Verkabelung des Teppichbahnings - Der TbB

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 4. November 2007, 00:41

Hallo Sebastian,

den Gleiswendel bis auf Tischhöhe halte ich persönlich für übertrieben. Nicht, dass ich mich nicht darüber freuen würde, wenn so etwas plötzlich da wäre. Aber ich möchte mich dafür nicht abmühen und nicht mit 'nem Kleinlaster zum nächsten Teppichbahning fahren müssen :wink:.

Obwohl ich auch schon über zusätzliche Dinge nachgedacht habe: so eine Art Gitterroste zum Beispiel, auf denen die Gleise liegen und wo das ganze Kabelgedöns drunter her geführt werden könnte. Aber dann sind wir irgendwann wirklich beim Modul-Bau, und das soll es ja nicht werden.

Den Plan im Kopf, die Gleise in der Kiste (von mir aus vorsortiert) und Anschlussgarnituren/Fahrgeräte zum Ruck-Zuck-Zusammenstecken präpariert. Den Rest muss das Turnschuh-Netzwerk (die Beteiligten zu Fuß) leisten. Aufgebaut wird in drei Stunden, so stelle ich mir das vor. Und natürlich bei jedem Kabel die Frage: muss das jetzt sein oder geht es auch ohne.


Damit verschiedenste Konstellationen von Beteiligten dennoch ein alle-sind-integriert-Teppichbahning ermöglichen, versuche ich gerade unser Equipment für den Mischbetrieb tauglich zu machen (symmetrisch/3L/Wechselstrom und asymmetrisch/2L/Gleichstrom). Ich will wenigstens einen kleinen zweigleisigen asymmetrischen Systemwechselbahnhof schaffen.

Eine ehemalige analoge Gleichstromlokomotive habe ich schon mit MM-Decoder ausgestattet. Heute war die erste Weiche dran, aber da muss ich wohl noch Erfahrung sammeln :oops:. Nachdem mein 12V-Bohrzwerg den Geist aufgegeben hat (na ja, hatte 30 Jahre in der Kiste gelegen), habe ich mit der normalen Bohrmaschine die Trennstellen am Herzstück geschaffen. Akzeptabel, abgesehen von den Riefen im Plastik des Schotterbettes. Beim heraushebeln des Kontaktbleches ist mir leider die eine Hälfte der Weichenzunge vom Gelenk gesprungen. Das Gelenk habe ich umgekehrt wieder eingebaut und die kleine Schiene mit Sekundenkleber daran befestigt. Ob es hält? Die Löcher für die beiden Kabel waren kein Problem, aber die Kabel bekomme ich mit meinem Lötwerkzeug nicht an den Schienen fest, da muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Und die Schienen jeweils an den Gleisstößen mit dem Seitenschneider zu trennen ist auch suboptimal, da teste ich demnächst, ob das nicht mit der Trennscheibe besser geht. Ganz schön Aufwand für eine einzige dämliche Weiche. Mal schauen, wie schnell es geht, einzelne Schienen Mischbetrieb-tauglich zu machen.
Grüße, Peter

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Sonntag 4. November 2007, 11:34

okok wie war das nochmal mit der einfachheit? da ist mit mir auch mal wieder der planungsgeist durchgegangen. aber wie gesagt, meine momentane anlage basiert auch auf teppichbahn und wenn ich den wendel eh eines tages (und der ist ungewiss... :-)) baue warum nicht gleich das man ihn auch zerlegen und mitnehmen kann?
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Gerd
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Beitrag von Gerd » Sonntag 4. November 2007, 13:04

Hallo Sebastian,

die Idee ist nicht schlecht.
ABER
Gehen wir mal von den normalen Voraussetzungen aus.
- Tischhöhe 75 cm
- Wendel mit einem mittleren Radius von 42 cm
- Steigung 3%
- gerades Teilstück mit ca. 50cm links und rechts im Halbkreis

Dann kommst du auf eine Strecke von ca. 350cm = 3,5 m
Bei 3% Steigung kommst du damit 10 cm hoch.
Bei einer Tischhöhe von 75cm bräuchtest du einen Wendel mit 8 Schleifen.
Bei einer Teilung mit 6 Gleisen pro Halbkreis, 30 Grad pro Gleis, sind das dann 96 Gleise. Bei eingleisiger Strecke
Und das ganze vielleicht noch für beide Systeme GS und WS. Uiiihhh das wird ganz schön heftig. Auch wenn nur der GS Bereich abgedeckt würde. Und da sind noch nicht mal die Geraden Stücke dabei.


Versteh das nicht falsch Sebastian.
GUTE IDEE
Keine Frage. Aber realisierbar? Nur für TB? Logistisch sicher. Kein Problem. Aber mit diesem Materialaufwand nur für den Wendel. Ich weiß nicht.
Viele Grüße aus Aschebesch


Gerd

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Sonntag 4. November 2007, 14:27

wenn dann baue ich das ding ja nicht fürs teppichbahnen sondern für meine eigene teppichbahnanlage. und wenn dann soll das ding auch auseinandernehmbahr und transportierbar sein.

an den errechneten daten kann man natürlich noch ein bisschen schrauben indem man die zwischengeraden verlängert oder radius größer macht, trotzdem die hausnummer bleibt ungefär. wenn dann würde ich das mit roco gleisen ohne bettung machen und fix montiert weil davon hab ich hier n haufen rumliegen, für den ganzen wendel wirds wohl nicht reichen aber man kann sich da mit billigen R2 kurven behelfen die man aufbiegt zu größeren radien.

mal schaun was sich bei meiner teppichbahnanlage so ergibt, bisher ists auch nicht viel mehr als ein großer schattenbahnhof und kurze fahrstrecke durchs zimmer, aber da liegen noch soo viele schienen rum da muss einfach noch was großes dazukommen.
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Gleiswendel taugt nicht für eine so kurze Veranstaltung....

Beitrag von Trainspotters » Freitag 23. November 2007, 06:56

Hallo Sebastian,

Du solltest für den Gleiswendel keinen Radius von unter 1000mm wählen, damit da auch lange Züge problemlos hochkommen. Dann reden wir aber von einem Durchmesser von über zwei Metern....

Drei Prozent Steigung halte ich für sehr ambitioniert, man darf ja nicht vergessen, daß durch den Radius praktisch jede Achse klemmt, wenn es auch weniger wird, je größer der Radius gewählt wurde.

Auch bestimmt der Radius die Steigung, da ja mit jeder Wendelumdrehung einmal die lichte Trassenhöhe plus der Dicke des Trassenbretts erreicht werden muß. Da kommt dann schon was zusammen. Selbst wenn Du das Ding transportabel machen willst. Es würde naturgemäss ewig dauern, bis Du den Wendel montiert und ausgerichtet hättest. Solche Aktionen sind eher was für eine Veranstaltung, die über wesentlich mehr als nur drei Tage geht. Denn schludern ist bei einem Wendel nicht, denn es mag wohl kaum jemand seinen Zeug im Gleiswendel abstürzen sehen.

Dann lieber eine Konstruktion mit Spitzkehren oder besser gleich einen Paternoster.... Sowas kann man dann die Wand hochstellen. Aber ich bin eher dafür, Tische nur an den Rand des Raumes zu stellen und auf diesen Tischen dann die Schachteln auszubreiten. Die Bahn selbst bleibt auf dem Boden....

Pierre
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Freitag 23. November 2007, 20:36

1m radius???? was für schwache loks planst du denn ein oder welche Zuglängen???? ich habe mit meinen Mitteln getestet und bin zum Entschluss gekommen das meine Daten ok sind, bedenke die Ausgleichsgeraden je nach 180 grad, die sollen 1m lang werden!!!
Ich erwarte das die Loks Haftreifen und gutes Laufverhalten haben, man kanns halt nicht jeder Lok recht machen. Aber noch ist nichts gebaut und nix passiert.

Sebastian
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 1. Dezember 2007, 00:07

So, bei allen unseren einfachen C-Gleisen habe ich die Schienen galvanisch getrennt. Mit einer normalen Bohrmaschine und kleinen aufschraubbaren Trennscheiben ging das ratz-fatz. Alle unsere Gleise bekommen jetzt auch als Erkennungsmerkmal von unten einen grünen Punkt (ich hoffe, es hatte noch niemand anderes die gleiche Idee, ich bin nämlich fast damit fertig :roll:).

Weichen Systemwechsel-tauglich zu machen ist eine andere Sache, aber dazu habe ich gerade *hier* etwas geschrieben. Pierre hatte doch schon etliche Weichen modifiziert. Hattest Du dabei auch die Schienenprofile zwischen Herzstück und Weichenzunge mit einem Stromanschluss versehen?
Grüße, Peter

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Beitrag von Felix (der erste) » Samstag 1. Dezember 2007, 00:50

Moin Peter,
Es gibt in der Tat schon eine Markierung mit einem grünen (Lack?)Stift.
Das betrifft die gemeinsamen TB-Gleise, die Pierre mal angeschafft hat.
Dort steht aber - glaube ich - zu großen Teilen "F-TB" drauf, aber bei einigen ist es auch einfach nur eine grüne Markierung ohne besondere Zeichendeklaration. Aber vielleicht kann man die fehlenden ausführlichen Markierungen bei den "Gemeinschaftsgleisen" noch nachholen um so eine Unterscheidung vornehmen zu können.

Nichts desto trotz ist es also jetzt das erste mal aufgetreten: Das Problem mit der Markierung von Material. Ich hatte vor einem dreiviertel Jahr dieses Thema schonmal angesprochen und war zu dem Schluss gekommen, dass sowohl eine Farb- als auch eine Nummerierungsmarkierung keine endgültige Lösung sein kann. Folglich muss man sich was anderes überlegen.


Nicht zu vergessen bleibt aber dein Einsatz für das TB und die vielen Gedanken, die du dir zu dem Thema machst.
Ein Möglichkeit solch ein technisches Problem zu lösen wäre im übrigen die Relais Methode wie sie Michael Prieskorn beschrieben hatte.
Das setzt natürliche eine elektrische bzw. digitale Steuerung der Weichen vorraus.
Aber welch ein Luxus wäre das, eine Digitalweiche zu haben, die neben der normalen Stelltätigkeit auch noch die Schienen immer passend beschaltet.
Im Grunde ist das nichts anderes als das, was bei den GS-lern als "denkende Weichen" bekannt ist.

MFG
Felix

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Beitrag von Sebastian » Samstag 1. Dezember 2007, 14:09

Heio wenn die Schienen ja schon fertig sind, wie wärs mal wieder mit nem Teppichbahningmeeting?

Sebastian
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Beitrag von Felix (der erste) » Samstag 1. Dezember 2007, 16:57

Ich wäre der Letzte, der da abgeneigt wäre.
Nur hapert es in der Regel immer an einem anständigen Raum, wo man sowas machen kann.
Wenn du was weißt und organisieren kannst, dann kommen wir sicherlich alle sehr gerne vorbei.

Felix

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Beitrag von Sebastian » Samstag 1. Dezember 2007, 18:34

Nur habe ich halt keine Idee fürn Raum. Aber hat sich in Köln bei pierre der Raum nicht bewährt?

Sebastian
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 1. Dezember 2007, 19:00

Die letzte Idee war, es mal mit einer Jugendherberge oder ähnlichem zu versuchen. Wo wäre denn preislich die Schmerzgrenze und was ist mit den Osterferien 2008 (17.03. - 29.03.08 )? Ich habe zwar meinen Urlaub noch nicht genehmigt, aber eigentlich steht dem nichts im Wege. Ich könnte mich dann mal auf die Suche nach einer geeigneten Herberge machen und würde mit der Vor-Organisation beginnen (Termin, Teilnehmer, Ort, Kosten).
Grüße, Peter

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Beitrag von Felix (der erste) » Sonntag 2. Dezember 2007, 00:06

Preisliche Schmerzgrenze ist sicherlich eine subjektive Geschichte.
Ich für meinen Teil will für so ein Wochenende nicht mehr als 50€ für das eigentliche TB ausgeben (ohne Anfahrt gerechnet).
Da sollten dann Unterkunft und Verpflegung drin sein.

Was mir als Unterkunft auch schonmal in den Sinn kam wäre eine Ferienwohnung zu mieten. Da gibt es sowohl Schlafstätten als auch "Gruppenräume" wo die Anlage unabhängig von der Übernachtung stattfinden kann.
Und für 5-6 Leute auch aufjedenfall bezahlbar.

Terminlich ist es bei mir pers. in den Osterferien schwierig, da dort wahrscheinlich viele Klausuren liegen und diese bei mir oberste Priorität haben.
Auch dürften in diesem Zeitraum Lokalitäten ziemlich gut belegt sein. Aber du kannst es ja trotzdem mal probieren.

MFG
Felix

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Beitrag von Qrt » Sonntag 2. Dezember 2007, 05:40

:off topic: http://www.gatago.org/de/rec/modelle/bahn/53954247.html :off topic: Aha! Laut Frank Forsten betrieben sie nicht Teppichbahning! :lol:
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051

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Beitrag von Felix (der erste) » Sonntag 2. Dezember 2007, 23:00

Das ist ja mal ein wahnsinnig guter Link Qrt.
Schön zu sehen, das das TB immer weitere Kreise zieht und man auch woanders wahrgenommen wird.

MFG
Felix

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Treffen in Köln

Beitrag von Trainspotters » Freitag 7. Dezember 2007, 23:46

Liebe TB Begeisterte,

Der Raum in Köln steht uns praktisch immer zur Verfügung. Wir müssen nur rechtzeitig Bescheid sagen. Der Raum kostet für das gesamte WE einen Fünfziger, ist also immer noch bezahlbar. Heiamachen geht auch.

Also bitte ich einfach mal um Terminwünsche von Euch, dann mache ich auch wieder was...

Zu den C-Gleis Weichen. Bitte Bitte nehmt NUR die 24711/24712 für den Systemwechselbereich. Die 600er Weichen taugen zwar sehr schön zum Umbau einer alten M-Gleis Anlage, aber ansonsten läuft da nur Märklin wirklich durch.
Auch ist der Umbau dieser Weichen deutlich schwerer...

Die kurzen Schienen hinter dem Herzstück müssen mit Strom versorgt werden. Ich habe dazu einfach zwei Drahtbrücken auf der Unterseite, im Bereich der Anschlüsse eingelötet. die den Pol von der jeweils durchgehenden Schiene holen.

Pierre
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Re: Treffen in Köln

Beitrag von Peter Müller » Samstag 8. Dezember 2007, 01:03

Trainspotters hat geschrieben:Die kurzen Schienen hinter dem Herzstück müssen mit Strom versorgt werden. Ich habe dazu einfach zwei Drahtbrücken auf der Unterseite, im Bereich der Anschlüsse eingelötet. die den Pol von der jeweils durchgehenden Schiene holen.
Ich habe diese Verbindung auch hergestellt, um sie dann anschließend wieder zu kappen: die Schleifer werden von den Pukos nicht hoch genug gehoben und berühren diese Schienenstücke, was zu einem Kurzschluss führt (bei allen vier einfachen Weichen, nicht nur bei einer. Die Bogenweichen habe ich dann nicht mehr getestet).

Und zu der Art der Weichen: eigentlich ging von allen das Rollmaterial durch die kurzen Weichen, nur Dein Rollmaterial war da teilweise zickig. Ich habe mittlerweile auch ein paar wenige schlanke Weichen. Aber die meisten Weichen sind kurze Weichen, sonst haben wir hier zuhause ja gar keine vernünftigen Bahnhofsgleise mehr. Zunächst teste ich aber nur die sechs bereits modifizierten Weichen ausgiebig und versuche, das Anschluss-/Kurzschluss-Problem zu lösen. Danach kommen dann vielleicht die anderen Weichen dran. Bei den Gleisen habe ich schon alle Schienen galvanisch getrennt.
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Beitrag von Felix (der erste) » Samstag 8. Dezember 2007, 14:23

Jetzt hier Terminwünsche zu äußern würde das Thema ganz und total OT leiten.
Deshalb mache ich dafür einen neuen Thread auf, wo wir darüber diskutieren und Vorschläge unterbreiten können.

MFG
Felix

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Kurze Märklin C-Weichen 24611 und 24612

Beitrag von Trainspotters » Dienstag 11. Dezember 2007, 00:44

Lieber Peter,

genau das ist der Grund, warum die kurzen Weichen eigentlich kaum geeignet sind. Denn bei den kurzen Weichen mußt Du nicht nur die Schienen hinter dem Herzstück mit Strom versorgen, sondern auch die kurzen Schienen vor dem Herzstück, die im Pukosystem einfach stromlos sein können.

Am besten gehst Du dabei so vor, daß der Stom über die Weichenzunge geholt wird. So ist immer die Schiene stromlos, die vom Schleifer überfahren wird, weil dort die Weichenzunge ja nicht anliegt.

Du siehst, es ist ein ungeheurer Aufwand, die kurzen Märklin C-Weichen Systemwechseltauglich zu machen, wenngleich es natürlich möglich ist.

Was die "Zicken" angeht, betrifft das vor allem das M-Gleis, was mit den unterschiedlichen Radsatznormen des Märklin und Internationalsystems zusammenhängt. Das betrifft differenzen in Spurkranzausrundung und Radsatzinnenmaß, die leider Gleichstromachsen auf M-Gleis sehr entgleisungsfreudig werden lassen. Das Problem besteht bei C-Gleis jedoch nicht mehr, da dieses Gleissystem gegenüber Gleichstrom NEM-Achsen tollerant ist. Die engen Weichenwinkel der kurzen Weichen sind aber eine große Hürde für maßstäblich lange Wagen und lange Züge, die beim Teppichbahning gerne gefahren werden. Für den Rekordzug war deshalb in Marburg im Bf. Mitte Schluß, denn bei der ersten kurzen Weiche hatte es den Zug aus den Schienen gehoben, die Hebelkräfte wurden einfach zu groß....

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