekommen ist:
Beim Bus wird bei Verspätungen auch nicht gewartet, erst auf Wunsch der Fahrgäste wird angefunkt (jedenfalls bei uns). So etwas könnte es doch auch bei der Bahn geben, natürlich sollte man nicht den Lokführer fragen, sondern den Zugbegleiter bzw. KiN (Kundenbetreuer im Nahverkehr). Und wenn keiner mitfährt sollte es vielleicht pro Wagen 2 Geräte geben, wo man sein Reiseziel angibt bzw. die Anschlussrichtung, diese Daten könnten an den Lokführer des Anschlusszuges oder besser an das Stellwerk des dortigen Bahnhofes übermitteln. Das sollte man immer machen, nicht nur, wenn man merkt, dass der Zug verspätet ist. Wenn allerdings der Zug an einen Unterwegsbahnhof schon so verspätet ist, dass der Anschlusszug schon abgefahren sein sollte, sollte es solche Geräte schon an Unterwegsbahnhöfen geben.
Ist das verstanden worden oder muss ich es nochmal erklären und was haltet ihr von der Idee ? Wäre natürlich teuer.
- Uli
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Zum Thema nochmal eine kurze Meldung des Hamburger Abendblatts:
Bahn probt Pünktlichkeit
Frankfurt - Die Deutsche Bahn AG versucht in einem Pilotprojekt mit einem Strategiewechsel ihre Pünktlichkeit zu erhöhen. Dabei warten Regionalzüge nicht mehr auf Reisende verspäteter Fernzüge, damit sich Verspätungen nicht mehr flächendeckend im Gesamtnetz verteilen, wie Bahn-Sprecher Gerd Felser am Freitag im HR-Radio erklärte. Nach drei Wochen Pilotbetrieb in Rheinland-Pfalz und im Saarland führen 93 Prozent der Regionalzüge im Testgebiet ohne Verspätung. ap
erschienen am 3. Mai 2004 in Wirtschaft
Bahn probt Pünktlichkeit
Frankfurt - Die Deutsche Bahn AG versucht in einem Pilotprojekt mit einem Strategiewechsel ihre Pünktlichkeit zu erhöhen. Dabei warten Regionalzüge nicht mehr auf Reisende verspäteter Fernzüge, damit sich Verspätungen nicht mehr flächendeckend im Gesamtnetz verteilen, wie Bahn-Sprecher Gerd Felser am Freitag im HR-Radio erklärte. Nach drei Wochen Pilotbetrieb in Rheinland-Pfalz und im Saarland führen 93 Prozent der Regionalzüge im Testgebiet ohne Verspätung. ap
erschienen am 3. Mai 2004 in Wirtschaft