12m lange Züge

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stephanK
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12m lange Züge

Beitrag von stephanK » Donnerstag 30. Januar 2003, 19:19

Ein im Maßstab H0 12m langer Zug ist in der Realität 1 km lang (12m*87 = 1044m).
In Australien soll es nicht ungewöhnlich sein, wenn dort 2-3 kmlange Züge mit 4 oder 5 Loks fahren. Für die USA kann ich mir da ähnliches vorstellen.

Ob das auf einer Modellbahn-Anlage aber noch gut/realitisch aussieht, bezweifle ich. Dazu ist zu wenig Landschaft da. Man bräuchte dann wohl viel längere, geradere Strecken, als in den Räumen möglich.

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Frederik Braun
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Beitrag von Frederik Braun » Donnerstag 30. Januar 2003, 23:48

In Amerika sieht man häufig gerade im gebirge sowhl den Anfang als auch das Ende des Zuges nicht mehr, da die so lang sind. Warum sollte man das nicht auf einer Modellbahn nachstellen. Wir werden uns langsama an die 10-12 Meter rantasten und dann schauen wie es technisch klappt und natürlich auch wie es aussieht.

Viele Grüße,

Frederik

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 31. Januar 2003, 10:30

Na dann, auf zu langen Zügen

Stephan Koops

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Uli
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Lange Züge

Beitrag von Uli » Freitag 31. Januar 2003, 18:17

Um es direkt vorauszuschicken: ich möchte keine "alten Themen" wieder ausgraben.
Zur Sache: auch ich war bis vor kurzem von langen (Güter-)zügen im Modell total fasziniert. Letzten November (oder so) war ich Gast in Wiehe, und dort laufen einige "ziemlich lange" Züge. Ich bin ganz ehrlich, ich fands total bescheuert. Keine Wirkung, Faszination weg. Sah irgendwie wie ein ziemlich langes Stück bewegliches Plastik aus. Was auf gut gestellten Fotos auf einer entsprechend gestalteten Modellanlage gut aussieht, kommt live echt besch... rüber.
Ohne Häme - es könnt auch am Gesamteindruck der Anlage gelegen haben, wer weiss!?

Mein Favorit: Ganzzug aus ca 15 bis 20 Güterwagen hinter 2 Ce 6/8 (Krokos) in Doppeltraktion. Sieht super aus und wirkt auf der Anlage beeindruckend.

Uli
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H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Montag 3. Februar 2003, 11:50

Moin,

die etwas längeren Züge, die z.Zt. im Hamburgabschnitt unterwegs sind, machen einen sehr guten Eingruck. Z.B. der Erzzug: 2 151er, dazu 29 Wagen - oder 31, kann mich nicht mehr genau erinnern. Das sieht echt klasse aus.

Vielleicht hast Du Recht mit Deiner Vermutung, daß es mit der Umgebung zusammenhängt - das Essen schmeckt ja auch besser, wenn es nett angerichtet ist und nicht als Nährstoffmischung aus der Tube kommt.

Bitte dies nicht gegen Wiehe auslegen: ich kenne Wiehe nicht und erlaube mir dementsprechend auch kein Urteil über die Anlage dort.
Gruß
Holger
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Beitrag von Gerrit Braun » Montag 3. Februar 2003, 21:05

Wir könnten uns das auch gut vorstellen, daß das komisch wirkt. Sicherlich hängt es stark von der Landschaft ab (Ich meine nicht Wiehe oder Hamburg). Ich denke aber schon, daß ein sehr sehr langer Zug dann richtig wirkt, wenn er z.B. nicht vollständig zu sehen ist. Die Hauptstrecke für die langen Züge in Amerka ist so ausgelegt, dass wenn man möchte, den Zug fast ganz sehen kann, aber bei normalem Betrachten es eher so wirken soll, dass der lange Zug hinter einem Berg auftaucht und ewig nicht mehr aufhört, während er auf der anderen Seite schon wieder aus dem eingenen Betrachtungswinkel verschwunden ist. Ich denke, das das echt gut wirken wird.

Viele Grüße

Gerrit

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Beitrag von Peter » Dienstag 4. Februar 2003, 15:04

Hallo,
ich habe mal versucht auf meiner Anlage einen ca. 5m langen Zug fahren zu lassen, ist bei mir zwar total unrealistisch (ca. 10qm), aber ich wollte mal probieren was z.B. ein Krokodil so wegzieht! Dabei ist's mir passiert das der Zug dann so ziemlich in der Mitte zur innenliegenden Seite umkippte, und das in einer Kurve in der Ebene, keine Steigung. Daher würd's mich interessieren wie ihr das mit dermaßen langen Zügen realisieren wollt?

:idea:

Peter

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Mehr Gewicht!

Beitrag von Uli » Dienstag 4. Februar 2003, 15:09

Das Problem hierbei sind zu leichte Wagen, und/oder zu schwergängige Achsen im hinteren Bereich des Zuges. Wenn Du Deine Waggons z.B. mit Metallplatten (im Bereich des Waggonbodens) beschwerst und Deine Aschsen sauber gängig sind klappts einwandfrei. Bei entsprechend starker Lok auch in der Steigung und bei Gleiswendeln. Ach ja: und je grösser der Radius, desto kleiner die Gefahr. :wink:

Uli
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Stephan Hertz
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Re: Mehr Gewicht!

Beitrag von Stephan Hertz » Dienstag 4. Februar 2003, 15:16

Uli hat geschrieben:Ach ja: und je grösser der Radius, desto kleiner die Gefahr.
Ich denke mal, hier liegt das entscheidende Hauptproblem bei eine 10m² Anlage. Wir haben die Radien der Hauptstrecke extra gross gewählt, um genau dieses Problem gleich zu umgehen...
Stephan
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Hm...

Beitrag von Uli » Dienstag 4. Februar 2003, 15:30

Liiiiiiiiiieeeeeeeeeber Stephan,

leider hat aber nicht jeder die Möglichkeit dazu. :cry:

Ich halte mich mit meinem 20 m² - MoBa-Keller (beheizt) schon fast für privilegiert.
In irgendeinem Forum (ich glaube, hier bei Euch) hab ich übrigens die Tage gelesen wie jemand mit einer 70m²-Anlage anfangen will, aber nicht so genau weiss, wie das mit der offenen Rahmenbauweise funktioniert.
So was treibt mir die Tränen in die Augen. *NEID PUR*

Uli

...gerade mit Minderwertigkeitskomplexen kämpfend.
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Peter
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Beitrag von Peter » Dienstag 4. Februar 2003, 18:35

Mit den Radien das leuchtet mir selbstverständlich ein! Habe natürlich nicht versucht durch den Industrieradius zu fahren! ;-)
Allerdings hatte ich die Waggons beschwert, bzw. die 3-4 leichteren nach hinten getan, die Achsen sind alle in einem tadellosen Zustand!

Tja, mit 'ner 70m² Anlge würde ich auch gerne mal anfangen, aber dazu müßte meine komplette Familie erst ausziehen! Obwohl, ist 'ne Überlegung wert!?!?!?!?!? :lol:

Peter

Modellbaufreak

Beitrag von Modellbaufreak » Donnerstag 6. Februar 2003, 16:44

Ich sag mal, lange Züge braucht man um Roadtrains zu transportieren :-)

Spaß bei Seite, aber lange Trains sehen schon super aus zB US-Züge wie von SantaFe oder UnionPacific

Sieht echt super aus.

Matze L.
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Beitrag von Matze L. » Sonntag 23. Februar 2003, 02:04

also wir hatten ne 48m² aber hätten das selbe problem gehabt
selbst 70m² sind warscheinlich noch zu klein für soclhe radien :)

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N-Jörn
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Radien

Beitrag von N-Jörn » Sonntag 23. Februar 2003, 02:42

also, das mit den Radien ist auch so eine Sache ...
Unser "längstes" Baby ist ein 43 Erz III-D Wagen langer Güterzug, der
problemlos einen Spur N R1 (192 mm) durchfährt, wobei er sich auch
noch zu gut der Hälfte ich einer Steigung von ca. 3% befindet.
Ok, man sollte ihn dann nicht anhalten, aber das ist ja eine andere
Geschichte :)
N-Jörn

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Sonntag 23. Februar 2003, 11:05

Moin,
wie in den vorigen Post schon gesagt : Lange Züge brauchen große Radien. Aber nicht nur das... In unserem Club haben wir auf der Modulanlage problemlos Züge mit 6 - 9 Loks und 150 Waggons gefahren. Das Ganze in Spur N. Ausschlaggebend für das problemlose Funktionieren solcher "Bandwürmer" sind : alle Räder müssen unbedingt auf die richtige Spurweite eingestellt sein. Hersteller-seitig gibt's da schon Toleranzen. Alle Räder müssen absolut frei laufen. Die Waggons müssen das richtige Gewicht haben. Es gibt von der NMRA Empfehlungen für Waggongewichte in allen gängigen Maßstäben. Wer sich die Umrechnerei sparen möchte, kann ja auf meiner HP unter Workshops/Waggons mal nachsehen. Bei Doppel-/Mehrfachtraktionen oder Vorspannbetrieb müssen die Loks absolut synchron laufen. Dies gilt in verschärftem Maß für Nachschiebe-Loks. Bei NTRAK ist ein Mindestradius von 572 mm vorgeschrieben. In H0 sind mindestens 650 mm angebracht. Ach ja, auch auf die Kupplungen sollte man ein Auge werfen. Es kann vorkommen, daß Kupplungen nicht immer in der selben Höhe montiert sind. Dies sollte man korrigieren, da sonst bei der kleinsten Unebenheit im Gleis die Kupplungshaken gegenseitig "aufklettern" können und sich unweigerlich lösen.

Gruß,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

HenniNg

Beitrag von HenniNg » Sonntag 23. Februar 2003, 15:03

qErhard:
Und sollte nicht auch eine Lok in der Mitte des Zuges laufen, um die Kupplungen zu entlasten, die ja sonst durch das schiere Gewicht des Zuges reissen koennen ?

Matze L.
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Beitrag von Matze L. » Sonntag 23. Februar 2003, 15:42

man müsste ein fahrwerk in einen wagen einbauen das würde besser aussehen.
Einziges Problem... wenn der einmal etwas schneler läuft... *wums* *umkipp*

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Erhard Baltrusch
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Beitrag von Erhard Baltrusch » Sonntag 23. Februar 2003, 18:11

@HenniNg:
Wir hatten 6 "Snoots" (SD-40) vor dem Zug, 2 im ersten Drittel und noch eine Schiebelok. Die Plazierung der Mid-Train Helper (so werden die Loks innerhalb des Wagenverbandes genannt) wird experimentell ermittelt. Nach einigen Shows stellen sich dann Erfahrungswerte ein :) .
Unsere Kohlezüge (ca. 10 Meter, 150+ Waggons) liefen mit Vorbildgeschwindigkeit einwandfrei...

Gruß,
Erhard
US-Modulares in N eMail: erhard(at)minirails(punkt)de

HenniNg

Beitrag von HenniNg » Montag 24. Februar 2003, 17:05

Hallo,

@Erhard:
Umgerechnet in 1:1 bewegen sich dann da etwa 4000t und 9x3000 bis 4000 PS ? Oder hab' ich mich da zu grob verschaetzt ?
Sowas passt jedenfalls nicht in meine Zimmerecke. Aber eine BR18.4 oder V200 mit 5 Vierachsern und auf der Nebenbahn ein Glaskasten mit drei Lokalbahnwagen sieht ja auch ganz nett aus.

Holger aus BS

Lange Züge...

Beitrag von Holger aus BS » Dienstag 25. Februar 2003, 16:46

.. haben auch Nachteile ... obwohls schön aussieht :mrgreen: .. bei unserer Modellbahnanlage haben wir einen " schönen " langen Güterzug mit Kalkstaubsilos ( fragt mich jetzt nicht nach der Bezeichnung ). So schön dieser Zug auch aussieht.. Wehe er kippt um.. weil ein Kind mal den Finger auf die Schiene packt.. oder die Loks verrecken.

Gemäß Murphy passiert sowas immer an Stellen an die man bescheiden :evil: drankommt. und wer dann schon mal mit der Fingertastmethode 34 Kalkgw`s von der Anlage gepult hat.. der weiss wovon ich rede..*tast.. wooo iss der letzte.. einer fehlt.. *

Allein das Geräusch das dabei entsteht treibt mir Tränen in die Augen..
abgebrochene Kupplungen .. abgebrochene Zurüstteile. und .. und .. und...
von einem Runterfallen aus 80cm Höhe mal ganz zu schweigen....

Klar man hätte die Anlage anders konzipieren können. aber mit Dachschräge gings leider nicht anders.
Und somit ergeben sich Stellen an die man entweder nur per akrobatischer Einlage oder einer Krabbelei unter der Anlage erreicht...

Deswegen mag ich auch mehr die kürzeren Züge... :D ..
obwohl die langen herrlich aussehen..

Gruss
Holger

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