Welche Lokomotiven gefallen euch am besten?
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meine Lieblings Loks sind:
das schweizer Krokodil,
Kartoffelkäfer (Nohab),
CFL-Lok 3003,
& Dampflok 5519
M.f.G.
Tom
http://www.railway.lu
das schweizer Krokodil,
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CFL-Lok 3003,
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Tom
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Warum nicht beides auf einmal?mgb hat geschrieben:Also ich bin sehr unendschieden, liege aber irgendwo zwischen Diesellok und reichlich Dampf.
http://www.youtube.com/watch?v=wEETEOcQW90
Also ich kann mich auch nicht wirklich entscheiden.
Meine absolute favoriten Lok ist die BR 218, danach kommt die BR 89.
Ich mag aber auch neuere Loks wie den Lint 41, die G 2000, die BR 103 und die E 410.
Bei mir gubt es Lieblingsloks in allen Bereichen.
Schöne Grüße Martin
Mein Bahnblog Letzter Eintrag vom 10.04.2014
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Ich habe für E-Lok gestimmt...
Dampfloks sind zwar auch schön, aber den Hype um die Dinger, wenn denn einmal eine auftaucht, verstehe ich nicht.
Besonders ätzt es mich, wenn so Schätze, wie der letzte 430 verschrottet werden, während anderswo für viel Geld eine Dampflok der Baureihe 50 restauriert wird. Der Zug wurde damals unbeschädigt und Fahrfähig, nur mit Fristablauf abgestellt und der Verrottung überlassen. Man wollte ihn einfach nicht mehr....
Das Gleiche ist wohl demnächst auch vom 403 (der von 1972) zu erwarten, der auch bereits seit seiner Außerdienststellung vor sich hinrostet. Da fallen teilweise sogar schon die Türen raus. Wenn ich überlege, welchen hochwertigen Verkehr man mit diesen schönen Zügen selbst heute noch aufziehen könnte. Aber da fehlt es wohl an der Vision und denen, die sie haben fehlt dann leider das nötige Geld, das zugegeben erstmal investiert werden muß. Man kann ja sowieso schon der PEG (damals noch in Besitz von Hr. Becken) danken, daß die Züge nicht schon dem Schneidbrenner zum Opfer gefallen sind.
Noch ein paar Beispiele gefällig?
601 deren Restaurierung der gute Herr Mehdorn leider halbfertig abgeblasen hat.
Der Zug würde seine Wiederaufbaukosten mit Sicherheit wieder einspielen.
Die 230, die ebenfalls verschrottet wurde. Heute würden sich da warscheinlich einige drum reissen
202 001-4 Die Lok kam 1962 als DE 2000 auf die deutschen Gleise und wurde später an die WLE verkauft. Dort wurden 1977, durch einen Bedienungsfehler, alle vier Fahrmotoren der Lok gehimmelt. 1978 kam dann das Ende der sehr formschönen Lok. Da eine Reparatur des Einzelstücks ziemlich teuer geworden wäre, wurde sie schlicht verschrottet. Eigentlich hätte sie eher einen Platz im Deutschen Museum verdient gehabt. So hat sie die Nachwelt auch schon fast vergessen. Wer nicht weiß, wie die Lok eigentlich aussah, schaue einfach mal auf meinen Avatar
Dann der Brand in Nürnberg, bei dem scheinbar noch nicht einmal versucht wird, das dabei verlorengegangene Material zu ersetzen. Oder wo ist jetzt ein 628.0 museal hinterstellt? Noch fahren ein paar davon in Polen rum, der Rest wurde bereits schon verschrottet....
Auch auf den Ersatz der 280 warte ich noch immer, - noch fahren in Italien ein paar davon rum - während die V200.0 gottlob kein Einzelstück war und nun eine Schwesterlok restauriert wird, die bisher, ganz in der Nähe des abgebrannten Lokschuppens, auch nur frei abgestellt im Wetter vergammelte.
Der 427, von dem kaum einer weiß, daß es noch einen gibt.
Der 420, den man demnächst wohl nur noch einzeln fahrend wird erleben können. Wäre es wirklich so schlimm gewesen, gleich alle drei Prototypen aufzuheben? Das hätte dann zwar auch drei verschiedene Farben bedeutet, aber würde die Rentablität bei Sonderfahrten doch gleich wesentlich erhöhen.
491 Der Gläserne Zug wurde 1935, von der DRG, für Ausflugsfahrten gebaut, und diente, bis zu seinem Unfall in Garmisch, immer noch der DB Touristik. Bei diesem Unfall wurde der Zug zwar sehr stark beschädigt, aber nicht unrettbar zerstört. Seitdem versuchen nun Freunde dieses Zuges, den Zug wieder auf die Gleise zu stellen. Von der DB, die mit diesem Zug Jahrzehntelang gut verdient hat, kam nur lapidar: "Eine Aufarbeitung lohnt sich nicht" Wer schon einmal mit diesem Zug gefahren ist, weiß, daß das eine ganz böse Lüge ist. Wie sonst hätte dieser Triebwagen wohl die Jahrzehnte im Plandienst überdauert, hätte nicht fast ununterbrochen eine Nachfrage bestanden? Aber vielleicht findet sich ja mal ein Investor. Denn der Zug verdient mit Sicherheit das Geld, was man nun hineinstecken muß, damit er endlich wieder auf die Gleise kommt. Die Karten für den Gläsernen Zug waren fast täglich ausverkauft, kann mir nicht vorstellen, daß sich das ändern würde, würde es diesen Angebot nur endlich wieder geben....
Eloks:
Die ganzen alten Mehrsystemloks sind auf der roten Liste. Tot ist bereits die 183, die auch leider niemand für aufhebenswert befand. Die erste deutsche Mehrsystemlok überhaupt... Von der 181.2 wird wohl auch nur eine einzige Lok der Nachwelt erhalten bleiben.
141 Traurig wie mit dieser Lok verfahren wurde. Trostlos die Verbenderung von 141 071, die von einer BSW-Gruppe betreut und in den Ursprungszustand zurückversetzt wurde. Einziger Fehler, sie stand nie offiziell auf der Liste der Museumsloks. Bender hätte die Lok besser, zur Verschönerung seines Areals, auf einen Denkmalsockel gestellt.
103 Was von diesen Loks noch übrig ist, ist auch eher zum Heulen. Wäre da nicht noch ein Privatmann hingegangen, der wenigstens die 103 226 vor der Verschrottung bewahrt hätte, sähe es noch übeler aus. Fehlen tut mir vor allem die 103 109, die die erste gelieferte Serien-103 war und mit ihren Silberpfeilen über den Lüftergittern auch ein Unikat war. Das es mehr Bedarf an diesen Loks gibt, als nun erhalten worden sind, sieht man spätestens an der 103, die zum Konferenzraum umgebaut, nach Köln gekommen ist. Dort wurde sie unzugänglich und gleislos in einer Halle abgestellt. Die Lok ist nun seit einiger Zeit bereits in Besitz eines Freizeitparks, optich aufgearbeitet und innen völlig leer.... Wo die Teile geblieben sind? Bei Bender verschrottet natürlich. Muß ich sagen, daß zum herausziehen der Lok, aus der Halle, extra eine Wand durchbrochen werden musste? Ein weiterer trauriger Fall ist 103 219. Dieses Maskottchen des AW Opladen war einem Herrn Mehdorn anscheinend so ein Dorn im Auge, daß er die Lok sofort nach Schließung des Werks zu Bender hat fahren lassen. So als wollte er zur Machtdemonstation ein Ausrufungszeichen setzen. Die Lok war praktisch zum Synonym für den Protest gegen die AW Schließung geworden und tauchte in gleich mehreren Presseberichten auf. Insgesamt waren mehrere Vereine an einer 103 interessiert. Aber die Politik der DB, Loks lieber zu verschrotten, als aus der Hand zu geben, führte nun dazu, daß praktisch nur noch wenige Loks an diese schönste deutsche Elok aller Zeiten erinnern. Laut www.103er.de sind zwar noch 17 Loks erhalten, aber ziehen wir die Torsos und Ersatzteilteilspender ab, wird es schon ziemlich eng.
So nun noch die Triebwagen:
Das der fliegende Hamburger heute nur noch als Kopf im Verkehrsmuseum zu sehen ist, liegt nicht etwa am zweiten Weltkrieg und seinen Bomben. Nein er wurde ende der fünfziger Jahre zerschnitten, weil man im Verkehrsmuseum keinen Platz für den ganzen Zug hatte. Dafür haben Eisenbahner während des Krieges diesen Zug extra weit aus dem Schußfeld der Allierten gebracht. Für immer Weg!
Dieses "Platzproblem" haben fast alle Triebwagen. Daher wären die aufgegebenen Hallen des AW Opladen eine gute Bleibe für das längst überfällige "Deutsche Triebwagen und Reisezugmuseum" gewesen. Denn es ist ja schon viel mehr aufhebenswertes verschwunden, als nur gewisse Loks, die der Nachwelt vorenthalten worden sind:
410 ICExperimental (Den gibt es noch, vergammelt aber in alle Winde verstreut!)
430
456
627.0
627.1
628.0
628.1
Wagen:
Hässliches Entlein (besonderer Silberling Steuerwagen)
"Hasenkasten" Steuerwagen
Doppelstockwagen von 1956 (Das ist wieder mal eine besondere Geschichte, denn die Wagen waren bereits in guter Obhut eines Privatmannes, der leider nur viel zu früh verstarb und dessen Verwandschaft dann lieber beim Schrotthändler, als beim örtlichen Eisenbahnverein anrief...)
LHB Nahverkehrswagenprototypen. Aus diesen Wagen wurde später der "Wiesbaden City" umgebaut, der, zwischen Mainz und Wiesbaden pendelnd, Wiesbaden an das IC-Netz anschloss.
City-Bahn Wagen der Linie Köln-Gummersbach. Diese Wagen sollten noch zu retten sein, wurde doch die Inneneinrichtung dieser Wagen meines Wissens bis heute unangetastet gelassen.
Ganz oben auf der roten Liste: Der Karlsruher Wendezug. Dieser Prototyp der S-Bahn Rhein-Ruhr ist heute schon fast vergessen. Die Wagen existieren zwar noch alle, wurden aber bei der PfA in Weiden komplett umgebaut. Lediglich der Steuerwagen ist noch zu erkennen und fährt heute im Raum Münster umher.
TEE Rheingold von 1965. Das was da heute zusammengepfuscht ist, sind zum Teil Wagen, die nie im TEE Verkehr gelaufen sind. Aber es tut sich was und der FEK ist da im Stillen doch recht umtriebig.
TUI Ferienexpress
Touristikzug
Lufthansa Airport Express
WDR-Mauszug
Was bald wohl auch fehlen wird:
X-Wagen der S-Bahn Rhein-Ruhr
420
111 Das sind, wenn die 110er erstmal alle weg sind dann die ältesten Loks
120 Da wird es ebenfalls dringend Zeit, das man sich kümmert. Diese Lok ist ein Meilenstein in der Eloktechnik. Sie einfach wegzuwerfen ein ziemlich bitterer Akt.
Diese Liste ist sehr unvollständig und möge gerne noch von weiteren Forumanen ergänzt werden.
Pierre
Besonders ätzt es mich, wenn so Schätze, wie der letzte 430 verschrottet werden, während anderswo für viel Geld eine Dampflok der Baureihe 50 restauriert wird. Der Zug wurde damals unbeschädigt und Fahrfähig, nur mit Fristablauf abgestellt und der Verrottung überlassen. Man wollte ihn einfach nicht mehr....
Das Gleiche ist wohl demnächst auch vom 403 (der von 1972) zu erwarten, der auch bereits seit seiner Außerdienststellung vor sich hinrostet. Da fallen teilweise sogar schon die Türen raus. Wenn ich überlege, welchen hochwertigen Verkehr man mit diesen schönen Zügen selbst heute noch aufziehen könnte. Aber da fehlt es wohl an der Vision und denen, die sie haben fehlt dann leider das nötige Geld, das zugegeben erstmal investiert werden muß. Man kann ja sowieso schon der PEG (damals noch in Besitz von Hr. Becken) danken, daß die Züge nicht schon dem Schneidbrenner zum Opfer gefallen sind.
Noch ein paar Beispiele gefällig?
601 deren Restaurierung der gute Herr Mehdorn leider halbfertig abgeblasen hat.
Der Zug würde seine Wiederaufbaukosten mit Sicherheit wieder einspielen.
Die 230, die ebenfalls verschrottet wurde. Heute würden sich da warscheinlich einige drum reissen
202 001-4 Die Lok kam 1962 als DE 2000 auf die deutschen Gleise und wurde später an die WLE verkauft. Dort wurden 1977, durch einen Bedienungsfehler, alle vier Fahrmotoren der Lok gehimmelt. 1978 kam dann das Ende der sehr formschönen Lok. Da eine Reparatur des Einzelstücks ziemlich teuer geworden wäre, wurde sie schlicht verschrottet. Eigentlich hätte sie eher einen Platz im Deutschen Museum verdient gehabt. So hat sie die Nachwelt auch schon fast vergessen. Wer nicht weiß, wie die Lok eigentlich aussah, schaue einfach mal auf meinen Avatar
Dann der Brand in Nürnberg, bei dem scheinbar noch nicht einmal versucht wird, das dabei verlorengegangene Material zu ersetzen. Oder wo ist jetzt ein 628.0 museal hinterstellt? Noch fahren ein paar davon in Polen rum, der Rest wurde bereits schon verschrottet....
Auch auf den Ersatz der 280 warte ich noch immer, - noch fahren in Italien ein paar davon rum - während die V200.0 gottlob kein Einzelstück war und nun eine Schwesterlok restauriert wird, die bisher, ganz in der Nähe des abgebrannten Lokschuppens, auch nur frei abgestellt im Wetter vergammelte.
Der 427, von dem kaum einer weiß, daß es noch einen gibt.
Der 420, den man demnächst wohl nur noch einzeln fahrend wird erleben können. Wäre es wirklich so schlimm gewesen, gleich alle drei Prototypen aufzuheben? Das hätte dann zwar auch drei verschiedene Farben bedeutet, aber würde die Rentablität bei Sonderfahrten doch gleich wesentlich erhöhen.
491 Der Gläserne Zug wurde 1935, von der DRG, für Ausflugsfahrten gebaut, und diente, bis zu seinem Unfall in Garmisch, immer noch der DB Touristik. Bei diesem Unfall wurde der Zug zwar sehr stark beschädigt, aber nicht unrettbar zerstört. Seitdem versuchen nun Freunde dieses Zuges, den Zug wieder auf die Gleise zu stellen. Von der DB, die mit diesem Zug Jahrzehntelang gut verdient hat, kam nur lapidar: "Eine Aufarbeitung lohnt sich nicht" Wer schon einmal mit diesem Zug gefahren ist, weiß, daß das eine ganz böse Lüge ist. Wie sonst hätte dieser Triebwagen wohl die Jahrzehnte im Plandienst überdauert, hätte nicht fast ununterbrochen eine Nachfrage bestanden? Aber vielleicht findet sich ja mal ein Investor. Denn der Zug verdient mit Sicherheit das Geld, was man nun hineinstecken muß, damit er endlich wieder auf die Gleise kommt. Die Karten für den Gläsernen Zug waren fast täglich ausverkauft, kann mir nicht vorstellen, daß sich das ändern würde, würde es diesen Angebot nur endlich wieder geben....
Eloks:
Die ganzen alten Mehrsystemloks sind auf der roten Liste. Tot ist bereits die 183, die auch leider niemand für aufhebenswert befand. Die erste deutsche Mehrsystemlok überhaupt... Von der 181.2 wird wohl auch nur eine einzige Lok der Nachwelt erhalten bleiben.
141 Traurig wie mit dieser Lok verfahren wurde. Trostlos die Verbenderung von 141 071, die von einer BSW-Gruppe betreut und in den Ursprungszustand zurückversetzt wurde. Einziger Fehler, sie stand nie offiziell auf der Liste der Museumsloks. Bender hätte die Lok besser, zur Verschönerung seines Areals, auf einen Denkmalsockel gestellt.
103 Was von diesen Loks noch übrig ist, ist auch eher zum Heulen. Wäre da nicht noch ein Privatmann hingegangen, der wenigstens die 103 226 vor der Verschrottung bewahrt hätte, sähe es noch übeler aus. Fehlen tut mir vor allem die 103 109, die die erste gelieferte Serien-103 war und mit ihren Silberpfeilen über den Lüftergittern auch ein Unikat war. Das es mehr Bedarf an diesen Loks gibt, als nun erhalten worden sind, sieht man spätestens an der 103, die zum Konferenzraum umgebaut, nach Köln gekommen ist. Dort wurde sie unzugänglich und gleislos in einer Halle abgestellt. Die Lok ist nun seit einiger Zeit bereits in Besitz eines Freizeitparks, optich aufgearbeitet und innen völlig leer.... Wo die Teile geblieben sind? Bei Bender verschrottet natürlich. Muß ich sagen, daß zum herausziehen der Lok, aus der Halle, extra eine Wand durchbrochen werden musste? Ein weiterer trauriger Fall ist 103 219. Dieses Maskottchen des AW Opladen war einem Herrn Mehdorn anscheinend so ein Dorn im Auge, daß er die Lok sofort nach Schließung des Werks zu Bender hat fahren lassen. So als wollte er zur Machtdemonstation ein Ausrufungszeichen setzen. Die Lok war praktisch zum Synonym für den Protest gegen die AW Schließung geworden und tauchte in gleich mehreren Presseberichten auf. Insgesamt waren mehrere Vereine an einer 103 interessiert. Aber die Politik der DB, Loks lieber zu verschrotten, als aus der Hand zu geben, führte nun dazu, daß praktisch nur noch wenige Loks an diese schönste deutsche Elok aller Zeiten erinnern. Laut www.103er.de sind zwar noch 17 Loks erhalten, aber ziehen wir die Torsos und Ersatzteilteilspender ab, wird es schon ziemlich eng.
So nun noch die Triebwagen:
Das der fliegende Hamburger heute nur noch als Kopf im Verkehrsmuseum zu sehen ist, liegt nicht etwa am zweiten Weltkrieg und seinen Bomben. Nein er wurde ende der fünfziger Jahre zerschnitten, weil man im Verkehrsmuseum keinen Platz für den ganzen Zug hatte. Dafür haben Eisenbahner während des Krieges diesen Zug extra weit aus dem Schußfeld der Allierten gebracht. Für immer Weg!
Dieses "Platzproblem" haben fast alle Triebwagen. Daher wären die aufgegebenen Hallen des AW Opladen eine gute Bleibe für das längst überfällige "Deutsche Triebwagen und Reisezugmuseum" gewesen. Denn es ist ja schon viel mehr aufhebenswertes verschwunden, als nur gewisse Loks, die der Nachwelt vorenthalten worden sind:
410 ICExperimental (Den gibt es noch, vergammelt aber in alle Winde verstreut!)
430
456
627.0
627.1
628.0
628.1
Wagen:
Hässliches Entlein (besonderer Silberling Steuerwagen)
"Hasenkasten" Steuerwagen
Doppelstockwagen von 1956 (Das ist wieder mal eine besondere Geschichte, denn die Wagen waren bereits in guter Obhut eines Privatmannes, der leider nur viel zu früh verstarb und dessen Verwandschaft dann lieber beim Schrotthändler, als beim örtlichen Eisenbahnverein anrief...)
LHB Nahverkehrswagenprototypen. Aus diesen Wagen wurde später der "Wiesbaden City" umgebaut, der, zwischen Mainz und Wiesbaden pendelnd, Wiesbaden an das IC-Netz anschloss.
City-Bahn Wagen der Linie Köln-Gummersbach. Diese Wagen sollten noch zu retten sein, wurde doch die Inneneinrichtung dieser Wagen meines Wissens bis heute unangetastet gelassen.
Ganz oben auf der roten Liste: Der Karlsruher Wendezug. Dieser Prototyp der S-Bahn Rhein-Ruhr ist heute schon fast vergessen. Die Wagen existieren zwar noch alle, wurden aber bei der PfA in Weiden komplett umgebaut. Lediglich der Steuerwagen ist noch zu erkennen und fährt heute im Raum Münster umher.
TEE Rheingold von 1965. Das was da heute zusammengepfuscht ist, sind zum Teil Wagen, die nie im TEE Verkehr gelaufen sind. Aber es tut sich was und der FEK ist da im Stillen doch recht umtriebig.
TUI Ferienexpress
Touristikzug
Lufthansa Airport Express
WDR-Mauszug
Was bald wohl auch fehlen wird:
X-Wagen der S-Bahn Rhein-Ruhr
420
111 Das sind, wenn die 110er erstmal alle weg sind dann die ältesten Loks
120 Da wird es ebenfalls dringend Zeit, das man sich kümmert. Diese Lok ist ein Meilenstein in der Eloktechnik. Sie einfach wegzuwerfen ein ziemlich bitterer Akt.
Diese Liste ist sehr unvollständig und möge gerne noch von weiteren Forumanen ergänzt werden.
Pierre
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