Grundsteinlegung der Elbphilharmonie

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Was halt noch völlig offen und auch nur schwer kalkulierbar ist, sind die erhofften indirekten Einnahmen durch den erwarteten positiven Effekt auf die Tourismusbranche.

Dass eine interessante Attraktionen einen positiven Effekt haben kann, zeigt das Miniatur Wunderland. Vom Erfolg des MiWuLa dürften viele Hamburger Gewerbetreibende durchaus profitieren und damit am Ende auch der Fiskus.
Allerdings wurde dort mit deutlich geringerem Kapitaleinsatz und solider Finanzierung eine Marke erreicht, die auch eine Elphi erst mal kaum knacken kann...

Fakt ist aber, dass eine funktionierende Elphi mit ziemlicher Sicherheit ein Ziel für viele Kreuzfahrer sein dürfte. Ein Sektor, der in den letzten Jahren für Hamburg immer wichtiger geworden ist.
Und vielleicht übernachtet am Ende auch der eine oder andere Konzertbesucher im MiWuLa Hotel, oder schaut sich die Elphi auch im Modell an.

Planung, Finanzierung und Umsetzung des Projektes sind allerdings mehr als fragwürdig. Bleibt zu hoffen, dass der Bau am Ende die Erwartungen erfüllt. Das Projekt an sich ist durchaus interessant.

[Datterich]

Ich bin sicher, in 30 Jahren wird kein Mensch mehr von den derzeitigen Problemen, Geburtswehen und den aktuellen Nebenkriegsschauplätzen dieses Objektes sprechen. Es wird ganz genau so kommen wie z.B. beim Opernhaus in Sydney, das seinerzeit vergleichbare Geburtsmacken hatte und heute ein beliebtes Motiv und ein Magnet für Kreuzfahrer und Touristen darstellt. Man muss nur lange genug warten, dann klappt das schon ...

Geduldige Grüße in den Norden
Datterich
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Ende gut - alles gut !?

[franpierre]

Hoi Alf

... nur: solange warten, das geht nicht mehr!

Warten wir' s also ab

Gruss von François

[günni]

Moin,

Man muss nur lange genug warten, dann klappt das schon ...

also politisch gesprochen:"Aussitzen."

[Bernd W.]

Naja,
es wäre ja auch peinlich wenn die Welt, von einer Kreuzfahrt kommend oder auf Zwischenhalt in Hamburg, über Bordlautsprecher zu hören bekäme :
"Backbord sehen sie das mal als Elbphilharmonie geplante Opernhaus Hamburgs was seit x Jahren trotz fast 1 Mrd.€ Kosten nicht fertig gestellt wurde weil dem Land Hamburg das Geld ausgegangen ist"

Einen in den brandenburger Sanden versunkenen Flughafen wird man im Anflug auf Tegel wohl nicht erwähnen und eine im Kipskeuper vesunkene und lebende sich bewegende Tropfsteinhöhle S21 warscheinlich auch in einem ICE nicht sonderlich hervorheben
Selbst das Stahlskelett des Museums das ursprünglich auf der Küppersmühle im Duisburger Hafen landen sollte wird dort auch aufgrund der hohen Schrottpreise nicht lange vor sich hinrosten, sondern ganz unauffällig in der Schmelze eines Hochofens verschwinden

Gruß Bernd

[Adela]

Ich finde das total irrsinnig von der Stadt, dass die so viel Geld für sowas ausgeben. Das Geld könnten man in viele wichtigere Projekte stecken.