Märklin: Verkauf an britischen Fond?

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Samstag 13. Mai 2006, 15:27

Hallo!

Lest dies mal: -> http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/72781.html

Kingsbridge erwartet eine Rendite von 20% von Märklin.
Ob meine Gedankenspiele aus meinem vorhergegangenen Posting doch richtig sind??
Ich sehe dunkle Wolken am Märklinhimmel aufziehen......

Gruß
Stephan
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genius
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Beitrag von genius » Samstag 13. Mai 2006, 16:04

Weiß nicht, unrealistisch sind solche Zahlen allemal.

Wiedermal eine hübsche Finanzseifenblase um möglichst viele Anleger zu gewinnen. :roll:

Die Wirtschaftler machen völlig unrealistische Vorgaben was Produktionskosten anbelangt, und alle müssen nachjappeln.

Andererseits war ich letztens Teilnehmer einer Führung durch ein Werk für Kupferrohre. Die haben da so viele Innovationen gezeigt, daß ich einen Leiter der Produktion gefragt habe ob sie eine eigene Entwicklungsabteilung haben. Das hat er verneint und gemeint, daß sie immer dann etwas erfinden und verbessern, wenn sie sonst nicht mehr konkurrenzfähig wären. Vielleicht entwickeln die Göppinger unter Druck ein paar Ideen, so daß sie trotz guter Qualität und deutschen Löhnen konkurrenzfähig werden.

Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sie's ohne chinesische Produktion machen werden. Zum Beispiel Entwicklung und Plastikspritzguss in Deutschland, personalintensive Tätigkeiten wie Zusammenbau und Bemalung in China, oder so. Wenn genug Wertschöpfung in Deutland ist gilt es ja schon als deutsches Produkt. Und halt langsamen unauffälligen Personalabbau (Erstmal Gras über die Sache wachsen lassen).

genius

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Sonntag 14. Mai 2006, 10:56

Björn hat geschrieben:Wer kauft noch Modelle für mehr als 300 € (knappe 600 DM)? Ich "prügel" da auch ein wenig auf die Pufferküsser und Nietenzähler ein, die mit ihren Forderungen nach immer detailierteren und vorbildgetreuen Modellen die Preise u.a. in die Höhe treiben.
Moin,

ich, wenn mir das Modell den Preis wert ist, was bei den Loks von Marks Kleinkunst zum Beispiel der Fall ist.
Aber um mal zurückzuschlagen :smash: : welche Forderung nach vorbildgetreuen Modellen treibt den Preis in die Höhe? Ob ein Modell die richtige Anzahl der Fenster hat, in den Hauptabmessungen stimmig ist oder korrekt Rundungen am Dach aufweist, ist kostenneutral (= es kostet nicht einen Cent mehr, wenn man es richtig macht). Es erhöht aber ungemein den Absatz, weil dann auch diejenigen, die darauf Wert legen, es auch kaufen...

Gruß
Kai

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 14. Mai 2006, 16:10

@ Kai Eichstädt:

Genau das ist es!

Ob man ein Modell korrekt oder vereinfacht baut spielt bei den Vorbereitungskosten keine große Rolle mehr.
Dank CAD-Konstruktion und moderner, automatisierter und schnellerer Herstellungsmethoden für Formen z.B. kosten Formen heute nicht viel mehr als vor 15 Jahren!

Ich habe es an anderer Stelle hier im Forum schon einmal geschrieben: Ich kann aber nicht verstehen warum ein Modell das vor über 25 Jahren entwickelt wurde und jetzt nur mit einem Digital-Sound-Decoder versehen wurde, im Jahr 2006 über 400% des Preises des Analogmodells im Jahr 1988 kostet.

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