Neuer Anlageteil

[ulrichhm]

Liebe Wunderländer
Es ist mir aufgefallen, dass auf euren neuen Anlageteilen, Brasilien und Patagonien, die Eisenbahn immer kürzer tretten muss. Eigentlich seid ihr doch die grösse H0-Anlage der Welt.
Es wäre ganz toll, wenn ihr auch wieder etwas Grosses an Eisenbahn machen würdet.
Was mir fehlt wäre ein riessiger Rangierbahnhof. Ich denke es könnte ein grosser Blickfang werden, wenn man den Schiebezügen zuschauen kann, wie die Wagen den Ablaufberg hochgeschoben werden, in die verschiedenen Verteilergeleise fahren, gebremst werden und neue Züge zusammengestellt werden.
Freundlichst
Ulrich

[Stephan Hertz]

Moin,

tatsächlich haben wir mit dem Thema "Ablaufberg" schon vor sehr langer Zeit herum experimentiert. Im Hamburg-Abschnitt hinten rechts befindet sich ein solcher Ablaufberg. Leider haben wir ihn nie sicher automatisch betreiben können...

Viele Grüße aus der Speicherstadt

[Christoph Köhler]

Hallo Stephan,

woran liegen denn die Schwierigkeiten?

Seid ihr technisch mittlerweile nicht so weit das man diese Probleme erneut angehen sollte?

Nicht nur ein Rangierbahnhof (tolle aber schon sehr alte Idee) sondern auch ein Containerbahnhof mit Lade-und Entlademöglichkeit.

Mit den letzten Abschnitten haben die Landschafts-Modellbauer geniale Fähigkeiten bewiesen.

Naja die Probleme der Schiffssteuerung und der Formel1 werde wohl noch einen jahrelangen Dauerarbeitsplatz ergeben.

Japan hat die wohl schnellsten Züge aber sind sie für Besucher interessanter als ein Rangier-Bahnhof oder ein Container-Bahnhof?

An anderen Ländern sind die Landschaften oder deren Gebäude interessanter als die Züge. Züge sind genial sie sollten nicht fehlen, eine Mischung von allem ist wohl das schönste für die Besucher.

Ich würde mich auf weitere tolle Ideen und deren Miwula-Umsetzung durch die fantastischen Miwula-Mitarbeiter sehr freuen.

Eure geniale Arbeit ist Garant für viele zufriedene Besucher

Viele liebe Grüße aus dem Bergischen Land

Christoph Köhler

[writeln]

Es ist mir aufgefallen, dass auf euren neuen Anlageteilen, Brasilien und Patagonien, die Eisenbahn immer kürzer tretten muss. Eigentlich seid ihr doch die grösse H0-Anlage der Welt.

Wenn man die Streckenlängen und Anlagenflächen von Rio und Patagonien betrachtet, sind die Eisenbahnanlagen dort verglichen mit älteren Abschnitten tatsächlich verhältnismäßig klein. Qualitativ betrachtet ist aber gerade Patagonien mit der H0e-Anlage auch Bahntechnisch ziemlich genial geworden. Und auch die Einbettung (bzw. das "Einsanden") der Geleise in die Steppenlandschaft ist ziemlich einzigartig.
Das Rollmaterial wurde sehr aufwendig selbst produziert und ist absolut sehenswert. Fast alle Züge in Rio und in Patagonien sind 3D-gedruckte Einzelstücke, die so nicht am Markt zu finden sind.
Von daher finde ich, dass die neuen Anlagenteile auch in Puncto Eisenbahn ein Großer Wurf geworden sind.

Mir persönlich gefällt es, dass die Wunderländer den Schwerpunkt mehr auf den Landschaftlichen Gesamteindruck legen, als auf möglichst viel Strecke. Für die Südamerika-Abschnitte wäre es eher unrealistisch sein, die Landschaft mit vielen Gleisen zu überfrachten.

Was mir fehlt wäre ein riessiger Rangierbahnhof. Ich denke es könnte ein grosser Blickfang werden, wenn man den Schiebezügen zuschauen kann, wie die Wagen den Ablaufberg hochgeschoben werden, in die verschiedenen Verteilergeleise fahren, gebremst werden und neue Züge zusammengestellt werden.

Ja, das Thema ist tatsächlich immer wieder diskutiert worden. Es gibt wohl im wesentlichen zwei Probleme, die zu lösen sind.
1. Realistische Geschwindigkeiten auf dem Ablaufberg.
2. Das Kuppeln und Entkuppeln der Wagons.

Punkt 1 lässt sich mittlerweile vermutlich lösen, indem man "Geisterwagen" herstellt, also Wagons mit eigenem Antrieb, die dann individuell gesteuert dem Berg herunter laufen und im Zielgleis langsam ausrollen. Allerdings bräuchte man schon sehr viele dieser Wagen und der Wartungsaufwand wäre somit auf Dauer sehr hoch, denn jeder Wagen wäre ja quasi eine eigene Lok.
Schwieriger ist Punkt 2. Die einzelnen Wagons müssten auf Kommando einzeln vom Schiebezug abgekoppelt werden und am Ende dann auch wieder sicher mit dem Zug verbunden werden. Dabei müsste eine Erfolgsquote von annähernd 100% erreicht werden, wenn das ganze im Dauerbetrieb funktionieren soll.

Ich vermute auch, dass die normale Bahn-Software mit der Steuerung überfordert wäre.
Es müsste wohl ein eigenes Programm für diese Aufgabe programmiert werden.

Also alles nicht ganz trivial und sicher mit einem sehr hohen Entwicklungsaufwand verbunden.

[Datterich]

Was mir fehlt wäre ein riessiger Rangierbahnhof. Ich denke es könnte ein grosser Blickfang werden, wenn man den Schiebezügen zuschauen kann, wie die Wagen den Ablaufberg hochgeschoben werden, in die verschiedenen Verteilergeleise fahren, gebremst werden und neue Züge zusammengestellt werden.

Ja, das Thema ist tatsächlich immer wieder diskutiert worden. Es gibt wohl im wesentlichen zwei Probleme, die zu lösen sind.
1. Realistische Geschwindigkeiten auf dem Ablaufberg.
2. Das Kuppeln und Entkuppeln der Wagons.
. . .
Also alles nicht ganz trivial und sicher mit einem sehr hohen Entwicklungsaufwand verbunden.

Die Idee ist uralt und hier im Forum schon etliche Male diskutiert worden, zum Beispiel hier. An den Fakten hat sich nichts geändert, und ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass sich eine derartige Anlage für einen Dauerbetrieb nicht lohnt. Die "alten" Argumente sind nach wie vor aktuell, und der Aufwand für einen Anlagenteil mit realistisch aussehenden sowie wartungsarmen Betriebsabläufen wäre auch heute noch viel zu groß für einen Dauerbetrieb à la Wunderland.

Freundliche Grüße aus der Südheide
Datterich

[Christoph Köhler]

Hallo Datterich,

sorry aber ich verstehe deine Ausführung überhaupt nicht. Ein geht nicht weil, oder das ist aber zu aufwändig, oder gar nicht machbar weil zu teuer, oder, oder, oder.

Hätte sich das Miwula vor gut 20 Jahren durch negative Meinungen beirren lassen, hätten wir nicht dieses wunderbare und geniale Hobby, Sehenswürdigkeit und so vieles mehr.

Auch hätten hunderte Menschen ohne das Durchhaltevermögen des Miwula keine Arbeit. Auch das Ganze um das Miwula herum von den Urlaubern bis hin zum Verbrauch von WC Papier würde es in dieser Art nicht geben.

Aber es gibt das Miwula doch. Und Warum? Weil das Miwula immer positiv und extrem in die Zukunft gedacht hat.

Und was nie vergessen werden sollte ist das Vertrauen in jeden einzelnen Mitarbeiter mit seinen enormen Fähigkeiten und Ideen.

Sonst wären Bauabschnitte wie der Flughafen, die Schiffssteuerung (?), oder Vatikan, das Car-System, Formel 1 und viele tausend andere Highlights nie entstanden. Und es hätten sich hunderte Leute nie kennengelernt.

Warum sollte ein Unterfangen wie ein Rangierbahnhof und Container-Bahnhof nicht funktionieren. Das Modellflugzeuge Längs und Quer und in verschiedenen Höhen über die Köpfe der Besucher fliegen halte ich eher für nicht machbar.

Seit es das Miwula gibt halte ich sowieso viele Dinge für eher realisierbar als das es nicht gehen und funktionieren würde.

Viele Dinge sind durch das Miwula heute war geworden.

Nicht negativ denken sondern lieber tolle Ideen und Vorschläge machen die dann das Miwula mit heute noch nicht denkbaren Fähigkeiten später umsetzt.

Wir alle sind doch vom Miwula schon so oft überrascht worden. Also ran an die Probleme.

Miwula, ICH glaube an euch

Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Christoph Köhler

[Datterich]

Hier geht es doch überhaupt nicht um "negative Meinungen", sondern um eine mögliche weitere Attraktion und deren sinnvolle Machbarkeit.

... tatsächlich haben wir mit dem Thema "Ablaufberg" schon vor sehr langer Zeit herum experimentiert. Im Hamburg-Abschnitt hinten rechts befindet sich ein solcher Ablaufberg. Leider haben wir ihn nie sicher automatisch betreiben können...

Einen Rangierbahnhof mit Ablaufberg gibt es ja bereits seit 20 Jahren im Hamburg-Abschnitt, und die Diskussion über optische und funktionelle und möglichst fehlerfreie Realisierung im Dauerbetrieb ebenfalls. Das kann man alles hier im Forum nachlesen. Das Thema einer Schauanlage lautet eben anders, und ein Ablaufberg mit Gleisharfe und Richtungsgleisen ist zwar dargestellt, wird aber nicht oder kaum aktiv eingesetzt. Bei dem heutigen Publikumsandrang mit weit über 1 Million Besuchern pro Jahr dürfte ein Bauabschnitt "Rangierbahnhof" für die absolute Mehrheit der zahlenden Besucher eher uninteressant sein und nur wirklich wenigen Rangier-Interessenten fehlen.

Da sind nicht nur mir ein weltweit einmaliger Modell-Flughafen mit Betrieb und eine Modell-Formel 1 in Betrieb und eine Modell-Schiffssteuerung in Betrieb (na gut, letztere kommt noch) zehnmal lieber, denn so etwas hat auch kein "normaler" Modellbahner (m/w/d) auf der Anlage.

Schlußendlich ist das Miniatur Wunderland eben auch eine kommerzielle Gesellschaft, die publikumswirksame Attraktionen zur Gewinnschöpfung benötigt. Bei weit über 1000 Zügen und wahnsinnigen Landschafts- und Städemodellbauten sehe ich keinen Grund, vom bisherigen erfolgreichen Vorgehen abzuweichen. Zu sehen gibt es mehr als genug, und über künftige Bauabschnitte entscheiden die Wunderländer - die machen es bestimmt weiterhin richtig.

Positive Grüße aus der Südheide
Datterich

[writeln]

Miwula, ICH glaube an euch

Ich auch, aber auch deshalb, weil man im MiWuLa in der Vergangenheit in den allermeisten Fällen erkannt hat, ob es sich lohnt, Aufwand in ein Projekt zu stecken, oder nicht.

Es gibt ja schon einige Modellbau-Projekte, die immer wieder vertagt, oder ganz verworfen wurden, weil der Aufwand, das ganze betriebbsicher zu machen, in keinem Verhältnis zum unterhalterischen Mehrwert steht. Neben dem Ablaufberg, zählen dazu z.B. der Rangierbetrieb auf der Drehscheibe, die Kattwyk Hubbrücke und der Unterwassertunnel in Skandinavien.

Dann gibt es Projekte, die zwar umgesetzt wurden, aber immer wieder "humpeln".
Beispielsweise der Transrapid, der phasenweise gut funktioniert, aber dann wieder auf neue technische Probleme stößt und dann erneut stillgelegt wird. Ähnliches gilt für die Marmor-Bahn in Italien, oder die Autoverladung in den USA.
Aber weder den Transrapid, noch den Marmor-Transport werden die meisten Besucher vermissen.

Und dann gibt es eben Projekte, in die ein immenser Aufwand gesteckt wurde, weil sie wirklich etwas einzigartiges darstellen, was den durchschnittlichen Besucher wirklich fasziniert.
Der Flughafen wurde über 6 Jahre entwickelt und hat 4.000.000 EUR gekostet.
Für die Formel 1 werden wohl ähnliche Zahlen zu erwarten sein.
Aber auch an der H0e Schmalspurbahn in Patagonien wurde fast drei Jahre getüftelt, um einen sicheren Dauerbetrieb hin zu bekommen.

Vielleicht werden nach der Fertigstellung der Formel 1 ja einige der alten Projekte wieder angegangen. Die Technik hat sich in den letzten 20 Jahren rasant weiterentwickelt und der Erfahrungsschatz ist gewachsen. Für mache Probleme mag es inzwischen bessere, funktionierende Lösungen geben.

Ich fände es aber charmant, wenn nach der Formel 1 tatsächlich wieder die Schiffssteuerung aufgegriffen wird, denn dort gibt es m.E. das größte Potenzial, spannende Dinge zu zeigen. Neben vielen gleichzeitig fahrenden Schiffen, wäre ein echter Schleusenbetrieb denkbar. Hinter der Schleuse gibt es eine Klappbrücke, die in Betrieb genommen werden könnte. Außerdem ist da ein Schwimmdock, in welches Schiffe einfahren und dann angehoben werden könnten. Für Modellbahn-Fans wäre der Fährbetrieb mit Zügen und Car-System sicher auch ziemlich spannend.
Das alles würde richtig Leben in den Skandinavien-Abschnitt bringen und wird vermutlich mehr Besucher ansprechen, als ein Verschiebebahnhof.

Am wichtigsten ist aber - und ich denke, da sind wir uns alle einig - dass die Schokoladenfabrik reibungslos und betriebssicher läuft.

[Masso]

Moin.
1. Die Autoverladung in den USA funktioniert doch schon länger zuverlässig, das Problem, wenn sie dann doch mal nicht funktioniert, ist es der Dauerbetrieb, also wieder Staub und Schmutz. Weiterhin darf nicht jedes Auto auf die Rola fahren und wenn entsprechende Autos defekt sind, sieht es so aus, als ob das nicht funktioniert.
2. Der Ablaufberg sollte softwaremässig funktionieren (übrigens auch die Schiebbühne und die Drehscheibe), es ist nur wiederum der Dauerbetrieb das Problem bzw es wäre zu Wartungsaufwendig und hardwaremässig müsste einiges angepasst werden.
Wie auch schon gesagt wurde, würden diese Sachen den wenigsten Besuchern auffallen, da diese Aktionen viel zu weit hinten in der Hamburganlage zu finden sind.
3. Lasst euch doch einfach mal überraschen, was da kommt oder was schon geplant ist

[Niederrheiner]

Wie sieht es eigentlich nach einigen Monaten Dauerbetrieb mit HOe als Spurweite aus? Weiterhin zuverlässig oder gibt es doch einige Ecken und Kanten im Betrieb?

[Masso]

H0e dreht friedlich seine Runden, daher gab es ja auch vorher eine Testanlage.
Kleine Kinderkrankheiten gibt es immer, aber sie fährt weiterhin.

[Datterich]

1. Die Autoverladung in den USA funktioniert doch schon länger zuverlässig, das Problem, wenn sie dann doch mal nicht funktioniert, ist es der Dauerbetrieb, also wieder Staub und Schmutz. Weiterhin darf nicht jedes Auto auf die Rola fahren und wenn entsprechende Autos defekt sind, sieht es so aus, als ob das nicht funktioniert.
2. Der Ablaufberg .......
3. Lasst euch doch einfach mal überraschen, was da kommt oder was schon geplant ist

Rollende Leerstraßen

Ja - Überraschung zum Punkt 1: Heute öfter und länger mal stichprobenartig nachgesehen -> Zug fährt Leerfahrten, und sogar auf den Straßen der USA (ausgenommen Highway!) ist wirklich ziemlich wenig Verkehr. Benzinmangel bei Uncle Sam?

Zuversichtliche Grüße aus der Südheide
Datterich

[writeln]

Benzinmangel bei Uncle Sam?

Könnte auch sein, dass die am Ende der Hochsaison vor der Auto-Werkstatt im Stau stehen...

[Masso]

Benzinmangel bei Uncle Sam?

Könnte auch sein, dass die am Ende der Hochsaison vor der Auto-Werkstatt im Stau stehen...

Nee, die Teslas werden einfach nicht zeitnah ausgeliefert

[Feuer-wer]

Soso.

Aber schaut doch einfach selbst: