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von Peter Müller » Mittwoch 3. Januar 2007, 17:41
Dass man in einem Etablissement keine Fotos machen darf, sondern anschließend am Ausgang die Fotos des Betreibers käuflich erwerben kann, war lange Zeit üblich. Das Miniatur Wunderland hat ausdrücklich mit dieser Tradition gebrochen, und die Mitbewerber ziehen nun nach, oder eben halt auch nicht, wenn das Wasser schon bis zum Hals steht und man auf die paar Euro zusätzliche Einnahmen nicht verzichten kann.
Langfristig zahlt sich diese Haltung für das Miniatur Wunderland aus, denn es wird dort nicht die "Katze im Sack" verkauft. Guter oder schlechter Fotograf, egal, die Fotos sind immer eine willkommene Werbung für das Miniatur Wunderland. Andere Einrichtungen müssen Fotos aus der richtigen Perspektive oder mit der passenden Beleuchtung machen lassen, damit der Betrachter auch den Wunsch hegt, ebenfalls dort hin zu gehen. Vielleicht versuchte man auch, die wahren Ausmaße auf diese Weise möglichst im Verborgenen zu belassen.
Aber zum Glück hat das Beispiel Miniatur Wunderland Schule gemacht, die Mitbewerber erlauben mittlerweile durch die Bank ebenfalls freies Fotografieren, soweit mir bekannt. Eine Schauanlage, wo man es nicht oder nur gegen Entgeld machen darf, würde ich nicht mehr besuchen.
Grüße, Peter
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49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.