Moin zusammen,
grundsätzlich begrüße ich die Einführung der 2G-Regel, wobei ich mir wünschen würde, dass nicht nur der Veranstalter profitiert, in dem er endlich wieder rentabel arbeiten/wirtschaften kann, sondern auch der Gast/Besucher, in dem er endlich auf die Atembehinderungsmaske verzichten kann. DAS wäre ein echter Vorteil und Anreiz für Ungeimpfte, sich impfen zu lassen. Nicht alle sind Verschwörungstheoretiker oder Skeptiker, manche sind einfach zu bequem.
Aktuell hätte 2G eigentlich nur den Nachteil, dass es brechend voll ist und man trotzdem noch die Maske tragen muss.
@Stefan mit F
Da sich auch Geimpfte infizieren und das Virus weitergeben können, sehe ich dieses Vorpreschen der Politik kritisch.
Objektiv ist das korrekt, führt aber in der Art der Ausdrucksweise zu Missverständnissen. Weitergeben kann man das Virus nur, wenn man sich infiziert hat. Das ist zwar möglich, aber aktuell liegt die Quote der sog. "Impfdurchbrüche" zwischen 0,02 und 0,03%, ist also vernachlässigenswert gering.
@Frederik und Gerrit
Es ehrt euch, dass ihr "möglichst wenige Menschen ausgrenzen" wollt. Ich finde, diese Menschen grenzen sich selbst aus, verlangen von uns Solidarität, verhindern letztendlich, dass alle wieder ein weitgehend normales Leben führen und die gebeutelte Veranstaltungsbranche wieder wirtschaftlich arbeiten kann.
Bevor jetzt Argumente hinsichtlich Menschen, die sich nicht impfen lassen können, vorgetragen werden, sei an dieser Stelle gesagt, nicht impfen lassen können sich gegenwärtig nur unter 12-Jährige und Schwangere. Und Schwangerschaften gehen bekanntlich vorüber, für Kinder kann man "Kinder-Tage" einführen. Andere Einschränkungen, die in der öffentlichen Diskussion gerne angeführt werden (Immunsuppriemerte, Krebskranke, Organtransplantierte) werden in den Berichten überbewertet; in der Regel können sie sich nämlich durchaus impfen lassen. Häufig benötigen sie allerdings drei Impfdosen.
(Quelle: Vorlesung UKE Campus Frau Prof. Dr. Marylin Addo)
Beste Grüße aus dem Norden
Andreas