LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

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Mr. E-Light
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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Mr. E-Light » Montag 24. Januar 2011, 22:39

Controller Programmieren ist nichts für mich. Ich habe keinerlei Ahnung von Programmiersprachen, geschweige denn das nötige Equipment.

Bis ich das alles zusammen hätte, wäre es eh zu spät, ewig sollte die Schaltung nicht brauchen, bis sie fertig ist. *hüstel*

Oder muss man diesen Controller gar nicht mehr programmieren? Aber was heißt dann hier die "Syntax erlernen"?

Ansonsten klingt das richtig gut! 8)

Dann mal eine gute Nacht! :D
Gruß
Ralf

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Oysos
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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Oysos » Montag 24. Januar 2011, 22:57

Moin,

naja, was Daniel meint, ist genau das, wovor du noch zurückschreckst: Programmieren lernen, Entwicklungsumgebung einrichten, die passende Hardware zum Flashen kaufen und aufbauen...
;-)

Lohnenswert auf jeden Fall, aber nix für auf die Schnelle.

@Daniel: Wenn du mal Lust hast, kannst du uns diese µCs ja mal vorstellen. Ich hab bislang nur mit den kleinen von Renesas gearbeitet und bin damit nur halb glücklich geworden.
Mr. E-Light hat geschrieben:Auch darf die Schaltung nicht heiß werden
Das lässt sich auch machen, dann müsste man aber bei der Spannungswandlung technologisch in die Richtung gegen, die man von Steckernetzteilen kennt (die sind ja auch klein und effizient). Das ist natürlich nichts, was man mal eben aus dem Hut zaubern kann ;-)

Gruß
Hannes

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Mr. E-Light
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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Mr. E-Light » Montag 24. Januar 2011, 23:10

Zurückschrecken - leicht gesagt! Wenn mir das keiner so direkt beibringen kann, wird das nichts (so rein aus dem Bauch heraus völlig ohne Vorahnung hilft mir auch die Suche und das Studieren der Foren im Netz oder diverser Bücher nichts).

Nützt aber tatsächlich insofern auch gerade nichts, da ich das Problem wirklich in den nächsten Tagen beheben müsste.
Aber gut, es gibt halt kleine Aufträge (an mich *hüstel*), die lassen sich dann halt nicht ausführen (jedenfalls jetzt...). :roll:
Gruß
Ralf

tensi

Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von tensi » Dienstag 25. Januar 2011, 09:40

Morgääähn,

also das wird oft total überschätzt! Das ist alles kein Hexenwerk und für zwei LED´s braucht man auch kein hoch-komplexes Programm!

Das einzige was man tatsächlich kaufen muß ist das hier:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICL ... ROVID=2402

Da ist ALLES dabei um einzusteigen. Compiler, IDE (Integrierte Entwicklungsumgebung), Demoboard mit LED´s etc. und der Flasher/Debugger zum Programmiern.
Eigentlich braucht man zum Start nur die IDE (incl. Treiber) installieren, das PICkit an USB anstecken und mit dem Board verbinden, Demo-Programm laden und los geht´s!
Ich setzte PIC´s überall ein von der PWM-Lüftersteuerung, Touch-Controller, CAN-Knoten, Web-server, USB-Datenlogger, ... und hatte wirklich noch nie Probleme mit Zuverlässigkeit, Support, etc. keine Ausfälle im Feld.

Werde heute Abend wenn mein Sohn im Bett ist mal eine Schaltung mit Step-Down-Wandler und PIC zeichnen.
@Ralf: ich schreib Dir dann mal ein paar Zeilen Programm (mit Erklärung) für den Wechselblinker, das Du siehst wie einfach das eigentlich ist.
Für Dein kurzfristiges Problem ist das jetzt natürlich nix.

Bis denne ...
BG Daniel

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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 25. Januar 2011, 14:56

tensi hat geschrieben:ich schreib Dir dann mal ein paar Zeilen Programm (mit Erklärung) für den Wechselblinker, das Du siehst wie einfach das eigentlich ist.
Salü Daniel,

in der Tat, das würde mich schon interessieren! Ich habe ja schon länger mal überlegt, auch PICs zu programmieren (gerade für die Tams LC-Schaltungen könnte ich einiges gebrauchen), nur wurde mir immer gesagt, da müsste man Programmiersprachen beherrschen ("C" und sowas in der Art), die so einfach auch nicht seien. Außerdem ist es noch gar nicht so lange her, da waren die Programmierstationen noch extrem teuer oder günstig nur im Eigenbau (gibt zwar Anleitungen im Netz, aber trotzdem recht kompliziert).
tensi hat geschrieben:Das einzige was man tatsächlich kaufen muß ist das hier:
(...)
Da ist ALLES dabei um einzusteigen. Compiler, IDE (Integrierte Entwicklungsumgebung), Demoboard mit LED´s etc. und der Flasher/Debugger zum Programmiern.
Das ist echt alles was man braucht - und damit ließen sich dann auch so nette "8-Füßer" (z.B. 12F629) beschreiben und brennen?
Nun, die Kosten könnte ich noch bewältigen... :roll: 8)


Ansonsten wäre der Tipp von Günni mit dem Lauflicht gar nicht so daneben: Da könnte ich auf das von Busch zurück greifen, müsste nur ein paar Veränderungen an der Schaltung vornehmen, aber da weiß ich dann wieder, was zu tun wäre... ;-)


p.s.: Ach ja, kann sein, dass ich erst morgen wieder ins Netz komme, also nicht wundern, wenn es heute Abend von meiner Seite aus etwas ruhig werden könnte... :mrgreen:
Gruß
Ralf

tensi

Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von tensi » Dienstag 25. Januar 2011, 15:49

Hallo Ralf,

ja C müsste man lernen, zu mindest einen Teil davon.
Assembler (das "versteht" der Controller nahezu direkt) geht auch, aber das ist komplizierter obwohl es nur um die 30 Befehle gibt.
Assembler würde ich immer zum Einstieg empfehlen weil man den Controller und dessen Architektur besser verstehen lernt. Ist aber im ersten Schritt nicht wichtig, vor allem wenn Du erstmal nur LED´s ansteuern möchtest.
Lass Dich da nicht erschrecken!!! Das ist alles halb so wild!
Ich komme leider erst heute Abend dazu ein Beispiel zu basteln, suche gerade nach einem kleinen und günstigen Step-Down-Wandler.

Nein, mehr als das genannte PICkit brauchst Du wirklich nicht um loszulegen! Natürlich den PC :D
Es gibt inzwischen auch den PICkit3, der ist aber etwas teurer.
Hier ist die Liste mit den von PICkit2 unterstützen PIC´s http://www.microchip.com/stellent/idcpl ... e=en027813 das sind schon einige! Der 12F629 ist auch dabei.

Wenn Du Interesse hast kannst Du Dir auch vorab die IDE runterladen und ein paar Beispielprojekte durchforsten:
http://ww1.microchip.com/downloads/en/D ... _v8_63.zip

Wie löst Du jetzt Dein "akutes" Problem?

Bis denne ...

VLG Daniel

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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 25. Januar 2011, 16:22

Auf Digital-Bahn gibt es auch eine Schaltung für Blaulichter, deren PIC (mit dem Programm von da drauf) kann man auch in der Tams-Schaltung verwenden (http://www.digital-bahn.de/bau_pkw/pkw.htm).
Da habe ich mir mal die Hex-file angeschaut (http://www.digital-bahn.de/hex/einsatz/einsatz_112.hex): Oh Elend - ein Buch mir mehr als sieben Siegeln für mich.
Wenn es um sowas geht, gebe ich mir nur wenig Chancen. *hüstel*

Wen´n man aber mit solchen Diagrammen arbeiten könnte, wie auf der Seite zu sehen, das wäre was für mich, da habe ich an anderer Stelle schon was ähnliches gemacht (eine kleine gif-Animation zu einem Blaulicht, da waren solche Diagramme die Vorarbeit)...

Tja, wie ich nun mein "akutes" Problem löse, weiß ich noch nicht. Ich versuche gerade vom eigentlichen "Auftraggeber" mal näher zu erfahren, was er denn nun wirklich haben will; nicht dass ich hier die Pferde scheu mache und am Ende alles "umsonst" war. :roll:
Aber ich behalte die Optionen "Lauflicht" und meinen sonderbaren, nie ausgehenden Blinker offen (so schlecht sieht der Blinker auch nicht aus, ist nur für einen Leuchtreklamewürfel vielleicht nicht so das genialste... ;-) ).

So, dann bis (wahrscheinlich erst) morgen, ich muss mich jetzt vom Acker machen...
:D
Gruß
Ralf

tensi

Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von tensi » Dienstag 25. Januar 2011, 17:06

Das sieht doch gut aus!
Also HEX-Files mußt Du nicht verstehen und nicht selbst schreiben!
Die wirft der Assembler/Compiler aus und werden dann direkt geflasht.

Zum Einstieg kann ich auch die Seite http://www.sprut.de/electronic/pic/index.htm empfehlen.
Bis morgen dann ...

Schönen Abend und viele Grüße,

Daniel

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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Oysos » Dienstag 25. Januar 2011, 17:21

Moin Ralf,
Mr. E-Light hat geschrieben:nur wurde mir immer gesagt, da müsste man Programmiersprachen beherrschen ("C" und sowas in der Art)
Naja, zum Programmieren kommt man wohl um eine Programmiersprache nicht herum ;-)

Aber das reine Programmieren lernen kannst du auch ganz ohne Mikrocontroller, indem du dir kleine Computerprogramme schreibst. Dadurch bekommst schon mal ein Verständnis für das Programmieren und es ist nicht alles auf einmal neu. Programmieren gehört auch zu den Dingen, die man sehr gut autodidaktisch lernen kann. Du kannst gefahrlos alles auf deinem PC ausprobieren, musst nichts löten, dich nicht mit irgendwelchen Hardwarebesonderheiten herumschlagen und alles was du brauchst, ist kostenlos.(Diesbezüglich kann ich dir auch gerne hier oder per PN Tipps geben. Literatur zum gesamten Themenkomplex kann ich dir auch nennen, wobei ich nicht weiß, ob die passend für dich ist.)

Für den Schritt, um auf einen Mikrocontroller umzusteigen, musst du dir dann anschauen, mit welchen Sprachen sich der entsprechende Mikrocontroller programmieren lässt. Typisch sind Assembler (das ist die unterste Sprache direkt auf Ebene der Maschinensprache), Basic oder C (die höchste und vielseitigste der genannten Sprachen).


Ich weiß nicht welche Diagramme du auf Sven Brandts Seite meinst, aber so einfach grafisch wird es definitiv nicht werden ;-)

Gruß
Hannes


[Edit 2011-02-11: Rechtschreibfehler korrigiert]
Zuletzt geändert von Oysos am Freitag 11. Februar 2011, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 26. Januar 2011, 17:05

@ Daniel:

die "Sprut" Seite ist mir schon begegnet, auf die wird ja auch von Sven Brandt hingewiesen. ;-)
Aber bisher hatte ich ehrlich noch nicht die Muße (und die Zeit), das alles zu studieren. Vielleicht kann ich mir einiges davon mal ausdrucken, das liest sich dann leichter auch an anderen Orten. ;-)
Vielleicht verstehe ich dann auch mehr als beim ersten Durchsehen vor einiger Zeit...

Um aber z.B. die Blinkprogramme bei Sven zu ändern, hatte er auch mal kürzlich ein kleines Programm gezeigt , mit dem das gezielte Ändern der hex-file ganz leicht möglich wäre. Aber bei mir hat das Programm irgendwie nicht funktioniert, deshalb habe ich es auch wieder gelöscht (kann also auch keine Angaben mehr dazu machen, finde das gerade auch nicht mehr auf Svens Seite). Von daher sollte man hex-files aber offensichtlich wohl doch verstehen können!

@ Hamms:

Wenn Du die genannten Diagramme nicht findest, klicke doch einfach mal den ersten von mir angegebenen Link zu Svens Seite an, da findest Du die weiter unten bei den "Blinkmodi". 8)

"Aber das reine Programmieren lernen kannst du auch ganz ohne Mikrocontroller"
Das will ich ja gar nicht mal, mir reicht es vollkommen, wenn ich (sogar nur ganz bestimmte) PICs mit brauchbaren und funktionierenden (Blink-)Programmen nach eigenen Ideen beschreiben kann. So wie es scheint, recht dafür "Assembler" aus.

Schätze, da werde ich mich wohl doch mit abfinden müssen, dass das bei mir nichts wird, wenn das doch so kompliziert zu sein scheint.
Als Autodidakt kann ich mir selber handwerkliche Dinge beibringen (z.B. wie mal LEDs in Modelle rein fummelt), aber so reinen Theoriekram... :roll: :oops:


p.s.: Bin gleich für heute wieder offline - also dann, bis (wohl) morgen wieder...
Gruß
Ralf

tensi

Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von tensi » Mittwoch 26. Januar 2011, 21:45

Hallo Ralf,

Assembler ist super für den Einstieg. Bei Sprut gibt es auch gleich das richtige Beispiel zu Deiner Anwendung, sogar mit dem 10F: http://www.sprut.de/electronic/pic/prog ... k_10f.html

Falls Du mal in C "reinschnüffeln" möchtest, findest Du ein Blinkiprogramm im Anhang mit (kurzen) Kommentaren. Ansonsten bitte einfach Fragen, falls die Kommentare unverständlich.

Für Dein akutes Problem: Ich weiß zwar nicht warum Du Dich so gegen den 555er sträubst, das wird sicher seine Gründe haben, aber mit 47k, 47k und 100µF + Standardbeschaltung könntest Du sehr einfach und platzsparend Deine Schaltung aufbauen. Laut http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 310131.htm bekommt man ein ton von 6,5141s und ein toff von 3,257s, das währe doch eine gute Basis zum feintunen :-)

Also wenn Du wirklich erwägst Programmieren zu lernen und das hardwarenah, dann würde ich Dir ehrlich gesagt nicht empfehlen das vorher auf dem PC zu beginnen. Programmieren auf einem Betriebssystem fern jeder Hardware (naja etwas übertrieben :burn:) mit Heap, Stack und Multitasking ist wieder eine ganz andere Welt.
Auf dem Controller benutzt man direkt Register und Interruptvektoren, Hardwarepins, etc.
und Du must u. U. auf den Speicherbedarf achten und ggf. Speicherbänke umschalten das gibt´s beim PC nicht so häufig :D
Schaden kann es auf jeden Fall auch nicht wenn Du mit der PC-Programmierung Erfahrungen machst. So ein komplettes µC Starterkit ist eine wirklich gute Grundlage mit vielen Lehrbeispielen zum leichten Einstieg, sowohl Assembler als auch C.

Viele Grüße,

Daniel

P.s.: Leider durfte ich keine .c oder .txt Dateien anfügen, deshalb nachfolgend der Code:


// Hinweis: Die Notation wie z. B. PORTD &= (~0x01); oder PORTD |= 0x02; ist nur eine (ANSI-Konforme) Art Bit´s zu löschen oder zu setzen.
// In der Funktion delay wird Zeit durch sinnfreies Zählen verbraten. In der Praxis nutzt man ein Timer-Modul das jeder PIC bereit
// stellt. Der Timer ist in Hardware realisiert, sodass dann die Software nahezu unbeeinflusst abgearbeitet werden kann.
// Es funktioniert so aber auch und ist leichter zu verstehen.


#include <P18F8722.h> // Verweis auf Datei P18F8722.h, welche prozessorspezifische Informationen definiert und bereitstellt

void delay (unsigned int hundmsecs); // Funktionsprototyp, d. h. die Funktion delay wird "bekannt gemacht"

void main (void) // main ist DIE Funktion die immer zuerst aufgerufen wird.
{
TRISD &= (~0x01); // Im TRIS Register wird eingestellt, ob ein Pin ein Ein- oder Ausgang ist
TRISD &= (~0x02); // Hier TRIS für PORTD, Bit gelöscht also Ausgang für LED
PORTD &= (~0x01); // Dann Ausgang auf low (0V setzen)
PORTD &= (~0x02); // und nochmal für LED2

while (1) // Alles was in der nachfolgenden Klammer steht, wird wiederholt solange 1 größer 0 ist, also immer
{
PORTD &= (~0x01); // LED1 aus
PORTD |= 0x02; // LED2 an
delay (3000); // Funktion delay mit dem Übergabeparameter 3000 (msek) aufrufen
PORTD |= 0x01; // LED1 an
PORTD &= (~0x02); // LED2 aus
delay (5000); // Funktion delay mit dem Übergabeparameter 5000 (msek) aufrufen
}
} // Ende der Funktion "main"

void delay (unsigned int hundmsecs) // Funktionskopf. Int = 16 Bit = 65535 Werte ohne Vorzeichen (unsigned)
{
unsigned int i; // Variable i wird deklariert
unsigned int i2 = hundmsecs; // Variable i2 wird deklariert, gleichzeitig wird der Übergabeparameter zugewiesen
while (i2) // die nachfolgenden Klammern werden solange durchlaufen wie i2 größer 0 ist
{
i = 0x00FF; // Der Variablen i wird der Wert 0x00FF zugewiesen (muß auf die Oszillatorfrequenz angepasst werden)
while (i) // die nachfolgenden Klammern werden solange durchlaufen wie i größer 0 ist
{
i--; // i wird um 1 erniedrigt. Weil i davor 0x00FF (255) zugewiesen wurde läuft die Schleife 255 mal durch
}
i2--; // i2 wird um 1 erniedrigt. Weil i2 davor hundmsecs zugewiesen wurde läuft die Schleife x mal 255 durch
}
}

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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Mr. E-Light » Donnerstag 27. Januar 2011, 23:34

tensi hat geschrieben:Für Dein akutes Problem: Ich weiß zwar nicht warum Du Dich so gegen den 555er sträubst
Hi Tensi,

ich sträube mich nicht wirklich, aber im Moment war es schlicht aus praktischen Gründen "notwendig", das auf Basis der von mir eingangs genannten Schaltung zu machen.
Dass man mit dem NE555 schöne Sachen auch recht einfach gestalten kann, ist mir schon bekannt. Nur hatte ich bisher noch keine Gelegenheit mich näher damit auseinander zu setzten. Aber in der Planung ist das auf jeden Fall. Dumm halt auch gerade, ich habe (sinnigerweise außer einem NE555) keine passenden Bauteile da, ich werde die auch nicht rechtzeitig beschaffen können.
Knifflige Geschichte... ;-)

Aber was das Programmieren angeht, ich weiß nicht... Wenn ich mir das "Zeug" unten bei Dir so anschaue - so wirklich schlau werde ich nicht draus. Die fertige hex-file zu variieren könnte ich u.U. schneller in den Griff kriegen (obwohl ich kürzlich auch schon ziemlich alt dabei ausgesehen habe, als ich das zum Test mal anhand einer Erklärung zu hex-files versuchen wollte). :roll:

Ich bin halt ein Typ, der jemanden direkt neben sich braucht, der mir das erklärt 8zumindest anfangs), so über Forum oder so klappt das nicht.

Aber gut, ich muss mir nun wirklich zum Wochenende was ausdrucken, das ich dann mal studieren kann...
Gruß
Ralf

tensi

Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von tensi » Donnerstag 27. Januar 2011, 23:58

Hi Ralf,

schade das wir so weit auseinander wohnen :?

Würde gerne mal wieder was sinnvolles basteln und
hab entweder keinen Platz, keine Zeit, kein Geld oder keine Anwendung für die Idee.
Würde mir Spass machen Dir das Programmieren näher zu bringen.

Viele Grüße, Daniel

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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Mr. E-Light » Freitag 28. Januar 2011, 00:47

Anwendungen würden sich bestimmt bei anderen finden, die das gerne abnehmen würden (könnte ich mir vorstellen, auch wenn ich jetzt nicht weiß, was das für welche wären ;-) ).

Aber das andere kann ich nur allzu gut nachvollziehen: Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zuletzt mal so richtig was für mich selber gebaut habe!
Platz ist eh rar - und sonst: Zeit ist Geld, Geld ist Luxus und Luxus kann ich mir nicht leisten!
Will heißen, ich habe auch weder Geld noch Zeit für richtige Bastelarbeiten für den Eigenbedarf... :roll:

Und was die örtliche "Nähe" anbelangt - tja, do huilft si nix, do goat nix... :elch:
Gruß
Ralf

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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Oysos » Freitag 28. Januar 2011, 06:52

Moin,

ihr wohnt doch nur 200 km entfernt, bis zu mir sinds 900 km ;-)

Ralf, dass du das Programm auf Anhieb nicht verstehst, kann ich voll verstehen. Das ist schon harter Tobak mit den bitweisen Operatoren & (und) und | (oder), die Daniel dann auch gleich mit der Zuweisung verschmolzen hat. Und was Funktionen sind musst du dann auch noch wissen...

An Hex-Files zu spielen stelle ich mir aber auch nicht gerade simpel vor. Die müsstest du ja eigentlich erstmal disassemblieren, dann den Assemblercode verstehen und danach wieder zu dem Mikroprozessor passend assemblieren ;-)

Gruß
Hannes

tensi

Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von tensi » Freitag 28. Januar 2011, 10:38

Morgäähn,

es ist natürlich immer gut wenn man das komplette Programm versteht, aber für den ersten Schritt würde es reichen, wenn Du den Quelltext in *.c abspeicherst und in die IDE lädst. Dann kannst Du erstmal nur die Zeiten in Millisekunden abändern.

Zu den Bitoperatoren. Es gibt noch einige andere Möglichkeiten Bit´s zu ändern, z. B. TRISDbits.TRISD1 = 0; dafür müssen aber die Strukturen vorhanden sein. Ist aber oft einfach Gewohnheits- und Geschmacksache.

Also den HEX-Patch finde ich persönlich auch schwieriger als in C den Wert von z. B. 1000ms auf 3500ms zu ändern, "compile" drücken und zu brennen.
Und ich garantiere Dir, wenn Du mal auf den Geschmack mit den µC´s gekommen bist wirst Du mehr machen wollen, z. B. Dimmen, dann kommst Du mit HEX-Patch nicht weiter.

Viele Grüße,

Daniel

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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Mr. E-Light » Freitag 28. Januar 2011, 15:38

Was die einzelnen Buchstaben, Ziffern und Teile in einer hex-Zeile zu bedeuten haben, habe ich mal in einer Anleitung dazu gelesen - aber auf die Schnelle natürlich auch nicht geistig verarbeiten können... :mrgreen:
Nö, einfach ist das auch nicht. *hüstel*

Ich schätze mal, so schnell wird aus mir doch kein PIC-Programmieren. Mich wundert es übrigens zudem, dass noch keiner aus der "Atmel-Fan-Familie" hier aufgetreten ist und die PICs schlecht gemacht hat... :twisted:

Aber egal, ich habe eben erst mal ein Video zu "meiner" Schaltung hochgeladen - ich liege übrigens bei 7 Sekunden an und 6 Sekunden "aus" - im Video kann man übrigens nicht erkennen, dass die LED nie ganz aus geht, das sieht man nun tatsächlich nur, wenn es im Raum ganz dunkel ist. Damit kann ich in diesem Fall leben. 8) :wink:

Bei den Werten der Schaltung, die ich kürzlich angegeben habe, habe ich nun die Vorwiderstände zur LED (R1+4) auf 10 kOhm gesenkt (und die LED ist jetzt ziemlich hell!), R2 liegt jetzt bei 368 kOhm (macht aber zu den vorherigen 350 auch nicht viel Unterschied).

Ich denke mal, so lasse ich es, denn bsiher leuchtet alles ganz nett, nichts wird heiß oder fängt an zu rauchen (bei gut 18 V Wechselspannung Input!). :mrgreen:

http://www.youtube.com/user/pollight300 ... ezYwUiID0s
Gruß
Ralf

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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von Oysos » Freitag 28. Januar 2011, 19:00

Moin,

ja stimmt, bis jetzt ging es hier immer nur um PIC (liegt wohl an Daniel ;-) ). Ich habe mich da neutral verhalten, weil ich selbst keine Entscheidung für oder wider das eine oder das andere getroffen habe. (Bei mir wirds wohl drauf ankommen, wofür es die besseren open-source Programme für Linux gibt)

Zum Video: Ist das langsame Abblenden so gewünscht? Ich weiß nicht, wo für das später eingesetzt werden soll, sieht aber nice aus.

Du musst mir nochmal erklären, wie du dem Zahlensalat der Hex-File mehr abgewinnen kannst als "menschenlesbarem" (naja...) C-Code ;-)

Gruß
Hannes

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Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von günni » Freitag 28. Januar 2011, 19:17

Moin,
es ist schon lustig, wohin eine mangelhafte Gleichrichtung einen Thread führen kann. :lol: :lol: :lol:
Macht mal weiter, ich werde langsam neugierig auf die Programmiererei. :D

tensi

Re: LED (Wechsel-) Blinker ohne Nachglühen

Beitrag von tensi » Freitag 28. Januar 2011, 20:54

ja, schuldig, ich hab den PIC in´s Spiel gebracht. Hab´ auch schon mit HCS12, Cortex M3 und 8051 Derivaten gearbeitet, aber die würde ich hierfür nicht empfehlen.
Mr. E-Light hat geschrieben:Mich wundert es übrigens zudem, dass noch keiner aus der "Atmel-Fan-Familie" hier aufgetreten ist und die PICs schlecht gemacht hat...
Also ich würde gerne über Atmel lästern und schimpfen, aber mir war nicht klar das es die noch gibt ... die waren doch kurz vor der Pleite. Sollten doch von ST und Microchip aufgekauft werden. :skull:
Mal Spaß bei Seite (bis auf die Pleite), die machen wahrscheinlich keinen großen Unterschied zu Microchip. Mir sind allerdings die schlechter strukturierten Datenblätter aufgefallen. Ist allerdings auch schon etwas her.
Und wegen solchen Dingen wie Ponyprog(Flasher) und Bascom (Basic) würde ich Atmel nie in der Industrie einsetzen ... das wirkt einfach nicht professionell. Das ist vermutlich aber nur ein Imageproblem.
Da ich mit Microchip beruflich und privat wirklich zu 100% zu frieden bin (in jeder Hinsicht, Support, Preis, Performance, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit) kann ich natürlich auch nix anderes empfehlen 8)
günni hat geschrieben:es ist schon lustig, wohin eine mangelhafte Gleichrichtung einen Thread führen kann
Ja zugegeben wir sind schon so ein bischen OT ... :wink:

Grüße, Daniel

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