Beleuchtung

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel
Sven Hinzmann
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Beitrag von Sven Hinzmann » Mittwoch 18. Januar 2006, 21:51

Moin moin zusammen,

@genius
Die Idee, die du hast ist nicht schlecht, allerdings wird das erst in 10 Jahren bezahlbar sein wird. Leider. Wir haben jetzt einige Neuheiten, die dieses Jahr angeblich auf den Markt kommen, gesehen. Selbst die Leute die mit den LED Wänden, Dokobeleuchtung, etc arbeiten, haben alles das selbe Problem: Je mehr LED´s eingesetzt werden müssen oder auch je nach dem was für LED´s zur Beleuchtung eingesetzt werden ( es gibt in diesem Jahr die erste 60mm LED in Flachbauform), die Temperatur die die LED´s erzeugen kann nicht so gut abgeführt werden. Also werden wir noch ein paar Jahre warten müssen, bis wirklich die Technik so weit ist, auch bei uns eingesetzt zu werden.

@ssilk

Zum Thema Halogenleuchtmittel:

Die Halogenstrahler die du meinst können wir nicht einsetzen, da wir, wie gesagt ein Wärmeproblem haben. Jeder Halogenstrahler erzeugt Wärme, wenn ich also ein 50W Halogenleuchtmittel einsetze, habe ich ca. 50W Abwärme, obwohl viele Hersteller sagen, dass nur noch 80% der Nennleistung an Wärme entsteht. Da ich aber, um den gewünschten Effekt zu erzielen, mehr von diesen Leuchtmitteln brauche, addiert sich die Wärme. Ganz einfaches Rechenbeispiel:

Anlagenabschnitt/ Anzahl/ Nennleistung (W)/ Abwärme (W)
Alpen/ 30/ 1500/ 1500
Knuffingen/ 40/ 2000/ 2000
Harz/ 50/ 2500/ 2500
Hamburg/ 80/ 4000/ 4000
USA/ 60/ 3000/ 3000
Skandinavien/ 120/ 6000/ 600
--------------------------------------------------------------------------
Geammt/ 380/ 19000/ 19000

*Sorry wegen der Darstellung, ich krieg nur keine Tabelle hier hin! :-(

Wenn wir jetzt mal einen Durchschnittstag von 9std annehmen mit 80 Tagnachtdurchläufen a 15min. In diesen 15min wären diese Leuchtmittel ca. 7min komplett eingeschaltet, also volle Lichtleistung. Also ca. 30min pro Stunde. Daraus ergibt sich eine Wärmeleistung von 9500W.
Diese muss ich also pro Stunde aus dem Besucherbereich zusätzlich abführen. Das sind 9,5kW in der std., das klingt zwar nicht viel, ABER da kommt noch so einiges dazu:

Die Modellanlage: ca. 20kW
Die Lichtanlage Decke: ca. 20kw
Die Besucher: ca. 30kw

Dieses ergibt dann schon einen Gesamtwert incl. Der Halogenleuchtmittel von ca.79,5kW pro std.!!!!!!!!!!! Diese Wärme muss man nun über die Luft absaugen und kühlere frische Luft wieder zuführen. Da wir aber um jedes kW was wir an Kühlung brauchen, kämpfen müssen, haben wir halt das Problem, wir dürfen nicht zu viele Wärmequellen in die Anlage bringen, sonst würde es, besonders an heißen Tagen, für die Besucher nicht sehr angenehm und die Modellanlage nimmt uns das dann auch sehr übel. Wir haben hier schon insgesamt eine Kühl/Lüftungsleistung von über 200kW die permanent laufen. Aber durch die Verluste die hier leider durch die Architektur bedingten Verlegungen der Lüftungsrohre entstehen und der sehr niedrigen Deckenhöhe, haben wir immer wieder das Problem, das selbst diese sehr groß Dimensionierte Lüftungsanlage im Sommer es schon sehr schwer hat, die gesamte Anlage auf konstanten Temperaturen zu halten.

Das sind Dimensionen, über die man sich erstaml klar werden muss wenn man sowas plant und auch deswegen ist das schwer, einfach Sachen aus dem privaten Haushalt hier her zu übernehmen, da sie schagartig so groß werden, das sie auch zu einem Problem wie hier führen können!

Fazit: Ich kann derzeit nicht mit „konventionellen“ Leuchtmitteln arbeiten, deshalb muss ich darauf setzen, das die Entwicklung in der LED Technik weiter so voranschreitet, dann gibt es ca. in 1-2 Jahren wirklich sehr gute Alternativen und spätestens dann werden wir sie hier auch einsetzen.

Zum Thema Stoff:

Ich wusste schon was du meinst, allerdings ist es egal was für einen Stoff ich nehme. Es kann auch eine Folie sein. Die meisten Nesselstoffe und auch die speziellen Lichtfilter die wir sonst so in Studios oder auf Bühnen etc einsetzen haben alle dasselbe Problem: Sie ziehen sehr viel Dreck und Staub an., so dass wir sie ca jeden Monat einmal komplett waschen müssen, was allerdings nicht geht, da sonst die brandhemenden Salze aus dem Stoff gewaschen werden und somit nicht mehr den Vorschriften entsprechen.
Außerdem ist die noch durchgelassene Lichtleitung noch geringer. (ca 40-50%). Besser sind dann wirklich Kunststoffe, Folien oder auch Spiegel. Es wird nur eines nie verhindern, nur ein wenig mindern, die Reflektion auf dem Wasser. Wir allerdings demnächst noch mal mit einem etwas anderen Lampentyp rumspielen, vielleicht ist das schon die Lösung. Siehe hier:
http://www.martin-architectural.de/index.php?id=65

Fazit:
Wir arbeiten an neuen Lösungen, allerdings wird es so schnell keine Verbesserung geben, weil wir sind speziell und daher brauchen wir spezielle Techniken, die so noch keiner hat! :-)

Zum Thema Effekt und Bus:

An den Effekten sind wir dran, allerdings ist immer das Problem: Zeit. Man muss sich sehr genau damit beschäftigen, da diese Techniken sehr komplex sind. Wir arbeiten zur Zeit daran so genannte Moving Lights ein wenig zu modifizieren oder auch mit Videoprojektoren.
Diese Geräte werden allerdings im professionellen Showbereich eingesetzt und können noch nicht wirklich das was wir von ihnen abverlangen. Wenn es auch interessiert schaut mal auf folgende Seiten:
http://www.martin-professional.de/produ ... 000profile

http://www.highend.com/products/digital ... g/dl_2.asp


Das Steuerungssystem was wir hier verwenden ermöglicht es uns nahezu unbegrenzte Anzahl von Kanälen mit 255 Werten zu dimmen oder zu bewegen. Zur Zeit haben wir 1024 Steuerkanäle nur für die Deckenlichtanlage, um halt jeden der Lampenträger einzeln anzusteuern. Die Software die Gerrit dafür programmiert hat, hält uns die Möglichkeit zusätzlich offen, alle unsere Steuerungsaufgaben die wir auch in Zukunft haben könnten, wie z.B. Motoren oder ähnliches, damit anzusteuern. Also auch die mit die durch die Links beschriebenen Geräte.


Ich hoffe ich konnte mit meinem Beitrag für ein wenig Klarheit sorgen, mit welchen Problemen wir so zu kämpfen haben!

Schönen Abend noch

Sven Hinzmann
Beleuchtungsmeister und Miwulaner seit Anfang an

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Beitrag von genius » Mittwoch 18. Januar 2006, 22:50

Also zum Temperaturproblem fallen mir zwei Lösungen ein:

Alle Deckenlampen hinter Glas und mit gefilterter und gekühlter Luft kühlen (Luftkanäle aus Glas), eventuell mit einem kompakten Wärmetauscher pro Deckenfeld, Kühlung mit Wasser oder Flow Ice um keine Luftkanäle unter den Unterzügen vorbeiführen zu müssen. Flow Ice damit besonders dünne Leitungen ausreichen.

Alle "heißen" Beleuchtungsmittel (z.B Halogenleuchten) direkt wassergekühlt.

genius

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 18. Januar 2006, 23:19

@genius
wo lasse ich denn das warme Wasser?? :-) Das muss ich ja dann auch wieder runterkühlen!

Oder?????

Und Wassergekühlte Lampen haben ein wahnsiges Problem: Die sind verflucht teuer und wie würde das denn aussehen wenn die ganze Decke voll mit Kühlschläuchen wäre? :-)

Gruß Sven

Sven Hinzmann
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Beitrag von Sven Hinzmann » Mittwoch 18. Januar 2006, 23:20

Sorry der Gast war ich! :-)

Sven Hinzmann

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Beitrag von genius » Donnerstag 19. Januar 2006, 00:17

Ähm, na klar muß das Wasser auch wieder gekühlt werden.

Nur braucht das nicht über die Raumlüftungsanlage zu geschehen. Im Gegenteil, wenn die Lichtkanäle besonders kühl gehalten werden würde sich sogar ein, die Raumlüftung entlastender, Kühldeckeneffekt einstellen. Außerdem würde gleichzeitig die Raumluft entfeuchtet und, wenn man will, gefiltert.

Gekühlt wüde das Wasser in einer üblichen Anlage am Dach. Welcher Art die dann ist ließe sich auch noch überlegen: Die günstigste Varinante wäre mit Elbwasser (oder wie immer das Wasser in der Speicherstadt heißt), oder über eine Brunnenanlage, die zweitgünstigste mit Gas (Absorberprinzip, z.B Jazzklub Porgy & Bess in Wien) gefolgt von Kältekompressoren mit Kältemittel.

Die Anzahl und Stärke der verwendeten Kühlmittelleitungen hängt wiederum vom verwendeten Kühlmedium ab. Wasser ist am einfachsten, Flow Ice kommt dafür mit viel dünneren Leitungen aus (z.B Postsparkasse von Otto Wagner in Wien). Die dünnsten Leitungen wären mit direktverdampfenden Kältemittelleitungen wie bei Splitklimageräten zwischen Außen- und Inneneinheit.


Die Betriebskosten hängen praktisch linear von der eingesetzten Leistung ab: Wenn ich 19 KW an Lichtern installiere muß ich deren Abwärme auch wieder rausbringen. Wenn ich mit 5 Kw auskomme, entsprechend weniger.


Die direkt Wassergekühlten Lampen wären sozusagen die "kleine" Lösung.


genius


PS: Fahrt ihr eigentlich eure Klimaanlage über (Rotations)Wärmetauscher? Müßt ihr im Winter nachbefeuchten in der Anlage?

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Beitrag von ssilk » Donnerstag 19. Januar 2006, 12:07

Ich hab übrigens was passendes zum Thema gefunden:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21805/1.html



Bei dem dünnen Stoff hab ich tatsächlich nicht an den Staub gedacht. Das ist in der Tat ein Problem, weil auf Dauer zu aufwändig.

Die Sache mit den Scheiben finde ich nicht mal so blöd, aber wahrscheinlich wenig praktikabel, weil auch Scheiben schon Licht filtern. ... und staubig werden.


Was die Leistung anbelangt: Ich glaub dir, dass ihr um jedes Kilowatt ringt, aber wie gesagt sind 5 KW ungefähr so viel wie 25 Erwachsene...

Und warum nicht im Sommer die Zusatzbeleuchtung ausschalten?! Wie gesagt dient die nur einer zusätzlichen Beleuchtung. Bringt leichten Schattenwurf und hellt "zu dunkle" Bereiche auf. Es macht also nix, wenn sie nicht läuft...

[überhaupt reden wir hier von etwas, was eigentlich nicht wirklich notwendig ist, sondern nur einen zusätzlichen Effekt, der wohl nur 30% der Besucher auffallen wird, also wir reden ja eigentlich nur über "spinnerte Ideen"]


Zum Kühlen kam mir eine Idee: ich bringe hier in Erinnerung, dass ihr zum Kühlen eine Menge klares, kaltes Wasser habt, was zum Wasserspülen verwendet wird. (*) Je mehr Leute da sind, um so mehr muss gespült werden, um so mehr Energie kann das Wasser aufnehmen.

Das wäre also ideal, um speziell im Sommer eine nicht unerhebliche Kühlung hinzubekommen. Ich kann mich entsinnen mal was von 15 Kubikmeter pro Tag Wasserverbrauch gelesen zu haben. Wenn das Wasser also sagen wir im Sommer 20 Grad hat, und man heizt das auf 24 Grad auf, dann benötigen 15 m³ etwa 70 Kilowattstunden. Das ist ziemlich ordentlich und würde an heißen Tagen ausreichen, die Luft ein paar Stunden lang um einige Grad runterzukühlen.

Das ist natürlich nur so eine Idee, das Wasser zum kühlen mitzuverwenden ... und ob das Umsetzbar ist ist auch ne Frage - vor allem wohl platztechnisch.


(*) wird das eigentlich tatsächlich schon so verwendet, oder verwendet ihr noch frisches Wasser zum spülen?

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Beitrag von Sven Hinzmann » Dienstag 24. Januar 2006, 18:26

Moin,moin
@ssilk
5kW Wärmeleistung sind gelichzusetzen mit 67 Personen in der Stunde, dieses würde sich ganz schnell bei uns in der Kasse bemerkbar machen. :-)

Die Idee diese "Zusatz Beleuchtung" im Sommer abzuschalten, wäre nicht fair den Gästen gegenüber, die das auch sehen wollen, aber Aufgrund der Entfernung nur im Sommer die Möglichkeit haben, unsere Anlage zu besuchen.

Die Idee Scheinwerfer zu kühlen ist nicht neu, aber ma´n muss immer den Zweg sehen im Vergleich zum Aufwand. In einer Location mit Bühne etc, macht soetwas Sinn, hat aber den Effekt, das so eine Anlage glatt das doppelte bis dreifache an Baukosten und ca. das doppelte an Betriebskosten erzeugt. Dieses wäre bei dieser größe der Anlage so nicht zu finazieren. Das Wasser aus dem Skandinavien Teil können wir dafür nicht wirklich nutzen, da wir es geschafft haben über Filteranlagen wirklich nur einen Durchlauf fahren zu müssen, ohne das Wasser austauschen zu müssen. Wir müssen nur noch den Verdunstungsanteil nachfüllen. Das mit den Klo´s hat sich deshalb zu Glück erstmal erledigt! :-D



Aber:
Wir werden in den nächsten 2 Wochen einige Kleingikeiten in den "alten Abschnitten" ändern, um die "dunklen" Ecken mal ein wenig aufzuhellen. Die Freigabe habe ich dazu gestern bekommen und wir werden ab nächster Woche Abschnitt für Abschnitt uns vor nehmen und ein paar Kleinigkeiten ändern. Mal schauen ob ihr merkt was wir dann dort gemacht haben! :-D

Schönen Abend!

Sven Hinzmann

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Mittwoch 25. Januar 2006, 09:51

Na, das ist ja schon mal was, Sven...

Wobei ich es eigentlich gut fand, die Nordseeküste dunkler zu machen.

Hier wäre dann mein Vorschlag, dass man das für die Besucher absichtlich zwischendrin aufhellt (Sonne scheint durch), damit man Fotos machen kann und dann vielleicht sogar stockdüster macht, damit klar ist, was da für ein Sauwetter ist und dass es absichtlich duster ist. Ich weiß nicht ob das geht, weil dazu wäre meiner Abschätzung nach eine eigene Steuerleitung nur dafür notwendig.

Nur ne Idee...


PS: Wieso "Das mit den Klo´s hat sich deshalb zu Glück erstmal erledigt!" ?!?!

Ich habe einen Teil der Filteranlagen wohl gesehen und das eine sah so aus, als wäre es evtl. ein Ionentauscher. Ihr verwendet also beinahe destilliertes Wasser, oder? Dann ist es verständlich, dieses qualitativ aufbereitete Wasser nicht fürs Klospülen zu verwenden.

isac - missing Account

Sonnenaufgang

Beitrag von isac - missing Account » Mittwoch 25. Januar 2006, 17:55

Ich finde die Idee mit den Scheiben auch nicht verkehrt.

Mir ist die Beleuchtungsanlage bei meinem ersten Besuch recht schnell ins Auge gefallen. Nicht das sie mich sonderlich interresiert hätte, sie ist aber die ganze Zeit über so Präsent das man sie nicht ignorieren kann.

Der Raum zwischen den Querträgern ist wirklich sehr gut gefüllt. Was mich verwunderte ist das sehr oft die rot und blau Leuchtstoffröhre sehr eng beisammen standen, meist nur um ca. 30cm linear versetzt, während die weiße Leuchtstoffröhre ewas weiter versetzt angebracht war.

Die Lampen bilden allso kein Lampen Paket, welches man durch eine Difuse Abdeckung zu einem Größeren Leuchtkörper kombinieren könnte, sondern Tatsächlich 3 einzeln Lichtquellen.

Die Lampen sind fast ausnamslos in die Mitte der, durch die Deckenträger gebildete, Deckenfelder. Vermulich um die bereits erwähnten Schlagschatten zu verhindern.

Dieser Schlagschatten macht sich aber eigentlich nur Tagsüber bemerkbar, das es ja Nachts bekanntlich sehr viel dunkler ist 8) .

Meine Idee währe daher die blauen und roten Leuchten an die Seite der Deckenträger unter einer Difiusen Abdeckung zu installieren. Die Lampen würden aus dem Blickfeld verschwinden und man hätte mehr Platz für Weiße Röhren an der Decke. Diese könnte man dan nächlich auch in einem Ansprechenderem "Gehäuse" unterbringen.

Weiterhin hätte dies den Vorteil das man den Tag Nacht wechsel optisch mehr hervorhebn könnte. Eigentlich stellt man den fließenden Übergang nur fest wenn man beim Wechsel in den Nachbarraum schaut und sieht, daß es dort schon heller ist. Dieses Detail ist vielen aber gar nicht aufgefallen.

Man könnte zum Beispiel in der Abendstimmung das

rechte rot aufdimmen
das mitlere weiß abdimmen
das linke blau lngsam aufdimmen

rechte rot abdimmen
das rechte blau aufdimmen
das mitlere weiß aus
das linke blau aufdimmen

Dan in der Morgenstimmung das selbe rückwärts von der anderen Seite.

Müßte man aber schauen wie das in Groß aussieht. Könnte nähmlich ein unschönes Schachbrett werden.

An schönsten währe es natürlich wen man das Gesammte Deckenfeld mit einer Milchglasscheibe versehen würde, das währe aber sicherlich zu Teuer.

Was auch lußtig währe, wen man Tatsächlich eine rote Sonnenscheibe, per Spot an die Wand geworfen, beim Sonnenauf und Untergang an die Wand entlangwandern sehen würde. Dürfte doch eigentlich nicht sonderlich schwer zu implementieren sein.

Was mich ein bischen entäuscht hat war der Mond im Amerikateil. Hier hätte man wirklich Nachts einen Spot setzen sollen.

Der bereits erwähnte Sternenhimmel bei Nacht währe natürlich auch an Wahnsinniges goody. Mein Onkel hat so etwas in seinem Partykeller. Wennich aber den Auffwand für diese 25 qm auf den Gesamten MiWuLa Speicher umrechne..Puhh.

Allerdings habt Ihr beim start euhres Projektes auchnicht geglaubt das das Baby mahl so gewaltig wird. Man soll also niemels nie sagen.

Außerdem... ich muß es ja nicht Bauen!

isac - missing Account

Belüftung

Beitrag von isac - missing Account » Mittwoch 25. Januar 2006, 18:05

Jetzt wolt ich noch was zur Belüftung loswerden.

Aufgrund der Hohen Abwärme durch die Anlage und der vielen Besucher befindet sich mitlerweile eine sehr ansehnliche Klimaanlage auf der Anlage.

Durch die Deckenträger muß der Lüftungsschacht immer eine "Brücke" schlagen. Das ist nicht nur unschön für den Betrachter sondern tut dem Wirkungsgran der Anlage auch nicht wohl.

Durch die fertige Anlage und den Baulichen begebenheiten läßt sich dies ohne großen Finanziellen Mehraufwand nicht verhindern.

Ich gehe jetzt aber mal davon aus, das in der 3 Etage für die zukünftige Klimaanlage noch keine Installation besteht. Könnte man die Frischluftzufuch nicht auf den Boden, also unter die Anlage legen? Dan müßte nur noch die Abluft, aus Klimatechnischen Gründen, unter der Decke abgesaugt werden. Dies erfordert aber geringere Lüftungsquerschnitte.

Ich weiß zwar das das die Wartung der Anlage sehr erschwert, wen man aber schon bei der Planung dies berücksichtigt müßte sich doch eine Lösung finden lassen.

Tschö Niko

Sorry das das eigenlich OT ist. :wink:

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Beitrag von ssilk » Mittwoch 25. Januar 2006, 21:57

Milchglas: Schluckt zu viel Licht

Belüftung am Boden: Verringert die ohnehin zu geringe Deckenhöhe und für Menschenmassen und Staubverringerung ungeeignet.

isac - missing Account

Beitrag von isac - missing Account » Mittwoch 25. Januar 2006, 23:31

Ich meine nicht eine Belüftung unter der Gesamten Etage sonder nur das Die Luftzuführungen under der Modelbahnanlage verlaufen und dan sozusagen auf die Füßt pusten.

isac - missing Account

Beitrag von isac - missing Account » Mittwoch 25. Januar 2006, 23:37

zum Milchglass

Momentan werden keine oder kaum reflektoren benutzen. Den Verlust könnte nun durch deren Einsatz kompensieren. Dazu kommt noch das das blaue und rote Licht nicht voll aufgedimmt wird. Dort ist also auf jedenfall Potenzial. Beim Weißen Licht dürfte der Einsatz von ein-zwei zusätzlichen Röhren reichen. Da wir über Leuchstoffröhren und nicht über Halogenstrahler reden dürfte das kein großen Einfluß auf die Temparatur haben.

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Beitrag von ssilk » Donnerstag 26. Januar 2006, 21:35

Hm Reflektoren: momentan ist das Licht schön diffus. Durch Milchglasscheiben wäre es das besonders gut. Aber Reflektoren können den Verlust nie ausgleichen.

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Beitrag von Sven Hinzmann » Freitag 27. Januar 2006, 10:45

Moin, moin

@ssilk: das Wasser wird immer wieder aufbereitet, da sich sonst im Wasser Algen bilden könnten. Dieses wäre auch dann ein Problem wenn wir immer wieder Frischwasser verwenden würden. Deshalb haben wir erstmal versucht ohne einen immer wieder kehrenden Austausch des Wassers zu arbeiten und es durch Filter, etc zu reinigen. Spart im ENdeffekt auch Kosten.

@isac
Das was du schreibst ist durchaus richtig, läßt sich nur nicht wirklich in dem von uns gesteckten Kostenrahmen erreichen, da der mehr Aufwand gewaltig ist. Wenn man die Arbeitszeit und die Material Kosten aleine im Skandinavien Teil sieht, kommt man sehr schnell auf ca 35.000EUR. Wenn ich dann mehrmals die Lampenträger einsetzen muss, also für rot und blau an den Seiten und weiß in der Mitte, werden die Kosten sich um und bei 42.000 bis 45.000EUR bwegen, wobei deer nutzen nicht wirklich auszumachen ist. Für den neuen Alpenabschnitt und den Flughafen, werden die Lampenträger ein anderes Aussehen verpaßt bekommen. Sie werden schlanker werden, so dass sie nicht so sehr auffallen. Desweiteren sind wir am überlegen ob wir Reflektoren einsetzen können, bzw mit welchen Kosten wir dort rechnen müssen. Also wir arbeiten daran, aber werden wir erstmal die alten Abschnitte ein wenig modernisieren!

Mit freundlichen Grüßen

Sven Hinzmann

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Beitrag von ssilk » Freitag 27. Januar 2006, 18:02

Hm. Neue Lampenträger, weil da die Deckenkonstruktion anders ist? Oder einfach um was neues zu probieren?

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Beitrag von genius » Freitag 27. Januar 2006, 20:43

Ich denke eher welche mit Reflektoren, weil dadurch die Lichtausbeute und die helle Fläche größer wird.

genius

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Beitrag von Sven Hinzmann » Dienstag 31. Januar 2006, 20:15

moin, moin
wir werden die Lampenträger schlanker gestalten, aufgrund dessen das wir jetzt die T5 Röhren einsetzen. Reflektoren werden wir erstmal nicht wir erstmal nicht einsetzen. Ich müsste sonst zusätzlich die Decke beleuchten, da sonst die Besucher die Räumlichkeiten als sehr "flach" empfinden würden. Wir werden allerdings im Alpenteil, der über zwei Stockwerke gebaut wird, zusätzliche Lampen installieren, die zu einer so genannten "Effekt" Beleuchtung genutzt werden sollen!

Mfg

Sven Hinzmann

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Beitrag von Felix (der erste) » Donnerstag 2. Februar 2006, 23:51

Sven Hinzmann hat geschrieben: Wir werden allerdings im Alpenteil, der über zwei Stockwerke gebaut wird, zusätzliche Lampen installieren, die zu einer so genannten "Effekt" Beleuchtung genutzt werden sollen!

Mfg

Sven Hinzmann
Was versteht ihr denn unter "Effekt Beleuchtung"?
Wollt ihr mit Moving Heads oder Scannern Wolken auf die Anlage projezieren? Da wäre dann der Vorteil eindeutig bei den Moving Heads.
Denn damit kann ma ja deutlich mehr als 360° Schwenks machen und so dann z.B. Wolken oder Flugzeugschatten ( :shock: ) über den ganzen Anlagenteil gleiten lassen.
Scanner wären da doch schon sehr eingeschränkt und solche Klötze wie die Golden Scans sind ja auch nicht wirklich klein, wenn man die mit YPOCs o.ä. vergleicht.
Da das alles über DMX läuft ist gleichzeitig auch eine Synkronisation zu eurer "Tag-Nacht-Steurung" recht einfach, und somit die zeitliche "Absprache" mit den anderen Aktionen der Anlage.
Was natürlich auch sein kann, wäre mit ein paar kleinen PARs (z.B. den 36ern) ein Alpenglühen zu simulieren. Wenn man meinetwegen 3 oder 4 Stufen von PARs einbaut, ist auch ein Aufgehen/Untergehen der Sonne möglich. Ein Ordentlicher Farbfilter von LEE (z.B. der 318 Mayan Sun) könnte auch die Farbe gut simulieren.
Ich würd aber auch hier wirklich auf Dauerleistungsfähigkeit achten.
Nicht das die nach einem Jahr schon die erste Wartung brauchen (mal von den Leuchtmiteln abgesehen).
Deswegen würd ich ja schon zu Marken wie Clay Paky, Martin oder vielleicht auch Stairville sein. Oder bei den PARs Firmen wie DTS oder Thomas.
Die laufen ja ohne Ende...
Aber das muss ich dir, Sven , ja nicht erzählen 8) .

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Beitrag von Flo K (der erste) » Freitag 3. Februar 2006, 00:18

Felix (der erste) hat geschrieben:Da wäre dann der Vorteil eindeutig bei den Moving Heads.
Denn damit kann ma ja deutlich mehr als 360° Schwenks machen und so dann z.B. Wolken oder Flugzeugschatten ( :shock: ) über den ganzen Anlagenteil gleiten lassen.
Ich verstehe zwar fast nur Bahnhof, aber "Flugzeugschatten über die Alpen gleiten lassen" hört sich für mich so richtig gut an!
Insbesondere wenn man die Nachbarschaft des Bauabschnitts bedenkt...

Flo

... der sich schon auf das Alpenglühen freut!
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