Anflug-, Landebahn- und Rollwegbefeuerung
- Peter Müller
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Anflug-, Landebahn- und Rollwegbefeuerung
Im Miniatur Wunderland wird viel mit Beleuchtungseffekten gearbeitet, die Anzahl der kleinen Lichtquellen macht das klar deutlich. Dabei bietet sich natürlich eine beleuchtete Landebahn und die Anflugbefeuerung geradezu an. Nur leider macht die Lage der Piste und die direkt daran anschließenden Übergabeflächen für die Schattenhangarwelt diese Steilvorlage wieder zunichte, wenn man originalgetreu die Lichtquellen nur in Landerichtung strahlen läßt.
Hält man sich nicht genau an das Original und läßt die kleinen Lampen rundum strahlen, haben die Besucher wieder was davon.
Hier könnte die Katapult-Lösung von großem Vorteil sein, wenn die Plexiglas-Rampen und die Übergabefläche an die Schattenhangarwelt freischwebend das Gelände darunter zur Gestaltung frei geben.
Die Roboter- und die 2-Stab-Lösung lassen den Einbau einer Anflugbefeuerung hingegen nicht zu.
Hier mal zwei kleine Bilder, das erste zeigt die komplette Befeuerung mit Anflugfeuern und den Landebahnlichtern. Die drei Lichterreihen, die das umgedrehte "V" ergeben, fehlen allerdings bei vielen Anflugbefeuerungen. Dort steht dann nur die mittlere Reihe mit jeweils 5 Lampen nebeneinander und einem laufenden Blitzlicht dazwischen. Gesamtlänge ist 900 Meter, der Teil mit den roten Lichtern parallel dazu ist 300 Meter lang.
Das zweite Bild wurde über dem Teil der Piste gemacht, der zwar für den Start zur Verfügung steht, aber nicht für die Landung (sogenannte versetzte Schwelle). Die Anflugbefeuerung ist längst überflogen, jetzt sieht man nur noch die Landebahnlichter.
Und dann das ganze nochmal mit kleinen Erläuterungen:
Dabei bedeuten:
1 - Sendeanlage für den Sinkflugweg (Glideslope), hier nur ein Gittermast, kann aber auch ein recht auffälliger geschlossener weiß-rot gestrichener Mast sein. Daneben das Gerätehaus.
2 - vor der Sendeanlage steht eine Monitoranlage, die das Sinkflugwegsignal überwacht. dazwischen ist eine asphaltierte Fläche.
3 - visuelle Sinkflugwegführung (PAPI), vier weiße bzw. rote Lichter je nachdem, wie korrekt der Sinkflug ausgeführt wird.
4 - eine Reihe grüner Lichter markiert die sogenannte Schwelle (den Zebrastreifen), den Beginn des offiziellen Teiles der Landebahn.
5 - Aufsetzmarkierung, querab vom Sinkflugsender und der visuellen Sinkflugwegführung, ca. 300 Meter hinter der Schwelle. Hinter dieser Aufsetzmarkierung setzen die meisten Flugzeuge auf, was man an dem Gummiabrieb erkennen kann. Die gesamte Aufsetzzone von 900 Metern ist mit den zwei Lichterreihen mit jeweils 4 Unterflurlampen nebeneinander gekennzeichnet.
6 - am Ende der Landebahn weisen abwechselnd grüne und orange Unterflurlampen den oder die (hier sind es zwei) Schlechtwetter-Abrollwege aus.
Ohne Bild: an einem Verkehrsflughafen mit guter Schlechtwetter-Ausstattung gibt es grüne Mittellinienbefeuerung entlang der Rollwege, die ähnlich einem Blockbetrieb bei der Bahn nur die Strecken beleuchtet, die auch von dem rollenden Flugzeug benutzt werden sollen. Dort, wo angehalten werden muss, leuchtet eine rote Querlinie. Gibt es eine Freigabe zum Weiterrollen, gehen die roten Lichter aus und der weitere Rollverlauf wird nun grün beleuchtet.
Hält man sich nicht genau an das Original und läßt die kleinen Lampen rundum strahlen, haben die Besucher wieder was davon.
Hier könnte die Katapult-Lösung von großem Vorteil sein, wenn die Plexiglas-Rampen und die Übergabefläche an die Schattenhangarwelt freischwebend das Gelände darunter zur Gestaltung frei geben.
Die Roboter- und die 2-Stab-Lösung lassen den Einbau einer Anflugbefeuerung hingegen nicht zu.
Hier mal zwei kleine Bilder, das erste zeigt die komplette Befeuerung mit Anflugfeuern und den Landebahnlichtern. Die drei Lichterreihen, die das umgedrehte "V" ergeben, fehlen allerdings bei vielen Anflugbefeuerungen. Dort steht dann nur die mittlere Reihe mit jeweils 5 Lampen nebeneinander und einem laufenden Blitzlicht dazwischen. Gesamtlänge ist 900 Meter, der Teil mit den roten Lichtern parallel dazu ist 300 Meter lang.
Das zweite Bild wurde über dem Teil der Piste gemacht, der zwar für den Start zur Verfügung steht, aber nicht für die Landung (sogenannte versetzte Schwelle). Die Anflugbefeuerung ist längst überflogen, jetzt sieht man nur noch die Landebahnlichter.
Und dann das ganze nochmal mit kleinen Erläuterungen:
Dabei bedeuten:
1 - Sendeanlage für den Sinkflugweg (Glideslope), hier nur ein Gittermast, kann aber auch ein recht auffälliger geschlossener weiß-rot gestrichener Mast sein. Daneben das Gerätehaus.
2 - vor der Sendeanlage steht eine Monitoranlage, die das Sinkflugwegsignal überwacht. dazwischen ist eine asphaltierte Fläche.
3 - visuelle Sinkflugwegführung (PAPI), vier weiße bzw. rote Lichter je nachdem, wie korrekt der Sinkflug ausgeführt wird.
4 - eine Reihe grüner Lichter markiert die sogenannte Schwelle (den Zebrastreifen), den Beginn des offiziellen Teiles der Landebahn.
5 - Aufsetzmarkierung, querab vom Sinkflugsender und der visuellen Sinkflugwegführung, ca. 300 Meter hinter der Schwelle. Hinter dieser Aufsetzmarkierung setzen die meisten Flugzeuge auf, was man an dem Gummiabrieb erkennen kann. Die gesamte Aufsetzzone von 900 Metern ist mit den zwei Lichterreihen mit jeweils 4 Unterflurlampen nebeneinander gekennzeichnet.
6 - am Ende der Landebahn weisen abwechselnd grüne und orange Unterflurlampen den oder die (hier sind es zwei) Schlechtwetter-Abrollwege aus.
Ohne Bild: an einem Verkehrsflughafen mit guter Schlechtwetter-Ausstattung gibt es grüne Mittellinienbefeuerung entlang der Rollwege, die ähnlich einem Blockbetrieb bei der Bahn nur die Strecken beleuchtet, die auch von dem rollenden Flugzeug benutzt werden sollen. Dort, wo angehalten werden muss, leuchtet eine rote Querlinie. Gibt es eine Freigabe zum Weiterrollen, gehen die roten Lichter aus und der weitere Rollverlauf wird nun grün beleuchtet.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Freitag 5. Mai 2006, 08:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter
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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
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- Peter Müller
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Wo ich gerade auch Antennen erwähnt habe, obwohl die nur mit sehr viel Phantasie zur Beleuchtung zählen:
Am jenseitigen Ende der Landebahn, 300 Meter hinter der asphaltierten Fläche, steht der Landekurssender (Localizer) mit seiner zaunähnlichen Antenne, die fast über die ganze Landebahnbreite geht.
Bei Instrumentenanflügen von beiden Seiten gibt es natürlich auch Antennen auf jeder Seite. Das Gerätehaus steht auf gleicher Höhe jeweils seitlich neben der Piste.
Am jenseitigen Ende der Landebahn, 300 Meter hinter der asphaltierten Fläche, steht der Landekurssender (Localizer) mit seiner zaunähnlichen Antenne, die fast über die ganze Landebahnbreite geht.
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Grüße, Peter
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- Peter Müller
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Anflugbefeuerung:
Die Kulissen zum Verbergen des bereitgestellten oder in die Schattenhangarwelt verschwindenden Flugzeuges stehen dort, wo die Anflugbefeuerung hingehört. Deshalb findet sie bei der Roboter- und 2-Stab-Lösung keinen Platz (und Lampen in die Kulissenwand bauen halte ich wegen der verschiedenen möglichen Betrachtungswinkel für nicht möglich, vielleicht geht es mit Spiegeln?).
Wenn die Landebahn so reduziert werden soll, dass zwischen Kulisse und Pistenende noch eine ordentliche Befeuerung paßt, finde ich, wird die Start- und Landebahn viel zu kurz.
Bei der Katapult-Lösung könnte sie eventuell unter dem Übergaberaum Platz finden.
Mittellinienbefeuerung:
Mit der Mittellinienbefeuerung möchte ich den Schlitz tarnen. Ich hoffe inständig, dass unmittelbar neben den Schlitz helle LED's gesetzt werden können. Eine bessere Tarnung kann ich mir gar nicht vorstellen (außer verdecken, was technisch aufwendig und somit störanfällig ist).
Die Kulissen zum Verbergen des bereitgestellten oder in die Schattenhangarwelt verschwindenden Flugzeuges stehen dort, wo die Anflugbefeuerung hingehört. Deshalb findet sie bei der Roboter- und 2-Stab-Lösung keinen Platz (und Lampen in die Kulissenwand bauen halte ich wegen der verschiedenen möglichen Betrachtungswinkel für nicht möglich, vielleicht geht es mit Spiegeln?).
Wenn die Landebahn so reduziert werden soll, dass zwischen Kulisse und Pistenende noch eine ordentliche Befeuerung paßt, finde ich, wird die Start- und Landebahn viel zu kurz.
Bei der Katapult-Lösung könnte sie eventuell unter dem Übergaberaum Platz finden.
Mittellinienbefeuerung:
Mit der Mittellinienbefeuerung möchte ich den Schlitz tarnen. Ich hoffe inständig, dass unmittelbar neben den Schlitz helle LED's gesetzt werden können. Eine bessere Tarnung kann ich mir gar nicht vorstellen (außer verdecken, was technisch aufwendig und somit störanfällig ist).
Grüße, Peter
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Re: Anflugbefeuerung & Landebahnbefeuerung
Vielleicht verstehe ich nicht, was du meinst, aber Aufgrund der Plexiglasrampen bin ich genau der gegenteiligen Ansicht! Gerade mit dem 2-Stab und Roboter käme die Flugbefeuerung voll zur Geltung, weil nichts störendes dazwischen ist.="Peter Müller"
Die Roboter- und die 2-Stab-Lösung lassen den Einbau einer Anflugbefeuerung hingegen nicht zu.
PS: Aber wieder mal toll, wie viel man hier lernt
- Peter Müller
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Nehmen wir mal an, 15.50 Meter Anlagentisch stehen zur Verfügung:
Wenn die Start- und Landebahn eine einigermaßen ansprechende Länge haben soll (sagen wir mal 11 Meter) und die Übergabebereiche messen gut 2 Meter jede Seite, dann bleiben 25 cm an jeder Seite für eine Anflugbefeuerung (plus einige 10 cm vom Beginn der Landebahn bis zur möglicher Weise versetzten Schwelle). 900 Meter ist sie im Original.
Bei der Katapult-Lösung könnte der Übergabebereich frei schwebend über der Anflugbefeuerung sein, oder anders herum: Der Anflugbefeuerung stehen unter dem Übergabebereich nach den 25 cm noch weitere 2 Meter bis zur Anlagenkante zur Verfügung.
Wie das aussieht, wenn vielleicht 30 cm über der Anflugbefeuerung ein z.B. mit Wolken bemalter Kasten von einer Stirnfläche 90 * 30 cm schwebt, kann ich mir jetzt noch nicht vorstellen.
Wenn die Start- und Landebahn eine einigermaßen ansprechende Länge haben soll (sagen wir mal 11 Meter) und die Übergabebereiche messen gut 2 Meter jede Seite, dann bleiben 25 cm an jeder Seite für eine Anflugbefeuerung (plus einige 10 cm vom Beginn der Landebahn bis zur möglicher Weise versetzten Schwelle). 900 Meter ist sie im Original.
Bei der Katapult-Lösung könnte der Übergabebereich frei schwebend über der Anflugbefeuerung sein, oder anders herum: Der Anflugbefeuerung stehen unter dem Übergabebereich nach den 25 cm noch weitere 2 Meter bis zur Anlagenkante zur Verfügung.
Wie das aussieht, wenn vielleicht 30 cm über der Anflugbefeuerung ein z.B. mit Wolken bemalter Kasten von einer Stirnfläche 90 * 30 cm schwebt, kann ich mir jetzt noch nicht vorstellen.
Grüße, Peter
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- Peter Müller
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Hallo @ssilk,
die gestrichelte dicke gelbe Linie ist die Anflugbefeuerung bis zur Kulisse, die dünne durchgezogene Linie die mögliche Anflugbefeuerung unter einer frei schwebenden Kulisse (in die die Flugzeuge über z.B. Plexiglas-Rampen mit der Katapult-Lösung geraten sind).
die gestrichelte dicke gelbe Linie ist die Anflugbefeuerung bis zur Kulisse, die dünne durchgezogene Linie die mögliche Anflugbefeuerung unter einer frei schwebenden Kulisse (in die die Flugzeuge über z.B. Plexiglas-Rampen mit der Katapult-Lösung geraten sind).
Grüße, Peter
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- Gerrit Braun
- Geschäftsleitung
- Beiträge: 1517
- Registriert: Sonntag 12. Januar 2003, 12:59
- Wohnort: Hamburg
Es gab halt viele Grüne, die für die Katapult Lösung sprachen
Ist ja nicht so, dass wir uns keine Gedanken damals gemacht hätten.
Klar ist auf: Nur die Katapult-Lösung bekäme eine Anflugbefeuerung!
Grund: Es ist nicht zu gewährleisten, dass die Technik / Steuerung mal versagt und das Flugzeug die Befeuerung abrasiert.
Wir haben zwar schon mit flexiblen Ständern getestet, sind uns aber noch nicht sicher, ob das Schäden verhindert.
Momentan bin ich übrigens der Meinung die Startbahn auf 10-12 Meter zu verkürzen, weil sie einfach zu groß aussieht. Um einen schlüssigen Gesamteindruck der Landschaft zu erreichen, müssen wir aufgrund der Funktionsweise des menschlichen Auges, große Objekte verkleinern und kleine minimal vergrößern. So z.B. bekommen wir immer wieder fast ungläubige Reaktionen, wenn ich jemandem vorort erzähle, dass die AOL-Arena ca. 1:160 ist. Sie wirk so einfach schlüssig.
Sollten wir die Startbahn verkürzen, brächte das einige Vorteile und außerdem könnte man eine Lande-Befeuerung bauaen, welche etwas versetzt stände.
Viele Grüße
Gerrit
Ist ja nicht so, dass wir uns keine Gedanken damals gemacht hätten.
Klar ist auf: Nur die Katapult-Lösung bekäme eine Anflugbefeuerung!
Grund: Es ist nicht zu gewährleisten, dass die Technik / Steuerung mal versagt und das Flugzeug die Befeuerung abrasiert.
Wir haben zwar schon mit flexiblen Ständern getestet, sind uns aber noch nicht sicher, ob das Schäden verhindert.
Momentan bin ich übrigens der Meinung die Startbahn auf 10-12 Meter zu verkürzen, weil sie einfach zu groß aussieht. Um einen schlüssigen Gesamteindruck der Landschaft zu erreichen, müssen wir aufgrund der Funktionsweise des menschlichen Auges, große Objekte verkleinern und kleine minimal vergrößern. So z.B. bekommen wir immer wieder fast ungläubige Reaktionen, wenn ich jemandem vorort erzähle, dass die AOL-Arena ca. 1:160 ist. Sie wirk so einfach schlüssig.
Sollten wir die Startbahn verkürzen, brächte das einige Vorteile und außerdem könnte man eine Lande-Befeuerung bauaen, welche etwas versetzt stände.
Viele Grüße
Gerrit
Wie bitte??????
"Ssilk" hat geschrieben:
Ssilk, wenn du das wirklich geschrieben hast mache ich mir Gedanken um dich....Peter: Machst Kulisse weg, dann Platz für Anflugfeuerung. (?)
Gerrit: Ja, machst Bahn kürzer, dafür Anflugbefeuer unde Absetzebereichen größer. Auch mehr Platzen für Tarnen.
Schade trotzendem, weil größeren Flugenplatz für größeren Augen.
--
Tevfik
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Gerrit Braun hat geschrieben:
Wenn ein bestimmter Flugzeugtyp einmal mit seinen Bewegungsabläufen einprogrammiert ist, sollte ein Fehler so weit ausgeschlossen sein, dass man einen ungeschützten Überflug einer herausstehenden Anflugbefeuerung zulassen kann. Für die ersten "Probeanflüge" kann die Befeuerung ja durch eine Abdeckung geschützt werden.
Sollte eine Wahrscheinlichkeit bestehen, dass ein anderes Flugzeug (mit tieferen Stabaufnahmen) als geplant vom Schlitten gegriffen werden kann, werden die niedrigsten Überflughöhen über die Befeuerung einheitlich für das am tiefsten hängende Flugzeug festgelegt.
Damit wäre ein "Abrasieren" akzeptabel sicher ausgeschlossen, und eine verkürzte Anflugbefeuerung könnte auch bei der Roboter- und 2-Stab-Lösung aufgebaut werden.
Gerrit Braun hat auch geschrieben:
Dieser Bereich (zwischen dem Beginn der asphaltierten Fläche und der sogenannten versetzten Schwelle = Zebrastreifen), auf dem zwar bereits der Startlauf beginnt, aber anfliegende Flugzeuge nicht aufsetzen dürfen, kann auch noch vergrößert werden. Vorteil: der optische Eindruck einer angemessen großen Piste für Großraumflugzeuge bleibt erhalten und die "Überflughöhe" über der herausstehenden Anflugbefeuerung wird nochmal größer.
Übliche Längen und Überflughöhen beim Original:
Beginn der Anflugbefeuerung: 900 Meter vor der Schwelle, 60 Meter Flughöhe;
Beginn der asphaltierten Fläche: 300 Meter vor der Schwelle, 30 Meter Flughöhe;
Schwelle (grüne Lichterreihe quer über die Landebahn): 0 Meter, 15 Meter Flughöhe;
Aufsetzmarkierung: 300 Meter hinter der Schwelle, 0 Meter Flughöhe;
Ende der Aufsetzzone: 900 Meter hinter der Schwelle.
kursive Wörter habe ich editiert/eingefügtKlar ist auf jedenfall: Nur die Katapult-Lösung bekäme eine Anflugbefeuerung!
Grund: Es ist nicht auszuschließen, dass die Technik / Steuerung mal versagt und das Flugzeug die Befeuerung abrasiert.
Wenn ein bestimmter Flugzeugtyp einmal mit seinen Bewegungsabläufen einprogrammiert ist, sollte ein Fehler so weit ausgeschlossen sein, dass man einen ungeschützten Überflug einer herausstehenden Anflugbefeuerung zulassen kann. Für die ersten "Probeanflüge" kann die Befeuerung ja durch eine Abdeckung geschützt werden.
Sollte eine Wahrscheinlichkeit bestehen, dass ein anderes Flugzeug (mit tieferen Stabaufnahmen) als geplant vom Schlitten gegriffen werden kann, werden die niedrigsten Überflughöhen über die Befeuerung einheitlich für das am tiefsten hängende Flugzeug festgelegt.
Damit wäre ein "Abrasieren" akzeptabel sicher ausgeschlossen, und eine verkürzte Anflugbefeuerung könnte auch bei der Roboter- und 2-Stab-Lösung aufgebaut werden.
Gerrit Braun hat auch geschrieben:
Gerrit, Du rennst offene Türen ein. In meinen nach Veröffentlichung des 3-D Modells gezeichneten Skizzen ist die Start- und Landebahn noch 11.60 Meter lang (von 40 Metern, die eine originale Piste für interkontinentalen Luftverkehr im Maßstab 1:100 sein müsste). Davon gehen noch knapp 50 cm an jedem Ende ab, um die der Landebahnbeginn vom Startbahnbeginn versetzt ist und auf denen eine Anflugbefeuerung in Unterflurausführung stehen sollte.Momentan bin ich übrigens der Meinung die Startbahn auf 10-12 Meter zu verkürzen, weil sie einfach zu groß aussieht.
Dieser Bereich (zwischen dem Beginn der asphaltierten Fläche und der sogenannten versetzten Schwelle = Zebrastreifen), auf dem zwar bereits der Startlauf beginnt, aber anfliegende Flugzeuge nicht aufsetzen dürfen, kann auch noch vergrößert werden. Vorteil: der optische Eindruck einer angemessen großen Piste für Großraumflugzeuge bleibt erhalten und die "Überflughöhe" über der herausstehenden Anflugbefeuerung wird nochmal größer.
Übliche Längen und Überflughöhen beim Original:
Beginn der Anflugbefeuerung: 900 Meter vor der Schwelle, 60 Meter Flughöhe;
Beginn der asphaltierten Fläche: 300 Meter vor der Schwelle, 30 Meter Flughöhe;
Schwelle (grüne Lichterreihe quer über die Landebahn): 0 Meter, 15 Meter Flughöhe;
Aufsetzmarkierung: 300 Meter hinter der Schwelle, 0 Meter Flughöhe;
Ende der Aufsetzzone: 900 Meter hinter der Schwelle.
Grüße, Peter
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- Peter Müller
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- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Neben der Landebahn befinden sich 4 Lichter (genannt PAPI: "Precision Approach Path Indicator"), mal weiß und mal rot leuchtend. Sie geben eine visuelle Referenz, ob der Anflug zu hoch, korrekt oder zu flach erfolgt. Der Anflugwinkel muss so gewählt sein, dass alle Hindernisse mit ausreichendem Abstand überflogen werden und ist grundsätzlich frei wählbar. Allerdings dürfen nur noch extra geschulte Piloten fliegen, wenn er zu steil wird (z.B. London City mit 5.5°, Sion mit 6° oder Lugano mit 6.65°). Üblich sind 3° bzw. 5.2%, daraus ergeben sich auch die Überflughöhen aus meinem vorherigen Beitrag.
Im Internet habe ich auch eine zeichnerische Erklärung der PAPI gefunden:
Wen es interessiert, *hier* finden sich noch mehr Erklärungen dazu, allerdings in englisch.
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Grüße, Peter
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- Peter Müller
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- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Den Lageplan der (zukünftigen) Anflugbefeuerung des Flughafens Frankfurt-Hahn gibt es im Internet:
Gefunden auf der Website "Flugbetriebsflächen und bauliche Anlagen" von Frankfurt-Hahn.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von All-Wetter-Anflugbefeuerungen: die "Calvert"- und die "Barrett"-Type-Approach-Lights. Calvert formt ein unten offenes V und ist an deutschen Verkehrsflughäfen selten anzutreffen:
Bei uns üblich ist Barrett-Type mit parallel verlaufenden Lichterreihen:
Gefunden auf der Website "Flugbetriebsflächen und bauliche Anlagen" von Frankfurt-Hahn.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von All-Wetter-Anflugbefeuerungen: die "Calvert"- und die "Barrett"-Type-Approach-Lights. Calvert formt ein unten offenes V und ist an deutschen Verkehrsflughäfen selten anzutreffen:
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Grüße, Peter
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