Hält man sich nicht genau an das Original und läßt die kleinen Lampen rundum strahlen, haben die Besucher wieder was davon.
Hier könnte die Katapult-Lösung von großem Vorteil sein, wenn die Plexiglas-Rampen und die Übergabefläche an die Schattenhangarwelt freischwebend das Gelände darunter zur Gestaltung frei geben.

Die Roboter- und die 2-Stab-Lösung lassen den Einbau einer Anflugbefeuerung hingegen nicht zu.
Hier mal zwei kleine Bilder, das erste zeigt die komplette Befeuerung mit Anflugfeuern und den Landebahnlichtern. Die drei Lichterreihen, die das umgedrehte "V" ergeben, fehlen allerdings bei vielen Anflugbefeuerungen. Dort steht dann nur die mittlere Reihe mit jeweils 5 Lampen nebeneinander und einem laufenden Blitzlicht dazwischen. Gesamtlänge ist 900 Meter, der Teil mit den roten Lichtern parallel dazu ist 300 Meter lang.

Das zweite Bild wurde über dem Teil der Piste gemacht, der zwar für den Start zur Verfügung steht, aber nicht für die Landung (sogenannte versetzte Schwelle). Die Anflugbefeuerung ist längst überflogen, jetzt sieht man nur noch die Landebahnlichter.

Und dann das ganze nochmal mit kleinen Erläuterungen:

Dabei bedeuten:
1 - Sendeanlage für den Sinkflugweg (Glideslope), hier nur ein Gittermast, kann aber auch ein recht auffälliger geschlossener weiß-rot gestrichener Mast sein. Daneben das Gerätehaus.
2 - vor der Sendeanlage steht eine Monitoranlage, die das Sinkflugwegsignal überwacht. dazwischen ist eine asphaltierte Fläche.
3 - visuelle Sinkflugwegführung (PAPI), vier weiße bzw. rote Lichter je nachdem, wie korrekt der Sinkflug ausgeführt wird.
4 - eine Reihe grüner Lichter markiert die sogenannte Schwelle (den Zebrastreifen), den Beginn des offiziellen Teiles der Landebahn.
5 - Aufsetzmarkierung, querab vom Sinkflugsender und der visuellen Sinkflugwegführung, ca. 300 Meter hinter der Schwelle. Hinter dieser Aufsetzmarkierung setzen die meisten Flugzeuge auf, was man an dem Gummiabrieb erkennen kann. Die gesamte Aufsetzzone von 900 Metern ist mit den zwei Lichterreihen mit jeweils 4 Unterflurlampen nebeneinander gekennzeichnet.
6 - am Ende der Landebahn weisen abwechselnd grüne und orange Unterflurlampen den oder die (hier sind es zwei) Schlechtwetter-Abrollwege aus.
Ohne Bild: an einem Verkehrsflughafen mit guter Schlechtwetter-Ausstattung gibt es grüne Mittellinienbefeuerung entlang der Rollwege, die ähnlich einem Blockbetrieb bei der Bahn nur die Strecken beleuchtet, die auch von dem rollenden Flugzeug benutzt werden sollen. Dort, wo angehalten werden muss, leuchtet eine rote Querlinie. Gibt es eine Freigabe zum Weiterrollen, gehen die roten Lichter aus und der weitere Rollverlauf wird nun grün beleuchtet.