Zukunfts-Technik

Alles zum Thema Eisenbahn im Maßstab 1:1

Was meint ihr dazu (ihr müsst erst die Links lesen!)?

Tolle Idee, hat Zukunft
8
27%
Tolle Idee, hat aber keine Zukunft
10
33%
Na ja
8
27%
Total blöd
4
13%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 30

Benutzeravatar
Hannes
Forumane
Beiträge: 1465
Registriert: Freitag 13. Juni 2003, 14:58
Wohnort: Schnaitheim
Kontaktdaten:

Zukunfts-Technik

Beitrag von Hannes » Mittwoch 18. Juni 2003, 17:26

Hallo zusammen,
ich habe heute den Eisenbahn-Romantik-Newsletter bekommen und da war ein interessanter Link dabei :roll: : http://www.wdr.de/themen/forschung/tech ... =forschungoder http://www.railcab.de. Was meint ihr dazu ? Stimmt ab oder schreibt eure Meinung.
Ich finde das is n interessantes System für die Zukunft. Hab glaub schon mal was darüber im Fernsehen gesehen.

Papier

Beitrag von Papier » Donnerstag 19. Juni 2003, 06:59

Hallo ,
Mal abwarten was daraus wird.

Yogibär

Beitrag von Yogibär » Donnerstag 19. Juni 2003, 23:49

Also ich bin da nicht wirklich von überzeugt.

Das Problem ist doch schon, das auf allen Schienen auf denen ein hoch frequentierter Mischbetrieb statt findet sowas nicht funktionieren kann.

Ein wesentlicher Ausbau oder reaktivierung von still gelegten Nebenstrecken halte ich für unwarscheinlich, da alleine die Instandsetzung mehr kosten würde als das System bringen kann.

Die Studie selber ist natürlich schon sehr interessant.

Gruß
Yogi

Benutzeravatar
Hannes
Forumane
Beiträge: 1465
Registriert: Freitag 13. Juni 2003, 14:58
Wohnort: Schnaitheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Hannes » Freitag 20. Juni 2003, 15:13

Hallo zusammen,
na gut :oops: :? , da müsste man hochfrequenzierte Strecken 2-gleisig ausbauen, damit man in Kreuzungsbahnhöfen nicht immer warten müsste, bis der Gegenzug gekommen ist.

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 20. Juni 2003, 15:23

Das erinnert mich an die Beiträge im "Neuen Universum" aus den siebziger Jahren. (MiVi's, könnt Ihr Euch erinnern?) Die ganzen Peolpe Mover, Kabinenbahnen, etc. die bis heute irgendwo gefahren sind, konnten alle die Erwartungen nicht erfüllen, und der Unterhalt ist im Verhältnis zum Nutzen irrsinnig. Wer unterhält denn das Netz ? Ist ja bei unserer DB schon problematisch, mit dem Kompetenzwirrwarr.

Ich sehe das seeehr skeptisch.

MS

John

Beitrag von John » Samstag 21. Juni 2003, 18:45

@MainstreetUSA,
schön, noch einen Fan des guten alten "Neuen Universums" zu treffen. Damals, in den späten 50ern und den 60er Jahren glaubte man gern an solche "Zukunftsvisionen" Heute halte ich das auch für etwas zweifelhaft, damit lassen sich Massenverkehre sicher nicht in den Griff kriegen. Aber es wird sich weitere Modul-Entwicklungen geben und vielleicht kommen wir ja demnächst wieder da hin, wo die Eisenbahn in England mal anfing: Wir setzen unser Auto auf ein passendes Untergestell und kommen so problemlos von A nach B, nein, halt, natürlioch nur, wenn dann von A nach B noch Geleise liegen...
Damals waren es übrigens die Aufbauten von Post- und Personenkutschen, die auf zweiachsige Fahrgestelle gesetzt wurden. Fotos davon gibt's nicht, wohl aber zeitgenössische Stiche. (Waren auch mal im "Neuen Iniversum" zu sehen...)
Gruß
John (schon mehr als MiVi, schon UHu...) :wink:

Gerd
Forumane
Beiträge: 685
Registriert: Freitag 3. Januar 2003, 12:24
Wohnort: Frängisches Nizza (Aschaffenburg)
Kontaktdaten:

Beitrag von Gerd » Sonntag 22. Juni 2003, 12:16

Also ich glaube auch daß sich ein solches Verkehsmittel nich durchsetzten wird. Ist vieleicht etwas pessimistisch gedacht aber der Kosten Nutzenfaktor ist da glaube ich nicht im richtigen Verhältniss.

Ich kann mich noch dran erinnern dass mal im Gespräch war einen Shuttlebetrieb zu fahrenden Zügen aufzubauen. Das heißt der Zug fährt z.B. von München nach Hamburg durch ohne Halt. Das Shuttle bringt oder holt die Fahrgäste vom jeweiligen Bahnhof. Koppelt an und dann wir umgestiegen in den Zug.
Dieses Projekt wurde aber auch ganz schnell wieder aufegeben.

Die Idee von RailCab ist nicht schlecht. Aber an eine Realisierung glaube ich nicht so ganz.
Ist meine Meinung.


Viele Grüße aus Aschaffenburg BildBildBildBild


Gerd

Benutzeravatar
Manfred
Stammgast
Beiträge: 112
Registriert: Sonntag 9. März 2003, 15:16
Wohnort: Mannheim

Beitrag von Manfred » Sonntag 22. Juni 2003, 13:13

Hallo,

ich würde mal sagen, es ist das Verkehrsmittel der Zukunft für das Land Utopia.
Mal im Ernst, ich halte es nicht so ohne weiteres für realisierbar, für zu aufwendig und zu teuer. Auch wenn der Erfinder es Ganzen meint, daß die Strecke Köln-Frankfurt teurer ist, dann hat er sich zu Vergleich die teuerste Bahnstrecke ausgesucht. Auch seine Vorstellungen über die Benutzung scheint mir unrealistisch. Bei der Beschreibung, wie das System sonst noch funktionieren soll, scheinen mir mehr seine Wünsche und Vorstellungen der Vater der Gedanken zu sein. Viele seiner Gedanken erscheinen mir zu unausgegoren.
Wann und wo soll das realisiet werden???? Mischbetrieb mit bestehenden Systhemen? Man hat es noch nicht mal geschafft, eine Mittelpufferkupplung einzuführen, obwohl es funktionierende Systheme seit Jahrzehnten gibt.
Vom wissenschaftlichen Aspekt aus gesehen finde ich da Ganze jedoch sehr interessant.

Manfred

Benutzeravatar
Michael aus Nbg
Forumane
Beiträge: 550
Registriert: Donnerstag 17. April 2003, 06:35
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Michael aus Nbg » Montag 23. Juni 2003, 06:27

Wenn ich das richtig gesehn habe, dann lüuft das System auf einer ganz anderen spurweite, als die DB! Daraus ergibt sich für mich eine Frage, die das ganze System zum scheitern verurteilt:

Wer soll das verlegen der ganzen neuen Gleise bezahlen??? und was sagen die Unmweltschützer in Deutschland dazu, wenn wieder eine Trasse irgendwo durch den Wald fürht!

Aber für ein Unternehmen, das hohes Transportaufkommen im Werksverkehr hat, könnte das eine alternative sein!

Gruß Michael aus Nbg
Schaut doch mal vorbei: http://www.dieterludwig.de

3.:mfm: 9.&10 Juli Ich war dabei!
4.:mfm: 2.&3. September Ich war dabei!
5.:mfm: 15. & 16. September Ich bin nicht dabei :-(((

Jörg G
Forumane
Beiträge: 759
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 09:22
Wohnort: Bergfelde

Beitrag von Jörg G » Montag 23. Juni 2003, 17:00

Tolle Idee, hat aber keine Zukunft - jetzt jedenfalls noch nicht. Solange es Eröl gibt, wird die Industrie da nicht mitspielen. Da müßten erst mal alle Autos weg, dann vielleicht. Der Transrapit war auch eine tolle Idee, hat sich aber leider auch nicht wirklich durchgesetzt. So ähnlich wird es auch mit diesem Gefährt laufen.

Benutzeravatar
Hannes
Forumane
Beiträge: 1465
Registriert: Freitag 13. Juni 2003, 14:58
Wohnort: Schnaitheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Hannes » Montag 23. Juni 2003, 17:01

Hallo zusammen,
@Michael: Die Testanlage ist im Maßstab 1:2,5. Da müssen keine neuen Strecken gebaut werden. Nur die Umbauarbeiten dauern dann aber natürlich Jahre.

MiWuLa-Freund

Beitrag von MiWuLa-Freund » Montag 14. Juli 2003, 16:01

Also da die Strecke mittlerweile ja fertig ist (meine ich zumindest) stelle ich hier mal den Link von der Webcam rein:
http://nbp-www.upb.de/de/webcam/index.php
Infos über die Anlage findet man auch hier:
http://www.neue-bahntechnik.de
Ich persönlich finde diese Anlage nicht so gut, hat glaube ich keine Alltagstauglichkeit, eher ein Spielzeug.

thos

Beitrag von thos » Dienstag 15. Juli 2003, 22:03

als jemand, der schon fast an der upb eingeschrieben ist, würde ich mir ja eine schnellst und weitmöglichste verbreitung freuen, insbesondere, wenn ich in 5 jahren in weniger als einer stunde von pd nach bielefeld käme. sachsen oder sachsen-anhalt hat doch auch schon ein leises interesse bekundet.
aber im ganzen sehe ich das auch eher skeptisch, da die kosten für die umrüstung ähnlich wie beim transrapid allen zukunftswillen der politiker zunichte machen kann.
technisch sowie vom bedarf her, denke ich, ist das system eher auf dem stand seiner zeit, als die zuvor genannten systeme.
alles in allem finde ich es schon realisierbar, wenn auch zu teuer und auch etwas zu aufwendig

Benutzeravatar
Hannes
Forumane
Beiträge: 1465
Registriert: Freitag 13. Juni 2003, 14:58
Wohnort: Schnaitheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Hannes » Mittwoch 16. Juli 2003, 06:58

Hallo zusammen,
teuer ist das ganze schon. Vielleicht sollte man erstmal die nichtelektrifizierten Strecken damit ausrüsten, die Lärm- und die Abgasbelästigung würden sinken :P :D :lol: 8) . Nur dort, wo heute die ICEs fahren, würden sich die Fahrzeiten verlängern, da die Dinger nicht so schnell sind. Also würden uns die Hochgeschwindigkeitszüge erhalten bleiben. Aber auf Nebenstrecken würden die RailCabs (vielleicht ?) für einen Aufschwung sorgen :P :P 8) 8) :lol: :lol: :D :D

Benutzeravatar
Sebastian
Forumane
Beiträge: 1895
Registriert: Freitag 3. Januar 2003, 11:28
Kontaktdaten:

Beitrag von Sebastian » Mittwoch 6. August 2003, 11:28

HAllo,

ich finde die Idee ganz gut, ich glaube auch das sie Zukunft hat. In einem Themenheft der Bahn hab ich mal gelesen, das es irgendwann mal so ein Einzelwagensystem auf Bestellung geben wird. Nur ob jetzt mit Linearantrieb oder nicht das stand da nicht. Auf jeden Fall ist die Richtuing schonmal angepeilt-nur wann es soweit ist das kann keiner sagen-es dauert aber bestimmt noch

Sebastian
Videos rund um Car System und Funktionsmodellbau: https://www.plastikschnitzer.de

Jens R.

Carsystem für Massstab 1:1 !!

Beitrag von Jens R. » Mittwoch 20. August 2003, 13:06

Hallo,
hier noch ein Beitrag vom Spätzünder:
Das Problem schienengebundener Verkehre in Konkurrenz zu anderen ist doch heutzutage die Schiene. Klingt vielleicht banal, aber Fakt ist, dass man nicht erst lange Wege zu/von einem Start/Endpunkt (Bahnhof) zurücklegen will, um von dort bahngebundenen Individualverkehr zu betreiben (was ja diese Idee bedeutet). Das kann man viel bequemer auch von zu Hause aus, von dort aus heisst die Bahn Strasse.
(Ich kenne diese Entwicklung auch anders, nämlich dass keiner mehr seltene Linienflüge in engen und lauten Regionalmaschinen von abgelegenen Flugplätzen nutzt, wenn man mit dem Auto gut und jederzeit fahren kann, also kein bahnspezifisches sondern ein Bequehmlichkeitsproblem).
Ich habe mir überlegt, ob wir nicht irgendwann mal zumindest in Ballungszentren und auf deren wichtigsten Verbindungsachsen (Autobahnen) sowas wie ein öffentliches Carsystem bekommen. Gewisse Schritte dorthin gibt es ja, man denke nur an die z.T. satelliten gestützten Navigationssysteme, die auch schon auf Baustellen reagieren und - technisch noch vollkommen getrennt - die Staumeldungen per SMS an alle Verkehrsteilnehmer in einer Region. Wenn man dann die schon notorische Predigten der Verkehrsforscher im Ohr hat, dass eine bestimmte Reisegeschwindigkeit das schnellste Vorankommen für alle Teilnehmer bedeutete, dann folgere ich daraus, dass man die Autos irgendwann mal an die elektronische Leine nimmt. Dann bräuchte man nicht mal mehr einen Führerschein.

Eisenbahn hat heute nur noch einen Vorteil, wo sie wirklich platzsparend gegenüber Autolawinen ist (Parkplatzprobleme in dem Zusammenhang wichtig) oder sie einen gewissen Komfortvorteil bietet - oder günstiger ist. Warum sollten sonst so viele Leute nun mit Billigflieger unterwegs sein, und dabei auch noch die Anreise zu bisweilen abgelegenen Flughäfen auf sich nehmen (und die Billigflieger haben wirklich eine guten Onboard-Service, schliesslich soll man ja dafür zahlen!)?
Man sieht andererseits auch sehr deutlich, dass moderne Fahrzeuge (wenn sie denn ordentlich funktionieren) alleine schon einen erheblichen Fahrgastzuwachs erzielen können. Besonders schönes Beispiel ist doch die Bayerische Oberlandbahn, die neben Sitzkomfort nun auch kein Umsteigen mehr nötig macht. Die wissen schon fast nicht mehr, wohin mit den Fahrgästen.

schöne Grüsse von Jens, der den Rückzug der Bahn aus der Fläche eigentlich auch bedauert

Benutzeravatar
Hannes
Forumane
Beiträge: 1465
Registriert: Freitag 13. Juni 2003, 14:58
Wohnort: Schnaitheim
Kontaktdaten:

Re: Carsystem für Massstab 1:1 !!

Beitrag von Hannes » Donnerstag 21. August 2003, 17:26

Jens R. hat geschrieben:den Rückzug der Bahn aus der Fläche eigentlich auch bedauert
Hallo zusammen,
ich kenne ein gutes Beispiel aus Eisenbahn-Romantik:"Es gab einmal ein Land, das nannte das dichteste Bahnnetz der Welt sein Eigen", das war die DDR. Wie es heute dort aussieht, weiß ja jeder !

Benutzeravatar
JRaeck
Forumane
Beiträge: 337
Registriert: Samstag 24. Mai 2003, 15:23
Wohnort: Wickede (Ruhr)
Kontaktdaten:

Beitrag von JRaeck » Donnerstag 21. August 2003, 17:49

Das ganze ist sicherlich eine tolle Idee.
Aber wir sind in Deutschland, da brauchen neue Technologien 30 Jahre Planungszeit, um sie dann doch nicht zu realisieren. :roll:
(eventuelle Ähnlichkeiten zu aktuellen Technologien sind rein zufallig! :wink:)
JRaeck - N-Bahner
Bild

der PATE

Beitrag von der PATE » Freitag 22. August 2003, 11:49

Ich fände es super, wenn dieses neue System eingeführt würde, aber ich glaube, dass es nicht so zu verwirklichen ist, wie es sich der Professor Joachim Lückel vorstellt.

Die Kosten betragen zwar "nur" ca. 10 Millionen, aber das ist dennoch relativ viel, da die Kosten warscheinlich sehr hoch sein werden, da man sehr viele Schuttle braucht (s. u.) (mögliches Preissystem: Pausschalpreis + Kiliometergeld + Strecke vom "Schuttleschuppen" zum gewünschten Einstiegsort + Strecke vom Ausstiegsort zum nächsten Schuttleschuppen" + Pauschalpreis für Routenändern)

Man könnte natürlich auch die alten Schienennetzte weiter benutzten (Kosten runter), die würden sich aber abnutzen und müssten erneuert werden (Kosten rauf)

Nächstes Problem: Die Mssenverkehre: Man bräuchte sehr viele dieser "Familien-Schuttle", um einen ICE zu ersetzten.

Dann das eigenständige Zieländern: Ohne diese Möglichkeit könnte man das noch gerade hinbekommen, aber so sind die Planungen für Konvois relativ sinnlos.

Das letzte Problem das mir momentan einfällt: Es wurde gesagt, dass damit auch der Gütertransport übernommen wird: 1. Noch mehr Schuttle 2. Wie sollen die denn aussehen?

Mehr fällt mir momentan nicht ein

DOCH: Durch o viel Verkehr hätten wir das Auto-Problem: STAU und man würde die 160 km/h nur sehr selten erreichen

Benutzeravatar
Hannes
Forumane
Beiträge: 1465
Registriert: Freitag 13. Juni 2003, 14:58
Wohnort: Schnaitheim
Kontaktdaten:

Beitrag von Hannes » Freitag 22. August 2003, 12:50

der PATE hat geschrieben:...
Nächstes Problem: Die Mssenverkehre: Man bräuchte sehr viele dieser "Familien-Schuttle", um einen ICE zu ersetzten.
...
Hallo,
ich glaube nicht daran das der ICE ersetzt wird. Die Shuttles sind viel langsamer als ein ICE und das bedeutet eine Verlängerung der Reisezeit. Es müsste wenn dann so aussehen: Familie wohnt an einer Nebenstrecke und geht zum Bahnhof. Dort steigt sie in ihren Shuttle ein und fährt zum nächsten ICE-Bahnhof. Im Endbahnhof oder an einem Unterwegsbahnhof steigt die Familie aus und setzt sich in einen anderen Shuttle, der sie an ihr Endziel bringt.

Antworten