Rangierbahnhöfe mit Eselsrücken - Ablaufberg

Für alle Diskussionen rund um den Landschaftsbau von Modellbauanlagen & Dioramen

Ist solch ein Bahnhof realisierbar?

Umfrage endete am Montag 9. Oktober 2006, 18:37

Ja
14
67%
Nein
7
33%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21

Pascal

Beitrag von Pascal » Samstag 7. Oktober 2006, 15:52

So wie es jetzt im moment au meiner teststrecke ist brauche ich keine bremsen.

MfG

Pascal

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 7. Oktober 2006, 16:19

Hast Du denn schon ein Entkupplungsgleis und eine Verteilweiche eingebaut? Hast Du eine Digitalkamera und machst mal ein Foto?
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Pascal

Beitrag von Pascal » Samstag 7. Oktober 2006, 19:14

Ja ein Entkuppler habe ich. Ales schon eingebaut, und Testgefahren.
Bitte wundert euch nicht über die Konstruktion. Hatte gerade nichts anderes zur Hand.

Ein gleis (bzw. 2) fehlen, da hatte ich nicht genug Weichen zur Hand.
Auch die länge stimmt nicht ganz genau. Sollte eigentlich länger werden.

Da ich (nur) ein Teppichbändler bin, konnte ich nicht etwas richtiges erstellen, Hätte ich sonst schon getan. Aber ich denke das sollte reichen.

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MfG

Pascal

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Samstag 7. Oktober 2006, 19:52

Eine andere Idee:
Wirbelstrombremse.
Ist eine ganz nette Sache und man könnte sie für jeden Wagen indieviduell einstellen.
Derjenige, der damit nichts anfangen kann, sollte mal Onkel Wikki nachschauen.
Das Prinzip ist recht einfach: Unter den Wagen wird eine Metallplatte gelebt.
Fährt der Wagen nun in ein Magnetfeld ein, wird die Metallplatte (ganz platt gesprochen) selbst zum Magnet und es entstehen Bremskräfte.

Bei der Wirbelstrombremse kann zu erst die Magnetfeldstärke durch höheren Strom erhöht werden und bei ganz "seltsamen" Wagen kann zusätzlich noch das Metall unter dem Wagen in Richtung besserer oder schlechterer Bremswirkung verändert werden.

Ich habe leider kein Material hier, um das zu testen, sollte aber eigentlich funktionieren.

Das Prinzip wird u.A. beim ICE oder bei modernen Fahrgeschäften wie den Free-Fall Tower eingesetzt.

MFG
Felix

Pascal

Beitrag von Pascal » Samstag 7. Oktober 2006, 20:07

wie schon mal gesagt. Sehrwarscheinlich werde ich gar keine Bremsen benötigen.

MfG

Pascal

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Beitrag von Felix (der erste) » Samstag 7. Oktober 2006, 20:48

Ansonsten kann ich dir insbesondere für's Teppichbahning natürlich diese Seite hier empfehlen:
http://www.extrem-teppichbahning.de/l
Bei den unteren Bildern siehst du auch, wie unser guter Soulman einen Ablaufberg auf dem Boden baut.
Falls du die Seite noch nicht kennst, ist sie von oben bis unten Lesenswert.


MFG
Felix

Pascal

Beitrag von Pascal » Samstag 7. Oktober 2006, 20:52

Es wird nicht bei Teppichbahning bleiben. Dies hier ist nur meine Teststrecke. Der Bau wird fest sein.


MfG

Pascal

Zermalmer

Beitrag von Zermalmer » Sonntag 8. Oktober 2006, 02:17

Hallo,
ich habe auch schon mal über einen Ablaufberg nachgedacht, allerdings bin ich auf Grund der Abmessungen noch am überlegen, ob sowas auch in meine Planung passt.

Da ich vor einiger Zeit zufällig eine Folge von 'Willi Will's wissen' gesehen habe kann ich mir zumindest vorstllen das es nicht einfach ist/wird ( Bremsen, Geschwindigkeit, und nicht zu früh stehen bleiben = 'Weitrückförderanlage')

Wie das dann im Modell aussehen könnte bzw. umgesetzt werden kann weiss ich noch nicht

Wer also den ablauf noch nicht kennt bzw. mal sowas in aktion sehen will sollte sich mal Willi will's wissen Folge 13 "Was läuft am Rangierbahnhof?" angucken ;)

Grüße
Andreas

Pascal

Beitrag von Pascal » Sonntag 8. Oktober 2006, 17:28

Noch lustig. Hane diese Folge auch gesehen. Deswegen kam ich auch auf die Idee.

MfG

Pascal

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Achim
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Beitrag von Achim » Sonntag 8. Oktober 2006, 18:45

Du meinst bestimmt Beidrückförderanlage oder hier im Wiki "Eisenbahnwagonförderanlage" http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnw ... rderanlage

Achim
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meckisteam
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Beitrag von meckisteam » Mittwoch 11. Oktober 2006, 20:01

@Baggerfahrer

So ganz hast du nicht Recht. In früheren Epochen wurden Hemmschuhe als Bremsen im Ablaufbetrieb eingesetzt. Es gab (und gibt in Einzelfällen auch heute noch) Hemmschuh-Auswurfanlgen an Ablaufbergen. Der Rangierbahnhof in Wuppertal Vohwinkel basierte z.B. auf dieser Technik. Einen Ablaufbetrieb ganz ohne Gleisbremsen (nur mit Hemmschuhen) konnte man vor einigen Jahren noch in Remscheid beobachten. So etwas war früher auf kleinen und mittleren Anlagen das Standart-Verfahren.


@ All

Ich denke das das größte Problem von Ablaufbergen im Modell das Fahrverhalten der Modelle sein wird. Es gibt (auch unter baugleichen Modellen) keine 2 Waggons mit gleichen Rolleigenschaften. Auch größeres Gewicht hilft dabei nicht. Im Gegenteil, das macht die Lager der Achsen nur schneller kaputt.

VG, Holger
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claus
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Beitrag von claus » Donnerstag 12. Oktober 2006, 14:46

Ich hatte früher bei einigen Fliegenden Tischaufbauten (mit Mä M-Gleis) auch einen Ablaufberg.
Der War relativ Steil aufgebaut und als Bremse wo die Wagen stehen bleiben sollten habe ich Endkupplungsgleise eingebaut.
Auf dem angehobenen Endkuppler haben die Kupplungen stark genug aufgesetzt um die Wagen zu Bremsen. Ich habe aber die Endkuppluer nicht mit der Wechslespannung aus dem Mä-Trafo versorgt, sondern mit dem Bahnaufgang eines Gleichstromfahrtrafos. 1. machenen die Endkuppler dann weniger Lärm und 2. hab ich nur Soviel Spannung draufgegeben, das die gerde mal hochkommen und nicht auf dauer zu heiß werden. Ich hab nur die Endkuppler eingeschaltet die ich gerade gebraucht hatte um den anderen Abkühlpausen zu gönnen.

Prinzipell ist so was möglich man sollte aber drauf achten Wagen mit möglichst guten und ähnlichen Fahreigenschaften zu haben.

Gruß
Claus

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 12. Oktober 2006, 14:51

Ich habe da letzte Nacht noch etwas drüber nachgedacht. Du solltest beim Bau des Rangierbahnhofs darauf achten das er so gebaut ist das jedes Gleis über die gleiche Anzahl Weichen zu erreichen ist. Klar, das bringt Planungs-Probleme aber dadurch rollen die Waggons in jedem Gleis gleich weit durch.

VG, Holger

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Klaus-Michael
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Beitrag von Klaus-Michael » Donnerstag 12. Oktober 2006, 18:48

Auf der Anlage eines Vereins habe ich folgende Lösung gesehen.

Auf allen genutzten Gleisen standen "Bremswagen". Diese wurden durch Gummibänder gehalten und hatten keine Kupplung an der Bergseite. Zu weit fahrende Waggons wurden so elastisch abgefangen ohne zu entgleisen. Wurden die neu gebildeten Züge abgeholt, wurden sie von einer Lok zusammengeschoben und dann - ohne den Bremswagen - weitertransportiert.


Viel Spaß bei der weiteren Planung

Michael

Pascal

Beitrag von Pascal » Donnerstag 12. Oktober 2006, 19:27

Danke viel mals für die Tipps.

Werde mal mit der planug mit gleichvielen Weichen probieren. Könnte aber schwierig werden. :wink:

MfG

Pascal

StefanStratmann

Gast

Beitrag von StefanStratmann » Donnerstag 12. Oktober 2006, 22:08

Hallo,

ich weiß nicht, ob es gegen die Gepflogenheiten verstößt, Namen zu nennen. Im Forum lese ich zum Beispiel C* (dann ist Conrad gemeint) oder Tante M* (dann ist Märklin gemeint) oder anderes in dieser Richtung.

Wie dem auch sei, Namen sollen genannt werden: Der MEB-Verlag (Modelleisenbahner) hat in seiner Reihe Modellbahnschule ein Heft, welches sich mit der "Fazination Rangieren" befasst. Das Heft ist für jeden - auch mit einem Ablaufberg - rangieren will, lesenswert.

Mit freundlichem Gruß
StefanStratmann

dr.alzheimer
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Altes

Beitrag von dr.alzheimer » Samstag 14. Oktober 2006, 12:53

Meine Erfahrungen mit einem Ablaufberg sind nicht mehr die aktuellsten, da dieses Projekt bei mir schon fast 25 Jahre zurückliegt. Die Steuerung erfolgte damals noch mit einem Commodore 64. Um die Weichen automatisch zu steuern, was per Hand oder Relaistechnik fast unmöglich war bastelte ich mir für den C64 aus einer Computerzeitschrift ein Interface nach und setzte daran eine Transistorendstufe aus einem anderen Bastelbuch. Vor der ersten Weiche war ein Fotowiderstand, der am A/D Wandler des C64 angeschlossen war. Immer wenn nun ein Wagen über die Lichtschranke rollte stellten sich die Weichen in die 8 Richtungsgleise.
Die Richtungsgleise waren bei mir Stumpfgleise, die damit die Wagen auch bis zum Ende rollten ein bißchen in der Schräge lagen . Die Weichen lagen ebenfalls in der Schräge. Der fertige Zug wurde dann von der Rangierlok in die Ausfahrtgruppe gezogen. ( Die erste "Weiche " war eine DKW von der es einmal auf den Berg und einmal in die 4 gleisige Ausfahrgruppe ging. Das Berggleis war ebenfalls ein Stumpfgleis, damit es nicht zu lang wurde. Die Rangierlok zog den abzudrückenden Zug aus den Einfahrgleisen, die auf der anderen Seite des Berges lagen.

Damals rollten eigentlich nur 4achsige Wagen gut über die Weichenstraße, denn ich hatte nur 15° Weichen zur Verfügung. Roco Line gab es damals noch nicht.
Um den Zug langsam genug über den Berg drücken zu könne hatte ich eine V60 von Märklin mit Faulhaberantrieb umgebaut.
Außerdem benötigte ich eine vorentkuppelbare Kupplung. Die Roco Universalkupplung gab es damals aber auch noch nicht. Die Märklin KK ging aber auch nach dem Vorentkuppeln nicht immer auseinander, während die Profikupplung von Fleischmann manchmal auf dem Berg hakte.
Vernünftig Kuppeln und Entkuppeln ging nur mit der FL Fallhakenkupplung. Die wollte ich aber nicht wegen langem Pufferabstand und Entkuppeln mit Entkupplungsgleis, welches dann wieder über eine Lichtschranke automatisiert werden mußte.

Noch eine Bemerkung zum Ablaufberg im Eisenbahnmuseum Nürnberg.
Wenn ich mich richtig erinnere ist das ein Gefällerangierbahnhof.
Die Wagen werden zwar von einer Lok über den Berg gedrückt, werden dann aber an den Gleisbremsen nicht wirklich gebremst sondern an Bremsen am Ende des Richtungsgleises angehalten. Wenn das Gleis voll ist, löst sich diese Bremse und der ganze Zugverband rollt durch das Gefälle in ein Ausfahrgleis. Dort wird er von einer Rangierlok abgeholt und wieder zum Ablaufberg gebracht, wo das ganze von vorne losgeht.
Wie schon weiter oben beschrieben rollten die Wagen unrealistisch schnell. Ich befürchte so wird es auch hier geschehen, wenn wie vorgesehen die Straßenbahnweichen verwendet werden. Bedenkt, daß gerade 2Achser auf den M* 90° Weichen extrem abgebremst werden.

Sinn und Unsinn eines Gefällerangierbahnhofes im Vorbild war zu damaligen Zeiten die Einsparmöglichkeiten der Rangierloks. Menschen waren billiger als Loks. So konnten die gesamten Rangiervorgänge mit Hilfe des Gefälles erledigt werden.
Nur rollten die Wagen damals schlechter weswegen das Gefälle für heutige Verhältnisse zu groß gewesen wäre. Daher hatte man in Nürnberg so einen Gefällerangierbahnhof umgebaut und die Gleise mit kleinen Stossdämpfern versehen auf denen die Spurkränze beim Abrollen drauf drückten und verhinderten, daß die Wagen zu schnell wurden.

Alois

PS da fiel mir noch ein:
Magnete zum Bremsen:
Die Idee hatte ich auch vor 25 Jahren. Dazu sagte mir ein Mitschüler:
Geht nich, da der Magnet den Wagen ja erst ( wenn er drauf zurollt ) anzieht und der Wagen somit schneller wird um dann erst wieder abgebremst zu werden.

enigma
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Beitrag von enigma » Samstag 14. Oktober 2006, 19:37

**Beitrag von mir Gelöscht**
Zuletzt geändert von enigma am Freitag 19. Januar 2007, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
www.mcb-lifts.de
Alpinmodellbau im Maßstab 1:87

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 4. November 2006, 19:27

Zermalmer hat geschrieben:Wer also den Ablauf noch nicht kennt bzw. mal sowas in Aktion sehen will sollte sich mal Willi will's wissen Folge 13 "Was läuft am Rangierbahnhof?" angucken
Jau, hab' ich gemacht, zusammen mit Vince. Schon interessant, Beidrückförderanlage und Gleisbremse in Aktion zu sehen. Vince haben natürlich am meisten die ferngesteuerten Rangierlokomotiven interessiert.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Pascal

Beitrag von Pascal » Donnerstag 30. November 2006, 17:03

Hallo melde mich hier auch wieder mal.

Nun hat sich folgendes Problem erstellt.
Aussehen tuts bis jetzt so:
Bild

Nun habe ich aber das problem, wei erstelle ich
einen Kreislauf. Ich meine es muss ja einen
laufenden betrieb sein. Habt ihr ideen was ich sonst noch
anhängen könnte?


MfG

Pascal

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