Hannes hat geschrieben:Peter Müller hat geschrieben:TIS auf jeden Fall und bei Bedarf das, was Daniel da bastelt. Dann können auch gleich die Weichen vom PC aus gestellt werden. Telefon für Sonderfälle und Absprachen außer der Reihe, Karteikarten wenn das Netzwerk offline geht.
Verstehst du unter Netzwerk das reine LAN oder die komplette Knotenpunktgeschichte? Als Rückfallebene betrachte ich eher die Telefone
Wenn ich Netzwerk sage, sind für mich die Telefone mit dabei. Aber nicht für die Zugmeldung.
Ich habe bei der Bedienung von Petersburg teilweise zwei Karteikarten gleichzeitig angenommen und nebenbei noch Züge fahren lassen und Weichen gestellt*. Diese Abarbeitungsdichte geht mit den Telefonen nicht. Die Telefone stehen an jedem Bahnhof und dienen übrigen Absprachen. Benutzt werden sie wie das private Telefon zuhause auch.
Ich möchte die telefonische Zugübergabe mit den dazugehörigen ordnungsgemäßen Meldungen nur auf gesondert dafür ausgesuchten Strecken, wo sich alle Teilnehmer auf dieses Verfahren aus eigenem Antrieb verständigt haben. Ich möchte ausdrücklich nicht die telefonische Zugübergabe zum verbindlichen Standard erheben, Teilnahme am Teppichbahn-Treffen muss möglich sein, ohne eine einzige bahnspezifische Telefonregel zu kennen oder gar zu lernen.
Peter Müller hat geschrieben:Es müssen natürlich immer ausreichend Computer zur Verfügung stehen und Neulinge einen Mentor für die ganze Veranstaltung bekommen, der dann auch gleichzeitig Helfer und gegebenenfalls Ablösung ist. Aber das würde uns sowieso einen gastlicheren Anschein geben.
Generell wäre für das nächste TB vor Betriebsbeginn eine kleine allgemeine Schulung für jedermann wünschenswert ...
Ich möchte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, ein Teilnehmer wäre gut beraten, wenn er sich vor der Veranstaltung um das Erlernen eines Systems bemüht. Ich werde jetzt erst einmal selber das TIS erlernen und mir dann ein Urteil bilden, was daran noch optimiert werden kann.
Wenn ein Bahnhof fertig aufgebaut ist und die Schleusengleise probegefahren werden, muss das TIS innerhalb von zwei Minuten verstanden sein genau wie die Karteikarten. Aber das TIS zu diskutieren gehört hier glaube ich nicht hin. Im Teppichbahn-Forum gerne weiter, aber vielleicht wartest Du damit bis ich es selber zuhause installiert habe.
Die drangvolle Enge, die aber ebenfalls ersichtlich ist, war für mich allerdings ein Grund, der Veranstaltung fernzubleiben. Ich könnte mir eine Teilnahme beim nächsten Mal vorstellen, wenn es, wie vorgesehen, etwas "luftiger" wird. Grundsätzlich bietet auch Kassel solche Flächen, man muss sich nur trauen, diese auch so zu nutzen, wie ihr es in Velbert getan habt. Es muss nicht gelten "Entweder große Hauptstrecke oder Spinnenetzstruktur", das "sowohl ... als auch" ist dort ebenso möglich, z.B. an einem Ende mit Spinnennetz, daran anschließend die Hauptstrecke durch die Disko.
Velbert war das erste offen ausgeschriebene Teppichbahn-Treffen, bei dem alles wie geplant aufgebaut worden ist. So etwas hatten wir bisher noch nie. Somit entfiel der Platz, der mangels Zeit und helfender Hände schließlich doch frei bleibt.
Ich hatte mir eine Stunde Züge fahren und dann kurzes Beisammensein am Tisch vorgestellt, was ich ohne Stühle und Platz an der Anlage für durchführbar hielt. Ich hatte ja damit gerechnet, dass es wieder schwierig sein würde, gemeinsamen Betrieb hin zu bekommen. Mit anständigem Equipment ist es aber überhaupt kein Problem, so eine riesige gemeinsame Anlage in drei Stunden komplett und funktionierend zu installieren, deshalb wurden die eingeplanten Pausen gar nicht benötigt.
Tatsächlich sind wir dann von 10:00 bis 13:00, 14:00 bis 18:00 und 19:00 bis 01:00 Uhr durchgehend gefahren und der resultierende Wunsch nach mehr Platz und Refugien zwischen den Gleisen ist mir bei der Abschlussbesprechung eindringlich erklärt worden.
Mein Fehler, ich habe daraus gelernt und werde es beim nächsten Mal anders machen.
Selbst, wenn Flo mir glaubhaft erklärt, dass in Kassel die Berg- und Bastelbahner den Rest der Veranstaltung ja gar nicht betreffen, so hat er damit noch immer nicht die uns beobachtende "Außenwelt" überzeugt. Und jeder "freie" Neuling, der für die aufwendigen Bauten in Anspruch genommen wird, fehlt als Helfer beim Spinnennetz. Ich selber habe von den ganzen Bauten nichts, in sofern empfinde ich sie nur als Ballast und Bedrohung für die ordnungsgemäße Durchführung. Ich glaube, es ist besser, bis auf weiteres die Veranstaltungen nach Bauen und Fahren zu trennen.
Wenn die Fahren-Veranstaltungen zum wiederholten Male planmäßig und mit mehr Platz über die Bühne gegangen sind, dann sollte meiner Meinung nach erst wieder behutsam gemischt werden.
Außerdem wundere ich mich, dass das Spinnenetz plötzlich Bestandteil sein soll. Als ich es eindringlich gefordert habe, um meine Teilnahme zu ermöglichen, wurde es noch rigoros abgelehnt und immer wieder der Hundeknochen propagiert. Es hatte seinerzeit mehrere flehentlich erklärende Nächte im Teppichbahn-Forum gekostet, bis ich kapituliert habe.
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ich hatte aber auch Schleusengleise in sechs verschiedene Richtungen. Die angenommenen Karteikarten konnte ich der Reihe nach abarbeiten, diejenigen, die sie abgegeben hatten, mussten sich nicht mehr darum kümmern. Ich konnte den Bahnhof bei Bedarf ruck-zuck über freie Schleusengleise leer räumen. Ich konnte auch sagen, ich kann jetzt nicht, und der Betrieb lief einfach über andere Wege. Stress, wenn Stress Spaß machte, und Ruhe, wenn Ruhe notwendig war.