HobbyB12 hat geschrieben:[...]nur Provisorisch
Moin, Edwin,
womit wir beim Thema wären:
soll alles "nur provisorisch" sein, oder sollen wir anfangen, eine richtige Modell-Landschaft zu entwerfen? Bisher scheint die Anlage ja nur auf Tisch-ähnlichen Platten gebaut zu sein. Und Platz wäre recht reichlich vorhanden.
Ein Bw zu entwerfen, das ebenfalls auf so eine 1-Meter-Platte passt, wäre nicht das Problem, aber wenn es dann an das Vorhandene angestückelt wird, wirkt auch das wieder provisorisch.
Machen wir doch erst mal ein Konzept. An der West-Wand* würde ein richtiger Bahnhof Platz finden. Im Hintergrund, zum Fenster hin, die "Stadt", vielleicht mit einem Flusslauf in Höhe des Fensterbretts. Damit bleibt der Lichteinfall erhalten und wenn man den "Fluss" herausnehmbar gestaltet, kann man sogar ans Fenster und es putzen!
Vorgelagert dem Bahnhof hätte das Bw seinen Platz und seinen Sinn. Das wäre die Ecke um den Kamin. Die Ecke kann dazu noch eine Kehre aufnehmen, die die Züge, vielleicht eine Ebene tiefer, an der Vorderkante entlang auf die "Paradestrecke" leitet. Diese schnürt dann nach Norden*, im weiten Bogen biegt sie nach Osten* und verschwindet vielleicht am Ende in irgendeinem Berg, um (unsichtbar) wieder nach Westen und zum Bahnhof zurück zu führen.
Vom Bahnhof aus könnte noch eine Nebenstrecke nach Norden führen (mit engeren Radien, die die Strecke nach oben schrauben). Diese bedient dann ein oder zwei Berg-Bahnhöfchen.
Wenn wir mit dem Platz sparsam sind, kann neben der Hauptstrecke "Parade" noch ein Industrie-Bediengleis liegen, dass die Gewerbe-Anschlüsse mit dem Bahnhof verbindet.
Gewerbe und Industrie (ich sehe bei Dir schon ein paar Schlote qualmen) sind immer dankbare Kulisse für kleine, liebevoll gestaltete Szenen.
Die Hauptbahn würde dann das Gewerbegebiet zügig durchschneiden, während die Zubringer-Züge eher gemächlich ihren Dienst versehen.
Unter dem Bahnhof wird, in mindestens selber Länge, ein Schattenbahnhof Platz finden, der deine übrigen Zug-Garnituren bewahrt und bereit hält.
Klar, das ist jetzt mal ganz radikal gesagt, denn es würde bedeuten, dass praktisch alles erst einmal abgerissen wird, um eine komplett neue Anlage zu bauen. Von den Gebäuden lässt sich sicher noch einiges verwenden, aber, wenn Du (Du bist der Chef, was Du sagst, wird getan!), also wenn Du mal einige Stellproben machst, und feststellst, dass, sagen wir, das Bahnhofs-Gebäude für den geplanten neuen Bahnhof etwas zu klein wirkt... weg damit. Neues bauen. Oder Deine Ansprüche steigen, Du bist mit der Qualität Deiner früheren Bastelarbeiten nicht mehr zufrieden?... weg damit. Neues bauen.
Du merkst schon, das ist jetzt kein Projekt, dass Du bis Weihnachten durchziehen kannst.
Aber vielleicht können wir Weihnachten schon mal für ein paar kleinere Neuanschaffungen in Betracht ziehen?
Entscheide
DU erst mal in Ruhe:
Betriebswerk-Modul oder Neu-Konzept. Dann sehen wir weiter.
Gruß
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Ich bezeichne aus Gewohnheit die Richtungen im Plan wie bei einer Landkarte mit den Himmelsrichtungen. Norden ist oben. Auch wenn das bei diesem Haus in Wirklichkeit vielleicht ganz anders ist.