Das müsste man mal in eine echte mathematische Formel fassen, aber da bin ich endgültig raus...
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@ Bernd
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wie war das noch gleich:
vgl. QuelleIch bin nämlich in der Tat ein Pragmatiker. Aber kein 'theorieloser' Pragmatiker und schon gar kein 'hungerloser'. (Bernd 123)
Ich auch.
Du kannst das in erster Näherung auch mit der Fibonacci-Reihe annähern.Mr. E-Light hat geschrieben: ↑Samstag 10. Juli 2021, 21:00Welche Formel bzw. Zahlenreihe man für die mögliche Ansteckungsverbreitung weiterer Personen durch eine infizierte Person anwendet, entzieht sich meiner Kenntnis, die Inkubationszeit stellt hier aber auch eine verzögernde Größe dar.
Inzidenzwert verliert an Bedeutung
Der starre Blick auf die Inzidenz und Infektionszahlen verzerrt zunehmend die epidemische Lage. Die Zahl der Hospitalisierungen rückt zunehmend in den Fokus.
In Großbritannien macht die als besonders ansteckend geltende Delta-Variante 97 Prozent der Fälle aus. Die Zahl an Neuinfektionen ist auf über 30 Tausend pro Tag gestiegen und die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 322,6. Auf den ersten Blick sind das schockierende Zahlen – doch der Schein trügt: Die Todesfälle und Hospitalisierungen steigen nur sehr mäßig. Von einer Notsituation ist man auf der Insel – trotz medialen Delta-Dauerfeuers – weit entfernt.
Wie in ganz Europa, steigen nun auch in Österreich die Infektionszahlen. Die "Delta-Welle" mit den vorigen Wellen zu vergleichen wäre ein Fehler: Mit einer steigenden Impfquote und hohen Testkapazitäten haben sich die "Spielregeln" geändert.
Warum die Todesfälle und Hospitalisierungen nicht mit den Corona-Fällen steigen, hat mehrere Faktoren.
Impffortschritt: Wie gut die Impfstoffe vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen ist trotz Angaben der Hersteller völlig unklar. Schließlich wurden noch nie Symptomlose, sprich gesunde Menschen, in diesem Ausmaße getestet. Das wirklich entscheidende ist, dass die Vakzine Erkrankungen und vor allem schwere Verläufe verhindern. Die gute Nachricht: Sie wirken – auch gegen die Delta-Variante. Dies haben mehrere Studien bestätigt. Das mit zunehmendem Impfortschritt immer mehr Geimpfte unter den Infizierten sind, ist nur logisch und sollte uns nicht in Panik verfallen lassen.
Junge Menschen: Momentan infizieren sich zunehmend immer mehr junge Menschen mit Corona. Diese erkranken wiederum wesentlich seltener schwer. Auch wenn stets davor gewarnt wird, dass auch junge Menschen ohne Vorerkrankungen auf Intensivstationen landen können, so ist es statistisch gesehen äußert selten.
Fazit: Infektionszahlen und Inzidenz werden zur Einschätzung der Pandemie-Situation immer weniger relevant. Es bedarf einem Kurswechsel – auch in der medialen Berichterstattung.
Kritik an der Aussagekraft der Sieben-Tage-Inzidenz gibt es schon lange. Sie ist seit Pandemiebeginn das Maß aller Dinge. Politiker und Wissenschaftler rechtfertigten damit Maßnahmen und Lockdowns.
IorethOfGondor hat geschrieben: ↑Montag 12. Juli 2021, 16:06Kann mir jemand bitte kurz zusammenfassen was fuer Deutschland und speziell Hamburg gilt?
Danke!Datterich hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Juli 2021, 08:17Klick/tatsch mich bitte (+ Untermenüs), oder gleich auf Gesamtausgabe in der Gültigkeit vom 2. bis 30. Juli 2021 klicken/tatschen.
Zitterfrei -
Viel Spaß beim Familienbesuch!
Datterich
Rund tausend Besucher infizieren sich auf Festival in UtrechtNRZ hat geschrieben:In den Niederlanden steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen immer weiter. Nun entschuldigt sich Premier Rutte für die verfrühten Lockerungen.
Niederlandes Premierminister Mark Rutte hat sich für die jüngsten Lockerungen entschuldigt. Die Regierung habe einen "Einschätzungsfehler" gemacht, zitiert der niederländische Sender NOS den Premierminister. "Was wir für möglich hielten, war doch nicht möglich."
Ende Juni hatte die niederländische Regierung die Mundschutzpflicht größtenteils aufgehoben sowie Diskotheken und Nachtclubs wieder öffnen lassen. Zwei Wochen nach den Lockerungen schnellten die Neuinfektionen im Land drastisch in die Höhe.
Ja, mit ihren stark vereinfachenden Aussagen rangiert die Seite leider auf BLÖD-Niveau:
Die Inzidenz war nie das Maß aller Dinge, sondern eine Zahl unter vielen, die relativ gut das Infektionsgeschehen charakterisiert. Und noch immer ist die Inzidenz ein gutes Maß für die Wahrscheinlichkeit, bei einem Treffen mit 5 Personen eine infizierte Person anzutreffen. Für Menschen, die sich nicht impfen lassen können, hat die 7-Tage-Inzidenz heute dieselbe Relevanz wie noch vor 3, 6 oder 12 Monaten. Da man Menschen in Risikogruppen, für die eine Impfung medizinisch nicht möglich ist, bis zur Herdenimmunität weiterhin schützen muss, haben Länder wie Frankreich, Italien und Griechenland für einzelne Berufsgruppen (z.B. medizinisches Personal, KiTa- und Schulpersonal...) eine Impfpflicht als Voraussetzung zur Berufsausübung eingeführt.OE24 hat geschrieben:Kritik an der Aussagekraft der Sieben-Tage-Inzidenz gibt es schon lange. Sie ist seit Pandemiebeginn das Maß aller Dinge.