Gleichstrom Lok auf Wechselstrom Umbauen??

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cb
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Gleichstrom Lok auf Wechselstrom Umbauen??

Beitrag von cb » Dienstag 27. April 2004, 17:19

Hallo,
ich habe eine US Lok gesehen,die ich gerne auf meiner anlage haben möchte einzigstes problem ist,es ist ne Gleichstrom lok,wie kann ich die aus Wechselstrom Analog umbauen?

Gruß

Christopher

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Dienstag 27. April 2004, 17:46

Du kannst z.B. einen Gleichrichter einbauen (mit Elko), dann fährt deine Lok weiter mit Gleichspannung/strom aber ich weiß nicht (jedenfalls im Moment nicht), wie man dann die Richtungsumstellung vornimmt.
Aber ich glaube da gibt es auch Extraschaltungen zu kaufen aber vieleicht findest du ja auch so was im www (Google oder so...)

Gruß
Patrick

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Beitrag von cb » Dienstag 27. April 2004, 18:02

Könnte ich nicht vielleicht so nen Gleichrichter nehmen,und dann einen Gleichstrom decoder als umschalter?Woher krieg ich so einen kleinen Gleichrichter?

Gruß

Christopher

Michael K.
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Beitrag von Michael K. » Dienstag 27. April 2004, 18:39

Hallo Christopher,

das mit dem Gleichstrom-Decoder bezweifle ich, ohne das jetzt beschwören zu wollen - aber der bekommt die Fahrtrichtung ja von seiner Digitalzentrale mitgeteilt.
Ein analoger Umschaltimpuls mit Überspannung dürfte wohl eher zu einer Rauchpause bei der Elektronik führen, mal abgesehen davon, dass der Decoder damit nix anfangen kann - fehlen halt die Daten....
Der Einbau eines Wechselstrom-Motors dürfte wohl die bessere Wahl sein.

Bis denn
Michael

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Beitrag von cb » Dienstag 27. April 2004, 18:45

Das mit dem Decoder war nur so ne Idee,woher krieg ich denn einen geeigneten Wechselstrom Motor?

Gruß

Christopher

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Dienstag 27. April 2004, 20:19

So wie ich das verstehe, willst du eine analoge GS Lok auf eine analoge WS Anlage stellen, ja?
Also da würde ich zuerst einmal einen Schleifer unter die Lok bauen (das vielleicht mechanisch schwierigste Problem).
Dann würde ich einen billigen Decoder nehmen (Tams) und dadran den Motor, da die Decoder normalerweise GS Motoren verlangen.
Also einfach einen Decoder rein und fertig ist die Kiste.

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 27. April 2004, 22:26

Hallo,

versuch erstmal einen Schleifer unter die Lok zu bekommen. Erfahrungsgemäss hats kaum Platz. Ich habs mal gemacht. War aber nicht einfach. Wenn du diese Hürde gemeistert hast, kannst du einen Decoder einbauen. Da gibts genügend, die sowohl analog als auch digital können und für Gleichstrommotoren sind. Das ist das kleinere Problem.
Gruß Kurt

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Ole Oberste Berghaus
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Beitrag von Ole Oberste Berghaus » Dienstag 27. April 2004, 23:04

meine lok die ich gerade umbaue hat keinen platz! ich suche immer noch nach einem weg mein fahrwerk selber zu bauen, lohnt sich das?
WARNUNG: Das MiWuLa kann süchtig machen!

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 28. April 2004, 11:05

Erfahrungsgemäß haben amerikanische Lokmodelle so wenig Bodenfreiheit, dass kein Platz für einen Schleifer bleibt. Hier ist ausserdem zu berücksichtigen, dass die Pukos auf Weichen höher sind, damit der Schleifer über die überfahrenen Schienen weg gleiten kann, ohne dass ein Kurzschluss entsteht. Das macht nochmal einige mm aus.

Auch im Innenraum ist der Platz recht begrenzt, auser bei den F- und E-Modellen mit geräumigem Gehäuse, oder bei Dampflloks im Tender.

Generell ist vom Umbau GS>WS bei US-Modellen abzuraten, der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis. Weiter stellt sich die Frage, welche Gleise verwendet werden, da die Radsätze nur bei K-und C-Gleisen bedingt sicher durch die abzweigenden Stränge der Weichen laufen.

Mein Rat: Finger weg vom Umbau - wenn die Lok billig ist, in die Vitrine stellen und auf Inspiration warten, dann mit dem (anstatt Umbau) gesparten Geld & Nerven zunächst ein US-Diorama (Gleichstrom) bauen.

Gruss
Martin

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Beitrag von cb » Mittwoch 28. April 2004, 13:50

Hallo,
könnte ich nicht vielleicht so nen kleinen Schleifer nehmen,die früher an den Schienenbus Beiwagen dran war,der müsste leichter an zubauen sein.

Gruß

Christopher

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Mittwoch 28. April 2004, 16:10

Da kannst aber die Stromaufnahme vergessen.
Außerdem geht es glaub ich weniger um die Länge als um die Bodenfreiheit, da du etwas aus dem Ramen herausfeilen müsstest, was eine *******arbeit ist.

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Beitrag von cb » Mittwoch 28. April 2004, 16:23

Funktioniert das denn mit dem Decoder und dem Gleichstrom motor mit Wechselstrom?Das mit dem Auspfeilen ist nicht das problem hab ja schließlich bald 14 Tage Ferien.

Gruß

Christopher

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Marsupilami
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Beitrag von Marsupilami » Mittwoch 28. April 2004, 19:38

Buaahh...lass die Feile mal in der Kiste!

Zum Decoder: Du brauchst einen Digitaldecoder für Märklin (=Motorola Format) und Gleichstrommotoren, der auch für Analogbetrieb geeignet ist.

z.B. den LD-G-3 von Tams: http://www.tams-online.de/htmls/produkt ... gldw3.html

Mit 9,95 € ist er auch ausgesprochen günstig.

Für die Stromversorgung würde ich Dir empfehlen, einen Waggon mit Schleifer auszurüsten und den immer hinter der Lok herfahren zu lassen - den Fahrstrom führst du über ein Kabel ins Lokgehäuse.

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 28. April 2004, 23:22

Hallo,

das feilen ist nicht das Problem. Leider sagst du nicht, um welche Lok es sich handelt. Bei mir gabs nicht s zu feilen oder Gewinde schneiden, weil direkt das Getriebe kam und über die Weiche nur 0,8mm Platz war. Die Lösung war der Brawa Flüsterschleifer. Die Märklinschleifer sind durch die Erhebung am Schraubenloch zu hoch. Ich hab einfach die Pertninaxplatte entfernt und konnte dann den Schleifer direkt an die Getriebeabdeckung anklemmen. Hat zufällig gepasst. Kann bei anderen Loks aber anders sein. Ich musste die Feder allerdings am Schraubenloch mit dem Seitenschneider auftrennen und 2mm überlappt wieder zusammenlöten. Denn sonst kann der Schleifer nicht weit genug einfedern. Das Kabel wird direkt am Schleifer angelötet. Erst wenn du es geschafft hast einen Schleifer unter die Lok zu bringen ohne das es dir die RP25 Räder über eine Weiche aus den Schienen hebt, kannst du dir über Decoder Gedanken machen. Und ob das auf M- oder älteren K-Gleisen klappt weiss ich nicht. Beim C-Gleis gehts bei mir.
Gruß Kurt

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 29. April 2004, 12:38

---- hi 444 ..
wie du ja gelesen hast .. ich kann es nur wiederholen ...
das hauptproblem ist der mittelschleifer ... evtl. unter der lok montieren oder unter den tender ... dann ist alles andere nur noch einfach .. decoder einbauen für den gleichstrom motor den TAMS-LD-G-2 ( aber den neuen !!! ) dann hast du die absoluten besten fahreigenschaften mit deiner lok .. ob Wechsel- oder Gleichstrom-Motor , Märklin hat beides im programm !! Bleistift > siehe Glaskasten ...

grüße
CT

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Beitrag von cb » Donnerstag 29. April 2004, 13:13

Hallo,
@Marsupilami:Die idee ist mir heute nacht auch schon gekommen.
Ich werde mir mal die Lok bestellen und dann mal alles mögliche ausprobieren.


Gruß

Christopher

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Donnerstag 29. April 2004, 14:26

Ich hab mir jetzt nen kurzen Überblick über die tams Seite gemacht.
Da steht zwar, das man den auch gut als Umschalter nehmen kann aber nicht, das der Analog-kompatibel ist.
das muss er aber sein wie auch schon marsupilami gesagt hat.

Gruß
Patrick

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Beitrag von cb » Donnerstag 29. April 2004, 14:30

Hallo,
ich hab eben nachgeschaut,und da steht:"In analogen Märklin**-Wechselstrom-Systemen können Sie die Lokdecoder LD-G-3 und LD-W-3 als preiswerte Alternative zu mechanischen oder elektronischen Umschaltern einsetzen."Der Text steht ganz unten.

Gruß

Christopher

decoolegangsta

Beitrag von decoolegangsta » Donnerstag 29. April 2004, 14:51

Oh hab ich übersehen, zu schnell gelesen :oops:

Gruß
Patrick

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Beitrag von cb » Donnerstag 29. April 2004, 14:54

Nobody is perfect 8)

Gruß

Christopher

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